Diskussion zu eingeschalteter Elektronik (z.B. Ipad) aus Zusendung der FTL-Karte

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Zuletzt bearbeitet:

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
Wie hyperaktiv gestört sind wir denn mittlerweile? Was würde Schlimmes passieren, wenn man ein paar Minuten ganz ohne äussere Ablenkungen und Handlungen verbringen müsste? Oh Gooooootttt, nichts zu lesen!? DRINGEND sollte sich der Autor mit "einem Stapel Zeitschriften" eindecken, aber ja doch! Um solche Geldverschwendung zu verhindern, sollte man die Regelungen wirklich überdenken und teure Studien in Auftrag geben. Und gerne sollten die Überängstlichen unter uns doch auch ein minimes Risiko in Kauf nehmen, dass die Bordelektronik vielleicht doch gestört wird, wenn 300 Geräte gleichzeitig ihren Besitzern die dringende Ablenkungsmaximierung ermöglichen!

die frage ist einfach falsch, wie hyperaktiv gestört ist eine gesellschaft die regularien akzeptiert die jegliche logik, stand der technik und naturgesetze einfach ignorieren? wissen ist macht, airlines und sicherheitsbehörden nützen doch seit jahren die unwissenheit der breiten masse dafür stupide schikanen in ein vielfliegerleben einzubauen...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Das ist diese falsche, amerikanische Herangehensweise: Die Diktatur der Schadensersatzklagen.
Man ist nur davor sicher, wenn man alles verboten hat.
 
D

Der Graue Herr

Guest
Was spräche eigentlich dagegen, ein Buch zu lesen?

Ich bin FÜR das Verbot jeglichen Elektroniktands während des Flugs.

Im Artikel schreibt der ach so arme Autor:

"On Monday morning I’m going to drive to the airport, check in for my flight to New York, then head to the airport bookstore for a stack of magazines to read on the plane. I’ll do this reluctantly because I will carry both an Amazon Kindle and an Apple iPad packed full of reading material in my bag.

I need the paper products because Federal Aviation Administration rules state that I cannot use these digital reading devices on an airplane during taxi, take-off or landing."


Wie hyperaktiv gestört sind wir denn mittlerweile? Was würde Schlimmes passieren, wenn man ein paar Minuten ganz ohne äussere Ablenkungen und Handlungen verbringen müsste? Oh Gooooootttt, nichts zu lesen!? DRINGEND sollte sich der Autor mit "einem Stapel Zeitschriften" eindecken, aber ja doch! Um solche Geldverschwendung zu verhindern, sollte man die Regelungen wirklich überdenken und teure Studien in Auftrag geben. Und gerne sollten die Überängstlichen unter uns doch auch ein minimes Risiko in Kauf nehmen, dass die Bordelektronik vielleicht doch gestört wird, wenn 300 Geräte gleichzeitig ihren Besitzern die dringende Ablenkungsmaximierung ermöglichen!

Also los, erst mal "prüfen", und dann wirklich testen am live Objekt. Alles, damit wir uns auch nicht eine Sekunde mit uns selber beschäftigen müssen. Und das nennt sich dann Dienst am Kunden? Ist es auch angesagt, dass man einem quengelnden Kind alles gibt, weil es meint, es brauche es? :rolleyes:
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum
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tyrolean

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
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Bayern & Tirol
Aha.



Na da bin ich mal gespannt, wie sie mich finden will (wenn ich das Handy an hätte.....).


Ich kannte mal einen Vooodoo Priester, der hat einen Diebe enttarnt in dem er ihnen die Hand auf die Schulter gelegt hat. (Hat wirklich funktioniert, da der Dieb an Voodoo geglaubt hat und Angst vor dem Priester hatte).

Vielleicht ein bisschen Humba
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum
Ich kannte mal einen Vooodoo Priester, der hat einen Diebe enttarnt in dem er ihnen die Hand auf die Schulter gelegt hat. (Hat wirklich funktioniert, da der Dieb an Voodoo geglaubt hat und Angst vor dem Priester hatte).

Vielleicht ein bisschen Humba

Naja, mir ist nunmal kein BT-Ortungssystem bekannt, bei dem man in einem Flugzeug ein BT Gerät auf 1m genau orten könnte. Außerdem dürften die wenigsten Nutzer BT aktiviert haben. Und selbst wenn, steht da irgendwo mein Name?
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Es geht hier aber offenbar um die Ablenkung vom Fliegen und nicht um die technische Sicherheit. Dienstlich dürfen sie die ja weiterbenutzen.
 

GlobetrotterVIE

Erfahrenes Mitglied
14.11.2011
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VIE
Es geht hier aber offenbar um die Ablenkung vom Fliegen und nicht um die technische Sicherheit. Dienstlich dürfen sie die ja weiterbenutzen.

Naja, offensichtlich nicht nur wegen der Ablenkung:
"In February 2009, the co-pilot in Colgan Air Flight 3407 sent a text message on her personal cellphone after the plane pulled away from the gate, about 5 minutes before it was cleared for takeoff. The flight later crashed, killing 50 people."

