Elektromobilität (aus dem Tesla-Aktie-Thread)

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Rantala

Aktives Mitglied
19.12.2016
201
204
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Diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin viele Jahre lang schnelle Verbrenner gefahren und fahre nun ein schnelles BEV. Natürlich benötige ich mit dem BEV länger. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich älter geworden bin und das “Fahrpedal” nicht mehr binär benutze. Doch das habe ich beim Vorgänger auch schon nicht mehr getan.

Das Fahren eines BEV erfolgt sinnvollerweise bei um die 120 km/h. Geht man deutlich drüber, dann steigt der Verbrauch deutlich stärker an als es beim Verbrenner - vor allem Diesel - der Fall ist. Da ergibt es keinen Sinn, wenn man mal auf freier Strecke 160, 180, 200 oder 240 km/h fährt. Denn das muss man mit Ladezeit und Umweg bezahlen - beides deutlich mehr als wenn man einen Verbrenner betanken muss.

Man fährt also weniger schnell und man benötigt mehr Zeit zum Laden. Das führt mathematisch zwangsläufig dazu, dass man länger braucht.

Mit einem BEV kann man entspannt reisen. Und wenn es in Deutschland nicht mehr zu 80% mit Kohlestrom betrieben wird, sondern nur mit Strom aus EE oder Kernenergie, dann ist es sogar klimafreundlich.

Ja, die schönen Passagen in denen man mal 200+ fahren kann.
Ich hab sie lange nicht erlebt auf deutschen Autobahnen. Von daher ist das für mich mittlerweile mehr graue Theorie als tatsächliche Realität.
Bei der Masse an Fahrzeugen, der Dichte an Baustellen auf den Autobahnen ist das für mich kein Argument mehr,
Die läppischen paar Kilometer die ich therotisch auf meiner Strecke mit 200+ fahren könnte, die machen den Kohl aber mal sowas von überhaupt nicht fett.

Wie gesagt, ist im Grunde bei den meisten einfach noch eine Umstellung im Kopf.
Wird noch Zeit dauern, bei dem einen länger, beim anderen weniger lang.
Völlig normal.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Zwischen 120km/h und 200km/h sind bei mir so 60-70% Differenz im Verbrauch (16 zu 26 kWh). Das war auch bei meinem letzten Verbrenner in etwa das Verhältnis (7 zu 11 liter).
Beim ADAC Eco-Test gibt es nur einen BEV, der auf 16 kWh kommt und gleich einige BEV, die sogar im Eco-Test 26 oder mehr kWh verbrauchen. Beim ADAC Eco-test gibt es zwar ein paar sehr kurze Phase, wo über 120 km/h gefahren wird, dafür erheblich mehr, in denen deutlich langsamer als 120 km/h gefahren wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ja, die schönen Passagen in denen man mal 200+ fahren kann.
Ich hab sie lange nicht erlebt auf deutschen Autobahnen. Von daher ist das für mich mittlerweile mehr graue Theorie als tatsächliche Realität.
Von Essen nach Oberhausen fährt man ohnehin am besten Fahrrad. ;)
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
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1.082
FRA
Mit einem BEV kann man entspannt reisen. Und wenn es in Deutschland nicht mehr zu 80% mit Kohlestrom betrieben wird, sondern nur mit Strom aus EE oder Kernenergie, dann ist es sogar klimafreundlich.
Ich lade heute schon mein e-Fahrzeug mit 100% Ökostrom.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Eigenes Solardach und nur Kurzstrecken.
Solange man seinen eigenen Solarstrom ansonsten nicht einspeisen würde, ist das eine Vorgehensweise. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum man seinen überschüssigen Solarstrom nicht einspeist.

Einfachste Lösung wäre: In Regionen ziehen, wo der Strom insbesondere die Grundlast (fast) vollständig klimafreundlich gewonnen wird. Z.B. Schweden, Island, Südnorwegen, Frankreich, Schweiz, Österreich.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
7.888
7.424
Indem man sich einen Anbieter sucht der 100% Ökostrom garantiert.
Ja, klar! Der schleust den Strom sortenrein zu Deiner Ladestation. Sogar zu Zeiten, in denen es in Deutschland gar keinen Ökostrom gibt. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Du meinst, Du zahlst für Kohlestrom mehr. Das ist nicht ganz dasselbe wie Ökostrom.

