Höhere Strafen für SUV Fahrer

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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
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Sollte sich der eine oder andere vom mmaximierten Meilen doch glatt n SUV gegönnt haben....Aufpassen. Sonst kostet es mehr: https://www.hessenschau.de/panorama...v,amtsgericht-erhoehtes-bussgeld-suv-100.html

Wobei ich mich wirklich Frage was für eine komische Begründung das sein soll. Dann müssten Verstösse mit meinn Oldtimern auch teurer sein. Da gibts nur 3mm Kruppstahl Motorhaube mit lauter rechten Winkeln.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Wiegesagt, ich find die Begründung absolut lächerlich. Dann kosten Blitzerbilder mit dem Porsche mehr, weil das ja eh alles Raser sind und rote AMpeln mit dem Smart sind umsonst.

BTW was würde wohl passieren wen man Geschlechter mit der Unfallstatistik verknüpft, oder Nationalitäten....
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
6.997
7.341
der Ewigkeit
Wobei ich mich wirklich Frage was für eine komische Begründung das sein soll. Dann müssten Verstösse mit meinn Oldtimern auch teurer sein. Da gibts nur 3mm Kruppstahl Motorhaube mit lauter rechten Winkeln.

Beamtete, vom Steuerzahler alimentierte Kleingeist-Neider.....

Besonders deshalb, da der autonome Notfall-Bremsassistent mit Fußgängererkennung
z.B. bei Land Rover/Range Rover (und den anderen Markenbrüdern)
unabhängig getestete Bestwerte erzielt.
Sicherer, als wenn der Fußgänger zu Hause bleibt.
 

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
1.814
3.973
DUS
Das Bundesland Hessen an sich ist bekannt für eine eher unfreundliche Rechtsprechung gegen besserverdienende Autofahrer. Da empfiehlt der Richter gern auch mal die Einstellung eines Fahrers, der den Sünder chauffiert, wenn es denn so wichtig ist von A nach B zu kommen.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Sagen wir mal so...ds MUSS ja schon allein an der Definition scheitern. WAS ist ein SUV? Es gibt PKW (offen und geschlossen) und das wars. Ist ein GLA ein SUV? Oder ein Ackergaul wie eine G Klasse?

Und da vom Gewicht eine grössere Gefahr ausgeht, jeder VW IQ3 ist da auch vom gewicht her ganz dick dabei dankt E.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Und wenn ein Sprinter einen Rotlichtverstoß begeht ? Der hat ja eine noch höhere Front. Knast ? Todesstrafe ?
Ein Unterschied besteht darin, dass die meisten Sprinter aus rationalen Gründen angeschafft werden, die meisten SUVs jedoch aus irrationalen. Dadurch kommt man zur erheblichen Differenz von “tatsächliche Betriebsgefahr” minus ”unvermeidbare Betriebsgefahr” gleich “vermeidbare Betriebsgefahr”. Und die ist bei SUVs nunmal besonders groß. Man hat ja regelmäßig das Gefühl, dass gerade schlechte Autofahrer zum SUV greifen, weil sie aufgrund ihrer erhöhten Unsicherheit ein stärkeres Verlangen nach Sicherheit verspüren. Das gängige SUV-Kaufargument - Gebrechlichkeit des Fahrers - unterstreicht diese Sicht. Siechende sollten gar kein Auto fahren, aber schon gar kein überdurchschnittlich gefährdendes. Ein SUV kann eben in den gängigen Nutzungsszenarien nichts besser, jedoch vieles schlechter.

Das tut mir leid für die sehr, sehr wenigen, die tatsächlich einen geländegängigen Wagen benötigen und es ein Allrad-Nicht-SUV nicht bringt.
 

bacchus85

Erfahrenes Mitglied
20.01.2018
595
458
nähe HAJ
Das würden wohl so manche hierzulande feiern, wenn den Bürgern mit Hinblick auf die "unvermeidbare Betriebsgefahr" oder ähnlich fadenscheinige Kriterien von oben vorgegeben würde, wann von wem welches Auto gefahren werden darf.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Das würden wohl so manche hierzulande feiern, wenn den Bürgern mit Hinblick auf die "unvermeidbare Betriebsgefahr" oder ähnlich fadenscheinige Kriterien von oben vorgegeben würde, wann von wem welches Auto gefahren werden darf.
Das Gegenteil ist der Fall.

