Europa statt Nordamerika, dafür Land 30. Auch ein bisschen Eisenbahn muss sein!

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Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Prolog

Wie der Titel schon verrät, war eigentlich eine 2-wöchige Nordamerika Reise geplant, genauer Toronto, Halifax, Washington, Las Vegas (Super Bowl), Calgary und Vancouver. Leider führte die neue unsinnige Regel der Kanadier dazu, dass ich Toronto und Calgary in Quarantäne, auf das Testresultat wartend, verbringen hätte müssen. Das war mir schlicht zu blöde. Air Canada zerzauste zudem mein Ticket, somit konnte ich kostenfrei stornieren und für die Inlandflüge sollten mir Gutscheine ausgestellt werden, also gab es für mich kein Verlust soweit. Einziger kleiner Wehrmutstropfen, die zweite Urlaubswoche belastet jetzt unnötiger Weise mein Zeitkonto, aber wenn Corona weiterhin uns so fest im Griff hat, wird es auch dort Arbeit für mich geben.

Urlaub zu haben, ohne weg zu gehen, für mich eher schwierig vorzustellen, wir wollen im Jahr 2022 nicht neues Anfangen :LOL: . So schaute ich kurz auf meine Liste und kam ziemlich schnell auf Ljubljana. Im Übrigen ist diese Seite eine super Informationsquelle wenn’s um die Coronaeinreisebestimmungen geht. In Slowenien kann man problemlos mit einem Corona-Zertifikat einreisen. Somit war das erste Ziel gesetzt. Nach Studium der gängigen Kartenprogrammen entschied ich mich noch für Graz, da dies sehr gut mit dem Zug erreichbar ist. Nach ein wenig Suchen stiess ich auf die optimalste Flugverbindung für mich. Am 3. Februar soll es nach Graz gehen. Ursprünglich wäre Abflug um 09:55 in Zürich gewesen und nach einem kurzen Zwischenstopp in München sollte ich um 12:55 in Graz eintreffen. Doch wie so üblich in der jetzigen Zeit, wurde wieder am Ticket gebastelt. So wurde es nun Abflug 09:00 in Zürich. Fluggerät soll eine Embraer E190 der CLH sein. Nach 2:15 Stunden am grössten Deutschen, und wie ich finde schlechtesten Flughafen der Welt, geht’s dann mit dem gleichen Fluggerät weiter nach Graz. Somit erreiche ich Graz 13:35 also 45 Minuten später als geplant. Finde ich ok. Das Ticket hat im Übrigen 165 Franken gekostet. LH, OS und LX wollten alle denselben Batzen und so entscheid ich mich das Geld in der Schweiz zu lassen. Interessant ist, dass ich während, wie auch nach der Buchung, keinerlei Extra buchen konnte. Auf der LH-Seite ist dies aber möglich, inklusive Upgrade, Ticket-Stock ist aber 724. Man muss nicht immer alles verstehen. Retour geht’s dann am 9. Februar mit dem Direktflug der Swiss, ebenfalls in einer Embraer, dieses Mal aber in der Grösseren und auch neueren Version von 2L.

Nächtigen werde ich jeweils zwei Nächte im Mercure Graz für 165€, im Hotel Orel in Maribor für 142€ sowie im Best Wester Hotel Slon in Ljubljana für 170€. Zwischen den Städten werde ich mit dem Zug Reisen. Zwischen Graz und Maribor verkehrt zwei Mal Täglich ein Eurocity welcher die beiden Städte in gut einer Stunde verbindet, alternativ steht im zirka Zweistunden Takt ein Regionalzug mit Umsteigen in Spielfeld-Strass und gut 15 Minten längeren Reisezeit zur Verfügung. Ich darf in beiden Ländern kostenlos mit dem Zug reisen, daher bin ich flexibel und werde spontan entscheiden welche Verbindung ich nehme. Von Maribor nach Ljubljana besteht in etwa ein Stundentakt mit einem Regionalzug mit jeweiligen umsteigen in Zidani Most, Dauer 2:30 Stunden. Teilweise wird noch eine Schnellzugsverbindung mit einem Neigezug ohne Umsteigen angeboten, Reisezeit hier 1:50 Stunden.