BEV werden in Deutschland zu >80% mit Kohlestrom versorgt, denn es handelt sich um ”neuen“ Bedarf für die Grundlast. Das kann man ganz einfach gegenprüfen, indem man sich fragt, welche Kraftwerke runtergefahren würden, wenn ab morgen das Fahren von BEV verboten wären. Es wären zu >80% Kohlekraftwerke. Man würde ganz sicher keine Off-shore-Windräder abbauen. Da ist man ja über jedes einzelne froh, das es gibt.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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Ja, klar! Der schleust den Strom sortenrein zu Deiner Ladestation. Sogar zu Zeiten, in denen es in Deutschland gar keinen Ökostrom gibt. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Du meinst, Du zahlst für Kohlestrom mehr. Das ist nicht ganz dasselbe wie Ökostrom.

BEV werden in Deutschland zu >80% mit Kohlestrom versorgt, denn es handelt sich um ”neuen“ Bedarf für die Grundlast. Das kann man ganz einfach gegenprüfen, indem man sich fragt, welche Kraftwerke runtergefahren würden, wenn ab morgen das Fahren von BEV verboten wären. Es wären zu >80% Kohlekraftwerke. Man würde ganz sicher keine Off-shore-Windräder abbauen. Da ist man ja über jedes einzelne froh, das es gibt.
Natürlich wird der Strom nicht "sortenrein" zur Ladestation geführt und man kann auch darüber diskutieren, ob Ökostrom-Tarife mit Herkunftsnachweisen aus dem Ausland wirklich den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland fördern. Fakt bleibt aber, dass es aktuell keine sinnvollen Alternativen gibt. Im Verkehrssektor weiter Erdöl zu verbrennen, kann keine Option sein. Die ständig wieder vorgebrachten synthetischen Kraftstoffe und Wasserstoff werden mit dem gleichen Kohlestrom zu schlechteren Wirkungsgraden hergestellt, sind also auch keine Lösung. Es hat schon seinen Grund, dass für PKW weltweit primär auf BEV gesetzt wird.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Natürlich wird der Strom nicht "sortenrein" zur Ladestation geführt und man kann auch darüber diskutieren, ob Ökostrom-Tarife mit Herkunftsnachweisen aus dem Ausland wirklich den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland fördern.
Wo habe ich geschrieben, dass Ökostrom-Tarife nicht den Ausbau von EE fördern? Ich beziehe meinen Strom ausschließlich über Ökostrom-Tarife, eben aus diesem Grund.

Doch es verwandelt keinen Kohlestrom in Ökostrom.

Wer seinen BEV in Deutschland zu Zeiten mit Überschuss an EE-Strom belädt, der lädt Ökostrom. Zu allen anderen Zeiten - und das ist übers Jahr betrachtet die weitaus meiste Zeit - lädt er Kohlestrom oder Gasstrom.
Fakt bleibt aber, dass es aktuell keine sinnvollen Alternativen gibt. Im Verkehrssektor weiter Erdöl zu verbrennen, kann keine Option sein.
Fakt ist, dass ein Ausstieg aus dem Kohlestrom in Deutschland längst hätte erfolgen müssen und auf jeden Fall vor dem Ausstieg auf der Kernenergie.

Es ist ein deutsches Problem, dass unsere BEV zu >80% mit Kohlestrom geladen werden. Das hat mit der BEV-Technologie nichts zu tun.

Das ist ein massives Versagen von Staat, Gesellschaft und Bürgern. Hätte man im Jahr 2000 die Priorität auf den Ausstieg aus dem Kohlestrom statt aus der Kernenergie beschlossen, dann gehörten wir heute auch zu den Staaten, die fast nur CO2-armen Strom hätten,
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Ahhh, ich sehe, Du bist überhaupt nicht im Bilde wie der Strommarkt funktioniert.

Ist aber nicht schlimm, dann brauche ich mit Dir keine Diskussionen mehr darüber zu führen.

Für jemanden, der sich wirklich dafür interessiert: Herkunftsnachweisregister
Da verwechselst Du etwas.

Es ist eine Sache, wenn Dein Stromanbieter nachweisen muss, dass er im Jahresschnitt mindestens so viel Strom aus EE beziehen muss, wie er seinen Ökostrom-Kunden verkauft.

