Es tut sich was bei der Bahn (u.a. mehr Angebote, kostenlose Sitzplatzreservierungen etc.)

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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.091
9.306
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Bin mal wieder Shinkansen gefahren. Es ist unfassbar, was die Japaner alles besser machen als die Deutsche Bahn. Perfektion im Detail gegen die totale Inkompetenz.

Gestern fegte der Taifun Mawar an Japan vorbei und es gab einiges an Überschwemmungen und Sturmschäden. Und doch war Shinkansen an einem Katastrophentag besser organisiert als die Deutsche Bahn an ihrem besten Tag. Und das ist keine Polemik.

Die Deutsche Bahn müsste eigentlich nur ein paar Japaner abwerben, 95% ihres Wasserkopfes entlassen, eine Liste machen, was alles in Japan besser läuft (wahrscheinlich ist es alles bis auf die Sondertarife), dann unabhängig prüfen, was mehr oder weniger direkt übernommen werden kann und das dann übernehmen.
 

delpiero223

Erfahrenes Mitglied
30.11.2011
1.533
194
RLG
kreuzundpeer.de
Bin mal wieder Shinkansen gefahren. Es ist unfassbar, was die Japaner alles besser machen als die Deutsche Bahn. Perfektion im Detail gegen die totale Inkompetenz.

Gestern fegte der Taifun Mawar an Japan vorbei und es gab einiges an Überschwemmungen und Sturmschäden. Und doch war Shinkansen an einem Katastrophentag besser organisiert als die Deutsche Bahn an ihrem besten Tag. Und das ist keine Polemik.

Die Deutsche Bahn müsste eigentlich nur ein paar Japaner abwerben, 95% ihres Wasserkopfes entlassen, eine Liste machen, was alles in Japan besser läuft (wahrscheinlich ist es alles bis auf die Sondertarife), dann unabhängig prüfen, was mehr oder weniger direkt übernommen werden kann und das dann übernehmen.
Was die Organisation und Pünktlichkeit angeht, stimme ich zu.

Allerdings ist der Komfort im Shinkansen m.E. nicht besser als beim ICE. Der Sitzabstand ist gut, aber:
  • Zum Arbeiten ziehe ich die großen 2er / 4er-Tische in europäischen Zügen vor
  • Die Fenster sind deutlich kleiner
  • Am Fenster gibt es diese nervigen Ablagen, die in den Arm drücken:
1685780903387.png
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.632
4.951
In Japan ist tendenziell vieles kleiner/enger als "im Westen".
Ein Punkt wurde hier noch nicht erwähnt: da Japan traditionell sein Schienennetz auf Schmalspurbahn aufsetzte und -setzt (auch hier: "kleiner" geht doch auch), sahen sie sich gezwungen, für Hochgeschwindigkeitsverbindungen eine separate, neue Strecke aufzubauen. Und solch eine dedizierte Strecke ist zwar eine gigantische Investition, aber eben auch ein unschätzbarer Vorteil im Betriebsablauf.
Ein weiterer Vorteil: in Japan käme niemand, wirklich niemand auf die Idee, Türen aufzuhalten, um die Abfahrt zu verzögern usw.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.632
4.951
Mal so als Beispiel, warum es mit den Bahnverbindungen nicht so einfach ist und woran es hakt; grenzüberschreitend, aber man kennt ähnliche Probleme auch zwischen deutschen Bundesländern:
 

KvR

Erfahrenes Mitglied
05.11.2012
2.752
415
das könnte knapp werden, denn der Servicepoint ist an manchen größeren Bahnhöfen nicht bis Mitternacht besetzt.
Daher vielleicht die Gelegenheit nutzen selbst ein passendes Hotel zu suchen falls es mit dem Voucher nicht klappt.
Ich musste vor zwei Monaten aus einem ähnlichen Grund in Offenburg übernachten und habe sofort selbst ein Hotel in Bahnhofsnähe gebucht als klar wurde, dass ich den letzten RE in Richtung Konstanz nicht mehr erreichen werde. Kein Voucher geholt, trotzdem problemlose Erstattung durch die Bahn.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.091
9.306
Was die Organisation und Pünktlichkeit angeht, stimme ich zu.
Das finde ich schon eine ganze Menge. Dadurch wird es zum verläßlichen Verkehrsmittel.

