Kontaktadresse für Jumpseat-Anfrage

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Krilly123

Neues Mitglied
25.03.2023
3
0
München
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Hallo Leute,

ich bin zurzeit in der Ausbildung zum Fluglotsen und würde gerne mal aus privatem und beruflichen Interesse auf einem Jumpseat mitfliegen.
... aufgrund meiner Ausbildung würde ich die Chancen das genehmigt zu bekommen nicht als komplett unmöglich einschätzen.

In 1,5 Monaten hab ich zb. einen Urlaub gebucht mit 3h Flugzeit aber ich weiß nicht so recht welche LH E-Mail Adresse die korrekte für dieses Anliegen ist. Natürlich mag ich nicht dem normalen Buchungs-Support schreiben, welcher die Anfrage (vermutlich) nicht ernst nehmen würde.

Habt ihr einen Tipp/Kontaktadresse wohin ich mich für dieses Anliegen am besten wenden könnte?

Danke, Liebe Grüße!
 

Krilly123

Neues Mitglied
25.03.2023
3
0
München
Müsste man dir das nicht intern besser mitteilen können? :unsure:
Dachte ich mir auch aber leider nein. Zumindest die Personen/Instruktoren mit welchen ich zurzeit zu tun habe können mir nicht weiterhelfen da sie ua. ursprünglich von anderen Ländern kommen und kaum "passende" Kontakte haben. Ich bekomme immer nur die Antwort: "ja ist vermutlich möglich, schreib die Airline an". Aber keiner kann mir sagen wohin schreiben.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.000
4.126
GRQ + LID
Einfach auf 121.805 mal nachfragen, würde ich sagen :) Mitflug (mehrere) gehört aber doch sowieso zur Ausbildung,? (so bald man etwas weiter gekommen ist) In den Niederlanden schon.
 

gru_muc

Aktives Mitglied
11.09.2015
234
273
GRU/MUC
Über die Vergabe von Jump seats entscheidet allein der Kapitän eigenständig kurz vor Abflug. Eine Anfrage bei sonstigen Mitarbeitern vorher ist in der Regel zwecklos - die machen dem Kapitän keine Vorgaben bzw ich habe es selbst schon erlebt, dass der Kapitän patzig reagiert, wenn er das Gefühl hat, dass ihm jemand hier hereinreden möchte. Ich bin jahrzehntelang als Angehöriger eines Mitarbeiters auf Jump Seats mitgeflogen und würde sagen, die Chance war immer 50/50. Vorrang erhält so gut wie immer fliegendes Personal. Wenn es ganz dringend ist, kann man versuchen, den Kapitän schon vorher auf der Basis beim Briefing zu erreichen. Dafür sollte es dann aber einen sehr triftigen Grund geben, sonst sind sie nicht so begeistert davon. Bei Jump Seat würde ich auch unterscheiden: Jump Seat im Cockpit wird nach meiner Wahrnehmung bereits seit 9/11 und insb. seit dem Germanwings-Unglück nur noch an fliegendes Personal vergeben. Früher durfte da jeder mitfliegen, der sich gut benahm. Jump Seat in der Galley wird auch heute noch an sonstige ID-Reisende vergeben.
Viel Erfolg und berichte bitte hinterher!
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.389
2.242
Corona-Land

Arus

Erfahrenes Mitglied
05.07.2015
2.292
612
FRA
Ich meine, bei LH steht auf der Bordkarte auch bei flight deck seat ein Sitzplatz J1... Jx. Also wird es als Jump Seat im System hinterlegt.

Jump Seat Belegung - vorallen bei Standby - kenne ich nur am Gate mit Entscheidung vom Kapitän.
 

DLH8N

Neues Mitglied
30.03.2023
4
3
Moin,
ähnliche Situation bei mir: Noch arbeite ich in einer Unternehmensberatung, habe dennoch bei einer der deutschen Airlines beide Assessments Positiv durchlaufen und mein Medical erhalten. Ausbildungsbeginn ist jedoch noch unklar.

Einfach beim Boarding Medical / ID Card oder irgendwas was dich als (Angehendes) Luftfahrt / ATC Personal ausweist vorzeigen und höflich Fragen ob du einen Blick ins Cockpit werfen darfst und nach ein wenig small-talk fragen ob es denn möglich sei den Flug auf dem Jumpseat zu verbringen . Solange du dich ausweisen kannst und der Flug nicht delayed ist / kein anderes Personal im Cockpit mitgenommen wird stehen die Chancen eigentlich immer recht gut (auf Kurzstrecke).

Edit: Cockpit entscheidet immer bis auf USA / UK Flüge - da ist so oder so no-go für non Crew / ID.

Beste Grüße
DLH8N
 
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Loungepotato

Erfahrenes Mitglied
02.12.2016
3.861
4.508
Über die Vergabe von Jump seats entscheidet allein der Kapitän eigenständig kurz vor Abflug.
Das stimmt so nicht ganz. Unterscheiden muss man die zwei Arten von Flügen auf dem Observer Seat („Cockpit Jumpseat“ ist aber völlig OK unter fliegendem Personal):

1) Streckenerfahrungsflug: das vermittelt u.a. die DFS für Mitarbeiter, dazu braucht man auch kein eigenes/privates Flugticket. Der Kapitän kann zwar ablehnen, ist aber selten, denn die Airlines laden praktisch dazu ein.

2) Man fragt bei einem privaten Flug nach der Möglichkeit vorne zu sitzen. Hier unterscheiden sich die Policies der Airlines stark und die Wahrscheinlichkeit hat sich seit 9/11 dramatisch reduziert, auf einigen Strecken wie USA geht das gar nicht mehr.

Viel Erfolg an den Thread Opener.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.083
8.179
Dahoam
Vor dem 11.09.2001 gab es tatsächlich noch eine Adresse bei LH an die man als Normalo vor dem Zaun einen Verechnungsscheck geschickt hat (waren glaube ich 250 DM und später 300 DM). Man bekam dafür ein Schreiben von LH mit einer Nummer und einem Datum an dem man angerufen hat und sich dann einen der angebotenen Tages-Umläufe ausgesucht hat. Zweimal konnte ich sowas "buchen" und bin jeweils einen Tag auf vier Flügen mit der Crew ab MUC in Europa unterwegs gewesen dann war der Spaß leider Geschichte. Danach ging es nur noch über Beziehungen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
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300x250
Habe alle Jumpseatflüge immer spontan an Bord ausgehandelt. Zuletzt bei KLM in der MD-11, ist jetzt auch schon wieder eine Weile her...
Stewardess nett gefragt, ob sie denn mal den Kaptain fragen kann, und berufliches Interesse erklärt.