Ich poste den Betrag etwas früher als sonst, vielleicht hat jemand noch eine Idee oder Wunsch was ich noch unternehmen könnte oder was er gerne im Tripreport lesen will. Gerne nehme ich eure Wünsche entgehen und hoffe der Tripreport wird gefallen.:)
 

Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Oh ein weiterer Bahnkenner;) Ja du hast natürlich recht, wobei ja bauartähnliche in anderen Länder unterwegs sind respektive waren (Russland, Finnland, Italien, Portugal, Spanien, Schweiz, Deutschland, Österreich, Griechenland...). Der Reiz besteht natürlich auch an den Regionalzügen, die sind deutlich älter und Rumpelt mehr, also richtige Eisenbahn:love: Es wird aber vermutlich der 310er die Verbindung passt auch besser.
 
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Flying Lawyer

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09.03.2009
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In Laibach haben wir mit dem IC 2020 beste Erfahrungen gemacht. Anstelle der nicht verfügbaren zwei Clubzimmer gab es die Präsidentensuite mit anhängendem Raum und anstelle des nicht verfügbaren Clubs gab es freie Auswahl jeden Abend im Restaurant auf der Dachterrasse. War eine tolle Woche in einer tollen Stadt.
 

Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Vorbereitung, Tag 1 und Anreise

So, heute geht’s los. Genauer eigentlich schon vor 3 Wochen. Österreich verlangt bei der Einreise eine Booster-Impfung oder einen PCR-Test. Zweiteres schlägt in der Schweiz mit etwa 140 Franken zu buche, die Impfung ist bekanntlich gratis. So suchte ich das Einkaufszentrum direkt neben meiner Wohnung auf, dieses bietet seit kurzem Walk-in-Impfungen an. Nach etwa 10 Minuten ist der Spuck vorbei und ich war das dritte Mal Kunde des amerikanischen Unternehmens Moderna. Bei mir verursacht die Impfung jeweils für zirka 2 Tage Symptome. Glücklicherweise hatte ich die folgenden drei Tage frei. Vor kurzen hob die Schweiz die unsinnige Regel auf, das auch geimpfte vor Abreise getestet sein müssen. Somit ist das der erste Urlaub ohne grosse Einschränkungen, langsam kehrt Normalität ein.

Durch Zufall bemerkte ich ein paar Tage vorher, dass ich mich beim Hotel in Maribor mit dem Datum vertan habe. Glücklicherweise korrigierte dies das Hotel problemlos. Drei Tage vor Abflug bekam ich von LH ein Mail, in dem ich gebeten wurde, alle Coronadokumente hochzuladen. Ich lud mein Zertifikat hoch, warum man noch jede einzelne Impfung inklusive Datum angeben muss, erschliesst sich mir nicht ganz. Jedenfalls erhielt ich unmittelbar nach dem Bestätigen ein Mail, dass mir bestätigt, dass alle Dokumente geprüft und in Ordnung sind.

Die Anreise zum Flughafen erspare ich euch dieses Mal, wer’s interessiert findet dies in einem meinen anderen Tripreports. Ich traf gegen 7:45 am Flughafen in Zürich ein, Boarding soll um 8:30 sein. Die nächste Verbindung eine halbe Stunde später hätte vermutlich auch gereicht, doch so habe ich gemütlich Zeit in der Lounge noch etwas Kleines zu Futtern. Den Checkin konnte ich dank Handgepäck auslassen und die Sicherheitskontrolle verlief dank FTL zügig. Ich befand mich wenig später am Eingang zur LX-Biz Lounge A. Zertifikate sind im Flughafen keine erforderlich. So genehmigte ich mir ein paar Getränke und ein kleines Frühstück eher ich mich zum Gate A62 auf machte.
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Viel kürzer kann der Weg nicht sein. Am Gate steht eine Embraer E190 mit der Kennung D-AECA.
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Das Boarding startete pünktlich und so nahm ich kurze Zeit später auf 19F Platz. Bis Reihe 14 war Business, welche auch gut gebucht war. Ich hatte Glück und mein Nebensitz blieb leer. LH1183 hob etwas vorzeitig von Runway 28 ab und drehte zuerst eine 180° Linkskurve, eher es über Winterthur etwas nördlicher ging. Die Maschine stieg zügig auf FL280. Die Flugbegleiterinnen nutzen die Zeit, um Getränke zu verkaufen sowie das kostenlose Wasser zu verteilen. Ich verzichtete darauf und schaute etwas aus dem Fenster.
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Bereits Höhe Stuttgart begann wieder der Sinkflug und nach einer Linkskurve hatten wir bereits Runway 25L vor uns. Einige Meter vor der Bahn wechselte der Pilot auf die rechte Piste 25C, ein sogenannten Swing Over. Dies wir dann gemacht, wenn der andere Runway frei ist und so die Rollzeit verkürzt werden kann. Nach guten 45 Minuten Flugzeit setzte der Pilot die Maschine weich auf und wir konnten kurz darauf unsere Aussenposition beziehen. Da wir aber fast 15 Minuten vorzeitig eintrafen, fehlte noch der Abfertiger und wir mussten weitere 10 Minuten auf die Busse warten. Diese brachten uns in einer kleinen Flughafenrundfahrt zum Terminal.