Das hat mit der Frage, wie der Strom für Dein BEV produziert wird, gar nichts zu tun. Das hängt tatsächlich nur davon ab, wie der Strom für Dein BEV produziert wird.

Aber Deine Vorstellung ist sehr lustig. “Leute, wie müssen die Offshore-Windräder wieder abbauen. 100.000 Kunden sind von einem Ökostrom-Tarif zurück auf einen normalen Tarif gewechselt.” oder “Jungs, dreht das Windrad schneller! Simineon hat das Laden seines Autos gestartet.” :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Ja, klar! Der schleust den Strom sortenrein zu Deiner Ladestation. Sogar zu Zeiten, in denen es in Deutschland gar keinen Ökostrom gibt. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

Du meinst, Du zahlst für Kohlestrom mehr. Das ist nicht ganz dasselbe wie Ökostrom.

BEV werden in Deutschland zu >80% mit Kohlestrom versorgt, denn es handelt sich um ”neuen“ Bedarf für die Grundlast. Das kann man ganz einfach gegenprüfen, indem man sich fragt, welche Kraftwerke runtergefahren würden, wenn ab morgen das Fahren von BEV verboten wären. Es wären zu >80% Kohlekraftwerke. Man würde ganz sicher keine Off-shore-Windräder abbauen. Da ist man ja über jedes einzelne froh, das es gibt.
Also so ein Käse schon wieder!
Hier hat ein Kollege mal wieder nichts von Regulierungsstunden gehört. Er kann ja mal nachschauen, welche Energieform historisch am meisten abgeregelt worden sind, weil nicht genügend Nachfrage vorhanden war.
Hier macht sich aber einer immer mehr lächerlich. :cool:
damit möchte ich nicht sagen, das BEV in DE zu 100% EE geladen werden, aber seine gefühlten 80% sind naja wie sagen ich es vorsichtig…
 
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thbe

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27.06.2013
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Also so ein Käse schon wieder!
Hier hat ein Kollege mal wieder nichts von Regulierungsstunden gehört. Er kann ja mal nachschauen, welche Energieform historisch am meisten abgeregelt worden sind, weil nicht genügend Nachfrage vorhanden war.
Hier macht sich aber einer immer mehr lächerlich. :cool:
Ja klar. Noch lustiger als die Annahme, dass man seinen Ökostrom zu seiner Steckdose durchgeleitet bekommt... :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Manche Stromanbieter haben übrigens eine Quote an Kunden mit Ökostrom-Tarifen >80%. Was machen die eigentlich aus Deiner Sicht z.B. nachts im Winter in Bayern bei Windstille, wenn fast kein Ökostrom verfügbar ist? Ein anderer Forist war mal der Meinung, dass sie dann den zu viel produzierten per Wind und Sonne Strom aus einem windigen Sommertag nehmen. Der soll ja noch irgendwie in der Steckdose gepuffert sein. Siehst Du das auch so?
 

Frank N. Stein

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04.04.2020
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der Ewigkeit
Bitte nicht die Illusionen zerstören,
wer glaubt Ökostrom zu bekommen, soll den Glauben gerne weiter finanzieren.
Vom Glauben leben Kirchen seit > 500 Jahren.

 
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16.03.2022
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Ja klar. Noch lustiger als die Annahme, dass man seinen Ökostrom zu seiner Steckdose durchgeleitet bekommt... :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Manche Stromanbieter haben übrigens eine Quote an Kunden mit Ökostrom-Tarifen >80%. Was machen die eigentlich aus Deiner Sicht z.B. nachts im Winter in Bayern bei Windstille, wenn fast kein Ökostrom verfügbar ist? Ein anderer Forist war mal der Meinung, dass sie dann den zu viel produzierten per Wind und Sonne Strom aus einem windigen Sommertag nehmen. Der soll ja noch irgendwie in der Steckdose gepuffert sein. Siehst Du das auch so?
Das hab, zumindest ich, nicht behauptet.
Du musst halt mal ein wenig mit deinen „gefühlten“ Zahlen aufpassen! Gestern erst waren es Max. 20% EE in De im Jahresschnitt und heute >80% an E Autos werden mit ausschließlich Kohle geladen.

