Arbeiten im Homeoffice - wie macht man es am besten?

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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
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Neuenhain / FRA
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Ja, so läuft das bei uns auch. Vor Corona galt typisch deutsche Präsenzkultur mit max 1 Tag Teleworking (mit recht strengen Vorraussetzungen) und es wurde aktiv und dringend eine größere Bürofläche gewählt. Die größere Bürofläche ist Geschichte, der aktuelle Standort wurde verlängert trotz absehbar größer werdender Belegschaft. HR macht Survey zum Thema „Arbeitswelt nach Corona“, die Vorschläge sind auf zwei/drei oder drei/zwei (Büro vs. TW) begrenzt. Dienstreisen gelten als Bürotage.

Vermieter von Büroflächen werden sich noch umschauen, wenn die Verträge zur Verlängerung anstehen.
 
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HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
3.579
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HAM
Vermieter von Büroflächen werden sich noch umschauen, wenn die Verträge zur Verlängerung anstehen.

Definitiv... Wir sind ja nur ein kleines Unternehmen mit mehreren kleinen Niederlassungen. Aber die Mietverträge, die 2020 ausgelaufen sind haben wir erstmal nur für ein Jahr verlängert. Im Sommer 2020 hatten wir die Büroräume wieder freigegeben (mit entsprechendem Hygienekonzept natürlich) und obwohl wir Einzelbüros haben, wollte nur ein Teil der Kollegen in den Büros arbeiten. Jetzt warten wir erstmal ab, was sich ohne Corona herauskristallisiert und dementsprechend passen wir die Mietverträge dann an.
 

meilenfreund

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10.03.2009
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Nachdem die Homeoffice-Pflicht aus der Bundesnotbremse ausgelaufen ist, gilt bei uns gegenwärtig die dringende Empfehlung, bis Ende August weiterhin im Homeoffice zu arbeiten.

An Konzepten für die Rückkehr ins Büro wird noch gearbeitet. Man kann ja nicht hingehen und pauschal sagen, wir berechnen die Bürokapazität jetzt nur noch mit einer Anwesenheitsquote von X %, da es auch Personal geben wird, das Homeoffice auf Dauer nicht oder vielleicht nur an einem Tag in der Woche machen möchte.

Wie sieht es denn andernorts aus?
 
10.02.2012
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+1 behaelt ihr Praesenzbuero sowieso, da nach "dem ganzen" idR wohl min. 3 Tage/Woche im Buero anstehen :( - zwischenzeitlich wurde das durchaus (wegen der Groesse) als Besprechungsraum 'missbraucht' :)

Aber Mobilzeiten sind auch machbar (s.u) - auch 'Urlaubsverlaengerung' um 2 Tage vorher und nachher...

Meinereiner wird zusaetzlich zum reinen Homeoffice (schon immer) wohl noch mehr mobil arbeiten, also direkt bei Veranstaltungen, oder im 'Urlaub' (Camper) - irgendwie freue ich mich schon drauf...
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
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Nachdem die Homeoffice-Pflicht aus der Bundesnotbremse ausgelaufen ist, gilt bei uns gegenwärtig die dringende Empfehlung, bis Ende August weiterhin im Homeoffice zu arbeiten.

An Konzepten für die Rückkehr ins Büro wird noch gearbeitet. Man kann ja nicht hingehen und pauschal sagen, wir berechnen die Bürokapazität jetzt nur noch mit einer Anwesenheitsquote von X %, da es auch Personal geben wird, das Homeoffice auf Dauer nicht oder vielleicht nur an einem Tag in der Woche machen möchte.

Wie sieht es denn andernorts aus?
Bei uns heißt es aktuell man solle 1-2 Tage vor Ort sein (außer Risikogruppen etc). Auf Dauer werden 40/60 oder 60/40 angestrebt und Flächen verdichtet.
 

longhaulgiant

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22.02.2015
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Es wird spannend. Ein Arbeitsrechtler hat sich in einem Interview mit dem Manager Magazin klar positioniert, dass das Gesetz handwerklich schlecht gemacht war und jetzt quasi ein Vertrag zwischen AG und AN entstanden ist, welcher dauerhaft Home Office erlaubt. Die Rückkehr ins Büro bedarf daher eigentlich einer weiteren von beiden Parteien zustimmungspflichtigen Abmachung. Das wird mit Sicherheit noch die Gerichte beschäftigen.

