Beinah live - Mr. Hard auf der dunkeln Seite der Nacht

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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Prolog

Wir schreiben das Jahr 2022 in pandemischen Zeiten. Unbestritten schwierige Zeiten, die aber auch die Chance bieten Reiseziele zu erreichen, die sonst nur schwer erschwinglich sind. Also mache ich mich mit einem Freund auf in die Dunkelheit, um zu schauen was es dort zu sehen gibt.
Opulente Bebilderung ist angedacht, und als zusätzliche Stichworte seien genannt:
Hubschrauber, Hurtigrouten und Nordlichter.

Man darf gespannt sein.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 1 Es geht nach Norden

Wie so viele meiner Reisen beginnt auch diese unspektakulär irgendwo im Rheinland. Sonnenaufgang ist etwa um 08:30 Uhr, was als Information zunächst überflüssig erscheinen mag. Der Test am Morgen liefert ein negatives Ergebnis, was in diesen Zeiten positiv zu werten ist. QKL nennt man den Startflughafen in Fachkreisen, von dem aus es nach Frankfurt geht. Die SiKo komplett leer, reicht es dort für einen Snack in der Lounge, bevor es im CRJ mit ohne Sitznachbarschaft und mit viel Beinfreiheit gen Norden geht. Der Flugbegleiter hofft, dass wir ob des Windes in BGO landen können - Oslo sei bereits als möglicher Alternate gesetzt - und ich hoffe wie immer auf den Go-Around. Am Ende wackelt es im Anflug ernstzunehmend, aber die Landung gelingt im ersten Versuch. Die Einreise gestaltet sich langwierig, da alle registriert und getestet werden. Ein Haus der Scandic-Kette ist das erste Ziel dieser Tour und dort klingt der Tag aus.

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Soweit bis hier, Morgen mehr
 

Mr. Hard

Spaßbremse
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Tag 2 Bergen-Bodo - unverhofft kommt oft

Lediglich eine Nacht ist für Bergen drin, somit geht es heute direkt weiter. War es gestern ein neuer Flughafen für das Sammelheft, so sollen es heute zwei sein. BGO-TRD-BOO lautet das Programm. Geflogen von SK in Kombination CRJ900/B737 mit 25 Minuten in TRD.

Sonnenaufgang ist um 09:30 Uhr in Bergen - noch gibt es Tageslicht, im Laufe der Reise wird das knapper werden.

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Den Flughafen erreichen wir gegen 10:00 Uhr. Bereits gegen 11:00 Uhr wird klar, dass der Flug nach Trondheim nicht planmäßig stattfinden wird, und um 12:00 Uhr steht fest, wir werden unseren Anschluss dort verpassen. Nun wird es spannend: Airside gibt es keinen Customer Service, deswegen muss ich noch mal raus. Dort kann ich eine Umbuchung auf TRD-MQN-BOO erreichen und so unverhofft WF und die Dash 8-100 eintüten.
Dann geht es mit einer knappen Stunde Verspätung endlich wieder in die Luft.

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BGO-TRD

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Flug über Norwegen

Der Sturm der uns gestern die Landung in Bergen erschwerte ist gen Norden gezogen, und in Trondheim weht es recht heftig.

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Ankunft TRD - Auf der Bahn in startet unser ursprünglich gebuchter Flug nach Bodo, den hätten wir nicht geschafft.

Kaum im Terminal erreicht mich die Nachricht, dass Mo i Rana aufgrund der Wetterlage nicht angeflogen werden kann, und unser Flug stattdessen nach Mosjœen umgeleitet wird. Also statt TRD-MQN-BOO nun TRD-MJF-BOO. Verspätung gibt es auch wieder, am Ende rund 45 Minuten.

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Sei es drum, es ist zwar fast dunkel als es losgeht, der Flug an sich ruhig, aber am Ende tanzt die kleine Maschine fröhlich beim Anflug auf MJF im böigen Starkwind. Es folgt dann auch eine Landung die mir in Erinnerung bleiben wird.
Dann wird es unangenehm, aufgrund eines technischen Problems müssen alle (3) Paxe, welche weiter nach Bodo gebucht sind, die Maschine verlassen und im kleinen Flughafengebäude warten. Es ist bereits 17:00 Uhr, Aussichten ungewiss. Flüge gehen planmäßig heute nur noch zwei, einer nach Bodo (cancelled) und einer nach Mo i Rana um 22:30 Uhr. Einzig dass während des Schneefalls unablässig die Landebahn geräumt wird macht Hoffnung. Dann wird 18:50 als neue Zeit angeschlagen. Aber unter welchen Umständen es dann weitergehen soll bleibt unklar. Gegen 18:15 dann die mehr oder weniger erlösende Nachricht, eine Ersatzmaschine ist auf dem Weg, und um 19:00 Uhr soll es weitergehen. Geht es dann auch, und nach 35 Minuten sind wir dann endlich am Ziel.