Deine Punkte können durchaus zutreffen. Vom Shinkansen-Profi bin ich weit entfernt. Konkret aufgefallen sind sie mir nicht. Wir haben gut gesessen. Vor allem war alles sauber und funktionierte. Bei den Toiletten lagen Welten zwischen deutscher und japanischer Realität. Da versteht man, warum die Japaner uns für Barbaren halten.

IMG_1652.jpeg
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Da stehen an jedem einzelnen Platz mehr Informationen als in einem ganzen ICE. Es findet sich sogar ein deutsches Wort: “Betriebsstatus”.

Auch finde ich die Idee revolutionär, die Wagen in direkter Folge durchzunummerieren. Bei 16 Wagen kommt Wagen 1, dann Wagen 2, dann Wagen 3, etc. Dass da die Deutsche Bahn noch nicht drauf gekommen ist.

Und es wird durchgesagt, welche Wagen ohne Reservierung sind. “Wagen 1-6 und Wagen 13 bis 16 sind ohne Reservierung”. Wirklich praktisch, wenn man keine Reservierung hat.

Von den japanischen Gepflogenheiten mal abgesehen, wie dass ein Bahnmitarbeiter beim Betreten und beim Verlassen des fahrkartenpflichtigen Bereich steht und sich dafür bedankt, dass man mit der Bahn fährt - inklusive Verbeugung. Oder dass jemand an einer Rolltreppe steht, die ausnahmsweise gerade (schnell) repariert wird, den Weg zum Fahrstuhl oder zur nächsten Rolltreppe zeigt und sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt.
 
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Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
324
1.613
Vvardenfell
Die Deutsche Bahn müsste eigentlich nur ein paar Japaner abwerben, 95% ihres Wasserkopfes entlassen, eine Liste machen, was alles in Japan besser läuft (wahrscheinlich ist es alles bis auf die Sondertarife), dann unabhängig prüfen, was mehr oder weniger direkt übernommen werden kann und das dann übernehmen.

Also die Bestellung von Nahverkehr durch die Länder ablehnen, alle Strecken eigenwirtschaftlich betreiben, Takte auf wenig genutzten Abschnitten ausdünnen weil defizitär, Umsteigeverbindungen für nicht zuschlagspflichtige Züge durch lange Wartezeiten unattraktiv machen, Nahverkehrsstrecken mit parallelem Hochgeschwindigkeitsverkehr an die Anrainerkommunen abgeben die dann das Defizit finanzieren können und bei großen Neubauvorhaben in der Vergabe Mauscheleien machen?

Das ist jetzt etwas provokant, aber so gut wie der Schnellverkehr in Japan funktioniert, so groß sind die Probleme in den ländlichen Gebieten. Die Privatisierung der Staatsbahn hat auch in Japan zu Problemen geführt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.091
9.306
Also die Bestellung von Nahverkehr durch die Länder ablehnen, alle Strecken eigenwirtschaftlich betreiben, Takte auf wenig genutzten Abschnitten ausdünnen weil defizitär, Umsteigeverbindungen für nicht zuschlagspflichtige Züge durch lange Wartezeiten unattraktiv machen, Nahverkehrsstrecken mit parallelem Hochgeschwindigkeitsverkehr an die Anrainerkommunen abgeben die dann das Defizit finanzieren können und bei großen Neubauvorhaben in der Vergabe Mauscheleien machen?

Das ist jetzt etwas provokant, aber so gut wie der Schnellverkehr in Japan funktioniert, so groß sind die Probleme in den ländlichen Gebieten. Die Privatisierung der Staatsbahn hat auch in Japan zu Problemen geführt.
Aus meiner Sicht muss man nicht die Deutsche Bahn privatisieren, um bei den Japanischen Bahnen abzuschauen, wie Bahnfahren richtig funktioniert.

Es wird in Deutschland gerne vergessen, wie stark bei uns ÖPNV und Bahnfernverkehr subventioniert werden. Da ist man von einer Privatisierung weit entfernt. Wenn es nach mir ginge, würde man den ÖPNV vollständig subventionieren (Null-Euro-Tickets) und das Fernbahnnetz auf staatliche Kosten sanieren, aber dafür einen qualitativ hochwertigen - und funktionierenden - ÖPNV und Bahnfernverkehr erhalten.