https://www.manager-magazin.de/karr...nehmer-a-1b815375-b57b-4521-b140-426e81dc53ae
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Hmjoa. Natürlich ist das Gesetz handwerklich schlecht, wie beinahe alles, was an "Coronarecht" rausgehauen wird. Aber hier ginge doch der Vorwurf dahingehend an Arbeitgeber und Arbeitnehmer, dass sie ihre Home-Office-Vereinbarung (scheinbar?) unbefristet abschließen. Dafür kann der Gesetzgeber des § 28b IfSG nichts, und er hätte - im IfSG - auch keine Eingriffsmöglichkeit gehabt.
 
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Barracash

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27.07.2011
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Neuenhain / FRA
Nachdem die Homeoffice-Pflicht aus der Bundesnotbremse ausgelaufen ist, gilt bei uns gegenwärtig die dringende Empfehlung, bis Ende August weiterhin im Homeoffice zu arbeiten.

An Konzepten für die Rückkehr ins Büro wird noch gearbeitet. Man kann ja nicht hingehen und pauschal sagen, wir berechnen die Bürokapazität jetzt nur noch mit einer Anwesenheitsquote von X %, da es auch Personal geben wird, das Homeoffice auf Dauer nicht oder vielleicht nur an einem Tag in der Woche machen möchte.

Wie sieht es denn andernorts aus?
Komplett identisch bei uns. Nachdem wir seit 10 Monaten quasi von zu Hause arbeiten, hat HR arge Kopfschmerzen bez. Rückkehrkonzept. Langfristziel ist wohl 3/2 aber es wird wohl bis Ende des Jahres erstmal schrittweise mit 1/4 bzw 2/3 angefangen.
 

toom

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12.07.2013
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Hier ähnlich. Solange aber Reisen mit Quarantänepflicht verbunden ist, ist mir die dringende Empfehlung ganz recht.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
19.837
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Nachdem die Homeoffice-Pflicht aus der Bundesnotbremse ausgelaufen ist, gilt bei uns gegenwärtig die dringende Empfehlung, bis Ende August weiterhin im Homeoffice zu arbeiten.

[...]

Wie sieht es denn andernorts aus?
Homeoffice-Pflicht ist vorbei, somit wird kein Home Office über die Vor-Corona-Modelle hinaus angeboten. Es herrscht Normalbetrieb, Arbeit und Dienst sind in Präsenz zu leisten. Vorbehaltlich dessen, dass man nicht ein pandemieunabhängiges Home-Office-Modell individuell vereinbart hat.

Die Testpflicht am Arbeitsplatz wurde verlängert, obwohl diese gesetzlich (wohl versehentlich und bisher unbemerkterweise) aufgehoben wurde.
 

br403

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28.11.2016
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MUC
Wir dürfen seit 1. Juli wieder ins Büro, müssen aber nicht, wie schon vorher. Ich glaube alle Firmen die jetzt sagen "ab Herbst ist alles besser" werden sich wundern, dann steht der nächste Lockdown wieder vor der Tür. Wenn man ins Büro will, dann jetzt...

Davon abgesehen habe ich die Befürchtung dass meine schönen Dienstreisen eh vorbei sind, meine Kunden kommen mit Remote-Work so gut zurecht, dich brauch wohl gar nicht mehr kommen...:rolleyes:
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Wir dürfen seit 1. Juli wieder ins Büro, müssen aber nicht, wie schon vorher. Ich glaube alle Firmen die jetzt sagen "ab Herbst ist alles besser" werden sich wundern, dann steht der nächste Lockdown wieder vor der Tür. Wenn man ins Büro will, dann jetzt...
Bei uns heißt es immer noch, wer von Zu Hause aus arbeiten kann, soll es weiter tun.
 

toom

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12.07.2013
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Spannend finde ich auch die Frage, wie ich das auf den ÖPNV auswirkt. Wenn man vielleicht nur 1-2 mal pro Woche ins Büro muss, macht eine Monatskarte finanziell keinen Sinn mehr und man fährt mit einer 10er Karte besser...
 
