Kamera / Fotografie Basics für Anfänger in wenigen Minuten erklärt

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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
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192
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Hallo zusammen,
Ich habe versucht in etwas mehr als 5 Minuten die Basics der Fotografie einfach zu erklären - Blende, Verschlusszeit und ISO.
Was hat welche Auswirkungen und wie stellt ihr es in der Kamera ein :)
Hoffe ich kann dem einen oder anderen von Euch damit den Einstieg erleichtern und die Anfangsfragen werden geklärt :)
Bin natürlich für Anregungen und Fragen offen(y)

Viele Grüße
Michael

Edit: den 2. Teil zum Thema Weißabgleich gibts im Post #38


 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
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um dein Video in etwas über 5min zu schauen, muß man die geschwindigkeit auf 1,5 stellen
dafür sprichst du aber normal nicht langsam genug ;-)

(im übrigen wird mir dein eingebettes Video hier rechts drastisch abgeschnitten präsentiert und ich musste mir den Link zur Vollanzeige zurechtbasteln
wem es ähnlich geht, klickt hier
https://www.youtube.com/watch?v=TgYsNYP_I4U
 

pfeilstern

Aktives Mitglied
17.09.2016
117
7
um dein Video in etwas über 5min zu schauen, muß man die geschwindigkeit auf 1,5 stellen
dafür sprichst du aber normal nicht langsam genug ;-)

Übungssache, 2fach geht auch.

Ich denke, in dem Video ist alles drin, was man sinnvoll in der gegebenen Zeit erklären kann. Für einen blutigen Anfänger ist es womöglich etwas zu dicht, aber ich finde das besser als stundenlange Wiederholungen.
 

Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
956
192
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Die wichtigen Sachen sind in 5 min drin :D
Das Video war länger und hatte auch noch mehr Infos, hab das dann mit ein paar Foto-Anfängern angeguckt und so bearbeitet dass sie gesagt haben so würden sie es schauen, verstehen und sich vor allem nicht direkt langweilen mit Sachen welche sie als Anfänger da gar nicht interessiert. Youtube hat ja den Vorteil dass man einfach zurückspulen kann :)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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7.088
irdisch
Mein Tipp wäre anders:

Automatik: ein. (Oder grünes Lachgesicht) und dann lieber voll auf den Bildinhalt konzentrieren.
 

David_DE

Erfahrenes Mitglied
21.05.2013
1.759
616
Mein Tipp wäre anders:

Automatik: ein. (Oder grünes Lachgesicht) und dann lieber voll auf den Bildinhalt konzentrieren.


Für den Einstieg sicher nicht verkehrt.
Dann kommt aber mal der Augenblick, in dem vielleicht das Licht knapp ist, man aber etwas scharf fotografieren will, dass sich bewegt.
Dann wechselt man besser z.B. in das Programm, in dem man manuell die Belichtungszeit vorgibt.

Es gibt so einige Situationen, in denen man besser wenigstens Teile manuell steuert.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Die einzige Automatik, die Dein Freund in der halbwegs seriösen Photographie ist, ist die Zeitautomatik bzw. Blendenvorwahl.
Damit lässt sich sehr schnell die Tiefenschärfe und damit auch die Belichtungszeit automatisch steuern und man kann sich derweil auf Motiv und Bildaufbau konzentrieren.
Bitte nie als Anfänger die Belichtungszeit vorgeben - die Gefahr, stark unter- oder überzubelichten, da nicht durch Blende oder ISO aussteuerbar, ist zu hoch!
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Die einzige Automatik, die Dein Freund in der halbwegs seriösen Photographie ist, ist die Zeitautomatik bzw. Blendenvorwahl.
Damit lässt sich sehr schnell die Tiefenschärfe und damit auch die Belichtungszeit automatisch steuern und man kann sich derweil auf Motiv und Bildaufbau konzentrieren.
Viel Glück damit auf Safari!

Bitte nie als Anfänger die Belichtungszeit vorgeben - die Gefahr, stark unter- oder überzubelichten, da nicht durch Blende oder ISO aussteuerbar, ist zu hoch!
Der Profi abseits der halbwegs seriösen Fotografie wählt einfach M mit ISO-Automatik.
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Viel Glück damit auf Safari!

