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Geldautomat gibt zu wenig Geld aus - was nun?

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cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.820
2.074
FRA
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Hallo zusammen.

mir hat ein Geldautomat bei der Geldabhebung statt eines 50€-Scheins ein kleines Stück Papier gegeben, das wohl Teil der Verpackung der Geldscheine war. Andere Geldscheine kamen normal raus.

Ich habe sofort in der Bankfiliale (Targobank hierzulande, bin auch Kunde und man kennt mich) reklamiert, man hat den Fall aufgenommen. Nun heißt es seitens der Bank, da es eine Fremdkreditkarte ist, muss ich mich deswegen leider an die ausstellende Bank wenden. Da habe ich allerdings eine miese Beweislage - während ich in der Filiale gleich das ausgezahlte Geld inkl. dem fraglichen Papierstück vorzeigte und es wohl auch Videoaufzeichnungen etc. gibt, habe ich keine handfesten Beweise in der Hand, um bei der ausstellenden Bank etwas zu fordern.

Frage: hat jemand Erfahrung in solchen Fällen? Wie realistisch ist es, das Geld erstattet zu bekommen? Soll ich weiter reklamieren, oder mangels Erfolgsaussicht die 50€ als Lehrgeld abschreiben und keine weitere Zeit damit verschwenden? Wobei ich mir nicht sicher bin, welche Lehre ich mir mit dem Lehrgeld erkaufen würde...

Danke :)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.269
21.661
MUC
Ich wollte auch schon fragen, für welche Lehre das Lehrgeld gewesen sein soll. ;-)

Ich würde bei dem kartenausstellenden Institut reklamieren. Ich würde davon ausgehen, dass es für solche Fälle einen Standardprozess gibt. Von einem Bekannten, der bei der Deutschen Bank arbeitet, weiß ich, dass ein Geldautomat sehr genau protokolliert, was er gemacht hat, und ebenso das Personal, das den Automaten bestückt sehr genau dokumentiert, was dort aufgefüllt oder entnommen wurde. Ich würde davon ausgehen, dass die 50 Euro Diskrepanz festgestellt werden.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.694
6.190
LEJ
Hallo zusammen.

mir hat ein Geldautomat bei der Geldabhebung statt eines 50€-Scheins ein kleines Stück Papier gegeben, das wohl Teil der Verpackung der Geldscheine war. Andere Geldscheine kamen normal raus.

Ich habe sofort in der Bankfiliale (Targobank hierzulande, bin auch Kunde und man kennt mich) reklamiert, man hat den Fall aufgenommen. Nun heißt es seitens der Bank, da es eine Fremdkreditkarte ist, muss ich mich deswegen leider an die ausstellende Bank wenden. Da habe ich allerdings eine miese Beweislage - während ich in der Filiale gleich das ausgezahlte Geld inkl. dem fraglichen Papierstück vorzeigte und es wohl auch Videoaufzeichnungen etc. gibt, habe ich keine handfesten Beweise in der Hand, um bei der ausstellenden Bank etwas zu fordern.

Frage: hat jemand Erfahrung in solchen Fällen? Wie realistisch ist es, das Geld erstattet zu bekommen? Soll ich weiter reklamieren, oder mangels Erfolgsaussicht die 50€ als Lehrgeld abschreiben und keine weitere Zeit damit verschwenden? Wobei ich mir nicht sicher bin, welche Lehre ich mir mit dem Lehrgeld erkaufen würde...

Danke :)
Bei der Abrechnung (beim Kassettenwechsel) mit dem ATM-Bestand gibt es eine Differenz, die 50€ beträgt.
Physischer gegen Buchungsbestand.
Was die kartenausstellende Bank damit zu tun hat, kann ich dir nicht sagen. Eigentlich nichts.
Alles andere wären jetzt nur Vermutungen. Eine Reklamation über die Hausbank würde ich dennoch starten.
Viel Erfolg wünsche ich dir.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.770
7.281
irdisch
Ich würde den Geldautomaten nicht verlassen, von dort aus den Automatenbetreiber anrufen und ggf. die Polizei oder denen damit drohen.