Die Lounge in der Mitte war schon gut besucht, daher entschied ich mich die Lounge bei A24 zu nehmen, obwohl LH1262 von A64 startet.
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Ich hatte noch gut eineinhalb Stunden bis das Einsteigen beginnt, deshalb nahm ich Platz und begann an diesem Tripreport zu schreiben. Nach einigen Zeilen und Absätzen sowie einigen Getränke, packte ich meine Sachen und lief die guten zehn Minuten zu A64. Dieses Mal brachte uns ein Bus zur D-AECH. Der Flieger kam soeben aus Genf, aber trotzdem war alles pünktlich. Ich setzte mich bei 8F hin und dieses Mal hatte ich auch ein Nachbar in der gut gebuchten Maschine. Nach einem etwas längerem Umherrollen starten wir wieder vorzeitig von Piste 18. Nach einer Linkskurve stiegen wir kontinuierlich auf FL360, welche wir auch über Rosenheim wieder verlassen mussten. Kurz vor Leibnitz drehten wir links ab und landeten auf der Piste 34C in Graz. Auch dieser Flug war ereignislos und pünktlich. Die paar wenigen Meter zu Fuss zum Terminal schaffte ich auch noch. Im Inneren gab es keine Kontrollen durch den österreichischen Grenzschutz, man liess uns einfach passieren.

Um in die Innenstadt zu kommen, gibt es Busse und eine S-Bahn. Ich entschied mich für zweiteres, da ich diese kostenlos benutzen darf. Ich muss allerdings aufpassen, den nur Züge der ÖBB sind kostenlos, bei allen anderen Unternehmen muss ich ein Ticket haben, sonst wird’s teuer. Der Bahnhof befindet sich 10 Minuten entfernt vom Flughafen, aber der Weg dahin ist gut beschildert. Um 13:38 soll die nächste S5 fahren, dies tat sie auch. Die Fahrt im Siemens Desiro dauert nur 12 Minuten und 4 Stationen.
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Am Hauptbahnhof ist offiziell Endstation, obwohl der Zug als S1 Richtung Bruck weiterfährt. Mein Hotel befindet sich zirka 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof entfernt. Vermutlich gibt es ein Bus oder ein Tram, aber mir tut Sport gut und so lief ich zum Mercure Graz City.

Das Checkin verlief zügig und so konnte ich nach Vorlage des Impfnachweises meine Schlüssel in Empfang nehmen. Ich erhielt noch ein Upgrade auf ein Executive Zimmer und darf die Minibar plündern. Das Zimmer ist in Ordnung.

Da ich etwas Kopfschmerzen hatte legte ich mich noch kurz hin. Der Schlossberg ist nur wenige Meter vom Hotel entfernt, so lief ich zur Schlossbergbahn. Leider wird diese bis Sommer modernisiert und verkehrt daher nicht. Also musste ich den Aufzug nehmen, dieser kostet 1.90€. Ich schaute mir den Schlossberg an und setzte mich kurz darauf ins Restaurant. Dort bestelle ich mir ein Salat und ein Bier.
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Obwohl ich einen Salat bestellt hatte, überwog das schlechte Gewissen und so lief ich den Berg herunter. Auf dem Nachhauseweg suchte ich noch den Supermarkt auf und genehmigte mir zwei steiermärkische Spezialitäten. Leibnitzer Pick-up und eine Flasche Almdudler :LOL: .
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Das Hotel bietet leider kein Restaurant und so suchte ich für die abendliche Speise ein lokales Restaurant direkt am Lends-Platz auf. Das bestellte Wiener Schnitzel wird kein bleibendes Highlight darstellen. Das Fleisch war recht dick und doch etwas zäh. Auch die Bratkartoffel hinterliessen keinen bleibenden Eindruck im Gaumen.

Hat jemand einen Tipp für morgen?
 

geminy007

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30.12.2019
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Wenn Du bahnaffin bist, wie wäre es mit dem Koralm Info Zentrum, oder Touren dort hin?