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Nightwish80

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07.02.2015
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Spannend finde ich auch die Frage, wie ich das auf den ÖPNV auswirkt. Wenn man vielleicht nur 1-2 mal pro Woche ins Büro muss, macht eine Monatskarte finanziell keinen Sinn mehr und man fährt mit einer 10er Karte besser...
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eh sehr teuer, da muss sich so oder so was tun, wenn die Leute umsteigen sollen, aber das ist ein anderes Thema.
Bei uns sind auch schon vor Corona sehr wenige mit den ÖPNV ins Büro gefahren.
 

peter42

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09.03.2009
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Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eh sehr teuer, da muss sich so oder so was tun, wenn die Leute umsteigen sollen, aber das ist ein anderes Thema.
Bei uns sind auch schon vor Corona sehr wenige mit den ÖPNV ins Büro gefahren.
Bei uns wurde kurz vorher ein gesponsortes Jobticket eingeführt, so dass "damals" erstmal mehr per ÖPNV kamen.
 

Barracash

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27.07.2011
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Neuenhain / FRA
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind eh sehr teuer, da muss sich so oder so was tun, wenn die Leute umsteigen sollen, aber das ist ein anderes Thema.
Bei uns sind auch schon vor Corona sehr wenige mit den ÖPNV ins Büro gefahren.
Teuer ist das eine, Frequenzen in die Peripherie das andere. Bei uns in Rhein-Main ist es auf den ins Umland fahrenden S-Bahnen alle 30 Minuten. Obwohl wir direkt (6 km hinter Stadtgrenze FFM) an einer S-Bahn Station liegen, deshalb kaum ÖPNV Nutzung. Sündhaft teuer ist das noch dazu, einmal nach Frankfurt = 4,80€.
 
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hollaho

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22.10.2016
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Ich höre auch von den meisten "Officearbeitern", daß sich bei der Homeoffice - Akzeptanz zumindest hinsichtlich Halb/Halb-Modelle ganz erheblich und auch nachhaltig was getan hat. Mit Homeoffice-only haben hingegen so einige Arbeitgeber ihre Probleme außerhalb Corona.

Was die Geschichte mit den Öffis angeht, ist Deutschland notorisch schlecht, weil einfach jeder politische Wille bei den sog. Volksparteien fehlt. Was das noch werden soll, jetzt wo durch Corona die Akzeptanz der Öffis weiter gelitten haben und die Kosten vermutlich dauerhaft gestiegen sind...
 

meilenfreund

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Die Testpflicht am Arbeitsplatz wurde verlängert, obwohl diese gesetzlich (wohl versehentlich und bisher unbemerkterweise) aufgehoben wurde.
Wird bei uns jetzt empfohlen, ist aber nicht angeordnet worden.
Ich höre auch von den meisten "Officearbeitern", daß sich bei der Homeoffice - Akzeptanz zumindest hinsichtlich Halb/Halb-Modelle ganz erheblich und auch nachhaltig was getan hat. Mit Homeoffice-only haben hingegen so einige Arbeitgeber ihre Probleme außerhalb Corona.
Bei uns gibt es bisher: 1) alternierende Telearbeit an max. 2 Tagen pro Woche, 2) mobiles Arbeiten an 1 Tag pro Woche. Ich rechne damit, dass es da noch Ausweitungen geben wird. Homeoffice-only kann ich mir bei uns (ö.D.) aber nicht vorstellen.
Was die Geschichte mit den Öffis angeht, ist Deutschland notorisch schlecht, weil einfach jeder politische Wille bei den sog. Volksparteien fehlt. Was das noch werden soll, jetzt wo durch Corona die Akzeptanz der Öffis weiter gelitten haben und die Kosten vermutlich dauerhaft gestiegen sind...
Ich wohne im Umland von Bremen, arbeite aber in Bremen. Der hiesige Gemeinderat hat im Frühjahr beschlossen, beim Verkehrsverbund wegen der Einführung einer Schnellbuslinie nach Bremen Hbf vorstellig zu werden. Das macht Sinn (solange der Bus nicht auf der A27 im Stau steht), da hier viele Pendler wohnen, deren Zeitaufwand gegenüber den bestehenden Möglichkeiten mit dem ÖPNV dadurch deutlich verringert werden könnte.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Wird bei uns jetzt empfohlen, ist aber nicht angeordnet worden.
Aber man geht doch davon aus, dass weiterhin gesetzlich die Testangebotsannahmepflicht besteht? Oder ist der Fehler bekannt und wird akzeptiert als Aufhebung der Pflicht?