Es dient dazu, den Bürgern ihre freie Wahl des Autos zu lassen. Gleichzeitig überträgt man einen kleinen Teil der Nachteile, die der SUV-Fahrer mit seiner Entscheidung der Gesellschaft zumutet, an den Fahrer. Mehr als fair.

Interessant ist, dass sich hier die Gemüter erhitzen, obwohl es nur um Fahrer geht, die bei Rot über die Ampel fahren. Da scheinen sich SUV-Fahrer bevorzugt angesprochen zu fühlen. Sicherlich begründet.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Das Gegenteil ist der Fall.

Es dient dazu, den Bürgern ihre freie Wahl des Autos zu lassen. Gleichzeitig überträgt man einen kleinen Teil der Nachteile, die der SUV-Fahrer mit seiner Entscheidung der Gesellschaft zumutet, an den Fahrer. Mehr als fair.

Interessant ist, dass sich hier die Gemüter erhitzen, obwohl es nur um Fahrer geht, die bei Rot über die Ampel fahren. Da scheinen sich SUV-Fahrer bevorzugt angesprochen zu fühlen. Sicherlich begründet.
Nö. Ich mag auch keine SUV, weil sie auch in meinen Augen nutzlos sind. Das ist mein Roadster aber auch.

Es darf doch jeder auch nutzlose Autos fahren weil sie einem persönlich gefallen. Ebenso sind vor dem Gesetz alle gleich. Von daher (und auch schon wegen der von mir weiter oben angesprochenen Defintion) kannst du einen Fahrer eines Fahrzeuges X nicht eine grundsätzlich "besondere Schuld" zusprechen. Vorallem nicht mit solcher Begründung.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Nö. Ich mag auch keine SUV, weil sie auch in meinen Augen nutzlos sind. Das ist mein Roadster aber auch.

Es darf doch jeder auch nutzlose Autos fahren weil sie einem persönlich gefallen. Ebenso sind vor dem Gesetz alle gleich. Von daher (und auch schon wegen der von mir weiter oben angesprochenen Defintion) kannst du einen Fahrer eines Fahrzeuges X nicht eine grundsätzlich "besondere Schuld" zusprechen. Vorallem nicht mit solcher Begründung.
Na klar geht das. Wenn Du ausreichend viel oberhalb der Richtgeschwindigkeit fährst, dann bekommst Du auch ganz ohne konkretes Fehlverhalten Mitschuld. Und Schuld, wo gar keine besteht, ist noch gravierender.

Auch für die - ebenfalls per Gesetz geltende - Kfz-Steuer sind nicht alle gleich. Wer 250 tkm pro Jahr mit BEV unterwegs ist, der zahlt keine und wer seinen zugelassenen Lamborghini immer in der Garage stehen lässt, der zahlt viel.

Wer ein SUV fährt, das andere nun einmal stärker gefährdet als die entsprechenden Kombis, der muss eben noch etwas mehr aufpassen, dass er andere nicht umfährt. Mein Eindruck bei vielen SUV-Fahrern ist dagegen, dass sie aus verschiedenen Gründen sogar weniger aufpassen.

Dein Roadster dürfte übrigens sehr wahrscheinlich nicht gefährdender sein als ein vergleichbares SUV.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Wer ein SUV fährt, das andere nun einmal stärker gefährdet als die entsprechenden Kombis, der muss eben noch etwas mehr aufpassen, dass er andere nicht umfährt. Mein Eindruck bei vielen SUV-Fahrern ist dagegen, dass sie aus verschiedenen Gründen sogar weniger aufpassen.

