U2: Erfahrungen easyjet? mein erstes und letztes Mal

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dipoli

Gegen-Licht-Gestalt
21.07.2009
7.656
5
MUC
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Naja, du weisst aber selber, dass das ein sehr konstruierter Einzelfall ist? Wie oft passiert es denn bitte, dass der Fahrer am FCT zu blöd ist, die S-Klasse zum richtigen Flieger zu fahren?!

Oder andersrum: Erklär mir mal bitte, wie ein Pax aus dem Finger (oder aus dem Bus bei Apron Position) es schaffen soll, in einen anderen Flieger einzusteigen als in den, wo er hingehört?!? Völlig unmöglich.

mir 2x in ZRH passiert. Ich wurde zur falschen Maschine gefahren.
 
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hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.487
3.984
Paralleluniversum
Warum kam noch keiner der statusgeilen Insassen darauf?
Die Bordkarte beim Einsteigen in das Flugzeug nochmals den FB zu zeigen ist auch fürs Ego gut: Da sehen sie gleich, welchen Status man hat und können im Flug besser darauf eingehen.
 
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mangrove

Erfahrenes Mitglied
01.02.2012
487
0
NZSP
Und insofern ist es eben für die Crews bei LCC oft Standard Procedure, die Bordkarten zu prüfen - ob sie nun auf einem Airport mit Fußweg oder Finger stehen... Ich finde es richtig.

Ja, bei den LCC, oder auch sonst wenn man zum Flieger latscht, dann macht das nochmal Checken Sinn. Aber wenn man durch den Finger laeuft?


Ich wuerde ja gerne mal wissen, wie exakt BPs eigentlich angeschaut werden und auch mit der ID verglichen. Manchmal denke ich, dass ein anderer Name gar nicht auffallen wuerde... Aber zumindest der Scanner sollte erkennen, ob der Flug der richtige ist (siehe die zwei gleichzeitigen AB-Fluege nach PMI oben).
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
11.487
3.984
Paralleluniversum
Wie unzuverlässig das System mit dem Bordkarten scannen ist sieht man doch daran, wie oft im Flieger durchgesagt wird 'wenn Pax XY an Bord ist bitte bei der Crew melden'.
Diese Frage _dürfte_ sich gar nicht stellen.
 

jubo14

Erfahrenes Mitglied
29.03.2010
1.027
0
zwischen DTM und PAD
Ist zwar mittlerweile weit weg vom eigentlich Thema, aber ein "Fehl-Boarding" hatte ich mal in Wien.

Am Gate hat man fein säuberlich nach Düsseldorf geboardet. Daraufhin wurden die Bordingpässe auch geprüft und für gültig befunden.
Blöd nur, dass der Flieger am Ende des Fingers eigentlich nach Frankfurt sollte und wollte.
Die Türen waren sogar schon zu, als die Durchsage "Willkommen auf unserem .... Flug nach Frankfurt" für "ein klein wenig" Aufregung sorgte.
Übrigens saßen konsequenter Weise die Paxe nach Frankfurt nebenan im Düsseldorf-Flieger.

Also alle wieder raus und das ganze (incl. Sicherheitkontrolle, weil altes A-Terminal) noch mal von Vorne.
Die Jungs und Mädels hatten übrigens eine Gesichtsfarbe, die ihrer Uniform sehr nahe kam.
 
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AndreF

Reguläres Mitglied
25.07.2012
35
0
Bochum
Sehe es genaus: Wer mit Billigfliegern fliegt, sollte sich nicht über fehlenden Komfort beklagen. Wer mit easyjet & Co fliegt, weiß was einen erwartet.

Nicht fair finde ich die despektierlichen Bemerkungen über das Boden- und Kabinenpersonal. Die sind mies bezahlt und haben einen stressigen Job, weil das Personal so gering so knapp wie möglich besetzt ist, damit die Flugtickets zu Schnäppchenpreisen angeboten werden können. Ganz arg ist das Ganze bei Ryanair:

Ryanair: Hauptsache, billig | ZEIT ONLINE

Natürlich kann es einem passieren, dass man mit einem Billigflieger fliegt und der Flug kein Schnäppchen war. Trotzdem meiner Meinung nach kein Grund sich über den geringen Komfort zu beklagen. Durchschnittlich sind die Billigflieger immer noch deutlich günstiger als Linienflueggesellschaften.
 

Farscape

Erfahrenes Mitglied
24.09.2010
6.973
6
Wien
Bei gefühlten 3/4 meiner Flüge mußte ich den Boardingpass nochmals im Flieger vorzeigen. So eine Extrakontrolle der Airlines an Bord als negatives zu unterstellen zeugt schon von einer verschobenen Objektivität.