Meine Mutter hat mal Geld an einem Automaten abgehoben, das als ungewollt großer Schein rauskam. Als sie genau diesen Schein direkt dort wieder einzahlen wollte, um ihn gegen kleinere Stückelung einzutauschen, wurde er als "Falschgeld" abgelehnt. Die Bank hat aber nicht mit meiner Mutter gerechnet...Es ging dann doch.
Wie sich rausstellte, hatte die Bank den teuren Prüfservice für ihr Auszahlgeld ganz bewusst eingespart. Auf das Risiko der Kunden.
 

Markus_1978

Aktives Mitglied
29.08.2017
156
51
Eigentlich kaum zu glauben, schließlich wird vor der Ausgabe die Dicke des Geldbündels gemessen. Bei nur einer geringfügigen Abweichung wird das Bündel sofort in das Rejectfach geschoben und von vorn begonnen...
Aber ja: beim Kassettenwechsel muss die Differenz festgestellt werden. Die Frage ist nur: ist im Journal nix protokolliert (was ich vermute), kann die Differenz auch nicht dem entsprechenden Konto gutgeschrieben werden. Hat die Bank deinen Fall notiert um die Daten an evtl externe Dienstleister für den GAA weiterzugeben? Ich glaube kaum dass die die GAAs selbst betreuen...
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.384
881
Die Targobank Fritzen haben keine Ahnung. Die kartenausstellende Bank könnte höchstens bei Fraud einen chargeback machen. Da aber nicht nichts, sondern zuwenig rausgekommen ist, war es ein ganz normaler Automatenfehler. Also keine Panik. Bei der nächsten Füllung wird die Differenz festgestellt. Das kann aber dauern, manche Automaten werden nur alle 14 Tage befüllt.
Dennoch nochmals bei der Targobank aufschlagen, damit die deine Kontonummer zur Wiedergutschrift notieren. Nicht, dass sie sich hernach nicht mehr finden.

@Luftikus
Den Vorgang glaube ich dir. Die Begründung nicht.
 

Uncle Sam

Erfahrenes Mitglied
03.10.2020
2.737
5.029
Den Vorgang glaube ich dir. Die Begründung nicht.
Ist auch Quatsch. Es gibt keinen optionalen "Prüfservice" für Auszahlungen an deutschen Geldautomaten. Entweder das Geld kommt direkt von der Bundesbank oder der Automat ist entsprechend zertifiziert.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.384
881
Lehrgeld zahlst man, wenn man einen Fehler gemacht hat. Den erkenne ich nicht bei dir.

Ich hatte auch schon mal den umgedrehten Fall: wo ich 5 € zu viel erhalten habe. Hatte in einer Sparkasse 10, 15 oder 20 € abgehoben.
Wie ging das weiter?
Sag' bloß, die haben das nicht gemerkt?
... oder denen war für einen Fünfer der Aufwand zu groß....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist auch Quatsch. Es gibt keinen optionalen "Prüfservice" für Auszahlungen an deutschen Geldautomaten. Entweder das Geld kommt direkt von der Bundesbank oder der Automat ist entsprechend zertifiziert.
Deswegen.
@Luftikus
Kannst du mir sagen welcher Nennwert des Scheins und wann das war? Monat und Jahr?
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.770
7.281
irdisch
@Luftikus
Den Vorgang glaube ich dir. Die Begründung nicht.
Ich referiere nur, was man meiner Mutter als Begründung erzählt hat. Da ich aber zwei hessische Banker im Bekanntenkreis gefragt habe, denen genau solche Fälle auch bekannt waren, habe ich keine Zweifel daran. Die kannten auch die Beträge, die eine Bank ohne solche Prüfung spart. Man kann als Bank offenbar ungeprüfte Geldkartuschen und geprüfte zur Bestückung der Geldautomaten "kaufen". Das machen irgendwelche Servicefirmen.
Weitere Details kann ich nicht mehr sagen. Ist jetzt ein paar Jahre her. Es war aber in Berlin bei ihrer "Hausbank". Es brauchte dann den Filialleiter, um das Geld wieder auszulösen. War ja auch alles digital aktenkundig und verfolgbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Vielleicht einfach vernünftig organisiert und deshalb auch mal ne Viertelstunde Zeit?
Klar, innerhalb ner Viertelstunde kommt dann die Polizei, der Automatenbetreiber öffnet den Geldautomat, wertet das Journal aus und drückt dem Renter den Fuffi in die Hand...
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Bin kein Rentner, aber 50 Euro ließe auch ich mir so nicht abnehmen. Außerdem wäre es wohl ein übergeordnetes Problem. Gehackte Software, manipulierter Automat, alles mögliche halt. Aber nicht auf meine Kosten.
Aha - und was an deinem Vorschlag ist dann für den Rückerhalt der 50 Euro zielführender, als das was der TE eh schon getan hat?
 