Oder mit der Tram nach Puntigam und a Bier genießen... (auch wenn es keine Führungen wegen Corona gibt, hat der Shop glaub ich offen)
 
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globetrotter11

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07.10.2015
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Hat jemand einen Tipp für morgen?

Den besten Espresso gibt es hier:


Sehr gute Fischgerichte gibt es hier:


Gute Fleischgerichte hier:


Das beste Eis gibt es hier:


Zünftiges Brauhaus, hier hat Johann Lafer das Kochen gelernt:


Den Bauernmarkt auf dem Kaiser-Josef-Platz sollte man gesehen haben.


Kaiser Smokes BBQ ist eine gute Adresse für Freunde von deftigen Fleischgerichten....


Oben auf dem Dach des Kaushauses Kastner & Öhler gibt es ein nettes Cafe mit herrlicher Aussicht auf das Kunsthaus und den Schlossberg:


Und für jeden Flugbegeisterten eine Pflichtadresse:


Für den kleinen Imbiss zwischendurch:


Für ein Glas guten Wein:


Viel Spaß!
 
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Swisstraveller

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24.05.2016
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Tag 2

Ich wachte kurz nach 8:00 auf. Ich stellte mich unter die Dusche und machte mich gemütlich zum Frühstücksbuffet auf. Ich bin nicht der grosse Frühstücksesser und so blieb es bei einem kleinen Teller. Anschliessen begab ich mich zur Bushaltestelle vor dem Hotel. Ich wollte zum Schloss Eggenberg. Zu Fuss war dieses deutlich zu weit. Ich kaufte mir vorgängig in der Graz Mobile App ein Ticket. Die 24 Stunden Karte schlug mit 5.10€ zu buche. Ein Stundenticket würde 2.30€ kosten, da ich aber sowieso zurückfahre, kaufte ich mir das Tagesticket. Kurz darauf kam der Bus der Linie 58, zusammen mit dem 63er gibt es hier ein 5 Minuten Takt. Die wenigen Stationen zum Bahnhof waren schnell vorbei und so stieg ich nach 10 Minuten im Hauptbahnhof auf das Tram ääh Strassenbahn oder wies dort hiess Bim der Linie 2 um.
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Das Bomardier Flexitiy brachte mich in 10 Minuten zur Station Schloss Eggenberg. Ich musste lange den Eingang suchen, aber wenn man von Anfang an in die richtige Richtung laufen würde, wäre es einfacher. Für den Park wird ein kleiner Eintritt in Höhe von 2€ fällig. Leider sind die Museen saisonal geschlossen und so blieb mir nicht viel mehr übrig als das Schloss von aussen zu betrachten.
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Langsam machte sich bemerkbar, dass ich nur wenig gefrühstückt hatte, so setzte ich mich wieder in das Tram und fuhr zum Hauptbahnhof. Dort genehmigte ich mir ein Sandwich einer amerikanischen Kette. Das von @geminy007 vorgeschlagene Infozentrum zur Koralmbahn ist leider geschlossen, schade! Der Grossteil der Sehenswürdigkeiten befindet sich im Bereich Schlossberg, so lief ich wieder in diese Richtung. Ich schlenderte einige Zeit durch die Stadt und gewann verschiedene Eindrücke.
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Gegen den späten Nachmittag machte sich bei mir die Müdigkeit bemerkbar und so fuhr ich mit den Öffis wieder ins Hotel. An der Hotelbar löste ich noch meinen Welcomedrink in Form eines Weissbieres ein. Ich reservierte noch einen Tisch im Gösser Bräu, danke an @globetrotter11 für den Tipp! Das besagte Restaurant befand sich in der Altstadt. Ich ass Käsespätzle, welche lecker waren.
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Als ich zurück im Hotel war, prüfte ich die Zugsverbindungen für morgen nach Maribor, die Verbindung um 8:10 war mir etwas zu früh und so werde ich den EuroCity um 10:48 ab Graz nehmen. Ich richtete mein Wecker danach und begab mich ins Bett.
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globetrotter11

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07.10.2015
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Meine Empfehlungen für Maribor:

Der älteste Weinstock der Welt:


Der Hauptplatz


Der Marktplatz


Typische, lokale Küche in rustikalem Ambiente:


Besichtigung einer der größten und ältesten Weinkeller Europas


Das zweitbeste Restaurant Sloweniens

 
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Swisstraveller

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24.05.2016
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Tag 3, Weiterreise nach Maribor

Der Wecker erübrigte sich, ich wurde eine halbe Stunde vor geplanter Aufwachzeit wach, doch das war egal, denn ich hatte eher knapp Zeit eingeplant und so konnte ich stressfrei mich für die Abreise vorbereiten. Ich begab mich gegen 10:20 zur Rezeption und bat mir die Rechnung im Austausch zu den Zimmerschlüsseln auszuhändigen. Das tat die Mitarbeiterin und sie verabschiedete mich dankend. Meine 24 Stundenkarte ist schon abgelaufen, deshalb spazierte ich durch Graz Richtung Bahnhof.

