Lufthansa Surprise - für 58 Stunden nach Toulouse

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
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Nachdem ich immer wieder mal bei Lufthansa Surprise reinschaue und auch schon die ein oder andere Überraschung gebucht hatte, war ich noch auf der Suche nach einem (verlängerten) Wochenendtrip für +1 und mich, während dessen ich die doppelte Nächte Promotion von Marriott Bonvoy nutzen könnte.

In der Kategorie "Sonnenziele" ex MUC waren auch 10 Tage vor dem geplanten Abflug noch erstaunlich viele Ziele im Topf. Ich wählte jedoch einige Ziele ab, da Ancona kein Marriott-Haus bietet und ich u.a. keine Lust auf Barcelona & Madrid hatte. Die Option "Keine Flüge vor 9 Uhr" ergab keinerlei Ergebnisse, sodass ich mir nach ein wenig Recherche ziemlich sicher war, dass es entweder sehr früh nach Toulouse oder Bilbao gehen müsse.

Für 94,14 Euro pro Person warf ich dann zwei Lose in den Topf und sollte tatsächlich MUC-TLS mit Abflug 06:30 am Freitag und Rückflug um 18:45 am Sonntag erhalten. Ich war mehr als zufrieden, wenngleich mich Bilbao bei meiner ersten Recherche ebenfalls sehr angesprochen hatte.

Ich erinnerte mich an den Reisebericht "Lufthansa Surprise - für 18 Stunden nach Toulouse" von @cas_de , der mir meinen Wunsch, selbst mit LH Surprise mal nach TLS zu kommen, gefestigt hatte.

Ich buchte das einzige Marriott-Haus vor Ort und kaufte direkt zwei Tickets für die Werksbesichtigung "Let's visit Airbus" in englischer Sprache. Anschließend informierte ich +1, dass es mal wieder nach Frankreich gehen würde, was insbesondere mit den Details zur Airbus-Besichtigung sehr wohlwollend aufgenommen wurde.

@cas_de : Ich hoffe, dass Du mir ob meiner Unkreativität nicht böse bist, den Titel Deines Reiseberichts abgesehen von der Änderung einer Ziffer übernommen zu haben.

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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
21.607
MUC
Tag 1 - Anreise, Beluga und Toulouse bei wechselhaftem Wetter 1/2

So groß die Freude darüber war, nach Toulouse zu kommen, so unangenehm bewertete ich den Fakt, dass wir bereits um 06:30 abfliegen würden. Ich überlegte, ob wir uns auf die S-Bahn München verlassen sollten und die erste S1 um 4 Uhr irgendwas nehmen sollten, entschied mich aber dagegen. Ich erinnerte mich, dass ich für den letzten Flughafentransfer mit Sixt Ride (für unsere Reise nach Costa Rica) aus unerklärlichen Gründen einen 30-Euro-Gutschein erhalten hatten. Dieser machte die Buchung eines Sixt Ride noch ein wenig erschwinglicher als die noch verbliebenen 20€-Gutscheine der Amex Platinum.

Kurz vor der gebuchten Abholzeit um 4:45 standen wir bereits an der Straße und ich konnte in der Sixt-App verfolgen, wie unser Fahrer ein wenig durch den Stadtteil irrte, um die Abholadresse zu finden. Dennoch erfolgte die Abfahrt in einer gut ausgestatteten E-Klasse recht pünktlich und da es am Flughafen München zu dieser frühen Stunde sehr leer war, konnten wir die First-Class-(und *G)-Sicherheitskontrolle ohne jede Wartezeit passieren und bestellten schon um 5:20 unseren Kaffee im Senator Café als vorerst einzige und erste Gäste des Tages.

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Eine knappe halbe Stunde später machten wir uns auf zum angegeben Gate, bei dem es sich um eines der Walk-Gates in München handelte. Wie ich zuvor schon gesehen hatte, wurde die Embraer der Air Dolomiti durch einen CRJ der CityLine ersetzt, den wir kurz vor Erreichen der Treppe nach unten zu den Walk-Gates begutachten konnten.

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Am Gate angekommen konnten wir die Pole-Position einnehmen.

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Kurz darauf wurde informiert, dass der Flug überbucht sei (kein Wunder bei Wechsel von Embraer auf CRJ) und man eine freiwillige Person suchen würde, die später MUC-FRA-TLS fliegen würde. Wir überlegten kurz, da wir genug Zeit hatten, aber einerseits musste ich kurz nach Landung einer Telefonkonferenz beiwohnen und andererseits wollten wir auch nicht getrennt reisen. Relativ schnell fand sich eine Dame, die ungläubig fragte, ob es für die paar Stunden verspätete Ankunft wirklich 250 Euro geben würde, was bestätigt wurde.

