Bis zu 50% Provision der Hotelbuchungsportale !

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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Lustig das es aber häufig nicht möglich ist die günstigen Raten aus dem Internet direkt im Hotel zu buchen (gilt ja sogar für eigene Promotions).

Mir wurde in letzter Zeit öfter gesagt das ich die Verlängerungsnacht im Internet buchen soll, da es nicht möglich sei die günstige Rate an der Rezeption zu buchen:sick:
 
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Noskro

Erfahrenes Mitglied
Das hatte ich mal in einem Hostel in Belgrad. Online Preis geprüft aber keine Zeit mehr gehabt zu buchen. Vor Ort wollten die dann knapp 50% mehr ... Auf Verweis auf die Internetrate hat er mir dann ein WLAN Passwort gegeben, dass ich online buchen konnte und mich dann eingecheckt ;)
Aber klar, die Mitarbeiter vor Ort haben halt keinen Einfluss auf die Preise
 

Frequent_Sailor

Erfahrenes Mitglied
23.02.2011
2.735
3
HAM
Irgendwie muss ich den Trend verschlafen haben alte Artikel rauszukramen...
Erst das fast 10 Jahre Westerwelle Interview, nun ein 1,5 Jahre alter Artikel ueber Hotelprovisionen.

Ich frage mich wann der Fall der Mauer einen Thread bekommt und dass LH wieder nach Berlin fliegt :eyeb:
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.944
847
TXL
ich denke, das Thema ist deshalb nicht weniger aktuell, da immer mehr Buchungen über diese Portale laufen...
 

goodfella

Erfahrenes Mitglied
28.12.2009
315
0
Wie sonst könnten Gutscheine mit 20 % zustande kommen.
Naiv gedacht bin ich auch davon ausgegangen, dass die Hotels Interesse daran haben bei den Preisen mitzugehen. In der Praxis funktionierte das allerdings fast nie.
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.944
847
TXL
eigentlich müssten die Hotels doch viel mehr Goodies bieten, wenn man wieder direkt bei ihnen bucht. Einige unabhängige
Hotels bieten ja bereits kleine Rabatte (meist aber nur 5 %), wenn man über deren Website bucht.
 
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LHFan

Erfahrenes Mitglied
13.06.2011
2.196
0
Wie sonst könnten Gutscheine mit 20 % zustande kommen.
Naiv gedacht bin ich auch davon ausgegangen, dass die Hotels Interesse daran haben bei den Preisen mitzugehen. In der Praxis funktionierte das allerdings fast nie.

Eigentlich ist das große Thema bei den Ketten die Ratenparität, kriegen sie aber nicht wirklich hin.

Allerdings ist mir letztens in Las Vegas aufgefallen, das wirklich alle Hotels auf allen Webseiten das gleiche gekostet haben - OK zumindest die Hotels für die ich mich interessiert habe.
 

goodfella

Erfahrenes Mitglied
28.12.2009
315
0
Die Ketten halten mit Bestpreisgarantien oder Punktevergabe abhängig vom Buchungskanal dagegen. Zudem ist die Tiefpreisgarantie von hrs & Co in der Prüfung beim Kartellamt.

Bundeskartellamt - Homepage - Bestpreisklausel des Hotelportals HRS verstößt gegen das Kartellrecht – Verfahren gegen weitere Hotelportale eingeleitet

Die BRG bringen aber nichts wenn du z.B. Einen Gutschein des OTA einlöst.
Mal davon abgesehen, dass sich die Ketten meist irgendwie rausreden.
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Glaube die Hotels wollen am wenigsten, dass die Buchung über internet Portale günstiger ist, als auf der eigenen Webseite.

Doch besteht auch der Wunsch einerseits einen hohen Preis für möglichst viele Zimmer zu erhalten, aber andererseits auch so viel Zimmer zu belegen, wie es möglich erscheint. Und das Problem taucht jeden Tag wieder neu auf.

Ein starrer Preis führt da nie zum Ziel! Sehr häufig ist der Preis im Hotel den man zahlen muss, wenn man persönlich fragt, am höchsten! Das ist der Preis, den man am liebsten nimmt, wenn der Kunde ja schon da ist, und unbedingt hier buchen will.
Manchmal, gerade wenn man viele Tagen oder Wochen im voraus bucht, bekommt man nach Mitteilung , dass man das teuer findet, dann eine günstigere Rate vom Hotel genannt. Aber wohl kaum für den gleichen Tag, wenn man da steht.

Zwar ist es richtig, dass es ja schlauer wäre, wenn das Hotel zur gleichen Raten jetzt anbietet als ein Internetportal an das man wohl min 20 % ( wohl eher 25 bis 35 %) Provision zahlt, aber man meint grundsätzlich, dass es zwei vollständig andere Kundengruppen sind. Und derjenige der im Hotel dann die Nacht verkauft, hat wohl nicht die Berechtigung selbstständig den Preis auf die Internetrate zu reduzieren, allerdings in kleineren Hotels habe ich schon öfter erreicht, dass man dann zu dem Internetpreis verkauft und sogar teilweise noch ein Goodi gibt, besseres Zimmer, oder noch 1 Euro niedriger.

Die Hotelbranche beklagt sich ja oft über diese Internetportale. Dabei sind sie selber dafür verantwortlich. Jetzt singen alle das Lied, der Gemeinsamkeit, vor Jahren als die Internetbuchungen nur einen Anteil von 1 oder 2 % hatten, hat man gern den Konkurrenten die Kunden mit Kampfzimmerpreisen im Internet abgeworben.