99% meiner Flüge habe ich den Bordingpass beim betreten gut verstaut und musste ihn nicht mehr hervorkramen.
Um zu testen ob die Flugbegleiter oberflächlich denken und mich aufgrund meines jungen Aussehens davon abhalten wollen in der C Platz zu nehmen.
Test bei US C Envoy Suites: alle 4x bestanden.
Test bei TG F nicht möglich da immer angekündigt.
Bei LH wurde nur 1x in der F Kontrolliert, die positive Überraschung doch ein First auf meinem Bordingpass zu finden war schwer zu verbergen und gehört quasi zum IFE dazu :D
 

asahi

Erfahrenes Mitglied
08.04.2010
2.624
51
Wismut Aue
99% meiner Flüge habe ich den Bordingpass beim betreten gut verstaut und musste ihn nicht mehr hervorkramen....
...Und Interkonti ist es sowieso die Regel, da hier dann noch quasi die Platzanweisung (recht/links, erst/zweiter Gang) erfolgt...

Wenn du nicht mal in so einer Situation nach dem Boardingpass gefragt wirst, können die FA´s es bestimmt von deinen (jungen) Augen ablesen. Egal ob F, C oder Y. Oder Fliegst du nur mit kleinen Kisten, wo man immer ganz vorne Einsteigt und es nur einen Gang gibt.
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.800
2.296
CGN
Es gibt reihenweise Airports, bei denen die Passagiere zu Fuß vom Terminal zum Flugzeug laufen und wo dann mehrere nebeneinander stehende Maschinen parallel geboardet werden. Da stehen dann vielleicht wie früher in Lautzenhausen (immer noch?) Schilder mit dem Ziel an jeder Maschine aber da verirrt sich gerne mal jemand zum gleichen Flugzeug.

Anhang anzeigen 42906

Und insofern ist es eben für die Crews bei LCC oft Standard Procedure, die Bordkarten zu prüfen - ob sie nun auf einem Airport mit Fußweg oder Finger stehen... Ich finde es richtig.

Ergänzend dazu muss man auch mal sehen, dass die meisten Menschen selten fliegen und daher durch die ungewohnte Situation verwirrt sind. Da scheinen einige zu vergessen mit welcher Airline sie fliegen. Ich hatte schonmal den kuriosen Fall, dass beim Zu Fuß vom Terminal zum Flieger gehen, vor mir ein spanischen Pärchen von der Easyjet-FB an der Tür abgewiesen wurde, da die Bordkarte offenlegte, dass die zwei nicht mit uns nach BSL, sondern mit der FR nebenan nach MAD wollten. Ist eigentlich auch schon ne Leistung - trotz des chaotischen Boardings - mit ner Bordkarte auf der fett "Ryanair" steht in ne DS-Maschine zu steigen.
 

krimlin

Erfahrenes Mitglied
21.08.2016
694
14
Nachdem ich inzwischen auch meine erste easyjet-Erfahrung hinter mir habe, komme ich aus dem Staunen kaum mehr raus. Man "hört" ja einiges von Billigfliegern, aber ich hatte mit anderen noch nie ein solches Niveau erlebt. Ich kürze es ab, weil die vielen Kleinigkeiten für sich genommen (z.B. in VIE 15m die angedockte (!) Fluggastbrücke entlanggehen, um dann doch nicht dort einzusteigen, sondern die Treppe runter und das Vorfeld im Regen entlang zu latschen...) nicht der Rede wert wären, also nur das Highlight gestern ab SXF in der "Gefängniszelle", bevor man auf das Vorfeld geschickt wird:

Bei zwei Passagieren wird die Größe des Handgepäcks beanstandet, weil dieses nur mit Nachdrücken in die Probeform passt. Die Frau, die dort mit dem Bordkarten-Scannen beschäftigt ist, schreit die beiden an, sie müssten dafür Geld zahlen. Das lief lautstark in einem äußerst unfreundlichem Befehlston in recht schlechtem Englisch ab, an Höflichkeit nicht zu denken ("If not fit, you must pay!"). Der Kollege daneben nahm sich dann der beiden Passagiere an. Diese (und auch andere drum herum) verstanden das Problem nicht, schließlich passte der Koffer ja in die Form... Also begann die Diskussion, der Mitarbeiter griff den Koffer und schmiss (!) ihn zur Probeform, der Fluggast solle noch mal zeigen, ob er reinpasst oder nicht. Die Bordkarte sollte nochmal ausgehändigt werden, woraufhin der Passagier das Handy mit dem Barcode übergab, das dann aber unter purer Provokation einbehalten und erst bei der vierten Aufforderung zurückgegeben wurde.
Währenddessen die Kollegin: Sie rief in die Menge, man möge noch dichter zusammenrücken, damit noch mehr Leute in den Wartebereich passen - dabei hat sie aber natürlich dem daneben stehenden Passagier direkt ins Ohr gebrüllt, statt ein Mikro zu verwenden. Jemand rief aus der Menge zurück, man könne ja nichts dafür, wenn der Raum zu klein sei, woraufhin die Dame diesen u.a. mit dem Begriff "Spast" beehrte.
Es ging dann zwar noch weiter, aber getoppt wurde dies dann nicht mehr...