Wenig später wurden dann die "Delivery at Aircraft"-Anhänger verteilt, welchen an meinen nigelnagelneuen Onboard-Trolley anbrachte.

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Obwohl ein Bus mit Anzeige "LH 2216 Toulouse" neben dem Gate wartete, wurde das Boarding keine zehn Minuten später wie erwartet zu Fuß durchgeführt. Da ich zu geizig für die unverschämten LH-Preise für die Sitzplatzreservierung bin, hatte ich mich mit den zugewiesenen Plätzen zufrieden gegeben. Zu zweit in der CRJ ist das ja auch easy, da man im Regelfall ja zusammen sitzt. Wir saßen kurz hinter der Tragfläche.

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Pushback und Start erfolgten ohne Verzögerung, sodass wir den bewölkten Himmel Münchens bald durchbrechen sollten.

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Sogar ein paar Minuten vor der Zeit landeten wir in Toulouse-Blagnac.

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Noch von meinem Sitzplatz konnte ich beruhigt wahrnehmen, dass auch mein Koffer es unbeschadet in den Süden Frankreichs geschafft hatte.

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Noch viel begeisterter war ich, dass ich auf dem Fußweg vom Flugzeug zum Terminal auf der anderen Seite der Startbahn zwei Beluga-XL-Flugzeuge erspähen konnte. Die Reise nach TLS hatte sich schon gelohnt.

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Eines der beiden Marriott-Häuser in und um Toulouse ist das Residence Inn by Marriott Toulouse Blagnac unweit des Flughafens. Ich hatte am Vorabend bereits angefragt, ob wir trotz einer voraussichtlich sehr frühen Ankunft gegen 9:30 bereits so früh einchecken könnten. Man hatte mir über die Bonvoy-App am Vorabend noch geantwortet, dass man dies vormerken aber noch nicht bestätigen könne. Am Flughafen suchten wir den Haltepunkt für die Hotelshuttles. Da diese offensichtlich nur bei Bedarf verkehrten, kontaktierte ich erneut das Hotel über die Bonvoy-App. Ich erhielt direkt die Rückantwort, dass man den Fahrer in Kürze losschicken würde und erwähnte ungefragt, dass unser upgegradetes Zimmer bei unserer Ankunft bereits verfügbar sei.

Es sollte zwar noch eine Weile dauern, bis dann tatsächlich der Minibus des Hotels am Hotel-Shuttle-Haltepunkt eintraf, aber der freundliche Fahrer konnte uns binnen weniger Minuten zu dem Hotel fahren. Dort erfolgte dann ohne weitere Wartezeit ein sehr freundlicher Check-in in perfektem Englisch. Wir erhielten dann auch tatsächlich bereits um 9:15 ein größeres Studio, wo sogar eine handschriftliche Begrüßungskarte und Süßigkeiten auf uns warteten.

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Hier holten wir dann die morgendliche Körperpflege nach, die wir aufgrund der frühen Abreise zu Hause etwas vernachlässigt hatten.

Nachdem wir im Senator Café aufgrund der frühen Stunde nicht ausreichend zugelangt hatten, besuchten wir eine Boulangerie / Pâtisserie in direkter Nachbarschaft des Residence Inns. Das Baguette wurde aufgrund des Hungers ohne Foto direkt verspeist. Da uns aber auch die süßen Backwaren anlachten, bestellten wir noch einen Nachschlag, den wir nun auch fotografisch festhielten.

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Gegen Mittag liefen wir dann zur nicht sonderlich weit entfernten Tram-Haltestelle, kauften am Automaten zwei Einzeltickets und fuhren den dann doch recht langen Weg bis zur Endhaltestelle nahe des Stadtzentrums von Toulouse. Von dort spazierten wir intuitiv geleitet durch die Stadt, wobei sich Wolken und Sonne bei doch eher frischen Temperaturen abwechselten.

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Auch wenn wir mit der Tramfahrt erst die Garonne von Osten nach Westen überquert hatten, wechselten wir zu Fuß erneut das Ufer.

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Dabei entdeckten wir dann tatsächlich in der Ferne einen Beluga-Airbus, der gerade im Begriff war, in TLS zu landen.

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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 1 - Anreise, Beluga und Toulouse bei wechselhaftem Wetter 2/2

Tatsächlich war das Wetter mittlerweile eher bewölkt als sonnig und dazu wurde der Wind immer garstiger. Wir überlegten, ob wir uns nicht vielleicht ins Hotel zurückziehen sollten. Allerdings hatten wir für den Abend eine Restaurantreservierung im Zentrum von Toulouse und in der Umgebung des Residence Inns in einem Industrie- und Wohnviertel gab es keine gescheiten Ausgehmöglichkeiten. Wir hielten daher durch und spazierten durch das kühle und windige Toulouse.