Generell kann Privatisieren ein sinnvolles Mittel zum Zweck sein. Bei ÖPNV und selbst Bahnfernverkehr sehe ich es aber nicht als entscheidend an. Da können auch öffentliche Unternehmen erfolgreich, ja sogar erfolgreicher sein. Übertragen auf die Luftfahrt: In Deutschland sind der beste Flughafen (MUC) und der schlechteste Flughafen (BER) in öffentlicher Hand. Da scheinen die Eigentumsverhältnisse auch nicht relevant für die Qualität zu sein. Der Airport FRA kann auch gute Aspekte beim Airport MUC abschauen, ohne dass man ihn verstaatlichen muss (das tut er übrigens auch).

Der Rechenfehler wird regelmäßig gemacht. Es sollte bei öffentlich-rechtlichen Unternehmen nicht darum gehen, die Kosten zu minimieren, sondern den Nutzen für die Bürger pro subventionierten Euro zu maximieren. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist man z.B. deutlich über das Maximum hinaus. Da könnte man mit halben Budgets immer noch fast das gesamte wirklich genutzte Angebot finanzieren. Man benötigt keine 90 öffentlichen Fernseh- und Radioprogramme. Hätte man ”nur” 30, würde das (fast) keinem ausfallen.

Ein Klassiker für das Gegenbeispiel sind städtische Büchereien. In vielen hat man generelle Ausleihgebühren eingefügt. Dann sind die Ausleihzahlen deutlich runtergegangen, der Subventionsbedarf hat sich aber nicht relevant verändert. Am Ende zahlte der Steuerzahler ein Vielfaches pro ausgeliehenem Buch. Lesen ist aber gut für die Gesellschaft. Da sollte eine Gewinnorientierung nicht interessieren. Da hatte man sich mit generellen Gebühren selbst ins Knie geschossen. Eine hohe Nutzung von ÖPNV und Bahnfernverkehr ist ebenfalls gut für die Gesellschaft. Statt mit viel Aufwand den Individualverkehr unattraktiv zu machen, sollte man besser ÖPNV und Bahnfernverkehr attraktiv gestalten.

Denn bei der Bahn ist eben beim Nutzen deutlich Luft nach oben. Da sind die Subventionen weitgehend verschwendet, weil man am Ende seit Jahrzehnten weitgehend Mist dafür bekommt. Lieber mehr zahlen und dafür Hilfsreiches erhalten. Das geht auch in öffentlicher Hand.
 

scandic

Erfahrenes Mitglied
02.04.2011
1.216
445
Norddeutschland
Vielleicht nimmt die Bahn das endlich mal zum Anlass, ihr Verspätungsgrundroulette auf den aktuellen Stand zu bringen und mit der tatsächlichen Situation abzugleichen. Das stimmt einfach fast nie und die Eingaben der Fdl werden vermutlich von Übergabe zu Übergabe ausgewürfelt. Vermutlich werden wir demnächst überwiegend von externen Ereignissen, Polizeieinsätzen und behördlichen Maßnahmen als Verspätungsgrund lesen :)
 

SWINE

Erfahrenes Mitglied
06.08.2016
1.150
302
Vielleicht nimmt die Bahn das endlich mal zum Anlass, ihr Verspätungsgrundroulette auf den aktuellen Stand zu bringen und mit der tatsächlichen Situation abzugleichen. Das stimmt einfach fast nie und die Eingaben der Fdl werden vermutlich von Übergabe zu Übergabe ausgewürfelt. Vermutlich werden wir demnächst überwiegend von externen Ereignissen, Polizeieinsätzen und behördlichen Maßnahmen als Verspätungsgrund lesen :)
Dann bucht halt schlau! Dann muss der Saftladen blechen egal was die da für einen betrügerischen Scheiss rein schreiben!!!
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.060
1.551
Dann bucht halt schlau! Dann muss der Saftladen blechen egal was die da für einen betrügerischen Scheiss rein schreiben!!!
Wäre es nicht besser sich, trotz der absolut verständlichen erheblichen Frustration bei der Nutzung der sehr unzuverlässigen Deutschen Bahn, sich einer gemäßigteren Wortwahl zu befleißigen?