Wobei Ablenkung sicher der Hauptgrund ist, aber auch durch ne SMS kann man abgelenkt sein - vor allem wenn man gleich antwortet :)
 

bruce80

Erfahrenes Mitglied
23.05.2011
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EDKA/STR/ZRH
Also das Verbot der Verwendung persönlicher elektronischer Geräte für Cockpit-Personal halte ich durchaus für sinnvoll; mich stört es bei geschäftlichen Besprechungen auch ungemein wenn das Telefon meines Gegenübers ständig "pling" macht oder sogar Telefonate angenommen werden - abgesehen vom Sicherheitsaspekt gehört sich sowas einfach nicht. Entweder ich arbeite, oder ich habe Freizeit.

Interessand fand ich immer die Ansage bei C3 "Aufgrund gesetzlicher Regelungen...", nein, nicht "Aus Sicherheitsgründen", sondern weil es offenbar nicht erlaubt ist, wurden hier die Fluggäste aufgefordert, ihre Elektronik auszuschalten. Ich hab es auf LX schon erlebt, dass selbst Inhaber eines Kindle aufgefordert wurden, diesen während des Starts "auszuschalten", alle Argumente, dass es sich dabei außer beim Umblättern gar nicht um ein elektronisches Gerät im engeren Sinne handelt, führten zu nichts. Meine Mitreisenden haben das Ding dann kurzfristig beiseite gelegt und erst wieder in die Hand genommen als die Flugbegleiterin außer Sichtweite war.

Ich persönlich spendiere meinem Mobiltelefon beim Pushback grundsätzlich den Flugmodus (um Akku zu sparen) während das iPad grundsätzlich im Normalzustand (eingeschaltetes WiFi) bleibt und eigentlich auch nicht versteckt wird. Das Flugzeug selber besteht definitiv aus mehr Elektronik als meine Geräte, von daher..
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
12.571
6.153
Paralleluniversum
Ich hab es auf LX schon erlebt, dass selbst Inhaber eines Kindle aufgefordert wurden, diesen während des Starts "auszuschalten", alle Argumente, dass es sich dabei außer beim Umblättern gar nicht um ein elektronisches Gerät im engeren Sinne handelt, führten zu nichts.

Ich denke, dass das eher ein generelles Verbot ist. Sollen die Flugbegleiter/innen nun auch IT-Experten sein, um zweifelsfrei jedes auf dem Markt befindliche Gerät zu kennen und zu wissen, dass genau ein Kindle in dieser Version "unschädlich" ist? Es gibt ja auch Klindle mit WLAN/WWAN.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
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11
EDLE 07
Ich denke, dass das eher ein generelles Verbot ist. Sollen die Flugbegleiter/innen nun auch IT-Experten sein, um zweifelsfrei jedes auf dem Markt befindliche Gerät zu kennen und zu wissen, dass genau ein Kindle in dieser Version "unschädlich" ist? Es gibt ja auch Klindle mit WLAN/WWAN.
"Schädlich" im technischen Sinne werden die Geräte ohnehin nicht sein.
Aber "Verbot ist Verbot" und da wird man kaum zwischen verschiedenen elektronischen Geräten differenzieren (wollen).
Wird dann für die FA auch etwas umständlich.
 

bsa

Erfahrenes Mitglied
17.08.2010
646
0
WI
heute vom FRAPORT über facebook gepostet:

Jeder, der schon einmal an Bord eines Flugzeugs war, kennt das: Die Nutzung elektronischer Geräte während Start und Landung ist verboten, Grund sind die elektromagnetischen Wellen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat dies nun genauer geprüft. Dabei ist „Abschirmung“ das Zauberwort... Mehr hier: Telefonieren im Jet leicht gemacht | Startfrei Online
Yasmin- Frankfurt Airport Team
Yasmin- Frankfurt Airport Team
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
Die Nutzung elektronischer Geräte während Start und Landung ist verboten; die Geräte müssen ausgeschaltet werden. Grund sind die elektromagnetischen Wellen, die insbesondere die Navigations- und Kommunikationssysteme der Luftfahrzeuge beeinflussen können
Das halte ich nach wie vor für Unsinn.

Es fliegen jeden Tag tausende von Flugzeugen problemlos durch die Gegend und in fast jedem wird man garantiert nicht-ausgeschaltete Geräte finden. Wenn es wirklich eine spürbare Störung durch elektromagnetische Wellen gäbe, müsste sie doch mittlerweile mal jemanden aufgefallen sein.

Was mir viel mehr einleuchtet ist, dass diese Geräte bei Zwischenfällen während Start-/Landung eine "kinetische" Gefahr darstellen können. Da ist durchaus Verletzungsgefahr, wenn die Maschine mal etwas stärker bremsen muss und mir ein Ipad gegen den Kopf fliegt.
Das erklärt auch warum ich die Umsetzung dieser angeblich "gesetzlichen Vorschriften" in C und F bisher immer als sehr flexibel erlebt habe, da kann man durchaus mal seinen Laptop während der Landung weiter benutzen.
 

boarding

Erfahrenes Mitglied
10.01.2012
7.262
2
MUC
Das halte ich nach wie vor für Unsinn.
Das reicht nun nicht für eine gesicherte Erkenntnis, sonst würde das DLR nicht diesbezüglich forschen. Dass große Mengen dieser Wellen Elektronik stören können, ist hinlänglich bekannt. Allerdings auch, das selbst 300 Handys nicht genug davon erzeugen würden. Aber das Risiko ist zu wenig erforscht.