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Als wir dann irgendwann an einem Craft Beer Pub vorbei kamen, konnten wir nicht anders und mussten uns dort aufwärmen und unseren Durst stillen.

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Nicht nur aufgrund der eher ungemütlichen Witterung verbrachten wir hier mehr Zeit als vielleicht gut gewesen wäre. Da nur noch ein kurzer Fußweg zum für das Abendessen gebuchten Restaurant, dem Molette, anstand, war ein Locationwechsel dann auch keine Herausforderung. Im Molette wurden wir freundlichst begrüßt und erhielten einen schönen Tisch. Man fragte uns in mehr als passablem Englisch, ob wir Hilfe bei der Speisekarte benötigten, was ich dank meiner Frankophilie und Selbstüberschätzung trotz meiner überschaubaren Französischkenntnisse selbstbewusst ablehnte.

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Nachdem ich +1 (mit ein ganz wenig Hilfe von Google) die Speisekarte erläutert hatte, gaben wir unsere Bestellung auf. Obwohl wir uns schon am kostenlosen Wasser labten, sollte es in Frankreich natürlich eine Flasche lokaler Wein zum Essen sein. Meine Bemühung, zu erklären, dass wir einen körperreichen Rotwein wünschten, wurde so halbwegs verstanden, resultierte aber definitiv in einem tollen Ergebnis. Auch oder vielleicht gerade weil der Erzeuger eher aus Bordeaux als aus Toulouse kam, war dies ein fruchtiger Wein mit viel Substanz und einer dezenten Barriquenote. Wir waren schon vor dem Essen zufrieden.

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Als Vorspeise hatte ich "Crepinette de Porc" gewählt, was ich mit einer Art Frikadelle im Schweinenetz übersetzt hatte, und was mit dem Sud aus süßen Zwiebeln hervorragend schmeckte.

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+1 hatte sich trotz meiner Übersetzung für "Boudin Galabart" entschieden. Aber die Blutwurst mit Bergkäse überbacken gefiel ihm deutlich besser, als wir das Beide erwartet hätten.

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Bei der Hauptspeise herrschte dann (vielleicht auch ob meiner Übersetzung) Einigkeit. Es sollte das "Confit de Cochon de Montagne" werden, was ich mit geschmortem Bergschwein (muh doi tun auf thailändisch, was wohl keinen richtigen Sinn machte) übersetzt hatte. Tatsächlich war das Fleisch superzart, zerfiel beim Kontakt mit dem Besteck und hatte dank der Sauce und den Gewürzen ein wundervolles Aroma. Die Kartoffeln als Beilage konnten auch mehr überzeugen als die durchschnittlichen deutschen Salzkartoffeln.

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Beim Dessert beschritten wir dann wieder getrennte Wege. Ich liebe ja Käse (und eigentlich auch Süßspeisen), sodass es für mich der Bergkäse, den +1 schon auf seiner Blutwurst genießen durfte, zusamen mit gut passender Marmelade wurde.

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+1 hingegen hatte sich für den "Palet Breton" entschieden, einen großen Mürbeteigkeks nach Rezept aus der Bretagne mit Sahne, Pistazien und viel Sauce. Ich bereute nach einem Bissen, mich nicht seiner Wahl angeschlossen zu haben.

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Nach den drei Gängen waren wir satt und vor allem zufrieden. Über die Bolt-App rief ich uns einen Wagen zurück zum Hotel, welcher uns aufgrund einer aktuellen Aktion trotz der nicht ganz kurzen Fahrt vom Stadtzentrum Toulouses in den Vorort Blagnac nur 14 Euro kosten sollte. Schöner erster Tag und Abend.
 

globetrotter11

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07.10.2015
13.562
9.065
CPT / DTM
Vielen Dank für die, wie immer, opulent bebilderten Eindrücke.

Bei den Beilagenkartoffeln handelt es sich um "La Ratte", eine Sorte, die im im gut sortierten Gemüsehandel auch in D zu erwerben ist. Ganz bestimmt auf dem Viktualienmarkt... Klugscheißermodus aus....
 
Zuletzt bearbeitet:

Nitus

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04.04.2013
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MUC
Bei den Beilagenkartoffeln handelt es sich um "La Ratte", eine Sorte im im gut sortierten Gemüsehandel auch in D zu erwerben ist. Ganz bestimmt auf dem Viktualienmarkt...

