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Prolog
Eigentlich sah die Urlaubsplanung für das Jahr 2022 nur Dubai im März als Anhängsel an eine Dienstreise sowie Thailand im Oktober vor.
Nun hatte Lufthansa aber andere Pläne und legte vor ein paar Wochen ein "Come fly with me" Partnerspecial in C/F ab BRU auf.
Da konnten wir nicht widerstehen und buchten für den Juli NYC und den August JNB.
Wenn man sich die anderen Reiseberichte gerade so ansieht, dann ist NYC aktuell recht gut abgedeckt, daher geht es hier erstmal um den zweiten Trip (dafür aber semi-live).
Hier der Reiseplan:
Das Ticket am 04.08. ist ein Meilenticket und war eigentlich mal STR-FRA-BRU.
Es wurde dann irgendwann zu FRA-BRU (weil STR-FRA gestrichen wurde und ich versäumt hatte das in AiRail zu konvertieren).
Es geht los
So sind wir also auf eigene Kosten mit dem ICE zum FRA.
Am Bahnsteig war es gut voll:
Dort angekommen ging es zur Siko B, da unser Gate ein B Gate sein sollte.
Nach den ganzen Medienberichten über Siko- und Gepäckchaos beschlossen wir einerseits nur mit Handgepäck zu fliegen und andererseits, früh genug da zu sein. Wir kamen mit dem Zug um 18:35 Uhr an und machten uns auf lange Anstehzeiten an der Siko gefasst. Aber überraschenderweise waren wir nach guten 15 Minuten durch. Die Schlange war lang, aber bewegte sich stetig.
Die Prio Siko war geschlossen. Leider erwischte es mich bei der Nachkontroller. Ich hatte alle Laptops, Tablets usw. rausgeräumt, aber die Kabel (Netzteile, HDMI-Kabel usw.) müssten wohl auch raus. Das kannte ich in der Striktheit bisher nur aus Indien.
Ich war bisher nie bewusst abfliegend an den B Gates (sicher bin ich mal durch, aber erinnern kann ich mich nicht) und offenbar habe ich nicht viel verpasst. Da gibt es im Schengen-Bereich ja keinerlei Lounges und eng ist es auch noch. Also ab durch den TdG in gewohntes Terminal A/Z Terrain. Theoretisch hätten wir ja auch ausreisen können um in eine B Lounge Non-Schengen zu gehen, aber so weit hatte ich in dem Moment nicht gedacht.
Der TdG:
Also ab in die SEN Lounge A und das reichhaltige kulinarische Angebot genossen:
Die Maultaschen im Tortellini-Format waren allerdings nicht so der Hit.
Insgesamt war es aber schön zu sehen, dass sich das Angebot wieder dem Vor-Corona-Niveau annähert. Gegen 20:45 Uhr gingen wir dann Richtung Gate B10. Dort angekommen war es noch recht leer. Es füllte sich stetig, aber es gab ein technical. Irgendeine Anzeige (?) im Cockpit war nicht in Ordnung.
Das musste repariert werden und so wurde aus 21:30 zuerst 21:55 (ich checkte schon mal mögliche Alternativflüge am nächsten Morgen um zu wissen auf was man uns umbuchen würde), dann 22:20 Uhr. Dann war es behoben und das Boarding begann. Erst pre-boarding, dann Reihen 18-24. Wir waren Reihe 16 und wollten uns gerade zum Boarding bereitmachen, da wurde das Boarding unterbrochen - der Fehler sei zurück und der Techniker wieder auf dem Weg ins Cockpit. Man bereitete uns schon mal darauf vor, dass FRA um 23 Uhr schließt und dass man in den nächsten 10 Minuten die go/nogo Entscheidung fällen müsse. Ich prüfte schon mal, wo man sich Hotelvoucher holen könnte. Als wir vor 3 Jahren zuletzt einen Irrop am FRA hatten, konnten wir uns diese in der Lounge holen. Diese haben aber um 22:45 Uhr schon zu.