Dein Roadster dürfte übrigens sehr wahrscheinlich nicht gefährdender sein als ein vergleichbares SUV.
Nochmals: Ein Arbeitsgerät wie eine G Klasse (die gibts/gabs auch ohne AMG Paket mit 5 Zylinder Diesel und in oliv) ist jetzt was? Ein SUV? Ein Dodge RAM. SUV? Wo ziehst du eine Grenze?Am Gewicht? Oder gehen wir mal weiter: Mein Dienstwagen ist ein absolutes Vernunftauto: ein VW Caddy. Platz zum laden, geringer Verbrauch. Wiegt 1,5 - 1,8t. Bauform ähnlich eines SUV. Nun nehmen wir einen Audi Q3. Wiegt 1,5-1,8t. Von welchem Auto geht nun mehr Gefahr aus? Der Q3 hat ggf sogar mehr Sicherheitsgedöns wie der Caddy. BZW ist ein teures SUV ggf nicht "sicherer" weil er Notbremsassi serie hat und mein leicht LKW nicht?

Der Roadster war ein Vergleich. Weil er ebenso wie ein SUV unnütz ist. Ausser der Spassfaktor sogar noch nutzloser weil du alles grösser als ne Aktentaschen nicht zuladen kannst. Und sogar das Einsteigen im Gegensatz zum SUV zu Sporteinlagen führt.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Nochmals: Ein Arbeitsgerät wie eine G Klasse (die gibts/gabs auch ohne AMG Paket mit 5 Zylinder Diesel und in oliv) ist jetzt was? Ein SUV? Ein Dodge RAM. SUV? Wo ziehst du eine Grenze?Am Gewicht? Oder gehen wir mal weiter: Mein Dienstwagen ist ein absolutes Vernunftauto: ein VW Caddy. Platz zum laden, geringer Verbrauch. Wiegt 1,5 - 1,8t. Bauform ähnlich eines SUV. Nun nehmen wir einen Audi Q3. Wiegt 1,5-1,8t. Von welchem Auto geht nun mehr Gefahr aus? Der Q3 hat ggf sogar mehr Sicherheitsgedöns wie der Caddy. BZW ist ein teures SUV ggf nicht "sicherer" weil er Notbremsassi serie hat und mein leicht LKW nicht?

Der Roadster war ein Vergleich. Weil er ebenso wie ein SUV unnütz ist. Ausser der Spassfaktor sogar noch nutzloser weil du alles grösser als ne Aktentaschen nicht zuladen kannst. Und sogar das Einsteigen im Gegensatz zum SUV zu Sporteinlagen führt.
Wo ziehst Du die Grenze bei der Gefährdungshaftung bei hoher Geschwindigkeit? Bei 150 km/h? Bei 145 km/h? Bei 230 km/h?

Wo ziehst Du die Grenze für ein illegales Rennen, bei dem fahrlässige Tötung zum Mord wird? Bei 15 km/h zu viel? Bei 35 km/h zu viel? Bei 60 km/h zu viel?

Wir sprechen hier nicht über eine generelle Regelung oder eine generelle Klassifizierung, sondern um eine Einzelfall-Bewertung durch ein Gericht.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.172
Dahoam
Ohne auf die Sinnhaftigkeit des Urteils einzugehen denke ich der Richter wird das damit begründen, dass Fußgänger bei einem Aufprall mit einem SUV deutlich schlechtere Karten haben als bei einem normalen Auto weil der SUV den Fußgänger deutlich ungünstiger trifft als wenn das Auto niedriger ist.

Ungefähr ab Minute 13 wird das hier gut demonstriert was passiert wenn man von einem SUV platt gemacht wird.
www.daserste.de/information/wissen-kultu...andel-video-100.html

Ich mag selber SUVs nicht und bin für allgemeine Abrüstung im Straßenverkehr weil jeder dieser Panzer kleinere Fahrzeuge mehr schadet. Aber das Urteil finde ich auch etwas seltsam und zeugt wohl eher davon, dass der Richter Jurist ist und von Technik und technischen Definitionen eher keine Ahnung hat.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Wo ziehst Du die Grenze bei der Gefährdungshaftung bei hoher Geschwindigkeit? Bei 150 km/h? Bei 145 km/h? Bei 230 km/h?

Wo ziehst Du die Grenze für ein illegales Rennen, bei dem fahrlässige Tötung zum Mord wird? Bei 15 km/h zu viel? Bei 35 km/h zu viel? Bei 60 km/h zu viel?