Fehlt dann nur noch die Fertigkeit, aus dem Rohprodukt ein so schmackhaftes Ergebnis zuzubereiten zu können, wie wir das in Toulouse erleben durften. ;-)
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Ich erinnerte mich an den Reisebericht "Lufthansa Surprise - für 18 Stunden nach Toulouse" von @cas_de , der mir meinen Wunsch, selbst mit LH Surprise mal nach TLS zu kommen, gefestigt hatte.

@cas_de : Ich hoffe, dass Du mir ob meiner Unkreativität nicht böse bist, den Titel Deines Reiseberichts abgesehen von der Änderung einer Ziffer übernommen zu haben.
Haha - ein Weißbier deckt die Lizenzierungskosten ab. Sieht ja auch nach einem schönen Trip aus. Danke für die Insights bzgl. der Innenstadt von Toulouse. Dafür hatten wir ja bekanntlich leider keine Zeit.
 
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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Haha - ein Weißbier deckt die Lizenzierungskosten ab.

Das wäre fair. Vielleicht passt ja einer unserer Stammtisch-Termine, da sollte ich mich revanchieren können. :)

Sieht ja auch nach einem schönen Trip aus. Danke für die Insights bzgl. der Innenstadt von Toulouse. Dafür hatten wir ja bekanntlich leider keine Zeit.

Bei uns war es dann fast schon zu viel Zeit, aber das Interessanteste von Toulouse haben wir wohl beide mit dem Aeroscopia-Museum mitgenommen.
 

chipy

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20.07.2022
6
4
FRA
meine.flugstatistik.de
Danke für den tollen Bericht. Habe den von @cas_de auch schon gelesen. Den Trip mit Besuch bei Airbus werde ich definitiv meinem Mann zum Geburtstag schenken. Wusste gar nicht, dass es das gibt. Aber es ist perfekt:)
 
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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 2 - Let's visit Airbus! 1/2

Die Nacht im Residence Inn war erholsam, wenngleich man aufgrund der Nähe zum Flughafen TLS schon ab den frühen Morgenstunden ersten Fluglärm wahrnehmen konnte. Aber als vielfliegende Person, die jahrelang linksrheinisch unweit des Flughafens Düsseldorf gewohnt hatte, kann man Fluglärm ausblenden.

Auch wenn man versuchte, ein kostenpflichtiges Omelette an den Mann oder die Frau zu bringen, konnte uns das Frühstücksbüffet überzeugen. Hervorragendes Brot und passabler Aufschnitt machten uns ebenso glücklich wie ordentliches Müsli. Dazu gab es Kaffeevollautomaten, die ordentlichen Kaffee zubereiten konnten. Für ein Residence Inn wirklich gut.

Ganz entspannt machten wir uns gegen 10:30 zu Fuß auf den Weg in Richtung "aeroscopia", dem Flugzeugmuseum nordöstlich des Flughafens Toulouse-Blagnac, von welchem auch die Werksbesichtigung "Let's visit Airbus" starten sollte. Der Weg dorthin führte durch Grünanlagen unweit des Hotels.

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Nach einem Stückchen wiesen uns sowohl Google Maps als auch die lokalen Hinweisschilder an, links abzubiegen.

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Eine Brücke über die örtliche Schnellstraße (oder Autobahn?) brachte uns näher an das Museum und bot schon eine nette Aussicht auf eine Concorde vor dem Museum als auch auf eine A340 hinter dem Museum.

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Ca. eine Viertelstunde nach Verlassen des Hotels waren wir zu Fuß bereits an der für mich relevantesten Sehenswürdigkeit unserer Toulouse-Reise angekommen.

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An der Kasse des Museums konnten wir gegen Vorlage unserer Reservierungsbestätigung und unserer deutschen Personalausweise Besucherausweise erhalten. Dazu konnten wir als "Let's visit Airbus"-Gäste bereits einen vergünstigten Eintritt für das aeroscopia-Museum erwerben. Anschließend erkundeten wir den Wartebereich, in welchem wir noch etwas auf den Start unseres Werksbesuchs warten mussten.

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Pünktlich um 11:15 stellte sich dann ein Mitarbeiter vor, der uns und die weiteren ca. drei bis vier Dutzend Personen bat, sich nach draußen zum dort wartenden Reisebus zu begeben. Glücklicherweise standen wir günstig, sodass wir mit als Erste den Bus betreten und uns Plätze in der Reihe direkt hinter der Busfahrerin sichern konnten.

Während diese uns quer durch Blagnac und Toulouse fuhr, um auf das Airbus-Areal westlich des Flughafens zu gelangen, wurde uns die Geschichte von Airbus und Toulouse als Luftfahrtstandort erklärt. Ursprünglich wäre die französische Luftfahrtindustrie wohl im Großraum Paris angesiedelt gewesen. Um die Produktion jedoch auch im zweiten Weltkrieg aufrecht halten zu können, hatte man seinerzeit beschlossen, die Luftfahrtindustrie in den Süden nach Toulouse möglichst weit entfernt von der Front zu verlagern. Dazu gab es noch viele weitere Zahlen und Fakten, die unterstrichen, dass Airbus, ATR und zahlreiche Zulieferer eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Region haben.