Ich weiß ja nicht, ob ich einfach ein verwöhnter Fluggast bin, der sowas bisher nie in einer ähnlichen Art erleben musste und Mitarbeiter an Flughäfen und/oder Airlines tendentiell mit dem Bild eines höflichen Auftretens verbindet. Wenn das aber Alltag ist, weiß ich endlich ganz genau, wofür ich 25 Euro mehr zahle, wenn ich Austrian statt easyjet nehme (auch wenn mich die Mozart-Musik beim Boarding und vor dem Aussteigen bei Austrian zur Weißglut treibt...).
Es kann auch sein, dass dies SXF-typische Zustände sind, bei der Ankunft machte das Bodenpersonal auch nicht wirklich den Eindruck, sich zum "Service"personal zu zählen.
 
Zuletzt bearbeitet:

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.980
2.421
SXF ist schon speziell. An anderen Standorten kenne ich easy zivilisierter -- solange nichts schief geht. Aber im Vergleich zu FR ist das nur zartes Gesäusel. Obwohl wir regelmäßig in die Midlands müssen, fliegen wir lieber BA nach LHR und fahren, statt in einen FR-Flieger zu steigen.
 

Flo86

Erfahrenes Mitglied
24.06.2017
1.284
967
VIE
wofür ich 25 Euro mehr zahle, wenn ich Austrian statt easyjet nehme (auch wenn mich die Mozart-Musik beim Boarding und vor dem Aussteigen bei Austrian zur Weißglut treibt...).

Nur der Vollständigkeit halber, ist der Donauwalzer von Johann Strauß, aber nach dem x.ten Mal ist's nervig da geb ich dir Recht ...
Auch wenn ich auch oft über OS nörgle ist das sicherlich Jammern auf hohem Niveau im Vergleich mit diversen LCC...
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.980
2.421
Andere Airlines schaffen es ja auch, selbst in SXF halbwegs zivilisierte Dienstleister zu engagieren. Wobei es heute auch in TXL wieder speziell war. Da gefiel dem Sicherheitskontrolleur das Handy des vor mir stehenden Engländers, ein altes Nokia. Statt es bei einem anerkennenden Satz zu belassen, reicht er es an alle Kollegen, die munter auf dem Ding rumdrücken. Ich hatte den Eindruck, dass das die britische Höflichkeit schon äußerst strapazierte und fragte mich, was die Berliner so reitet.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.022
1.288
TXL
Ich würde es mal so ausdrücken:

In der Luft: Ganz ok bis gut
Am Boden: Besser als FR, aber kein Vergleich zu LH.

Bin gerade von einem Städtetrip aus BUD gekommen und ich finde easyjet nicht schlimm. Solches Personal, wie du es beschrieben hast, kann man überall haben. Und zu SXF: Ja, der Flughafen ist der letzte Rotz. Ich hasse es von diesem Flughafen abzufliegen.
 

nello1985

Erfahrenes Mitglied
20.06.2015
3.022
1.288
TXL
Außerdem: easyjet hat doch eigenes Personal am Boden? Zumindest haben die Check-In Agenten eine Uniform von Easyjet an. Die sind auch für das Boarding verantwortlich.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.980
2.421
Randberliner würde der Innenstadtberliner als Brandenburger bezeichnen.
 

D_ABTC

Reguläres Mitglied
19.06.2011
67
0
Berlin / Rostock
Ich fliege auf meiner Stammstrecke Wien-Berlin sowohl manchmal AUA, manchmal easyJet. Seitdem easyJet nun auch ab txl fliegt, seitdem ist für mich der größte Unterschied der Preis. In Wien ist das Terminal 1 C aus meiner subjektiven Sicht auch etwas ruhiger als das T3 welches AUA nutzt. TXL ist halt TXL. Im Bordprodukt unterscheiden sich die beiden nur durch das Vorhandensein des Snacks und des Getränks bei AUA. In Sachen Pünktlichkeit habe ich jetzt auch keine Unterschiede bisher bemerkt.

Letztendlich kann es ja jeder selbst entscheiden, wie er reisen möchte. Hin und zurück für knapp 50€ bleibt halt bei so einem kurzen Hüpfer ein wichtiges Argument. Da ist dann sogar fast noch der Erwerb eines Lounge-Zugangs in der Weltbürgerlounge in Berlin für 36€ drin und man bliebe sogar unter dem Preis des Austrian-Fluges.