Aber es ist sachlich korrekt, die Einschränkung der Auszahlung von Entschädigungen zu verweigern wenn das EVU die Verspätung nicht zu verantworten hat, was in Art. 19 Abs. 10 der EU Vervordnung 2021/782 geregelt ist, gilt nur für die anteilige Erstattung der 25% der Fahrkarte bei einer Verspätung von 60 bis 119 Minuten oder 50% bei einer Verspätung von 120 Minuten oder mehr.

Diese Einschränkung gilt jedoch ausdrücklich nicht, wenn das Wahlrecht gemäß Art. 18 Abs. 1a der EU VO 2021/782 geltend gemacht werden, wenn dessen Tatbestandsvoraussetzungen erfüllt sind.

Ob nun Personen die sich entsprechend von den guten Sitten oder Treu und Glauben und Moral und Ethik leiten lassen, die Tatbestandsmerkmal vorsätzlich künstlich konstruieren wollen, bleibt jedem selbst überlassen.
Jedoch explizit dazu aufzurufen, scheint jedoch deplatziert.
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.564
2.435
CGN / MUC / ZRH / EWR
Wäre es nicht besser sich, trotz der absolut verständlichen erheblichen Frustration bei der Nutzung der sehr unzuverlässigen Deutschen Bahn, sich einer gemäßigteren Wortwahl zu befleißigen?

Aber es ist sachlich korrekt, die Einschränkung der Auszahlung von Entschädigungen zu verweigern wenn das EVU die Verspätung nicht zu verantworten hat, was in Art. 19 Abs. 10 der EU Vervordnung 2021/782 geregelt ist, gilt nur für die anteilige Erstattung der 25% der Fahrkarte bei einer Verspätung von 60 bis 119 Minuten oder 50% bei einer Verspätung von 120 Minuten oder mehr.

Diese Einschränkung gilt jedoch ausdrücklich nicht, wenn das Wahlrecht gemäß Art. 18 Abs. 1a der EU VO 2021/782 geltend gemacht werden, wenn dessen Tatbestandsvoraussetzungen erfüllt sind.
Wie ich’s vermisst habe, du stößt da aber glaub ich auf taube Ohren bei ihm :LOL: Mittlerweile kann ich ihn aber gut verstehen, so systematisch wie man im Keinservicecenter FGR bestehendes Recht bricht. Muss denen demnächst wohl mal einige EBA Verwaltungsverfahren schenken.
 
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alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.060
1.551
Mittlerweile kann ich ihn aber gut verstehen,
Die Frustration an sich ist völlig nachvollziehbar, aber dennoch gibt es andere Wege und Wortwahl.
Muss denen demnächst wohl mal einige EBA Verwaltungsverfahren schenken.
Aber Achtung, dies ist nur innerhalb eines Jahres nach Ende fahrt möglich.
Ist das Jahr vorbei wird das Verfahren nicht eingeleitet.
Selbiges gilt übrigens, wenn eine vermeintliche Rechtsfrage geklärt werden muss. (Beides eigene Erfahrungen mit EBA Anträgen die ich als letzte Chance vor der Klage vor dem Amtsgericht gesehen habe. Ich muss wenn ich wieder "zu Hause" bin prüfen ob nun alle Schlichtungsverfahren erledigt sind und dann alle Fahrten in einer Klage einreichen.
Ernstgemeinte Frage:
Müsste man eigentlich für Bahnbonuspunkte nicht auch "Zinsen" berechnen können? ich habe mich mit diesem Punkt auch noch nicht befasst)

Als den größeren Rechtsbruch stufe ich jedoch das systematische vereiteln des Wahlrechts nach Art. 16 c der VO EG 1371/2007, wobei in dieser Frage ja heute noch ein umfassendes Experiment stattfinden wird.
 

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
1.564
2.435
CGN / MUC / ZRH / EWR
Die Frustration an sich ist völlig nachvollziehbar, aber dennoch gibt es andere Wege und Wortwahl.