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Es folgt ein weiterer spektakulär ruppiger Anflug, denn in Bodo empfängt uns Windstärke 8. So geht zehn Stunden nach Betreten des Abflughafens, und nach drei Flügen, die heutige Reise Bergen-Bodo zu ende. Dass das aufgegebene Handgepäck unterwegs verloren gegangen ist, sei nur am Rande erwähnt.
Wieder empfängt uns ein Haus der Scandic-Kette, diesmal soll es für zwei Nächte sein.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.044
8.090
Dahoam
Klingt nach den genau richtigen Flugbedingungen für @Mr. Hard. 😁

Danke für deinen Reisebericht, werde ihn hier natürlich wieder mitverfolgen!

Ich muss auch mal so einen Norwegentrip machen. Hab da auch mal vor ein paar Jahren eine Verbindung von Oslo nach Tromsoe mit zwei Zwischenlandungen gesehen. Hätte ich einfach damals buchen sollen. Aber mal sehen, vielleicht was für dieses Jahr. Und da teure Fernreisen aktuell etwas schwieriger sind kann man ja das Geld auch für eine Reise nach Skandinavien ausgeben. Auch wenn sie nicht fern sind, meint man von den Kosten her auf einer Fernreise gewesen zu sein. 😜
 

Petz

Erfahrenes Mitglied
08.11.2009
5.072
3.914
Sehr schön; ich folge natürlich auch. ;)

Auch wenn ich kein Freund von Kälte und Schnee bin, werde ich sowas auch noch machen müssen, denn Polarlichter stehen auf der to-do-Liste.

Petz, der die Perle der Lombardei auch vermisst. ;)
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 3 Værøy und der AW139

Wo wir schon mal da sind, nehmen wir doch gerne mit, was die Umgebung zu bieten hat. Sonnenaufgang ist um 10:18 Uhr (Untergang um 14:05 Uhr) Abflug bereits um 09:00 Uhr. Highlight des heutigen Tages ist ein Ausflug mit dem Hubschrauber nach Værøy. Gefunden hier: https://www.vielfliegertreff.de/forum/threads/helicopter-airlines-mit-linienbetrieb-weltweit.108079/, brachte mich erst diese Vorum auf die Idee einen der dünn gesäten Linienflüge in Europa, die durch Hubschrauber bedient werden zu buchen. Wenn man sowieso vor Ort ist, ist dies kein teurer Spaß, also quasi das, was man langläufig einen No-Brainer nennt.

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Ein AW139 mit 15 Plätzen steht bereit und Ich ergattere einen Fensterplatz. 20 Minuten dauert der Flug über die graue See. Die meiste Zeit gibt es wenig zu sehen, was das grandiose Erlebnis aber kein bisschen schmälert.

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Vier Tage konnte die Strecke aufgrund des Wetters nicht bedient werden, daher ist es auf beiden Flügen voll, und fast bekommen wir ein schlechtes Gewissen, dass wir Einheimischen dringend benötigte Plätze wegnehmen. Aber der Pilot beruhigt und und dreht beim Abflug aus Varoy sogar eine kleine Extrarunde.

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C6C9DCC8-8BA2-4314-B8B1-36D7C063C411.jpeg Auch zurück dauert es kurze 20 Minuten und im Anflug gelingen ein paar Bilder von Bodo.

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Dort angekommen nehme ich gleich mal mein Gepäck wieder in Empfang, dann geht es zurück in die Stadt. Da Wochenende ist kommen wir noch früh genug zurück im Hotel an um zu Frühstücken. Anschließend erkunden wir die Stadt.

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Nach Einbruch der Dunkelheit - so gegen 14:30 Uhr - gönnen wir uns einen leichten Snack (Carpaccio vom Wal - steinigt mich) und nehmen uns dann den Nachmittag frei. Gegen 19:00 Uhr fällt es bereits schwer die Augen auf zu halten. Und um 21:00 Uhr ist dann tatsächlich Ende im Gelände.