Wir sprechen hier nicht über eine generelle Regelung oder eine generelle Klassifizierung, sondern um eine Einzelfall-Bewertung durch ein Gericht.
Ich ziehe eine Gefährdung bei überhöhter Geschwindigkeit ab einer gewissen Geschwindigkeit und NICHT am Design oder am Gewicht des KFZs. Ist ein illegales Autorennen mit einem Polo GTI erst eines am 50 drüber und mit einem SUV schon mit 10 drüber?

Die EInzelfallbewertung sehe ich hier nicht. Die Aussage war ja nicht "die Dame hats net im Griff" sondern von SUVs (also ALLEN) geht eine erhöhte Gefahr aus. Zugegeben ich bin kein Jurist, aber für mich als rechtlichen Laien klingt das eben nach "ALLE".
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich mag selber SUVs nicht und bin für allgemeine Abrüstung im Straßenverkehr weil jeder dieser Panzer kleinere Fahrzeuge mehr schadet. Aber das Urteil finde ich auch etwas seltsam und zeugt wohl eher davon, dass der Richter Jurist ist und von Technik und technischen Definitionen eher keine Ahnung hat.
Auch für dich: Caddy vs Q3. Von wem möchtest eher überfahren werden, bzw welcher ist "besser"? Beide gleich blöd wens dich erwischt. Warum als beide unterschiedlich betrachten?
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Also ich finde dieses Urteil auch strange, ob man jetzt SUVs mag oder nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses Urtel bestand hat wenn die Dame in Revision geht. Die Dame selber hatte aber schon mehrere Verstöße. Hier wäre eine Regel besser angebracht. 1. Verstoß mit Punken: Bußgeld gebühr, 2. Verstoß, + 100 Euro, 3. Verstoß + 200 Euro usw. Das wäre sinvoll und für jeden einsichtig. Hier will ein Richter seine eigenen Gesetze machen.
Sachlich ist der Fußgänger bei einem Lieferwagen oder VW Bus genauso gefährdet wie beim SUV.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Ein Amtsgericht urteilt in einem Einzelfall und Du siehst da keine Einzelfallbewertung?
Findest nicht das es etwas Satzklauberei ist? Ein Gericht (mal egal auf welcher Ebene) urteilt das von SUVs (Mehrzahl) durch ihr schieres Gewicht (nicht das das Aut sondern DIE Kisten) eine besondere Gefahrenquellen darstellt. Da steht nicht "Das Auto der Mandantin"...somit lese ich da nur und ausschliesslich die Mehrzahl raus. Sprich wen die Dame einen X1 fährt bedeutet das, das nur ihr Auto so ist? Was passiert wohl wen die Beklagte das Urteil annehmen würde...
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.078
8.172
Dahoam
Also ich finde dieses Urteil auch strange, ob man jetzt SUVs mag oder nicht. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses Urtel bestand hat wenn die Dame in Revision geht. Die Dame selber hatte aber schon mehrere Verstöße. Hier wäre eine Regel besser angebracht. 1. Verstoß mit Punken: Bußgeld gebühr, 2. Verstoß, + 100 Euro, 3. Verstoß + 200 Euro usw. Das wäre sinvoll und für jeden einsichtig. Hier will ein Richter seine eigenen Gesetze machen.
Sachlich ist der Fußgänger bei einem Lieferwagen oder VW Bus genauso gefährdet wie beim SUV.
Bei Wiederholungstäter würde ich immer automatisch die Strafe verdoppeln. Dann ist es nur eine Frage der Zeit wann sich jemand selbst diszipliniert.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Findest nicht das es etwas Satzklauberei ist? Ein Gericht (mal egal auf welcher Ebene) urteilt das von SUVs (Mehrzahl) durch ihr schieres Gewicht (nicht das das Aut sondern DIE Kisten) eine besondere Gefahrenquellen darstellt. Da steht nicht "Das Auto der Mandantin"...somit lese ich da nur und ausschliesslich die Mehrzahl raus. Sprich wen die Dame einen X1 fährt bedeutet das, das nur ihr Auto so ist? Was passiert wohl wen die Beklagte das Urteil annehmen würde...
Du hast das Urteil nicht gelesen, stimmt’s?