Aber Achtung, dies ist nur innerhalb eines Jahres nach Ende fahrt möglich.
Ist das Jahr vorbei wird das Verfahren nicht eingeleitet.
Selbiges gilt übrigens, wenn eine vermeintliche Rechtsfrage geklärt werden muss. (Beides eigene Erfahrungen mit EBA Anträgen die ich als letzte Chance vor der Klage vor dem Amtsgericht gesehen habe. Ich muss wenn ich wieder "zu Hause" bin prüfen ob nun alle Schlichtungsverfahren erledigt sind und dann alle Fahrten in einer Klage einreichen.
Ernstgemeinte Frage:
Müsste man eigentlich für Bahnbonuspunkte nicht auch "Zinsen" berechnen können? ich habe mich mit diesem Punkt auch noch nicht befasst)

Als den größeren Rechtsbruch stufe ich jedoch das systematische vereiteln des Wahlrechts nach Art. 16 c der VO EG 1371/2007, wobei in dieser Frage ja heute noch ein umfassendes Experiment stattfinden wird.
Danke für den Hinweis bzgl. EBA! ;)

Am tollsten find ich persönlich zurzeit ja das systematische Ablehnen von Bewirtungskosten seit die Verbraucherzentrale vermehrt auf dieses Recht hinweist, das Dazudichten von 60min, die der jeweilige Zug an Verspätung haben müsste und selbst bei ICEs mit 60min Delay stellt man dann nach freundlichem Hinweis darauf die Kommunikation einseitig ein, da der Kunde ja uneinsichtig sei und man sich wiederholen würde. Von ausgefallenen Zügen und Verpflegung bei Übernachtung mal gänzlich abgesehen :giggle:

Bzgl. der BahnBonus Punkte könnte man vermutlich auch am Ende Schadensersatz statt der Punkte fordern, wenn sie nicht fristgerecht erstattet werden. Ich meine @kexbox hat dazu zuletzt auch etwas im eigenen Blog geschrieben.

Was zurzeit auch ein absolutes Unding ist: Clearing Fälle bei stornierten Flexpreisen nehmen zu und die Bahn lässt sich gerne 2-3 Monate mit der Erstattung jener Fälle Zeit. Ich versteh ja, dass man ein System benötigt, das Missbrauch (bspw. Missbrauch von fremden Kreditkarten und Storno gegen Gutschein) unterbindet, aber wenn das Storno zum Refund auf die selbe Karte führt, sind die Clearing Fälle und deren lange Bearbeitungsdauer absolut dreist.
 
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KAFlieger

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17.07.2018
954
2.299
da ist Hopfen und Malz verloren...

DB in Höchstform, schickt mir für alle anstehenden Verbindungen mit Abstand von 3-7 Tagen eine Mail, dass der Reiseplan nicht mehr aufgeht, eine Alternative will sie trotzdem nicht nennen. Und auch nicht sagen, welcher Abschnitt bei Umsteigeverbindungen nicht mehr geht 🤦‍♂️
ebenfalls, zudem im Vergleich zu früher mit den Ergänzungen "Sie können eine neue Zugverbindung, z.B. auf bahn.de oder im DB Navigator, für denselben Tag und über die gleiche Strecke wählen." statt nur "Zugbindung aufgehoben" 🙃
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
526
214
Auf Youtube scheint der Kanalname "der militante Bahnfahrer" noch frei zu sein.
Geil das hätt ich ner Juristin nicht zugetraut Chapeau!
Frei ist der nicht den habe ich mir samt Email gerade gezockt.
Kann man auf deiner Insel nicht easy ne Briefkastenfirma gründen? ich kann mir vorstellen das sonst der Bahnkonzern immer mit Abnahnungen nerven könnte.

Es sind schon Kanäle mit viel weniger Sinn groß geworden.
 

NikSeib

Erfahrenes Mitglied
29.11.2016
526
214
Läuft übrigens bei der Bahn noch gar nicht losgefahren und schon kommt die Mitteilung das zwei Anschlüsse einmal Mannheim einmal Ulm weg sind.