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Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.384
881
Ich würde den Geldautomaten nicht verlassen, von dort aus den Automatenbetreiber anrufen und ggf. die Polizei oder denen damit drohen.
"Die" würden sich kaputtlachen und der Polizei erklären -so die denn kommt- dass man sich bei dir melden werde, sobald der ATM abgestimmt worden sei. Diese Abstimmung bzw. Füllung erfolge turnusgemäß und werde ganz sicher nicht vorgezogen.
Der Polizei wird anschließend eine gute Rückfahrt gewünscht. Einsatz beendet.
 

Shuai

Erfahrenes Mitglied
13.10.2018
312
42
Um jetzt wieder zum Thema zurückzukommen:

Bei mir hat einmal ein VR-Automat bei Einsatz meiner DKB-Visa gar kein Geld ausgegeben. Habe dann bei der VR-Bank angerufen, wo man mir mitteilte, dass ich mich an die DKB wenden solle. Dies tat ich dann, bekam dann ein Formular zum ausfüllen zugeschickt, habe das zurückgemailt und nach einigen Wochen dann nochmal Post und die Rückerstattung des Betrages bekommen. Ging damals glaube ich um 200 Euro, ist aber auch schon drei oder vier Jahre her.
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.382
1.539
Wie ging das weiter?
Sag' bloß, die haben das nicht gemerkt?
... oder denen war für einen Fünfer der Aufwand zu groß....
Ich habe nie mehr was davon gehört. Und ich denke nicht, dass sich im Nachhinein feststellen lässt, bei welchem der zig Vorgänge nun die 5€ zu viel ausgegeben wurden :D

"Die" würden sich kaputtlachen und der Polizei erklären -so die denn kommt- dass man sich bei dir melden werde
Damit die Polizei überhaupt aktiv wird, @Luftikus , muss erst mal der Verdacht einer Straftat gegeben sein.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.975
1.039
DUS, HAJ, PAD
Ich hatte auch schon mal den Fall das 50 Euro zu viel rauskamen aus der Maschine.

Dachte auch, dass das bestimmt gemerkt und später korrekt abgebucht wird, ist aber nie was gekommen. Die 50 Euro wurden abends in Schwabing erfolgreich gegen Bier getauscht.
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.914
330
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Diese Antworten würden einen Großteil der Bevölkerung verunsichern....Oder so.
Ich habe nach Euren Schilderungen direkt ein schlechtes Gewissen, ich hebe, selten, aber dann immer 1k ab und habe,isch schwör, noch NIE nachgezählt.Meine Frau schilt mich immer, aber ich habe dem deutschen Banken vorbehaltlos vertraut.
Jetzt lese ich, das sogar Zuviel ausgezahlt werden kann, Sachen gibts!
 
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