Noch von öffentlichen Straßen aus konnten wir einige fertig lackierte Maschinen, wie z.B. eine A320neo für Aegean, entdecken. Im Vorfeld der Tour wurden wir jedoch darauf hingewiesen, dass es untersagt sei, Fotos zu machen.

Nachdem wir eine Werkszufahrt mit Sicherheitskontrolle, die darin bestand, dass ein Wachmann in den Bus kam und prüfte, ob alle Passagiere Besucherausweise trugen, passiert hatten, wurden wir zu eine Freifläche gefahren, wo einige A350 abgestellt waren. Eine A350 für Iberia war abgesehen vom Seitenleitwerk, das in Hamburg gefertigt und dort bereits lackiert worden war, unlackiert. Man konnte erkennen, dass der Rumpf eine bräunliche Farbe hatte, wohingegen der Bereich ganz vorne rund um das Cockpit grün war. Dies wurde durch die verschiedenen Materialien erklärt, aus denen die jeweiligen Teile gefertigt waren.

Als Nächstes fuhren wir zu den Parkplätzen der Belugas. Erst hier gab es dann die Information, dass wir außerhalb der Werkshallen sehr wohl Fotos machen dürften. Die Info wäre etwas früher nett gewesen. Nichtsdestotrotz war ich froh, die Belugas und Belugas XL aus der Nähe fotografieren zu können.

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Auf der Weiterfahrt entdeckte ich noch einige weitere A350, deren Auslieferung in wohl nicht allzu ferner Zukunft erfolgen dürfte.

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Als Nächstes ging es zum vermeintlichen Highlight, der Fertigungshalle für die A350. Wir durften nun endlich den Bus verlassen und eine Treppe erklimmen. Aus einem hochgelegenen Raum konnten wir durch zahlreiche Fenster einen Blick in die Fertigungshalle und dort auf diverse A350 werfen, die hier montiert wurden. Zu meiner Überraschung herrschte hier am Samstag Betriebsruhe. Unter der Woche würde man zwar im Zweischichtbetrieb arbeiten, aber eben nicht am Wochenende.

Durch die Fenster hatte man zwar einen guten Überblick über die Halle, konnte aber nicht wirklich Details aus der Nähe erkunden. Es wurden uns dann noch ein paar Videos bzw. Präsentationen gezeigt, um zu verstehen, wie die Montage der Einzelteile des A350 erfolgen würde. Dies war zwar nicht uninteressant, aber irgendwie hatte ich mir die ganze Veranstaltung plastischer und detailreicher vorgestellt.

Nach zahlreichen Erklärungen ging es dann zurück zum Bus und wir wurden noch rund um den Flughafen gefahren, wobei wir den Auslieferungsbereich passierten. Auch hier gab es wieder zahlreiche Erklärungen zu dem Prozess der Flugzeugübergabe.

Nach insgesamt ca. 90 Minuten endete die Tour zurück am Museum. Es war zwar schon interessant und es gab viele Fakten, dazu war es für mich als europäischen Flugenthusiasten ein tolles Gefühl, auf dem Werksgelände von Airbus gewesen zu sein, aber irgendwie hatte ich mir mehr Einblicke vorgestellt.

Nun stand für uns der Besuch des aeroscopia-Museums auf dem Programm. Als erstes fiel der riesige Super Guppy ins Auge, den Airbus wohl vor den Belugas genutzt hatte.

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Anschließend spazierten wir an einigen Flugzeugmodellen vorbei.

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Es folgte eine Concorde.

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Das Cockpit war leider mit einer Plexiglastür verschlossen. Aber auch auf dem Weg in die Kabine waren noch zahlreiche Instrumente vorhanden.

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Und anschließend folgte ein Airbus 300. +1 war erstaunt, als ich ihm erzählte, dass ich mit TG häufig innerthailändisch mit einer A300-600 geflogen war. Insofern konnte ich hier in Erinnerungen schwelgen, wohingegen dies wohl der erste Airbus 300 war, den +1 in seinem Leben betrat.

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In der Kabine der A300 erkannte ich die für die A300 typischen Gepäckfächer wieder, wenngleich ich mich wunderte, dass die Economy sich hier vor der Business befand.

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Aber auch der Wohn- und erst recht der Schlafbereich am Ende der Kabine deuteten darauf hin, dass man hier die Innenausstattung für das Museum verändert hatte.

