Einreise in USA als Angehöriger

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hok

Aktives Mitglied
19.11.2009
142
12
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Meine Frau hat die US-Staatsbürgerschaft , ich bin Deutscher.
Im Sommer wollen wir die Eltern meiner Frau besuchen.
Wir haben getrennte Flüge (meine Frau fliegt eher als ich).
Ich habe ESTA beantragt und genehmigt bekommen.
Wie weise ich bei Reiseantritt / Check-in der Fluggesellschaft (Swiss) nach, dass ich Angehöriger eines US-Staatsbrüger bin ?
Oder hat das "ESTA" schon im Hintergrund gecheckt ?
Danke für eure Antworten.
Gruß hok
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.847
3.471
STR
Nimm die Heiratsurkunde zum Checkin mit. Unsere Nachbarn haben den identischen Fall und sie lassen die Urkunde gerade zur Sicherheit sogar ins Englische übersetzen.
 
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hok

Aktives Mitglied
19.11.2009
142
12
Danke - ev auch Kopie vom Reisepaß meiner Frau machen ?
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.847
3.471
STR
Schaden kann's nicht. Wobei es doch nicht 100% genau der gleiche Fall ist - meine Nachbarn fliegen gemeinsam.
 

Brierley Hill

Erfahrenes Mitglied
02.05.2015
302
241
CLT
interiminnkeeper.net
Ich denke, Du wirst momentan nicht einreisen können. +1 und Ich haben die US Staatsbürgerschaft und meine Schwiegereltern würden uns gerne besuchen kommen. Dazu wäre es aber nötig, dass meine Frau nicht verheiratet ist und unter 21 ist - was beides nicht zutrifft.

Ich mag mich täuschen, aber da Deine Frau nicht in USA lebt, denke ich, dass es Probleme geben könnte bei getrennter Einreise
 

Rince

Erfahrenes Mitglied
10.04.2016
756
360
Ich glaube getrennt einzureisen wird eine sportliche Erfahrung. Wenn Sie dabei ist und ihr die Ehe bezeugen könnt dürfte das kein Problem sein. Aber mit einer deutschen Heiratsurkunde und eine Fotokopie des Passes der Ehefrau alleine einreisen? Ich glaube da wird es an der Immigration mehr als eine kritische Nachfrage geben...
 

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
718
Ich denke, Du wirst momentan nicht einreisen können. +1 und Ich haben die US Staatsbürgerschaft und meine Schwiegereltern würden uns gerne besuchen kommen. Dazu wäre es aber nötig, dass meine Frau nicht verheiratet ist und unter 21 ist - was beides nicht zutrifft.

Ich mag mich täuschen, aber da Deine Frau nicht in USA lebt, denke ich, dass es Probleme geben könnte bei getrennter Einreise
Wenn man den Original Beitrag richtig liest, möchte der Beitragsersteller selbst die in den USA lebenden Verwandten seiner Frau besuchen, die wiederum US Staatsbürgerin ist. Also Spouse eines Citizen ist er von dem travel ban nicht betroffen.
 
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Brierley Hill

Erfahrenes Mitglied
02.05.2015
302
241
CLT
interiminnkeeper.net
Wenn man den Original Beitrag richtig liest, möchte der Beitragsersteller selbst die in den USA lebenden Verwandten seiner Frau besuchen, die wiederum US Staatsbürgerin ist. Also Spouse eines Citizen ist er von dem travel ban nicht betroffen.
und selbst dann nicht, wenn sie als Staatsbürgerin nicht dabei ist ?? Ich bezweifel das aber weiss es nicht genau
 

rampant

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
738
7
Geht ohne Probleme. Ich hatte letztes Jahr im Konsulat angefragt. Heiratsurkunde oder andere Nachweise reichen. Auch wenn du allein reist kannst du jederzeit reisen. Airline prüft nur beim checkin und gut.
 
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PlatOW

Erfahrenes Mitglied
11.12.2013
2.800
1.286
DUS
Geht ohne Probleme. Ich hatte letztes Jahr im Konsulat angefragt. Heiratsurkunde oder andere Nachweise reichen. Auch wenn du allein reist kannst du jederzeit reisen. Airline prüft nur beim checkin und gut.
Das heisst, der aktuelle Bestand der Ehe wird nicht weiter geprüft? Nur, dass man mal verheiratet war? Die damalige Urkunde sollte ich noch auftreiben können...
 
