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Diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin viele Jahre lang schnelle Verbrenner gefahren und fahre nun ein schnelles BEV. Natürlich benötige ich mit dem BEV länger. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich älter geworden bin und das “Fahrpedal” nicht mehr binär benutze. Doch das habe ich beim Vorgänger auch schon nicht mehr getan.
Das Fahren eines BEV erfolgt sinnvollerweise bei um die 120 km/h. Geht man deutlich drüber, dann steigt der Verbrauch deutlich stärker an als es beim Verbrenner - vor allem Diesel - der Fall ist. Da ergibt es keinen Sinn, wenn man mal auf freier Strecke 160, 180, 200 oder 240 km/h fährt. Denn das muss man mit Ladezeit und Umweg bezahlen - beides deutlich mehr als wenn man einen Verbrenner betanken muss.
Man fährt also weniger schnell und man benötigt mehr Zeit zum Laden. Das führt mathematisch zwangsläufig dazu, dass man länger braucht.
Mit einem BEV kann man entspannt reisen. Und wenn es in Deutschland nicht mehr zu 80% mit Kohlestrom betrieben wird, sondern nur mit Strom aus EE oder Kernenergie, dann ist es sogar klimafreundlich.
Ja, die schönen Passagen in denen man mal 200+ fahren kann.
Ich hab sie lange nicht erlebt auf deutschen Autobahnen. Von daher ist das für mich mittlerweile mehr graue Theorie als tatsächliche Realität.
Bei der Masse an Fahrzeugen, der Dichte an Baustellen auf den Autobahnen ist das für mich kein Argument mehr,
Die läppischen paar Kilometer die ich therotisch auf meiner Strecke mit 200+ fahren könnte, die machen den Kohl aber mal sowas von überhaupt nicht fett.
Wie gesagt, ist im Grunde bei den meisten einfach noch eine Umstellung im Kopf.
Wird noch Zeit dauern, bei dem einen länger, beim anderen weniger lang.
Völlig normal.