Nun ist die Hotelbuchungsformation wohl so da. Es gibt Seiten die über 40% des Volumen in bestimmten Ländern auf sich vereinigen und die auch fast jedes Hotel anbieten. Andere haben Anteile die viel niedriger sind.
Und nun kommen die Hotels auf die Idee man sollte ein eigenes Portal betreiben, wo die Hotels nur 5% oder ähnlich niedrigere Provision zahlen. Das ist eindeutig zu spät und kann nichts mehr werden, weil dieses Portal niemals sich im Wettbewerb behaupten kann.

Es ist ja wohl richtig, dass alle Gäste letztendlich auch wohl die Provision in gewisser Weise zu einem gewissen Anteil mit bezahlen. Doch diese Suppe haben die Hotels sich selber eingebrockt, weil sie anfangs das Medium Internet unterschätzt haben, und, weil sie wohl auch bereit sind und waren, so hohe Provisionen zu zahlen!
 
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peter42

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09.03.2009
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Autumla

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30.07.2013
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Der DEHOGA-Präsident Baden-Württemberg im Interview: Video: Portale oft teurer als Hotels | ARD Mediathek | Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr
".. Portale haben selbstverständlich ihre Daseinsberechtigung, .. aber die attraktivsten Angebote stellt der Hotelier bestimmt auf seiner Homepage ein .." / Hintergrund: Kartellamtsprüfung zu Preisparität

5 der 6 Hotels auf meiner nächsten Rundreise hab ich wieder über diverse Portale gebucht, ganz einfach weils billiger war. Nur ein Sofitel machte hier die Ausnahme.

Anmerkung: und ich habe jedes einzelne Hotel auch auf der hoteleigenen Website geprüft
 
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Langstrecke

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31.08.2013
8.528
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LEJ
In den Verträgen schliessen die meisten Hotels eine Meistbegünstigungsklausel ab, d.h. sie dürfen gar nicht günstiger anbieten als z.B. booking.com.
Die grossen Ketten wie Accor haben eine solche Vertragsklausel nicht nötig. Dort ist der Hauspreis manchmal günstiger als der bookongcompreis, so meine Erfahrung.
 
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jotxl

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19.11.2009
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TXL
Die normale Rate ist bei den Ketten oft 1:1. Dafür bekommt man aber z.Bsp den AAA/ADAC-Rabatt oder bestimmte Specials, wie z.Bsp 3f2 nicht über die Portale.
Schon deshalb lohnt es sich, immer beide Seiten zu checken.
 

alexanderxl

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24.07.2010
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Münsterland
Leider führt die Grösse und das hohe Buchungsvolumen der Internetportale auch noch dazu, dass es die kleinen Privathotels noch schwerer gegenüber den Kettenhotels haben!

Denn das einzelne kleine Hotel, ist auf gewisse Buchungen über Internetportale angewiesen, und wird deshalb, ob man will oder nicht, teilweise sehr hohe Provisionen zahlen. Die grossen Marketingketten, IHG, Accor etc. haben da schon eine enorme Marktmacht. Denn für jedes Portal würde das fehlen aller ca 4000 IHG Häuser ein grosser Nachteil sein. Man würde weniger umsetzen, aber auch die Besucher würden auf Dauer das Portal als unvollständig empfinden, wenn alle Hilton oder IHG Häuser fehlen würden.

Und bei diesen Ketten muss sich das Portal stark nach den Vorstellungen der Hotelanbieter richten, und genau das was sie da nicht erreichen, versuchen sie bei den Einzelhotels, die schwächer sind, wieder rein zu bekommen, wie zum beispiel eine hohe Provision.

Kartellrechtlich ist es aber genauso wenig in Ordnung, wenn Hotelketten wegen ihrer Nachfragemacht, dem Internetportal die Konditionen vorgeben können.

Irgendwie sind wohl auch die kleinen Privathotels selber schuld. Neben den Vorteilen der Marketingprogramme IHG Reward, Honors etc, können sie eben so manches grundsätzlich nicht bieten, aber viele schaffen es dann noch nicht mal das Mindestmass was ein Hotel bieten sollte, dem Kunden zu gewähren! Sie sollte man erwarten, dass das Personal, wegen der persönlichen Führung sehr viel freundlicher und besser motiviert ist. Aber man hat manchmal den Eindruck, als wenn es genau umgekehrt ist ,und man nur bei Markenhäusern, Gast orientiertes Personal findet.

Und als Gast , das muss man schon sagen, ob Franchise- Manangment- oder Eigentumsobjekt, kann man sich der Markenstandards sehr sicher sein! Ob diese kleinen Hoteliers doch eine gewisse Überwachung benötigen?
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.528
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LEJ
Mir sind zwei Hotelbetreiber, deren Leben ihr Hotel ist, bekannt. Der eine hat ein Hotel in SGN und sagt: mit booking.com habe ich das Haus voll und brauche mich nicht um Kundenwerbung zu kümmern, das sind ihm die 15% Provision wert. Der andere mit Sitz in Laos ist gegensätzlicher Meinung. Bei ihm stimmen Preis und Leistung. Er sagt ganz offen, dass ihm die Mundprobaganda ausreicht und boooking.com oder Agoda kommen ihm nicht ins Haus. So gehen die Meinungen auseinander.