Wieviele Tage im Jahr sind es den diese Dunkelflaute? Und dann in Prozent vom Jahr?

Was ist eigentlich das Argument, wenn man in diesem Jahr weniger Kohle im Jahr zum Vergleich der Vorjahre verstromt hat und das trotz weniger Sonnenstunden (als die Vorjahre) und weniger Windvolllaststunden (als die Vorjahre) und dann auch noch mit der Abschaltung der verbliebenen 3 AKW‘s. Scheint dann der falsche Weg zu sein, oder?
 

Simineon

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23.03.2013
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Bitte nicht die Illusionen zerstören,
wer glaubt Ökostrom zu bekommen, soll den Glauben gerne weiter finanzieren.
Vom Glauben leben Kirchen seit > 500 Jahren.

Ja, diese EnergieHELDEN sind echte Helden.

Der HKN, der mir vorgelegt wird, sagt aus, dass eine entsprechende Menge EE-Strom produziert wurde. Dieser HKN kann nicht mehrfach verkauft werden. Kaufe ich also HKN für 1000kWh EE-Strom, dann wurden tatsächlich 1000kWh EE-Strom produziert. nicht 500kWh und nicht 1500kWh.

Ist doch genauso wie mit Wertpapieren, verkaufe ich eine Aktie von Siemens und jemand anderes kauft eine Aktie von Siemens, so wechselt ganz sicher nicht mein Stück Papier in seine Hände. Trotzdem ist sichergestellt, dass es eine festgelegte Anzahl von Siemens-Aktien gibt und die vermehren sich nicht und verringern sich auch nicht.

Selbstverständlich ist genauso klar, dass man aus der Steckdose nicht genau das Elektron geliefert bekommt, dass gerade in Norwegen durch EE-Kraftwerke erzeugt wurde, aber durch den Mechanismus der HKN ist sichergestellt, dass diese Elektronen nicht doppelt und dreifach verkauft werden können.

Ich sehe da keinen Etikettenschwindel oder gar eine Lüge, mit dem HKN kaufe ich die alleinigen Nutzungsrechte an dieser Menge EE-Strom.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Du musst halt mal ein wenig mit deinen „gefühlten“ Zahlen aufpassen! Gestern erst waren es Max. 20% EE in De im Jahresschnitt und heute >80% an E Autos werden mit ausschließlich Kohle geladen
BEV als zusätzlicher Bedarf, der zur Grundlast zählt, wird durch Grenzproduktion der Grundlastträger gedeckt. Einfach nachvollziehbar, wenn man sieht, was abgeschaltet würde, wenn der Strombedarf durch BEV entfiele. Es wäre fast nur Strom aus fossilen Energieträgern. Man würde dann exakt Null Stromerzeuger aus EE reduzieren.
Wieviele Tage im Jahr sind es den diese Dunkelflaute? Und dann in Prozent vom Jahr?
Es betrifft alle Tage. Vom 01.01. bis zum 31.12. Es gibt keinen Tag in Deutschland, an dem der zusätzliche Bedarf der BEV zu jedem Zeitpunkt durch EE produziert wird.
Was ist eigentlich das Argument, wenn man in diesem Jahr weniger Kohle im Jahr zum Vergleich der Vorjahre verstromt hat und das trotz weniger Sonnenstunden (als die Vorjahre) und weniger Windvolllaststunden (als die Vorjahre) und dann auch noch mit der Abschaltung der verbliebenen 3 AKW‘s. Scheint dann der falsche Weg zu sein, oder?
Was ist das für ein Argument? Wir geben Hunderte Milliarden aus, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig haben wir neue Bedarfe stark subventioniert forciert sowie eine klimafreundliche Technologie durch eine der klimaschädlichsten Technologie ersetzt. Und Du kommst mit Regulierungsstunden und damit, dass dieses Jahr in Summe ja weniger Kohle benötigt werden wird (was - außer Dir - heute niemand weiss).

Tatsache ist, dass in Deutschland in den letzten 12 Monaten Kohle der Energieträger Nummer 1 zur Stromerzeugung war. Tatsache ist auch, dass wir in Deutschland ohne Kernenergie den Strom für unsere Grundlast nur durch Kohle und Offshore-Windkraft erzeugen können.
 