Der Profi abseits der halbwegs seriösen Fotografie wählt einfach M mit ISO-Automatik.

Du verwechselst aber nicht Av mit Tv ?? Gerade auf Safari und immer wenn es schnellgehen muss: Av.
Aufgrund der Lichtwechsel auf Safari - plötzlich steht die Giraffe im Schatten der Akazie, im Busch sitzt ein Löwe und der Elefant zieht in der prallen Sonne vorbei - photographiert doch niemand mit fixen M-Werten. M bleibt der Photgraphie unter stabilen und kontrollierten Bedingungen vorbehalten, also vorrangig im Studio, oder dem versierten oder "professionellen" User, der für bestimmte Situationen fixe Einstellungen benötigt und dies vorher ausgemessen hat.
Beispiel: Tier an Wasserstelle. Mit Av gehst Du über die Blende von f2.8 bis max. f4.0 und erhältst gleich zwei Deiner erwünschten Bildwirkungen: hohe Hintergrundunschärfe und automatisch eben die kürzest mögliche Zeit, um Bewegungsunschärfe zu vermeiden.
Nicht nur auf Safari, auch in anderen Situationen ist, grob geschätzt, Av in 90% der Fälle erste Wahl. Im Video bei etwa 6:00 wird der Zusammenhang ja auch gezeigt.
@ TO: gutes Video übrigens (y) Die Zeit (08:14) sollte man sich schon mindestens nehmen, um ein Grundverständnis zu erarbeiten. Dazu noch Bücher lesen und viel selbst experimentieren. Wie sagte ein renommierter Naturphotograph einst: Meine ersten 10.000 Bilder waren meine schlechtesten ;)
 
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AUA772

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10.08.2011
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Ich bin vom anderen Lager und fotografiere in P/A/S/M, nicht in Av oder Tv, aber das ist hier egal. :D
Meine Erfahrung mit der Zeitautomatik (für die Nikon-User: A) ist, dass sie auf Safari - insbesondere bei Verwendung mit der ISO-Automatik - zu langsame Verschlusszeiten wählt wenn man nicht gerade bei f 2,8 angekommen ist. Deshalb M iVm ISO-Automatik: Blende und Belichtungszeit lassen sich je nach Situation schnell und unkompliziert regeln, die richtige Belichtung ist mittels ISO Sache der Kamera (was sich ebenfalls leicht indirekt beeinflussen lässt wenn es ein niedriger ISO-Wert sein soll).
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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Rein praktisch ist doch jeder moderne Autofokus und jeder automatische Weißabgleich und jede sonstige Automatik UM WELTEN besser, als jeder, der sich hier in fünf Minuten zum "Profi" auf youtube weitergebildet zu haben glaubt? Es ist kein Wunder, dass echte Profi-Kameras das auch alles eingebaut haben. Da ist es für ambitionierte Laien kontraproduktiv, irgendwas abzuschalten. Das Ergebnis wird nur schlechter, wenn man nicht wirklicher Profi ist. Das ist dann aber ein Beruf mit Ausbildung.
 

alex42

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02.04.2012
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MUC
Deshalb M iVm ISO-Automatik: Blende und Belichtungszeit lassen sich je nach Situation schnell und unkompliziert regeln, die richtige Belichtung ist mittels ISO Sache der Kamera (was sich ebenfalls leicht indirekt beeinflussen lässt wenn es ein niedriger ISO-Wert sein soll).

Ist natürlich Geschmacksache. Aber gerade wenn es schnell gehen muss (also zum Beispiel auf Safari), will ich nicht Blende und Belichtungszeit einstellen müssen und dann noch überprüfen, ob das Bild nicht vielleicht doch überbelichtet wird, weil die ISO schon am untersten Ende angekommen ist.

Daher: Team Av ;)

Und nein, die Programmautomatik ist in den seltensten Fällen besser, selbst wenn es Sportprogramme und ähnliche Spezialfälle sind, weil man nie hundertprozentig weiß, was sie tut. Und Weißabgleich ist bei RAW-Fotografie ohnehin kein Thema.
 