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hok

Aktives Mitglied
19.11.2009
142
12
Danke für eure Kommentare und Hinweise.
@rampant: im Moment kannst du die Konsulate hier in Dtld leider telefonisch nicht erreichen - die haben sich komplett abgeschottet. Danke für deinen Beitrag

Habe heute Info von LH/Swiss bekommen, daß die auch nicht genau wissen wie vorzugehen ist...

Werde mal das Familen-Stammbuch mitnehmen - vielleicht finde ich ja auch noch eine Urkunde von unserer kirchlichen Hochzeit in den USA...
werde berichten
Gruß hok
 

rampant

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
738
7
Danke für eure Kommentare und Hinweise.
@rampant: im Moment kannst du die Konsulate hier in Dtld leider telefonisch nicht erreichen - die haben sich komplett abgeschottet. Danke für deinen Beitrag

Habe heute Info von LH/Swiss bekommen, daß die auch nicht genau wissen wie vorzugehen ist...

Werde mal das Familen-Stammbuch mitnehmen - vielleicht finde ich ja auch noch eine Urkunde von unserer kirchlichen Hochzeit in den USA...
werde berichten
Gruß hok
Ich schreibe immer per mail nach Berlin wenn was ist. Die antworten sehr zügig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das heisst, der aktuelle Bestand der Ehe wird nicht weiter geprüft? Nur, dass man mal verheiratet war? Die damalige Urkunde sollte ich noch auftreiben können...
Das weiss ich nicht. Du musst halt der Airline erklären, dass sie dich mitnehmen dürfen. Inwiefern eine nicht mehr bestehende Ehe dir hilft weiss ich nicht - klingt aber nicht so als in du noch berechtigt wärst, ausser du hast noch minderjährige Kinder, welche Citizen sind.
 

hok

Aktives Mitglied
19.11.2009
142
12
@rampant
im Moment kam (aus Frankfurt) bei per e-mail ANfragen eine Standard mail zurück mit allen möglichen links zu allen möglichen Vorschriften / Hinweisen usw. Individuelle Anfragen werden nicht ebantwortet - auch nicht mit einem kurzen ja oder nein .
Ich probiere mal, ob die Berliner anders reagieren...
Gruß hok
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.631
970
MUC, BSL
Als ebenfalls Betroffener (naja eigentlich die +1) verfolge ich das Thema jetzt seit einiger Zeit.

Faktisch sieht es wohl (Achtung, großteils Hörensagen) so aus: den Kontakt zur Botschaft kann man sich sparen, die sind absolut nicht hilfreich in dieser Sache. Die Botschaften verweisen einfach auf die Presidential Proclamation und weigern sich auch stante pede irgendwelche Dokumente auszustellen. Das betrifft Berlin, Frankfurt und München genauso wie Bern, London und Paris.

Faktisch ist es wohl vergleichsweise unkompliziert (wenn man dieses Adjektiv bei einer US Einreise überhaupt nutzen kann): die Dokumente werden offenbar am Flughafen des Interkontinentalfluges gecheckt, das soll je nach Situation zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde gehen, fremdsprachige Dokumente werden aber problemlos anerkannt. Ich vermute, dass das DHS diese Dokumente vor Ort prüft. Die Einreise an sich verläuft dann wohl meistens wie üblich (Tenor: wenn Sie es bis hierher geschafft haben, wird's schon stimmen), ich habe aber auch von einem Fall gelesen, wo es ein zweistündiges Secondary gegeben haben soll - abgesehen vom typischen unmöglichen Auftreten der CBP Beamten gab es da aber keine weiteren nennenswerten Probleme und die Person wurde letztendlich doch durchgewunken.
 