Da steht es genau so drin, wie Du behauptest, dass es nicht drin steht. Das Amtsgericht hat genau den Fall dieser Fahrerin mit diesem Fahrzeug behandelt.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.134
3.047
Z´Sdugärd
Du hast das Urteil nicht gelesen, stimmt’s?

Da steht es genau so drin, wie Du behauptest, dass es nicht drin steht. Das Amtsgericht hat genau den Fall dieser Fahrerin mit diesem Fahrzeug behandelt.
Gut, wen du kleinkarriert sein willst zitier ich dir es:

"Führerin des Pkw der Marke BMW mit dem amtlichen Kennzeichen … die Örtlichkeit … Kreuzung zur … in Frankfurt am Main.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein so genanntes Sport Utility Vehicle (kurz SUV), das von seiner Bauart dadurch von normalen Kraftfahrzeugen in der Art abweicht, dass es über eine erhöhte Bodenfreiheit verfügt und das Erscheinungsbild an einen Geländewagen angelehnt ist. Aufgrund der kastenförmigen Bauweise und den höher angeordneten Frontstrukturelementen stellt dieses Fahrzeug im Falle eines Unfalls eine größere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer dar.

Zudem wurde die erhöhte Betriebsgefahr des verwendeten Kraftfahrzeugs bei der Bemessung der Geldbuße zu Lasten der betroffenen Person berücksichtigt."

Ebenso: "Aufgrund der größeren abstrakten Gefährdung durch das geführte Kraftfahrzeug stellt sich der begangene Rotlichtverstoß gravierender als der Normalfall dar"

Somit stelle ich fest: BMW, SUV, teurere Strafe und zwar jeder.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
Gut, wen du kleinkarriert sein willst zitier ich dir es:

"Führerin des Pkw der Marke BMW mit dem amtlichen Kennzeichen … die Örtlichkeit … Kreuzung zur … in Frankfurt am Main.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein so genanntes Sport Utility Vehicle (kurz SUV), das von seiner Bauart dadurch von normalen Kraftfahrzeugen in der Art abweicht, dass es über eine erhöhte Bodenfreiheit verfügt und das Erscheinungsbild an einen Geländewagen angelehnt ist. Aufgrund der kastenförmigen Bauweise und den höher angeordneten Frontstrukturelementen stellt dieses Fahrzeug im Falle eines Unfalls eine größere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer dar.

Zudem wurde die erhöhte Betriebsgefahr des verwendeten Kraftfahrzeugs bei der Bemessung der Geldbuße zu Lasten der betroffenen Person berücksichtigt."

Ebenso: "Aufgrund der größeren abstrakten Gefährdung durch das geführte Kraftfahrzeug stellt sich der begangene Rotlichtverstoß gravierender als der Normalfall dar"

Somit stelle ich fest: BMW, SUV, teurere Strafe und zwar jeder.
Ich habe es für Dich mal fett hervorgehoben. Und nein, Amtsgerichte machen in Deutschland keine Gesetze.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.454
5.478
LEJ
dass Fußgänger bei einem Aufprall mit einem SUV deutlich schlechtere Karten haben als bei einem normalen Auto weil der SUV den Fußgänger deutlich ungünstiger trifft als wenn das Auto niedriger ist.
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Natürlich kann man einen US-amerikanischen 'Heavy Duty' Truck nicht mit einem BMW X1 SUV vergleichen, aber das Problem der immer größer werdenden Fahrzeuge bleibt.

Aber auch amerikanische Trucks werden anscheinend immer beliebter in Europa, hier zwei Fotos aus den Niederlanden.
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2etgd0b7z8891zmj93.jpg


Ein Frontvergleich, da hier ja auch ein VW Caddy mit einem BMW X3 verglichen wurde...
cfb2bhbwwl3916mj7z.jpg


Man hat ja regelmäßig das Gefühl, dass gerade schlechte Autofahrer zum SUV greifen, weil sie aufgrund ihrer erhöhten Unsicherheit ein stärkeres Verlangen nach Sicherheit verspüren.
ce9z3wy8bm89114j29.jpg
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.083
9.292
In dem Urteil geht es doch offensichtlich um eine Fahrerin, bei der jeder Grund zu einer Urteilsverschärfung, noch besser Führerscheinentzug, ein guter Grund ist.
 
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