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08.01.2010
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Hat doch gar keinen Sinn, ungeübt noch mit diesen ganzen Dingen zu jonglieren, während man noch wilde Tiere beobachtet und sinnvoll dokumentieren will?
 

jumbolina

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04.07.2018
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Rein praktisch ist doch jeder moderne Autofokus und jeder automatische Weißabgleich und jede sonstige Automatik UM WELTEN besser, als jeder, der sich hier in fünf Minuten zum "Profi" auf youtube weitergebildet zu haben glaubt? Es ist kein Wunder, dass echte Profi-Kameras das auch alles eingebaut haben. Da ist es für ambitionierte Laien kontraproduktiv, irgendwas abzuschalten. Das Ergebnis wird nur schlechter, wenn man nicht wirklicher Profi ist. Das ist dann aber ein Beruf mit Ausbildung.

Die modernen Automatiken sind oft erstaunlich gut, ja. Den Algorithmen der Kameras liegen Millionen von Bilder aus riesigen Datenbanken zugrunde, damit Dein Motiv mit einer bekannten Situation abgeglichen werden kann. In bestimmt 80% aller Standardsituation liefern sie damit passabel belichtete Fotos.
Aber nie wird man reproduzierbare Ergebnisse erhalten, noch in abweichenden Situation das gewünschte Ergebnis. Persönlich würde ich mich nie auf deren Ergebnisse verlassen.
Und nein, "Profigehäuse" haben die bunten Schalter extra ausgebaut, zumindest ist das in meinem "Lager" so ;-)
Denke, wenn man sich ersthaft damit beschäftigt und entsprechend Zeit investiert, muss man sich nicht auf Programmautomatiken verlassen und erhält irgendwann (ab 10.001 Fotos) die besseren Bilder, und zufriedener ist man auch damit.(y)
 
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Luftikus

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08.01.2010
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Es gibt aber auch den Effekt, dass Klein-Fritzchen mit ner dicken Profi-Kamera herumstolziert, nur RAW schießt, "alles manuell" einstellt und sich wie Helmut Newton vorkommt, ohne dass man das den Fotos danach ansieht.
Aber jeder, wie er Spaß hat.:D
 

David_DE

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21.05.2013
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Hat doch gar keinen Sinn, ungeübt noch mit diesen ganzen Dingen zu jonglieren, während man noch wilde Tiere beobachtet und sinnvoll dokumentieren will?

Aus ungeübt kann ja mal geübt werden. ;)
Ich habe auch mal mit 100% Automatik angefangen. Aber dann irgendwann war ich unzufrieden, weil die Kamera meinen Gedanken nicht verstanden hat.
Ein damaliger Arbeitskollege stand vor dem gleichen Dilemma und da haben wir dann zusammen wirklich viel ausprobiert und enorm viel Ausschuss produziert. Vermutlich über 90%.

Aus meiner Sicht hat sich das aber gelohnt, bei geschätzt 1/3 meiner Bilder nutze ich nicht die Vollautomatik. Spaß hat das Üben und unvermeidbare Lernen auch gebracht.
 
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red_travels

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16.09.2016
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www.red-travels.com
Die modernen Automatiken sind oft erstaunlich gut, ja. Den Algorithmen der Kameras liegen Millionen von Bilder aus riesigen Datenbanken zugrunde, damit Dein Motiv mit einer bekannten Situation abgeglichen werden kann. In bestimmt 80% aller Standardsituation liefern sie damit passabel belichtete Fotos.
Aber nie wird man reproduzierbare Ergebnisse erhalten, noch in abweichenden Situation das gewünschte Ergebnis. Persönlich würde ich mich nie auf deren Ergebnisse verlassen.
Und nein, "Profigehäuse" haben die bunten Schalter extra ausgebaut, zumindest ist das in meinem "Lager" so ;-)
Denke, wenn man sich ersthaft damit beschäftigt und entsprechend Zeit investiert, muss man sich nicht auf Programmautomatiken verlassen und erhält irgendwann (ab 10.001 Fotos) die besseren Bilder, und zufriedener ist man auch damit.(y)

Automatik ist gut, wenn es schnell gehen muss. Hängt aber wirklich von der Situation ab. Mittlerweile bin ich von der GX80 auf die G9 umgestiegen und bewege mich fast ausschließlich im M oder S Modus. Eher M, denn es gibt mir einfach mehr Möglichkeiten, das einzustellen, was ich selbst auch sehe oder auch nicht sehe (bspw. Blendensterne). Dann gehe ich abends auch mal 3-4 Stunden in die Kälte mit Stativ für das eine Foto des Tages.