Ach nö mal wieder was man gar nicht kennt ein kaputtes Signal wird dafür sorgen das der Anschluss schon in Frankfurt weg sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

KlausWagner

Aktives Mitglied
27.02.2019
205
56
sagt mal Leute wie ist denn die Lage:
Ich hab etwas gepennt und jetzt erst mitbekommen mein Zug hat Verspätung von fetten 40 Minuten.
An mein Ziel komm ich heut nicht mehr aber das war eh eine lästige Sache ich hab jetzt von der Schaffnerin so einen Zettel gekriegt das ich zurück fahren darf.

Jetzt meine Frage können dir mir ans Bein pissen weil der Zug als ich eingestiegen bin noch pünktlich war ich aber schon zwei Stationen vorher hätte merken können das wegen der Verspätung alles essig ist und früher zurück fahren müssen?
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.060
1.551
Jetzt meine Frage können dir mir ans Bein pissen weil der Zug als ich eingestiegen bin noch pünktlich war ich aber schon zwei Stationen vorher hätte merken können das wegen der Verspätung alles essig ist und früher zurück fahren müssen?
Nein, dass ist völlig unproblematisch.
Die für den Reiseabbruch notwendige Verspätung hat sich ja erst du das verpassen des Anschlusses realisiert.
Die DB argumentiert selbst gerne ja solche Verspätungsprognosen nicht absolut zu sehen sind und sich ja durch Änderungen während der Fahrt doch Umstände ändern können.
Wenn hier zum regulären Umstiegsbahnhof gefahren wird, ist dies nicht zu beanstanden.
 
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KlausWagner

Aktives Mitglied
27.02.2019
205
56
Nein, dass ist völlig unproblematisch.
Die für den Reiseabbruch notwendige Verspätung hat sich ja erst du das verpassen des Anschlusses realisiert.
Die DB argumentiert selbst gerne ja solche Verspätungsprognosen nicht absolut zu sehen sind und sich ja durch Änderungen während der Fahrt doch Umstände ändern können.
Wenn hier zum regulären Umstiegsbahnhof gefahren wird, ist dies nicht zu beanstanden.
Klasse danke!
Kann ich mir das Ticket eigentlich am Schalter erstatten lassen oder muss ich wieder ewig wegen der Fahrgastrechte warten?
Weil ich hab das gestempelte Onlineticket mit dem Zug drauf und ja auch noch die Bescheinigung mit der ich grad zurück fahr das sollt doch langen oder?
Irgendwie sagen Leute jupp das geht und ander nö geht nicht.
 

alinakl

Erfahrenes Mitglied
15.07.2016
4.060
1.551
probier's doch einfach aus, und mach deine eigenen Erfahrungen :p
Auspobieren ist auch das einzige was funktionieren wird.
Denn oft wird am Schalter mitgeteilt, dass man nur die üblichen 25/50% Verspätung erstattet werden können, aber nicht die vollständige Erstattung wegen Nichtantritt/Fahrtabbruch.
Bei mir hat es zwei Mal in Stuttgart und einmal in HH Altona funtioniert und sonst zigmal abglehnt und immer an das SFR verwiesen, aber das Schalterpersonal füllt dir dann das Formular aus nur Unterschrift nötig.

Ansonsten beim Onlineticket auch den Antrag online stellen, wenn dir der Gott der Nullen und Einsen gnädig ist geht es innerhalb von wenigen tagen.


Eine allgemeine Frage:
Hätte man eigentlich anspruch auf Verspätungsentschädigung, wenn man einen Fahrpreisnacherhebungsbeleg bekommen hat?
Eigentlich wird ja immer nur vom Fahrpreis gesprochen der entrichtet wurde, gut den habe und werde ich nicht entrichten aber es wäre ein kleines Bonusexperiment wie das SFR reagiert.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.460
5.479
LEJ
Eine Frage zur Weitergabe von Bahncoupons: bei den Krokos liest man immer wieder "Suche Coupon, biete Bahnbonus Punkt" - wie genau läuft das ab? Gebe ich meine Bahnbonus Nummer sowie den Coupons an Person X und diese bucht dann die Tickets und gibt bei der Buchung meine BB-Nummer an? Erhalte ich damit dann auch Statuspunkte oder nur Prämienpunkte?