Glaube die Hotels wollen am wenigsten, dass die Buchung über internet Portale günstiger ist, als auf der eigenen Webseite.
Doch besteht auch der Wunsch einerseits einen hohen Preis für möglichst viele Zimmer zu erhalten, aber andererseits auch so viel Zimmer zu belegen, wie es möglich erscheint. Und das Problem taucht jeden Tag wieder neu auf.
Ein starrer Preis führt da nie zum Ziel! Sehr häufig ist der Preis im Hotel den man zahlen muss, wenn man persönlich fragt, am höchsten! Das ist der Preis, den man am liebsten nimmt, wenn der Kunde ja schon da ist, und unbedingt hier buchen will.
Manchmal, gerade wenn man viele Tagen oder Wochen im voraus bucht, bekommt man nach Mitteilung , dass man das teuer findet, dann eine günstigere Rate vom Hotel genannt. Aber wohl kaum für den gleichen Tag, wenn man da steht.
Zwar ist es richtig, dass es ja schlauer wäre, wenn das Hotel zur gleichen Raten jetzt anbietet als ein Internetportal an das man wohl min 20 % ( wohl eher 25 bis 35 %) Provision zahlt, aber man meint grundsätzlich, dass es zwei vollständig andere Kundengruppen sind. Und derjenige der im Hotel dann die Nacht verkauft, hat wohl nicht die Berechtigung selbstständig den Preis auf die Internetrate zu reduzieren, allerdings in kleineren Hotels habe ich schon öfter erreicht, dass man dann zu dem Internetpreis verkauft und sogar teilweise noch ein Goodi gibt, besseres Zimmer, oder noch 1 Euro niedriger.
Die Hotelbranche beklagt sich ja oft über diese Internetportale. Dabei sind sie selber dafür verantwortlich. Jetzt singen alle das Lied, der Gemeinsamkeit, vor Jahren als die Internetbuchungen nur einen Anteil von 1 oder 2 % hatten, hat man gern den Konkurrenten die Kunden mit Kampfzimmerpreisen im Internet abgeworben.
Nun ist die Hotelbuchungsformation wohl so da. Es gibt Seiten die über 40% des Volumen in bestimmten Ländern auf sich vereinigen und die auch fast jedes Hotel anbieten. Andere haben Anteile die viel niedriger sind.
Und nun kommen die Hotels auf die Idee man sollte ein eigenes Portal betreiben, wo die Hotels nur 5% oder ähnlich niedrigere Provision zahlen. Das ist eindeutig zu spät und kann nichts mehr werden, weil dieses Portal niemals sich im Wettbewerb behaupten kann.
Es ist ja wohl richtig, dass alle Gäste letztendlich auch wohl die Provision in gewisser Weise zu einem gewissen Anteil mit bezahlen. Doch diese Suppe haben die Hotels sich selber eingebrockt, weil sie anfangs das Medium Internet unterschätzt haben, und, weil sie wohl auch bereit sind und waren, so hohe Provisionen zu zahlen!