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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Tag 2 - Let's visit Airbus! 2/2

Nachdem wir auch die zahlreichen kleineren Exponate ausreichend gewürdigt hatten, betraten wir den Aussenbereich des Museums, wo u.a. eine A380 aber auch je eine A320 und A340 auf uns warteten.

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Im Inneren der A380 gab es auch wieder viele Informationen und recht interessante Sitze.

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Aber auch kleinere Flugzeuge waren hier vertreten.

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Auf dem Weg zum Ausgang mussten wir zurück durch die Halle und konnten noch kuriosere Flugobjekte entdecken.

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Da es dann doch mittlerweile Nachmittag geworden war, hatten wir Hunger. In der Nähe sollte es ein Restaurant geben. Obwohl man noch mit einer großen Gruppe zu tun hatte, erhielten wir einen Tisch und eine "Bistro"-Karte. In Frankreich ist es ja leider ein Problem, außerhalb der Mittags- oder Abendessenzeit ein warmes Essen in einem Restaurant zu bekommen. Es hätte "Croque Monsieur" von der abgespeckten Nachmittagskarte gegeben, aber irgendwie hatten wir richtig Hunger und Appetit auf etwas mit mehr Substanz. Da man aber auch keine Anstalten machte, eine Bestellung aufnehmen zu wollen, verließen wir das Restaurant wenig später nicht weniger hungrig.

Bei Google Maps hatte ich ein Einkaufszentrum entdeckt, dass sich in einer knappen halben Stunde zu Fuß erreichen lassen sollte. Das Wetter war heute ja tatsächlich etwas freundlicher, sodass wir uns trotz des Hungers für den Fußmarsch entschieden.

Noch vor dem Einkaufszentrum gab es eine Filiale einer französischen Steakhauskette. Aber auch in diesem Kettenrestaurant gab es am Nachmittag kein Angebot, ebenso wie bei dem benachbarten Italiener und Chinesen. McDonalds und KFC schieden für mich aus, sodass wir dann bei Vapiano landeten.

Nachdem wir uns viel Zeit mit dem sehr späten Mittagessen gelassen hatten, spazierten wir das kleine Stück zum E.Leclerc Supermarkt, welcher in Realität eher ein Einkaufszentrum war. Wir schauten uns verschiedene Geschäfte und Angebote an, bevor wir den riesigen Supermarkt ausgiebig erkundeten. Wir Beide lieben es, ausländische Supermärkte und ihr mitunter ungewohntes Warenangebot zu erkunden. Neben einigen typisch französischen Backwaren, die wir mit nach Hause nehmen wollten, landete auch etwas Verpflegung für den Abend im Einkaufswagen.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der Entfernung zur Innenstadt von Toulouse hatten wir einen Besuch dieser für den Abend ausgeschlossen. Da jedoch auch die direkte Umgebung des Hotels keine besuchenswerte Gastronomie bot, wollten wir die gute Ausstattung unseres Hotelzimmers nutzen, zu der u.a. ein Herd, eine Mikrowelle, eine Spülmaschine und eine gute Grundausstattung an Besteck und Geschirr gehörte, und uns heute selbst verpflegen.

Den Anfang machte ein Bier aus Nordfrankreich. Die Nähe der Brauerei zu Belgien konnte man regelrecht schmecken.

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Für das Abendessen sollten es dann französische Fertiggerichte sein, wenngleich meine Kindheitserinnerungen an Tricatel aus "Brust oder Keule" mich da nicht viel Gutes erwarten ließen.

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Meine konfierte Ente kam im praktischen Mikrowellengeschirr daher. Das von +1 gewählte "Fondant de Boeuf" war in Plastikbeuteln eingeschweißt. Hier zahlte sich die Küchenzeile des Residence Inn aus, sodass er sein Essen mehr oder weniger hübsch auf einem Teller anrichten konnte.

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Geschmacklich war Alles ganz in Ordnung. Natürlich hatte das Abendessen am Vortag um Dimensionen besser geschmeckt, aber so richtig schlecht waren die Fertiggerichte hier nicht.
 

cockpitvisit

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04.12.2009
4.814
2.056
FRA
Vielen Dank für den Reisebericht!