Am Bahnhof eingetroffen versorgte ich mich bei P&B mit einem Getränk. Bevor man bezahlen kann, wird das 2G-Zertifikat kontrolliert. Ich begab mich zu Gleis 4 auf welchem wenige Minuten später der EC151 nach Triest einfuhr. Der Zug bestand aus 2 2. Klasse Wagen, sogenannte B Wagen der ÖBB und einem A Wagen. Dahinter lief noch ein Restaurant der slowenischen Eisenbahn (SZ) mit und zwei B Wagen, diese drei Wagen verkehren allerdings nur bis Ljubljana. Die Komposition wurde von einer 193 von ELL gezogen. Die 193 ist auch bekannt unter dem Namen Siemens Vectron und ist eine Mehrsystemlok. Diese wurde extra von SZ seit Fahrplanwechsel angemietet um in Spielfeld-Strass den Lokwechsel inklusive Lokschupsen oder wie es im Fachjargon heisst abstossen, zu sparen. Bei diesem Prozedere wird in den Bahnhof mit gesenktem Stromabnehmer eingefahren, denn in der Mitte des Bahnhofes befindet sich die Systemwechselstelle. Konkret von den österreichischen 15kV 16.7Hz auf die slowenischen 3000 Volt Gleichspannung. Wenn der Zug zum Stehen gekommen ist, wird die österreichische Lok abgekuppelt und die slowenische vor die österreichische gekuppelt. Anschliessend zieht diese die Lok vom Zug weg, wird wieder entkuppelt und stösst die Lok wieder in den österreichischen Teil. Die Lok muss mit einem Lokführer besetzt sein, denn sonst fährt sie ungebremst weiter. Anschliessend wird die slowenische Lok an die Wagen gekuppelt und eine Bremsprobe gemacht.
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Ich setzte mich den letzten Wagen, welcher mit 6er Abteilen ausgerüstet ist.
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Die Fahrt ging pünktlich los und so erreichten wir Leibnitz sogar etwas vorzeitig.
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Im Zug wurde mein Ticket kontrolliert. Mein Bauchgefühl war richtig, das Ticket war nur Teilgültig. Ich hätte vor Antritt ein zusätzliches Ticket für 10€ lösen müssen, denn die Freifahrtscheine sind so nur im Regionalverkehr gültig. Natürlich wollte ich dies noch nachlösen, aber Eisenbahner kennen keine Landesgrenzen und sind eine grosse Familie, so verzichtete er mit den Worten «Passt scho!» darauf. In Spielfeld-Strass angekommen schaltete sich die Lüftung aus, eigentlich ein gutes Zeichen, denn jetzt wird die Lok auf Gleichspannung umgestellt. Das Prozedere dauert normalerweise wenige Minuten, doch heute brauchte es dafür deutlich länger. So verliessen wir den Grenzbahnhof mit 10 Minuten Verspätung. Kurz darauf wollte der Schaffner der SZ mein Ticket sehen, dieses Mal passt aber alles. Wir erreichten Maribor immer noch mit 10 Minuten Verspätung, was aber nicht schlimm ist. Am Bahnsteig stand die Polizei und kontrollierte die Ausweise sowie die 3G-Zertifikate. Bei mir passte alles und so begab ich mich zu Fuss zum Hotel.
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Das Hotel Orel liegt mitten im Zentrum und ist in weniger als 10 Minuten zu erreichen. Am Checkin angekommen wurde ich von einem freundlichen deutsch-sprechenden Mitarbeiter darauf hingewiesen, dass ich erst ab 14:00 einchecken kann, sonst müsse er mir eine Early-Checkin Fee berechnen, er würde aber mich kulanterweise ab 13:00 einchecken. Da es genau 12:00 war, lies ich mein Gepäck im Hotel und begann einige Eindrücke der Stadt zu sammeln. Auch der Hunger musste gestillt werden. Ich fand ein kleines Pub und bestellte mir dort einen kleinen Snack eher ich gegen 14:00 in Hotel zurückkehrte.
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Das Zimmer ist für den Preis in Ordnung.
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Ich lief noch durch die Altstadt und sammelte Eindrücke eher die Müdigkeit etwas hervorkam.
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Ich wollte im von @globetrotter11 vorgeschlagenen Restaurant essen. Leider war dieses schon voll und ich fand ein Steakrestaurant ganz in der Nähe. Vielleicht klappt es morgen. Das bestellte Fleisch war perfekt und so liess ich noch bei etwas Weissbier den Abend ausklingen.
 

Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
1.415
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Tag 4

Die Nacht war etwas unruhig. Die Wände sind dünn und so konnte ich noch lange das Fernsehprogramm meines Nachbares mithören. Trotzdem fand ich irgendwann Schlaf. Das Frühstücksbuffet ist eher etwas klein aber für ein 3 Stern Hotel in Ordnung. Ich erkundigte mich gestern noch was ich mir heute anschauen könnte. Ich wollte noch auf die Piramida, ein kleiner Berg auf welchen Wein angebaut wird. Der Weg dorthin war etwas anstrengend, doch ich wuchtete meine 85 Kilo den Berg hinauf. Oben angekommen hat man eine großartige Aussicht auf die ganze Stadt, ebenso gibt es paar Ausgrabungen eines Schlosses.
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Bei der Recherche gestern bin ich noch auf Celje gestossen. Da noch früh ist, begab ich mich Richtung Bahnhof und wollte dort hinfahren. Vorgängig prüfte ich die Verbindungen, denn hier fahren die Züge nicht regelmässig. Um 10:21 würde ein Regionalzug fahren oder um 10:50 ein IC. Ich entschied mich für zweiteres, denn die Regionalzug kommt nur kurz vor dem Schnellzug an und hält dazu noch an jeder Station. Beim Betreten des Bahnhofes werden die Zertifikate kontrolliert. Das funktionierte und so bestieg ich einige Minuten vor Abfahrt den SZ 310. Einigen wird das Design bekannt vorkommen. Es handelt sich um ein von Fiat konstruierter Zug, welcher bis 2014 in einer anderen Modellvariante auch in der Schweiz und Deutschland unterwegs war, der sogenannte ETR 470 oder Cisalpino. In Italien fuhr dieser Zug noch etwas länger. Der Zug wurde nach nur 15 Jahren ausgemustert denn er war sehr pannenanfällig. Die Variante der SZ hat nur 3 Wagen und kann bis 200 km/h mit Neigetechnik verkehren. Die SZ besitzt 3 Stück und setzt diese seit 2000 auf dem Abschnitt Maribor – Ljubljana ein. Dadurch konnte die Reisezeit von damals 150 auf 95 Minuten gesenkt werden. Man merkt dem Zug das Alter und die mangelnde Pflege an. So sind überall Dinge kaputt oder abgerockt.
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Der Zug war nicht stark belegt und so konnten wir pünktlich abfahren. Der Zug beschleunigte recht zügig und die Geschwindigkeit konnten wir auch fast durchgehend bis Pragersko halten. In Pragersko wird offenbar gebaut, denn der ganze Bahnhof ist abgerissen und die Perrons sind notdürftig hingebaut. Wir erreichten Celje pünktlich und so begab ich mich etwas planlos durch die Stadt. Ich lasse euch mal mit den Bildern allein.
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Die Stadt war wie ausgestorben und die meisten Museen und Restaurant waren geschlossen. Schade irgendwie. So begab ich mich um kurz nach zwei zum Bahnhof.
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Nach der obligaten Zertifikatskontrolle befand ich mich bei Gleis 2 ein. Um 14:20 soll hier wieder der IC fahren, sieben Minuten später der Regionalzug. Doch der IC kam nicht um 14:20, es gab keine Information. Vielmehr fuhr gegen 14:25 ein Siemens Desiro ein. Ich vermutete das dies der Regionalzug ist und dahinter der verspätete IC folgt. Ich fragte eine Zugbegleiterin, welche aber nicht gut Englisch sprach. Sie sagte nur «no InterCity, 5 Minutes». Ich verstand in dem das dies nicht der IC war und dieser in 5 Minuten folgen soll. Gute 5 Minuten später fuhr ein Stadler Flirt ein welchen in dann bestieg. Das KIS verriet mir, dass ich mich doch im Regionalzug befand, mit «no InterCity» meinte sie wohl, dass der eigentliche Zug ausgefallen war und durch einen anderen Zug ohne Neigetechnik ersetzt wurde.