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Mr. Hard

Spaßbremse
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Tag 4 Hurtigrouten und die Geschichte mit der Demut

Die Tage werden länger, Sonnenaufgang ist heute bereits drei Minuten früher als gestern, um 10:15 Uhr. Wach werde ich aber schon gegen 07:00 Uhr.

Das Sturmtief, dass uns zu Beginn der Reise in Bergen empfangen hat, und seit dem auf dem Weg nach Norden begleitet, ist auch heute eifrig am Werk. Nach dem Frühstück spazieren wir etwas im Regen, und beobachten das Einlaufen unserer Unterkunft für die kommende Nacht - so der Plan.

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Draußen ist es windig und ungemütlich, der Regen hat den Schnee beseitigt, und der Wind weht in Stärken bis zu 8. Da unser Hourtigrouten-Schiff noch nicht in Sicht ist, verlegen wir uns zurück ins Hotel.

Kaum dort klingelt mein Handy, und man teilt mir mit, dass Bodo ob des Windes heute nicht angefahren wird. Nächste Möglichkeit in zwei Tagen oder Refund. Leider kommt für unsere Planung nur die Erstattung in Frage, und damit stirbt die geplante Minikreuzfahrt nach Tromsö, was mehr als schade ist. Reisen erfordert Demut, auch heute wieder.

Langes Lamentieren würde auch nicht helfen, also kurzerhand einen Flug nach Tromsö und dort eine Hotelnacht gebucht. Knapp fünf Stunden später sitze ich dann mal wieder an Bord einer Flugmaschine. Eurobonus und SK mildern die spontanen Änderungen preislich ab, aber das entgangene Erlebnis schmerzt.

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Mr. Hard

Spaßbremse
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Tag 5 Tromsö

Ein neuer Tag beginnt, nicht auf hoher See, sondern am Hafen in Tromsö in der winterlichen Dunkelheit. Sonnenaufgang ist erst um 11:02 Uhr, es ist bereits der dritte des Jahres, und die Sonne bleibt bereits für knappe zwei Stunden bis 12:46 über dem Horizont - theoretisch, praktisch bleibt es bei einigen Stunden grauem Himmel. Zeit die wir nutzen um die schöne kleine Stadt zu erkunden, den Ausblick vom Hausberg und die Eismeerkathedrahle bewundern.

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Später läuft dann auch „unser“ Schiff ein. Einen Test machen wir auch noch, der ist morgen Pflicht.


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Inzwischen machen sich die kurzen Tage bemerkbar. Bereits gegen 15:00 Uhr ist es wieder dunkel und gegen 20:00 Uhr fällt es schwer wach zu bleiben. Aber zu früh ins Bett sollte es auch nicht gehen, denn die Nacht ist lang.
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
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Hamburg
Hi Mr Hard - Wilkommen im Club der Nordlandreisenden. Toller Bericht, danke, war im November 21 dort unterwegs (siehe Bericht hier)
 
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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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MUC
Tolle Winterbilder! Ich war im Sommer per Roadtrip dort, aber das wäre auch eine Winterreise wert!
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Tag 6 Abflug in die Dunkelheit

Sonnenaufgang ist hier in Tromsö um 10:52 Uhr, es wird der letzte für die nächsten Tage sein, denn für unser Ziel vermeldet die Wetter-App zum Thema Sonnenaufgang nur knapp „heute keiner“. Der Schneefall geht im Laufe des Tages in Regen über (im Januar, nördlich des Polarkreises!!), und man fragt sich, wohin das ganze Wasser soll. Bereits gestern sahen wir Radlader, die aufgetürmten Schnee auf LKW verluden.

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Gegen 10:40 erreichen wir den Flughafen von Tromsö und etwa zur Mittagszeit, pünktlich zum Sonnenaufgang, boarden wir gen Spitzbergen.

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Auch heute geht es wieder nicht pünktlich in die Luft. Erst dauert die Beladung, dann muss auf das Pushback-Fahrzeug gewartet werden, und dann macht Selbigem offenbar der Regen und das einsetzende Tauwetter zu schaffen. Irgendwann dann bewegt sich aber doch etwas, und wir Rollen zum Enteisen. Danach warten wir noch mal eine Viertelstunde an der Startbahn und beobachten die Räumfahrzeuge. Und dann, kaum anderthalb Stunden nach dem Boarden, kurz vor 14:00, starten wir dann endlich in den trüben Abendhimmel.