Bei uns gibt es bisher: 1) alternierende Telearbeit an max. 2 Tagen pro Woche, 2) mobiles Arbeiten an 1 Tag pro Woche. Ich rechne damit, dass es da noch Ausweitungen geben wird. Homeoffice-only kann ich mir bei uns (ö.D.) aber nicht vorstellen.
Hier: bis zu 80 % Telearbeit mit minderjährigen Kindern, bis zu 50 % für alle anderen.
 
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peter42

Moderator
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09.03.2009
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Teuer ist das eine, Frequenzen in die Peripherie das andere. Bei uns in Rhein-Main ist es auf den ins Umland fahrenden S-Bahnen alle 30 Minuten. Obwohl wir direkt (6 km hinter Stadtgrenze FFM) an einer S-Bahn Station liegen, deshalb kaum ÖPNV Nutzung. Sündhaft teuer ist das noch dazu, einmal nach Frankfurt = 4,80€.
Ja RMV ist unverschämt teuer, aber da ist das Jobticket sehr fair gepreist.
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
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www.red-travels.com
Nachdem die Homeoffice-Pflicht aus der Bundesnotbremse ausgelaufen ist, gilt bei uns gegenwärtig die dringende Empfehlung, bis Ende August weiterhin im Homeoffice zu arbeiten.

An Konzepten für die Rückkehr ins Büro wird noch gearbeitet. Man kann ja nicht hingehen und pauschal sagen, wir berechnen die Bürokapazität jetzt nur noch mit einer Anwesenheitsquote von X %, da es auch Personal geben wird, das Homeoffice auf Dauer nicht oder vielleicht nur an einem Tag in der Woche machen möchte.

Wie sieht es denn andernorts aus?

2 Tage pro Woche Büro für alle, die regulär im HQ wären, alle "Verteilten" weiterhin HO. Da wir in unserem Team nur zu 8. sind (minus 2 "Verteilte") sollen alle an den gleichen Tagen im Büro sein, auf 4 große Räume verteilt, die uns auch regulär gehören.

Externe, die es momentan eh nicht gibt, haben HQ-Betretungsverbot.

Tests werden weiterhin ausgegeben, sind aber nicht nötig, als vollständig Geimpfter halte ich das zwanghafte testen auch für unnötig. Wenn wirklich was ist, geht man halt zu einem städtischen Schnell oder PCR Test (solange letztere noch kostenlos in BY sind). Maskenpflicht in den Öffentlichen Bereichen für alle, hier reicht aber eine Stoffmaske
 
10.02.2012
3.574
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Bei uns gibt es bisher: 1) alternierende Telearbeit an max. 2 Tagen pro Woche, 2) mobiles Arbeiten an 1 Tag pro Woche. Ich rechne damit, dass es da noch Ausweitungen geben wird. Homeoffice-only kann ich mir bei uns (ö.D.) aber nicht vorstellen.
je nach Bereich (OeD ist ja auch sehr differenziert ;)) kann ich mir das durchaus vorstellen - Richter und Rechtsflegel arbeiten ja jetzt schon viel "vonzuhause", beim Wachtmeister, der die U-Haft beaufsichtigt, kann ich mir das eher weniger vorstellen, und beim Rettungsdienst genauso :)


2 Tage pro Woche Büro für alle, die regulär im HQ wären, alle "Verteilten" weiterhin HO. Da wir in unserem Team nur zu 8. sind (minus 2 "Verteilte") sollen alle an den gleichen Tagen im Büro sein, auf 4 große Räume verteilt, die uns auch regulär gehören.
was sind "Verteilte"?


Tests werden weiterhin ausgegeben, sind aber nicht nötig, als vollständig Geimpfter halte ich das zwanghafte testen auch für unnötig.
same here - jetzt, wenn die ganzen Bestellungen eintrudeln, kommen Tests und Masken (OP) in Massen - und man kann sich nicht dagegen wehen, weil 'Zuteilung'... Hoechstens sich bei Kollegen beliebt machen, die im Aussendienst mehr brauchen, aber auch die kriegen mittlerweile problemlos alles was sie brauch(t)en.


Maskenpflicht in den Öffentlichen Bereichen für alle, hier reicht aber eine Stoffmaske
Du Gluecklicher, hier sind teilweise noch immer FFP2 vorgeschrieben, oder 'dringend empfohlen', und sorgen fuer (zumindest fuer Geimpfte) unnoetige Diskussionen...