Bereits nach wenigen Meter mussten wir wieder Anhalten, offenbar gab es ein Problem, denn nach einem Telefonat mit dem Lokführer fuhren wir auf dem Gegengleis weiter. Die Verspätung steig nun auf 11 Minuten. Nach dem zweiten Halt verzögerte plötzlich der Lokführer stark und er bediente das Typhon, so heisst die Lokpfeife im Fachjargon. Er hielt vor dem Bahnübergang an. Es stand ein Auto in den geschlossenen Schranken, wir hatten Glück, dass wir dies nicht erfassten. Die Reise ging durch die Landschaft weiter mit vielen Halten und wir erreichten Maribor schlussendlich mit 7 Minuten Verspätung.

Im Hotel angekommen legte ich mich kurz hin und beschloss später mein Abendessen einzunehmen.
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Leider sind am Sonntag sehr viele Restaurant geschlossen auch das von @globetrotter11 vorgeschlagene und mein gestriges. Ich fand eine Pizzeria, in welcher ich standesgemäss eine Pizza bestellte. Die Pizza hinterliess keinen bleibenden Eindruck und so verabschiedete ich mich nach 8dl Bier und 12.50€ weniger Richtung Hotel.
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Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
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Tag 5, Weiterreise nach Ljubljana

Die zweite Nacht war deutlich ruhiger, so war es wenig verwunderlich, dass ich einiges länger schlief. Doch da der Zug erst um 10:50 fährt, habe ich so oder so kein Stress. Nach bezahlen der Hotelrechnung lief ich wieder zum Bahnhof und fand mich in diesem zeitig ein. Der gleiche Zug wie gestern wurde bestiegen und die Fahrt begann pünktlich. Der Zug war anfänglich schlecht besetzt, aber an jeder Station kamen mehr Fahrgäste eingestiegen als ausstiegen. Der Zugbegleiter kontrollierte dieses Mal auch die Zertifikate. Nach dem Halt in Celje ging es weiter Richtung Zidani Most. Eigentlich verwunderlich, dass an einem 330 Seelen Dorf ein IC hält. Doch hier zweigt die Strecke Richtung Dobova und Zagreb ab, somit wird hier hauptsächlich umgestiegen. Danach geht’s nochmals 45 Minuten weiter eher wir pünktlich Ljubljana erreichen.

Das Best Western Hotel Slon befindet sich gute 10 Minuten zu Fuss in der Altstadt. Das Checkin lief zügig und mir wurde der Zimmerschlüssel und ein Blatt mit allen wichtigen Infos überreicht. Erst im Zimmer sah ich, dass der Text nur auf Slowenisch ist, was ich nun mal beim besten Willen nicht spreche. Das Zimmer ist gepflegt und macht einen sauberen Eindruck.
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Mein Magen meldete sich schon seit längerem und bat mich ihm etwas zur Verdauung zu geben. Diesem Wunsch kam ich nach und wenige Minuten später sahs ich in einer Filiale der goldenen Möwe und genehmigte mir den meistverkauften Burger. Am einfachsten erkundet man eine Stadt zu Fuss, was ich auch tat. So fand ich mich einiges später auf dem Schloss Ljubljana und genoss die Aussicht.
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Ich erkundete die Altstadt eher ich mich später an die Hotelbar setzte und ein Bier genehmigte.
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Während dem suchte ich nach einem geeigneten Restaurant auf TripAdvisor um Abend zu essen. Eines der Topbewertet war das Hotelrestaurant, dieses ist aber leider zurzeit geschlossen. So entschied ich mich für ein lokales Restaurant Namens Sarajevo 86. Das Restaurant ist direkt neben dem Hotel und bietet lokale Speisen. Die Cevapcici waren lecker, aber jemand muss mir glaube ich mal erklären wie man diese isst und wofür die Zwiebeln sind 😊.
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Das Menü inklusive zwei Bier kostete 10.60€ ein Schnäppchen wie ich finde. Mir viel auf, dass sehr viele Menschen unterwegs sind, nach Konsultation von Google fand ich heraus das morgen Feiertag in Slowenien ist. Mal sehen wieviel morgen los ist.
 
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globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.548
9.028
CPT / DTM
Gegenüber vom Hotel, im Nebotičnik-Hochhaus, gibt es eine schöne Dachterrasse mit Café und Bar, beides mit toller Aussicht über die Stadt!