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Knapp 1000 Kilometer nordwärts liegt unser heutiges Ziel, knapp 15 Grad Celsius kälter und dazu der nördlichste Punkt dieser Erde, auf dem ich je gewesen bin.
Starker und kalter Wind empfängt uns 90 Minuten später auf Svalbard in Longyearbyen. Am derzeit nördlichsten Verkehrsflughafen der Welt ist bereits stockdunkel als wir ankommen. Nur der fast volle Mond schimmert durch die dünne Wolkendecke.

Rund eine Stunde später sind wir an unserer Unterkunft angekommen. Eine Mischung aus Hostel und Hotel, wobei wir eines der Hotelzimmer gewählt haben. Einen Schnelltest bekamen wir bereits bei Verlassen des Flugzeugs, diesen erledigen wir als erstes. Hier in Longyearbyen setzt man auf Vertrauen. Man testet sich selbst, bei positivem Ergebnis muss man die Behörden informieren und sich isolieren.

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0587F880-C673-4E5E-AC5F-842EBBC5443D.jpeg Zum Abendessen gehen wir durch beißend kalten Wind in den kleinen Ort. Vom Zwergwal, der hier wie selbstverständlich auf der Speisekarte steht, lasse ich lieber den moralisch erhobenen Zeigefinger, stattdessen tut es ein Burger mit Pommes, so wie man ihn wohl überall auf der Welt bekommen kann.
 
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Mr. Hard

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Tag 7 Svalbard und Longyearbyen

Kein Sonnenaufgang vor dem 15.02, und somit bleibt es fast den ganzen Tag dunkel. Lediglich zwischen 11:00 und 13:00 Uhr zeigt sich ein wenig Dämmerung.

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Es ist -13 grad kalt, aber Wind hat nachgelassen. Wir erkunden die kleine Stadt, knapp 17.000 Schritte werden es, und sehen sogar etwas Polarlicht (durch längere Belichtung sichtbar gemacht), allerdings kaum mehr als ein grauer Schein.

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Am Abend tauschen wir uns bei ein paar kalten Getränken über das Erlebte mit den anderen Gästen der Unterkunft aus. Tatsächlich wird es spät, trotz dass es sich seit dem späten Vormittag anfühlte, als sei es bereits spät am Abend.

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Wirklich beeindruckend ist, dass es einfach nur dunkel bleibt. Eine friedliche angenehme Dunkelheit, die eine eigenwillig gelassene Stimmung ausstrahlt. Kaum zu beschreiben, aber sehr besonders.
 

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Tag 8 - Rückreise nach Tromsö

Auch heute wird es wieder keinen Sonnenaufgang geben. Nach dem Frühstück gehen wir noch einmal in den Ort um nach ein paar Souvenirs Ausschau zu halten. Ein paar Bilder entstehen ebenfalls noch. Dann checken wir aus und warten auf den Bus, der und zum Flughafen hält. Die Abfahrtszeit ist 12:45 - und zwar an jedem Hotel der Stadt, und gewartet wird vor dem Hotelgelände. Kein Problem bei heute nur minus zwölf Grad.

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Die Maschine nach Tromsö ist wie unser Hinflug auch heute verspätet, und so geht es auch verspätet zurück, noch einmal vorbei am hell erleuchteten Longyearbean, und dann weiter durch die Dunkelheit, denn der Sonnenuntergang im knapp 1000 Kilometer weiter südlich gelegenen Tromsö war bereits am Mittag.

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Den Abend nutze ich für einen Spaziergang durch die tief verschneite Stadt.

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Mr. Hard

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Tag 9 Tromsö die Zweite

Die Tage werden länger in Tromsö, Sonnenaufgang ist um 10:29 Uhr, Untergang um 13:21 Uhr. Durch den Wegfall der Hurtigrouten hatten wir unseren Sightseeing-Tag für Tromsö ja schon, und haben somit einen zusätzlichen Tag vor Ort. Ich beschließe mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ein bisschen die Umgebung zu erkunden. Danach stapfe ich in Tromsö durch den Schnee.

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Kostenfaktor
06.11.2009
6.684
3.010
43
Fluchhafen
Sorry, falls das evtl. schon beantwortet wurde (ich kuck lieber die tollen Bilder und lese weniger Text 😊)

Haben die in Tromsö ne Fußbodenheizung unter den Gehsteigen verbaut? 🤔 Kenne das von manchen Nachbarn, die das unter ihrer Einfahrt und Weg zur Haustür haben.
 
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