Jeder der nur ein bisschen Zeit und Lust hat sich aktiv mit seiner Kamera und der Umgebung zu beschäftigen, wird sich in vielen Situationen schnell A oder P abgewöhnen und es braucht in vielen Fällen keine teure Profikamera für den Einstieg.

Statt in Lagern zu sprechen, gebt doch einfach an, was genutzt wird.
 

jumbolina

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04.07.2018
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Ich war ja vom "use case" ausgegangen.

Ein gutes Foto setzt sich bekanntlich aus drei Komponenten zusammen:
1) Beherrschung der Aufnahmetechnik
2) Bildaufbau
3) Kreativität

1) und 2) kannste lernen und damit schon sehr nahe an vorzeigbare Fotos kommen. Dass das nicht mit 5-Minuten-Videos geht, ist auch klar ;-)
Und dass ein Photograph, der mit 3) gesegnet ist und gleichzeitig eine Kamera mit guter Programmautomatik hat, tolle Bilder machen kann, steht auch ausser Frage. Wer aber mit 1), 2) und 3) überzeugen kann ...
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Ist mir bekannt. Es ging ja zunächst um das YT Video und alle schwadronierten sogleich vom Profi-Fotografieren. Dann auch gleich noch mit wilden Tieren.
Ist klar, alles Profis hier. Concorde-Kapitäne und Porsche-Sammler mit einem Hang zu Teslas.:D
 

jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
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Ist mir bekannt. Es ging ja zunächst um das YT Video und alle schwadronierten sogleich vom Profi-Fotografieren. Dann auch gleich noch mit wilden Tieren.
Ist klar, alles Profis hier. Concorde-Kapitäne und Porsche-Sammler mit einem Hang zu Teslas.:D


Nee, also ich sag nur, dass solche Tutorials wie vom TO ein guter Einstieg in die Technik sind. Diese gabs früher nicht, man musste für sowas viele dicke Bücher wälzen. Der TO nutz darin gut die Möglichkeiten, die YT bietet, gerade wenn er live seine Sucheranzeige filmt, damit man gleich sehen kann, wie sich Veränderungen an der Blendeneinstellung direkt auf Belichtungszeit und Hintergrund auswirken. Das ist kompakt und übersichtlich. Somit verhilft der TO doch direkt zu einem besseren Verständnis der Technik.
Gleichzeitig aber die "Warnung", dass das auf dem Weg zum guten Foto nicht alles sein kann. Nach 5-Minuten-Videos hat man die Zusammenhänge zwar mal gesehen, aber noch nicht verstanden in dem Sinne, dass das Wissen auch gleich anwendungsbereit ist. Dafür bitte erst 10.000 Fotos schiessen, sich dazu austauschen und besser werden!
 
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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
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Es ist kein Wunder, dass echte Profi-Kameras das auch alles eingebaut haben.

Kannst Du bitte mal die "echten Profi-Kameras" nennen, welche die Szene-Automatiken bieten?

Wenn Du mit dem Tipp kommst doch eher das "grünes Lachgesicht" zu nutzen, statt die Einstellungen selbst zu wählen, dann hast du einfach eine andere Anforderung an Fotos - da reicht dann auch das Smartphone und man braucht keine Kamera dafür...
P/A/S/M zu kennen macht aber noch niemand zum Profi. Nichtmal annähernd. Aber es ist mal ein erster Schritt weg vom "Standard-Schnappschuss".
 
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Michael54431

Erfahrenes Mitglied
17.01.2018
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Ich weiss was da drin steckt, hab selber schon mehrere 1er gehabt, deswegen hab ich ja gefragt ;)