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vapianojunkie

Erfahrenes Mitglied
15.01.2014
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Es betrifft alle Tage. Vom 01.01. bis zum 31.12. Es gibt keinen Tag in Deutschland, an dem der zusätzliche Bedarf der BEV zu jedem Zeitpunkt durch EE produziert wird.
Reichlich naive Vorstellung. Nach der Logik wird der Strombedarf für Neugeborene und Zugezogene ausschließlich aus Kohle gedeckt. Für meine Eltern im Rentenalter steht jeden Tag 100% Strom aus EE zur Verfügung. Denn: Man muss ja schauen, was abgeschaltet würde, wenn es keinen zusätzlichen Bedarf aus neuen Menschen im Land gäbe. Das wären sicherlich nicht die EE.

Geförderte Ladepunkte in Deutschland müssen mit Ökostrom betrieben werden, nicht-geförderte Ladepunkte werden in aller Regel freiwillig mit Ökostrom betrieben. Ob da jetzt dann Nachts bei Windstille Kohlestrom durch die Ladesäule fließt und dafür Lieschen Müller ohne Ökostrom-Tarif tagsüber mit Solarstrom ihre Wäsche waschen konnte, ist ziemlich irrelevant.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
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Reichlich naive Vorstellung. Nach der Logik wird der Strombedarf für Neugeborene und Zugezogene ausschließlich aus Kohle gedeckt. Für meine Eltern im Rentenalter steht jeden Tag 100% Strom aus EE zur Verfügung. Denn: Man muss ja schauen, was abgeschaltet würde, wenn es keinen zusätzlichen Bedarf aus neuen Menschen im Land gäbe. Das wären sicherlich nicht die EE.

Geförderte Ladepunkte in Deutschland müssen mit Ökostrom betrieben werden, nicht-geförderte Ladepunkte werden in aller Regel freiwillig mit Ökostrom betrieben. Ob da jetzt dann Nachts bei Windstille Kohlestrom durch die Ladesäule fließt und dafür Lieschen Müller ohne Ökostrom-Tarif tagsüber mit Solarstrom ihre Wäsche waschen konnte, ist ziemlich irrelevant.
Sehr drollig, dass Du mich naiv nennst.

Das Menschen streben und geboren werden, ist seit langem Teil der Bedarfsplanungen. Nicht nur für Strom.

Dass Autos in einem Umfang mit Strom betrieben werden, ist deutlich neueren Datums und der Bedarf steigt laufend und erheblich. Das Ganze erheblich forciert durch erhebliche staatliche Eingriffe per Gesetze und Subventionen.

Du googelst eben ein bisschen, interpretierst das ideologisch motiviert falsch. Immerhin. Ausreichend viele andere tun nicht einmal das.
 
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VAE

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16.03.2022
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oh man da fehlt ganz schön viel bei dir…

zunächst schau dir die Bevölkerungsentwicklung an.
Dann schau dir den Vergleich der Abschaltzeiten an.

mit deiner Polemik, eigentlich werden alle zusätzlichen BEV mit Kohle geladen, ist schon ein wenig arm, oder?

Das sind auch unterschiedliche Fakten, das nicht an jedem Tag 120% EE zur Verfügung stehen und das man zum Beispiel Überschüsse nicht verschenken oder abregeln muss.

Auch mit deinen AKW wäre Kohlestrom in Deutschland Nr1 gewesen. Aktuell deutet es darauf hin, das man sowohl Kohle als auch Atom ohne großen Zubau ersetzen konnte. Welche Kausalitäten kann man jetzt daraus ableiten? War es der richtige Schritt die AKW‘s abzuschalten? Oder bist du der Meinung, das man mit den AKW mehr Kohlestrom hätte sparen können? Wenn ja, warum hat das die Jahre davor nicht funktioniert? Da wird dir auch Google weiterhelfen.

Jedes zusätzliche elektronische Produkt wird dann also mit ausschließlich Kohle zum Vorjahresstand betrieben?

Warum importiert Deutschland deiner Meinung nach dieses Jahr mehr Strom als sonst? Liegt es daran weil die Kapazität nicht da sind?

Tatsache ist, das du bei deiner Grundlast Gas und den Importe aus EE z.b. aus dem Norden vergessen hast.
 
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