Ich finde immer wieder erstaunlich, dass Leute lange Wege und Fertiggerichte in Kauf nehmen, um unbedingt bei einer bestimmten Hotelkette zu übernachten, aber jeder hat halt seine Prioritäten :D
 
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Nitus

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04.04.2013
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MUC
Ich finde immer wieder erstaunlich, dass Leute lange Wege und Fertiggerichte in Kauf nehmen, um unbedingt bei einer bestimmten Hotelkette zu übernachten, aber jeder hat halt seine Prioritäten :D

Das Residence Inn in Blagnac hat schon den Vorteil, dass es recht nah am Flughafen und insbesondere dem Museum liegt. Aber ja mit einem Hotel im Stadtzentrum wäre man sehr wahrscheinlich mehr im Leben gewesen. Aber solange die Anzahl der Suite Upgrades, kostenlosen Frühstücke und maximierten Lounge-Aufenthalte für mich stimmt, werde ich wohl weiter ein paar kleinere und größere Einschränkungen in Kauf nehmen, um den Status zu erhalten. :)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Der Konsum von für Geld gekauften Mikrowellengerichten zeigt doch eindeutig, dass dieses Hotel nicht genug Lounge-Maximierungspotential bietet 😛

Naja, die Hotels mit Lounge-Maximierungspotential in Toulouse sind jetzt auch nicht so reich gesäht. Aber nichtsdestotrotz hat auch dieser Aufenthalt vier Statusnächte für die Requali und den Lifetime-Status gebracht, welche wiederum woanders die Lounge-Maximierung ermöglichen werden. :)
 

cas_de

Erfahrenes Mitglied
Na da kommt mir einiges bekannt vor :D

Schade, dass die Aussage bzgl. der Bilder erst so spät kam. Bei unserer Tour im Januar hieß es pauschal. C'est interdit! Daher hab ich gar keine Bilder von der Tour, die Belugas wären auch schön in Reih und Glied auf dem Apron gestanden. Wir waren ja auch an einem Samstag vor Ort.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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MUC
Tag 3 - bestes Wetter & Heimreise

Am dritten und letzten Tag unserer Reise war das Wetter am besten. Die Sonne gab Alles. So fuhren wir nach einem entspannten und ausgiebigen Frühstück mit der Tram erneut in die Innenstadt von Toulouse, stiegen jedoch noch vor der Endhaltestelle aus, um die Aussicht auf die Garonne zu genießen.

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Wir spazierten entlang des Ufers durch einen Park.

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Wir überquerten die Pont Neuf und blickten dabei auf die Gegend, wo wir uns wenig später auf einer Bank niederließen sollten, um die Umgebund und das rege Treiben aufzusaugen.

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Eine Weile später stellte sich ein leichter Appetit ein. Unsere Wahl fiel heute auf das "Le Dahu" unweit des Restaurants, in welchem wir zwei Abende zuvor gut gespeist hatten. Das Menü sollte hier ein klein wenig mehr kosten, bot aber auch mehr Auswahl.

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Zur Vorspeise waren wir uns einig, dass es Foie Gras sein sollte, welche mit einem gerösteten Früchtebrot gut harmonierte.

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Auch die Hauptspeise wählten wir identisch. Das Cassoulet Toulousain kam sehr heiß an den Tisch und war sehr reichhaltig. Die Portion war eindeutig größer, als sie auf dem Foto wirkt. Die Bohnen waren mit dem Aroma (und auch Fett?!?) der lokalen Würste und der Entenkeule vollgesogen und schmeckten daher genauso gut, wie sie sättigten.

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Als Dessert sollte es für mich eine Tarte Tatin und für +1 eine Crème Brulée sein, wobei wir jeweils sehr zufrieden wurden, wenngleich wir uns in Summe deutlich gemästeter gefühlt hatten als zwei Tage zuvor. Dafür sollte es aber auch zwei Tage zuvor etwas feiner sein als hier.

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Nach dem Essen spazierten wir ganz langsam am Ufer der Garonne zurück zur Tramhaltestelle, von der wir nun nicht die Tram T1 nehmen sollten, mir der wir von der Haltestelle "Andromède-Lycée" hierher gekommen waren, sondern die Tram T2 zum Flughafen, die sich aber weite Teile der Streckenführung mit der T1 teilt.

Am Flughafen konnten wir die Sicherheitskontrolle ohne jegliche Wartezeit passieren und so die "La Croix du Sud" Lounge gut 2,5 Stunden vor Abflug betreten. LH-Ticket mit A3*G reichte für den Zugang. Das Lounge-Angebot war jedoch underwhelming. Plastikmüll mit Kohlenhydrat-Palmfett-Mix gefüllt wird nicht besser, wenn man diesen in Metallwannen anbietet, in welchen es eigentlich mehr oder weniger frisch zubereitete Speisen geben sollte.

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Wenigstens stimmte die Temperatur der Bierflaschen im Kühlschrank, an welchen wir uns bedienten, nachdem hier überraschenderweise der Wein so gar nicht mundete.