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Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
3.844
2.832
New York & DUS
Faktisch ist es wohl vergleichsweise unkompliziert (wenn man dieses Adjektiv bei einer US Einreise überhaupt nutzen kann): die Dokumente werden offenbar am Flughafen des Interkontinentalfluges gecheckt, das soll je nach Situation zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde gehen, fremdsprachige Dokumente werden aber problemlos anerkannt. Ich vermute, dass das DHS diese Dokumente vor Ort prüft. Die Einreise an sich verläuft dann wohl meistens wie üblich (Tenor: wenn Sie es bis hierher geschafft haben, wird's schon stimmen), ich habe aber auch von einem Fall gelesen, wo es ein zweistündiges Secondary gegeben haben soll - abgesehen vom typischen unmöglichen Auftreten der CBP Beamten gab es da aber keine weiteren nennenswerten Probleme und die Person wurde letztendlich doch durchgewunken.
Reise so ja alle 6 Wochen: Frau in USA, ich in DE.
Ergo mit Green Card Kopie, Kopie der Heiratsurkunde zum CI-Counter, dort zwischen 5min-30min einchecken (es wird Kontakt mit TSA aufgenommen).
In USA eigentlich immer Secondary (Dokumentenpruefung dauert 2 min - die Wartezeit kann aber sehr zum Knackpunkt werden...)
Meine Frau ist nie dabei bei der Einreise.
 

nice

Erfahrenes Mitglied
08.05.2009
882
11
Ich ( US Bürgerin) bin am Sonntag mit Ehemann ( deutscher Staatsbürger ) nach Seattle geflogen.Ich hatte Orginal Hochzeitsurkunde, Apostille, amtlich beglaubigte Übersetzung dabei. Es hat 45 min gedauert bis es ein okay von seitens einer amerikanischen Behörde ein OK kam. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, dass bei der zweiten Kontrolle vor den Gates ein Mitarbeiter circa 15 ( gefühlt 2 Stunden) auf die Urkunde geschaut hat und dann mich( U S Bürgerin) befragt hat was ich in USA tue, wie lange ich da bleibe etc? Einreise Seattle easy , nach 5 min am Gepäckband. Gefühlt scheint es mir ( nicht repräsentativ) nach diesem Erlebnis sehr anstrengend zu sein momentan ohne den spouse an seiner Seite in die USA einreisen zu wollen .Das liegt dann wohl nicht an den Bestimmungen ( welche dieses erlauben) sondern an dem Procedere in Deutschland.
 

mijuli

Neues Mitglied
05.08.2010
18
4
Ich ( US Bürgerin) bin am Sonntag mit Ehemann ( deutscher Staatsbürger ) nach Seattle geflogen.Ich hatte Orginal Hochzeitsurkunde, Apostille, amtlich beglaubigte Übersetzung dabei. Es hat 45 min gedauert bis es ein okay von seitens einer amerikanischen Behörde ein OK kam. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, dass bei der zweiten Kontrolle vor den Gates ein Mitarbeiter circa 15 ( gefühlt 2 Stunden) auf die Urkunde geschaut hat und dann mich( U S Bürgerin) befragt hat was ich in USA tue, wie lange ich da bleibe etc? Einreise Seattle easy , nach 5 min am Gepäckband. Gefühlt scheint es mir ( nicht repräsentativ) nach diesem Erlebnis sehr anstrengend zu sein momentan ohne den spouse an seiner Seite in die USA einreisen zu wollen .Das liegt dann wohl nicht an den Bestimmungen ( welche dieses erlauben) sondern an dem Procedere in Deutschland.

Heißt das, ihr musstet 45 min. am Check in warten?
Ich fliege mit meinem Sohn (US Citizen) im August von NUE-AMS-JFK. Sollten wir in Nürnberg schon sehr viel länger für den Check In einplanen? oder wird das alles erst in Amsterdam gecheckt?
Und da du erst geflogen bist... Der COVID Test reicht in deutsch, oder muss der auch auf englisch sein?
 

nice

Erfahrenes Mitglied
08.05.2009
882
11
Heißt das, ihr musstet 45 min. am Check in warten?
Ich fliege mit meinem Sohn (US Citizen) im August von NUE-AMS-JFK. Sollten wir in Nürnberg schon sehr viel länger für den Check In einplanen? oder wird das alles erst in Amsterdam gecheckt?
Und da du erst geflogen bist... Der COVID Test reicht in deutsch, oder muss der auch auf englisch sein?
Ja, ich musste 45 min am Check in warten.Mein Covidtest war auf Englisch .Dieser wurde in FRA angeschaut, in USA wurde nichts geprüft.Nur ganz kurze Befragung warum mein Mann in die USA einreist.
 

Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
3.844
2.832
New York & DUS
Der Check-In dauert in aller Regel lange, da das Approval für den Nicht US-Bürger, Resident, GC-Holder eingeholt werden muss.
Ebenso wird der Covid-Test nur bei CI geprüft, da dies in der Verantwortung der Airline liegt.

Bei Einreise US geht es in der Regel recht schnell - da wird für Spouse das ESTA wieder reaktiviert.
 

mijuli

Neues Mitglied
05.08.2010
18
4
Ah ok. Vielen Dank für die Infos.
Ich schätze dann sollte ein Test in deutsch ausreichen und man kann sich die 65€ sparen.
 

Andie007

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
3.844
2.832
New York & DUS
Bürgertest hat bis dato immer gereicht ;) Die wichtigen Elemente sind ja auf Englisch drauf.... (jedenfalls bei mir - Ecocare)
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.847
3.471
STR
Ich hatte vor ein paar Tagen weiter oben gepostet, dass meine amerikanische Nachbarin mit ihrem deutschen Ehegatten (und ihrem Kind, welches zwei Pässe hat) in die USA reisen wollte und dass sie die Eheurkunde zum Check-In mitnimmt, damit es dort keine Probleme gibt. Das war auch der Fall, die Probleme begannen jedoch später. Sie haben in Kanada einen Transit gehabt, was wohl kein Problem hätte sein sollen.

Nun erreichte uns gerade eine WhatsApp in der sie schrieb, dass sie stundenlang in Toronto in US Homeland Security festgehalten wurden und ihr Ehegatte am Ende nur einreisen durfte, weil sie die Todesanzeige ihres verstorbenen Vaters vorzeigen konnte. Sonst hätten sie ihn zurückgeschickt. Dennoch mussten sie knapp 600$ zahlen und haben ihren Flug verpasst und sind somit erst später in den USA angekommen. Ob die 600$ an die USA (wegen was?) oder an die Fluggesellschaft (wegen der Umbuchung) zahlen mussten, geht nicht so recht hervor.

Ihr Vater ist Mitte letzten Jahres verstorben und sie ist damals nicht rüber (obwohl sie als US-Staatsbürgerin ja gedurft hätte). Daher wundert es mich, warum diese Todesanzeige nun dazu geführt hat, dass der Ehegatte mit rein durfte. Der Todesfall ist ja schon eine Weile her.

Sobald die wieder in Deutschland sind, werde ich nochmal nachhaken. Ich wollte das nur schon mal teilen, weil solche Konstellationen offenbar doch nicht immer ganz ohne Ruckler gehen. Vielleicht passte auch der Transit in Kanada nicht. Was mich wundert ist, dass sie was von US Homeland Security in Toronto schreibt. Hat Toronto eine US Pre-Clearance (wie Vancouver, Dublin, Abu Dhabi usw.)?

tl;dr: Bucht lange Layover, wenn ihr nicht direkt fliegt.
 

rcs

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
27.525
4.501
München
Pre-Clearance in Kanada ist eigentlich ausdrücklich von all den Ausnahme-Regelungen (auch für NIEs) ausgenommen. Das ist das Problem...
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.847
3.471
STR
Pre-Clearance in Kanada ist eigentlich ausdrücklich von all den Ausnahme-Regelungen (auch für NIEs) ausgenommen. Das ist das Problem...
Okay. Wobei sie kein NIE haben. Sie darf ja so rein - und er als Ehegatte ja auch. Was wäre denn dann das richtige Vorgehen gewesen? Ich dachte wenn es Pre-Clearance gibt, dann muss man das auch nutzen (weil der Flug ja dann domestic in den USA ankommt). Oder wäre das richtige Vorgehen "kein Transit durch einen Pre-Clearance Flughafen" gewesen?
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
767
518
TXL
Okay. Wobei sie kein NIE haben. Sie darf ja so rein - und er als Ehegatte ja auch. Was wäre denn dann das richtige Vorgehen gewesen? Ich dachte wenn es Pre-Clearance gibt, dann muss man das auch nutzen (weil der Flug ja dann domestic in den USA ankommt). Oder wäre das richtige Vorgehen "kein Transit durch einen Pre-Clearance Flughafen" gewesen?
Es gibt da keine Wahlmöglichkeit: wenn in Kanada Pr-Clearance angeboten wird, muß das auch genutzt werden. Die Flüge gelten in USA ja dann als Inlandsflüge.
MB