Es kam dann auch die Nachricht, dass der Flug gestrichen wurde. Um nun vor den 100 Leuten des Flugzeugs in der Voucher-Schlange zu stehen, ging ich schnellen Schrittes Richtung TdG. Im Tunnel selbst sprinteten dann einige andere und ich gen Terminal A. Das war eine merkwürdige Szene, alle waren müde und kaputt, gingen aber schnellen Schrittes zu passender Hintergrundmusik im TdG die nicht enden wollenden People Mover entlang. Aufzug wieder hoch, einmal falsch abgebogen, U-Turn, durch die menschenleeren Gänge, durch die gut besuchte Gepäckausgabe raus, Treppe rauf und schon stand ich als gefühlt Dritter an den erstaunlich gut besetzten Checkin Countern der LH im Terminal A. Gegen Vorlage meines Tickets gab es einmal Hotel und zweimal Taxivoucher. Das ging richtig schnell, ich war positiv überrascht. Umgebucht waren wir auch schon, auf den LH 1004 um 6:40 Uhr ab FRA. Das war der frühestmögliche Flug, genau richtig. Irritiert war ich vom Hotel. Wurden wir letztes Mal 2018 noch im Sheraton FRA untergebracht, sollte es diesmal ein "Grand Hotel Empire" in der Innenstadt sein. Ahja.
Ich hatte bereits alles geregelt, da kam auch meine +1 hinterher (wir hatten uns getrennt, damit ich schneller voran kam).
Rein ins Taxi und ab zum Hotel. Mitten auf der Autobahn macht der Fahrer dann fast eine Vollbremsung ("Ich glaube wir haben einen Platten"). Super, auch das noch. Aber nachdem er einmal ums Auto herum gelaufen ist meinte er nur, dass es kein platter Reifen sei, sondern sich wohl nur der Unterboden löst. Wir fuhren weiter. Am Hotel angekommen stellten wir fest, dass es direkt gegenüber des Bahnhofs ist. Sehr zentral, aber recht eng. Als wir ankamen, war ein Pärchen vor uns. Hinter uns kamen im Sekundentakt Taxis an, vmtl. alle aus unserem Flieger. Als wir eingecheckt waren (was echt schnell ging), reichte die Schlange bis raus auf die Straße. "Alles richtig gemacht" dachte ich mir, da die Nacht ohnehin kurz werden würde. Man hatte uns bei der Ausgabe der Voucher auch nahegelegt, doch wieder um 4:30 Uhr am FRA zu sein wg. Andrang an der Siko.
Immerhin vier Sterne.
Das Zimmer war eng und teils eher abgewohnt. Immerhin hat es eine Klimaanlage. Hier ein paar Impressionen. Absolutely nothing to write home about, wobei es auf den Bildern besser aussieht:
Es war mittlerweile gegen Mitternacht und so stellten wir uns sicherheitshalber zwei Wecker, einmal um 3.30 Uhr und einmal um 3.33 Uhr. Seit ich einmal einen TATL-Flug verschlafen habe bin ich da etwas vorsichtig. Schnell noch die EU/VO-Mail mit kexbox in BCC rausgehauen - da konnte ich die des NYC-Trips mehr oder weniger wiederverwenden, denn dort fiel der exakt selbe Flug aus - und ab ins Bett.
To be continued ...
Eigentlich sah die Urlaubsplanung für das Jahr 2022 nur Dubai im März als Anhängsel an eine Dienstreise sowie Thailand im Oktober vor.
Nun hatte Lufthansa aber andere Pläne und legte vor ein paar Wochen ein "Come fly with me" Partnerspecial in C/F ab BRU auf.
Da konnten wir nicht widerstehen und buchten für den Juli NYC und den August JNB.
Wenn man sich die anderen Reiseberichte gerade so ansieht, dann ist NYC aktuell recht gut abgedeckt, daher geht es hier erstmal um den zweiten Trip (dafür aber semi-live).
Hier der Reiseplan:
Code:
04.08. SN2618 FRA-BRU 21:35-22:30 Economy
05.08. LX789 BRU-ZRH 20:15-21:20 Business
05.08. LX282 ZRH-JNB 22:40-09:10+1 First
13.08. LX283 JNB-ZRH 19:25-06:10+1 First
14.08. LX786 ZRH-BRU 07:30-08:15 Business
Das Ticket am 04.08. ist ein Meilenticket und war eigentlich mal STR-FRA-BRU.
Es wurde dann irgendwann zu FRA-BRU (weil STR-FRA gestrichen wurde und ich versäumt hatte das in AiRail zu konvertieren).
Es geht los
So sind wir also auf eigene Kosten mit dem ICE zum FRA.
Am Bahnsteig war es gut voll:

Dort angekommen ging es zur Siko B, da unser Gate ein B Gate sein sollte.
Nach den ganzen Medienberichten über Siko- und Gepäckchaos beschlossen wir einerseits nur mit Handgepäck zu fliegen und andererseits, früh genug da zu sein. Wir kamen mit dem Zug um 18:35 Uhr an und machten uns auf lange Anstehzeiten an der Siko gefasst. Aber überraschenderweise waren wir nach guten 15 Minuten durch. Die Schlange war lang, aber bewegte sich stetig.

Die Prio Siko war geschlossen. Leider erwischte es mich bei der Nachkontroller. Ich hatte alle Laptops, Tablets usw. rausgeräumt, aber die Kabel (Netzteile, HDMI-Kabel usw.) müssten wohl auch raus. Das kannte ich in der Striktheit bisher nur aus Indien.
Ich war bisher nie bewusst abfliegend an den B Gates (sicher bin ich mal durch, aber erinnern kann ich mich nicht) und offenbar habe ich nicht viel verpasst. Da gibt es im Schengen-Bereich ja keinerlei Lounges und eng ist es auch noch. Also ab durch den TdG in gewohntes Terminal A/Z Terrain. Theoretisch hätten wir ja auch ausreisen können um in eine B Lounge Non-Schengen zu gehen, aber so weit hatte ich in dem Moment nicht gedacht.
Der TdG:

Also ab in die SEN Lounge A und das reichhaltige kulinarische Angebot genossen:


Die Maultaschen im Tortellini-Format waren allerdings nicht so der Hit.
Insgesamt war es aber schön zu sehen, dass sich das Angebot wieder dem Vor-Corona-Niveau annähert. Gegen 20:45 Uhr gingen wir dann Richtung Gate B10. Dort angekommen war es noch recht leer. Es füllte sich stetig, aber es gab ein technical. Irgendeine Anzeige (?) im Cockpit war nicht in Ordnung.
Das musste repariert werden und so wurde aus 21:30 zuerst 21:55 (ich checkte schon mal mögliche Alternativflüge am nächsten Morgen um zu wissen auf was man uns umbuchen würde), dann 22:20 Uhr. Dann war es behoben und das Boarding begann. Erst pre-boarding, dann Reihen 18-24. Wir waren Reihe 16 und wollten uns gerade zum Boarding bereitmachen, da wurde das Boarding unterbrochen - der Fehler sei zurück und der Techniker wieder auf dem Weg ins Cockpit. Man bereitete uns schon mal darauf vor, dass FRA um 23 Uhr schließt und dass man in den nächsten 10 Minuten die go/nogo Entscheidung fällen müsse. Ich prüfte schon mal, wo man sich Hotelvoucher holen könnte. Als wir vor 3 Jahren zuletzt einen Irrop am FRA hatten, konnten wir uns diese in der Lounge holen. Diese haben aber um 22:45 Uhr schon zu.
Es kam dann auch die Nachricht, dass der Flug gestrichen wurde. Um nun vor den 100 Leuten des Flugzeugs in der Voucher-Schlange zu stehen, ging ich schnellen Schrittes Richtung TdG. Im Tunnel selbst sprinteten dann einige andere und ich gen Terminal A. Das war eine merkwürdige Szene, alle waren müde und kaputt, gingen aber schnellen Schrittes zu passender Hintergrundmusik im TdG die nicht enden wollenden People Mover entlang. Aufzug wieder hoch, einmal falsch abgebogen, U-Turn, durch die menschenleeren Gänge, durch die gut besuchte Gepäckausgabe raus, Treppe rauf und schon stand ich als gefühlt Dritter an den erstaunlich gut besetzten Checkin Countern der LH im Terminal A. Gegen Vorlage meines Tickets gab es einmal Hotel und zweimal Taxivoucher. Das ging richtig schnell, ich war positiv überrascht. Umgebucht waren wir auch schon, auf den LH 1004 um 6:40 Uhr ab FRA. Das war der frühestmögliche Flug, genau richtig. Irritiert war ich vom Hotel. Wurden wir letztes Mal 2018 noch im Sheraton FRA untergebracht, sollte es diesmal ein "Grand Hotel Empire" in der Innenstadt sein. Ahja.
Ich hatte bereits alles geregelt, da kam auch meine +1 hinterher (wir hatten uns getrennt, damit ich schneller voran kam).
Rein ins Taxi und ab zum Hotel. Mitten auf der Autobahn macht der Fahrer dann fast eine Vollbremsung ("Ich glaube wir haben einen Platten"). Super, auch das noch. Aber nachdem er einmal ums Auto herum gelaufen ist meinte er nur, dass es kein platter Reifen sei, sondern sich wohl nur der Unterboden löst. Wir fuhren weiter. Am Hotel angekommen stellten wir fest, dass es direkt gegenüber des Bahnhofs ist. Sehr zentral, aber recht eng. Als wir ankamen, war ein Pärchen vor uns. Hinter uns kamen im Sekundentakt Taxis an, vmtl. alle aus unserem Flieger. Als wir eingecheckt waren (was echt schnell ging), reichte die Schlange bis raus auf die Straße. "Alles richtig gemacht" dachte ich mir, da die Nacht ohnehin kurz werden würde. Man hatte uns bei der Ausgabe der Voucher auch nahegelegt, doch wieder um 4:30 Uhr am FRA zu sein wg. Andrang an der Siko.

Immerhin vier Sterne.
Das Zimmer war eng und teils eher abgewohnt. Immerhin hat es eine Klimaanlage. Hier ein paar Impressionen. Absolutely nothing to write home about, wobei es auf den Bildern besser aussieht:



Es war mittlerweile gegen Mitternacht und so stellten wir uns sicherheitshalber zwei Wecker, einmal um 3.30 Uhr und einmal um 3.33 Uhr. Seit ich einmal einen TATL-Flug verschlafen habe bin ich da etwas vorsichtig. Schnell noch die EU/VO-Mail mit kexbox in BCC rausgehauen - da konnte ich die des NYC-Trips mehr oder weniger wiederverwenden, denn dort fiel der exakt selbe Flug aus - und ab ins Bett.
To be continued ...