Der Rückflug sollte dann verspätet sein, nachdem die eigentlich eingeplante A320neo, die es noch von Sevilla nach München geschafft hatte, aufgrund von Problemen mit dem Triebwerk dort bleiben musste. Das Bereitstellen einer Ersatzmaschine (eine A321) klappte jedoch erstaunlich zügig, sodass der Rückflug nur eine Stunde Verspätung haben sollte.

Nachdem man hektisch alle Passagiere mit der Lufthansa nach München in der Lounge ausrief, machten wir uns auch auf den Weg zum Gate, wenngleich ich wenige Minuten nach Ankunft der Maschine am Gate nicht davon ausging, dass das Boarding schon starten würde.

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Und so sollten wir uns dann auch tatsächlich ca. zwanzig Minuten die Beine in den Bauch stehen, bevor endlich das Priority-Boarding für den Heimflug startete.

Als Entschädigung wurde aus den von LH beim Online-Check-in zwangszugewiesenen Plätzen in der A320neo zumindest für mich ein Platz mit mehr Beinfreiheit in der A321, da die Sitzplätze gleich geblieben aber halt in der A321 etwas besser waren.

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Der Flug war abseits der gut einstündigen Verspätung unspektakulär, wenngleich die Verpflegung mit der Miniflasche Wasser und der Billigschokolade einem immer wieder Tränen in die Augen treibt. Dafür brachte uns wenigstens die S-Bahn-München ohne weitere Komplikationen nach Hause, wo wir nun auf die nächste Flugreise warten, die in wenigen Tagen starten wird.

Unser Fazit zu Toulouse: Nette sehenswerte Stadt, die wie in Frankreich üblich sehr gutes Essen bietet. Dafür blieb das Airbus-Erlebnis ein klein wenig hinter den Erwartungen zurück. Nochmal muss ich daher nicht unbedingt nach Toulouse. Sollte es sich allerdings ergeben, würde ich gerne den Tipp von @globetrotter11 mit dem Marché Victor Hugo aufgreifen.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
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Danke für den Reisebericht, für mich war es als hätte ich Toulouse wieder besucht.

Eine Airbus-Werksbesichtung habe ich 2009 gemacht, im Rahmen von StarMegaDO. Auch damals war mein Eindruck, dass Airbus Flugzeuge (und Flugzeugfreaks) nicht mag. Man hat mehr Zeit im Souvenir-Shop als in der Montagehalle verbracht. Das Fotografie-Verbot war damals noch strenger - man musste alle Handys mit Kamera abgeben.

Die Attraktionen von Toulouse selbst habt nicht einmal richtig angefangen zu besuchen, Du kannst also bei der nächsten Surprise-Buchung ruhig den Haken gegenüber Toulouse behalten ;)
 
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Batman

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18.11.2017
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Danke für den Bericht. Surprise gibt es ja nicht für die Aussenstationen, aber TLS war immer eines der Ziele wo ich auch gezuckt habe... In ein paar Wochen, weiß ich ob mein nächstes Projekt mich mal in die Gegend verschlagen lässt, sonst muss es halt so irgendwann mal gebucht werden :).
 
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globetrotter11

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Unser Fazit zu Toulouse: Nette sehenswerte Stadt, die wie in Frankreich üblich sehr gutes Essen bietet. Dafür blieb das Airbus-Erlebnis ein klein wenig hinter den Erwartungen zurück. Nochmal muss ich daher nicht unbedingt nach Toulouse. Sollte es sich allerdings ergeben, würde ich gerne den Tipp von @globetrotter11 mit dem Marché Victor Hugo aufgreifen.

Die Markthalle, oder wenn nicht vorhanden, der Wochenmarkt als lohnendes und erstes Ziel bei einer Städtereise hat sich bei mir seit vielen Jahren eingebürgert. Man erkennt am dortigen Angebot sofort, ob eine Stadt eine lebens- und erlebenswerte Stadt ist....
 
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oliver2002

Indernett Flyertalker
09.03.2009
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www.oliver2002.com
Eine Airbus-Werksbesichtung habe ich 2009 gemacht, im Rahmen von StarMegaDO. Auch damals war mein Eindruck, dass Airbus Flugzeuge (und Flugzeugfreaks) nicht mag. Man hat mehr Zeit im Souvenir-Shop als in der Montagehalle verbracht. Das Fotografie-Verbot war damals noch strenger - man musste alle Handys mit Kamera abgeben.

Na ja, wir hatten ja unseren Fotografen dabei? ;) Sowohl in XFW als auch in TLS hat Airbus schon Guides die auf jedes kleine Detail eingehen können wenn man vorher anfragt. Beim HH Do vor ein paar Jahren hatte ich extra darauf hingewiesen das wir nahezu alle Avgeeks waren und der Englische Führer war so was von Detailverliebt... der Deutsche dagegen eher simpel.