Upps, ich sehe gerade, das Cafe ist geschlossen, aber die Aussichtsterrasse ist geöffnet!


Und gar nicht weit entfernt, ist Union Café eine Institution in Ljubljana...

 

Swisstraveller

Erfahrenes Mitglied
24.05.2016
1.415
1.116
Nähe LSME
Tag 6

Ich befasste mich gestern noch mit möglichen Ausflügen. Doch ich fand nichts was man auf die Schnelle machen könnte, respektive etwas das mit Öffis gut erreichbar war. So entschied ich mich zum Stadtpark namens Tivoli zu gehen. Der Park ist riesig und so verbrachte ich fast den ganzen Tag dort. Viele Bilder habe ich nicht.
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Lieder war heute Feiertag und so waren auch viele Attraktionen geschlossen doch für ein paar Sachen hat es gereicht.
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Am Abend wollte ich in ein Pub welches direkt neben dem Hotel ist und mit Burger wirbt. Ich befand mich gegen 18:30 dort ein. Der Kellner wies mich darauf hin, dass die Küche bereits geschlossen ist, um 18:30? Wohl ein Witz, also ging ich ins gleiche Restaurant wie gestern und bestellte erneut Cevapcici.
 

Swisstraveller

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24.05.2016
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Nähe LSME
Tag 7, Heimreise

Gestern verbrachte ich noch lange an der Flimmerkiste und so war es wenig verwunderlich, dass ich auch entsprechend lange schlief. Nach dem Frühstück begab ich mich noch zum Bahnhof und fotografierte Züge.
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Gegen 12:00 lief ich wieder zurück ins Hotel. Dank Late-Check-out habe ich keinen Stress nun. Ich konnte gemütlich meine Sachen packen und um kurz vor 13:00 meine Hotelrechnung begleichen. Zum Flughafen könnte ich ein Taxi für etwa 30€ nehmen. Das war mir aber etwas teuer und so entschied ich mich für den Bus. Ich habe das Ticket online für 4.10€ vorgängig gekauft. Das Ticket muss in Papierform vorliegen, entweder Zuhause ausgedruckt oder am Busbahnhof. Der Bus fährt zirka 1-mal die Stunde, in meinem Fall um 13:10 und benötigt 50 Minuten. Der Bus war modern und klimatisiert.
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So begann die Fahrt pünktlich. Da es sich hier um einen Linienbus handelt, hält dieser an fast jeder Station. Ebenso fährt er teilweise grosse Umwege und fährt durch kleine Dörfer. Die Fahrt war spannend und so fand ich mich dann 14:00 am Flughafen ein. Boarding soll in 35 Minuten beginnen. Der Flughafen ist sehr klein und hat auch nur eine Handvoll Gates. Eine gute Stunde vor uns flog eine Maschine der FZ nach DXB und die nächste soll eine TK nach IST sein gegen 18:45. Das Checkin am Schalter konnte ich auslassen, da sämtliche Dokumente schon beim Online-Checkin hochgeladen werden können. So war es wenig verwunderlich, dass die SiKo vollständig leer war. Ich setzte mich in die Lounge mittels Diners Club Karte und ass etwas Kleines, den ich habe ja noch über 20 Minuten zum Boarding.
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Kaum hatte ich die erste Gabel in den Mund gesteckt ertönte der Boardingaufruf für LX2277. An Gate A03 stand eine A220-300. Leider wurde mir einige Tage vor Abflug die E190-E2 weggetauscht, schade. So bestieg ich fast 20 Minuten vorzeitig die HB-JCT und nahm 9F ein. Die Maschine hatte vielleicht 30 Passagiere an Bord. So blieb meine komplette 3er Reihe frei. Wir verliessen die Parkposition vorzeitig und befanden uns wenig Minuten später in der Luft Richtung Zürich. Der Service sollte allen bekannt sein. Wenig verwunderlich landetet wir 20 Minuten vor STA in Zürich und rollten zu A86. Am Ausgang wurden wir von der Kapo Zürich empfangen und man kontrollierte unsere Ausweise. Zertifikate oder das PLF interessierte niemand. Meine Schweizer ID wurde kurz begutachtet und ich durfte schnell weiter. Die zwei Herren vor mir, mit ausländischen Pässen, wurden etwas genauer begutachtet. Ich fand mich so bereits um 16:15 im IR75 und somit 17:30 in meinen vier Wänden ein.