Moskau - Kirow im Superjet von Red Wings 30.12.2021

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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
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Über deutsches Weihnachten, Silvester und russisches Weihnachten bin ich mit +1 auf einer Reise durch ihre alte Heimat Russland.

An- und Abreise stilvoll mit LH in C ab XER mit Lufthansa. Dann noch einiges mit der russischen Bahn (Nachtzüge) und S7.

Einreise, COVID-Beschränkungen alles problemlos bisher.

***Der nun folgende Mini-Reisebericht beschränkt sich aber auf die Strecke von Moskau nach Kirow im Superjet von Red Wings.***
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
Das Abenteuer beginnt mit dem Weg von unserem Hotel (Mercure Moscow Paveletskaya: Sehr gutes Zimmer, Frühstück und Personal) zum Bahnhof Paveletskaya: Zu Fuß ca. 10min, wir haben den Fehler gemacht und wegen des Gepäcks ein Taxi genommen: 25 Min Fahrzeit im Moskauer Verkehr. Sollte man vermeiden, insbesondere auch von/zu den Flughäfen.

Am Bahnhof angekommen begaben wir uns direkt zum „Aeroexpress DME“ der uns für 399 RUB pro Person in knapp 50min zum DME bringen sollte:

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Am DME Gepäck am Red Wings Schalter abgegeben. Drei Dinge fallen am DME generell auf:
- Die extreme Unfreundlichkeit des Flughafenpersonals. Dagegen ist selbst FRA ein Genuss. +1 sagt, dass DME hier noch schlimmer sei, als viele andere russische Flughäfen. Den Grund dafür kenne ich nicht.
- Die Dominanz von S7 an dem Flughafen. Eine sehr professionelle Airline, die ich empfehlen kann. Heute geht es aber um Red Wings und den Superjet.
- Die große Anzahl an Reisenden im Vergleich zu Westeuropa. Die riesigen Domestic-Märkte wie Russland, USA, China erholen sich augenscheinlich stark von Corona.
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Auch schön zu beobachten:
Das große Fluggerät, mit dem SQ, ET, und viele Carrier aus der ehemaligen Sowjetunion nach Moskau fliegen:
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Aber auch um diese schönen Vögel soll es heute nur zweitrangig gehen, denn der Superjet von Red Wings ist der Star des Tages.
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.230
2.088
Corona-Land
Das wichtigste am Flugzeug ist immer noch das Triebwerk.
Basiert das PowerJet SaM146 Triebwerk immer noch auf dem General Electric F101 von 1970?
(Oder) Haben die Franzosen den Hochdruckverdichter (nur) metrisch gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
Beim Superjet, der uns als WZ399 von DME nach Kirow bringen sollte, handelt es sich um die RA-89139
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Erstflug 2019 und fabrikneu an Red Wings ausgeliefert. Triebwerke 2x SaM146 wie schon von Vollzeiturlauber erwähnt.
Red Wings ist mittlerweile 100% staatlich und plant einen großen Zuwachs von mehr als 50 Superjets, teils vom Gebrauchtmarkt, teils fabrikneue Flieger.

Die Airline bietet keinen inkludierten Bordservice, wir haben uns für die Plätze 1A und 1C mit mehr Beinfreiheit entschieden:

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Das Buchungssystem ist angenehm, mit vielen „Facts“ zu Flug und Flugzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:

xpla

Erfahrenes Mitglied
02.01.2017
407
349
Was war denn am DME so unhöflich?
Es ist halt "russisch", aber ist mir bisher nicht besonders negativ aufgefallen.

Der von dir verwendete Aeorexpress von Paveletskaya nach DME ist sehr angenehm (im Vergleich zB zur Metro in Moskau).
Bin schon gespannt, was du vom Superjet berichtest.

S7 ist übrigens auch voll in Ordnung. Die schaffen es zB im Gegensatz zum Kranich einen extra Bus für die C-Kunden zu betreiben :)
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
304
Das wichtigste am Flugzeug ist immer noch das Triebwerk.
Basiert das PowerJet SaM146 Triebwerk immer noch auf dem General Electric F101 von 1970?
(Oder) Haben die Franzosen den Hochdruckverdichter (nur) metrisch gemacht?
Fragst Du aus einem bestimmten Grund? Deine Detailfragen lesen sich so, als würdest Du die Antworten schon kennen und noch etwas mehr dazu sagen wollen ;). Ich habe den Superjet jedenfalls leider noch nicht beflogen und bin daher sehr gespannt auf ein paar Ansichten.
 
Zuletzt bearbeitet:

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
Der Superjet stand auf einer Außenpostion zum Boarding bereit:
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Man sieht dem Flieger die moderne Aerodynamik förmlich an. Die vielen B737 auf anderen Positionen sehen da schon eher wie ein Traktor aus den 60ern aus..
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beim Triebwerk handelt es sich, wie Vollzeiturlauber richtig angemerkt hat, allerdings nicht um state-of-the-art.

Die Wahl der Plätze 1A und 1C hat sich für uns gelohnt (1200 RUB p.P):
•große Beinfreiheit
•2,5 Fenster
•direkter Zugang zum Gang und Galley

Insgesamt gefällt mir 2-3 Bestuhlung sehr gut. Das kennen wir ja auch in Mitteleuropa von den F100 und neuerdings häufig von den A220!
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Sehr auffällig ist der große Bereich für die Crew:
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Das kenne ich sonst nur von Großraum-Fliegern. Auch die Toiletten waren sehr geräumig.

Während des Fluges keinerlei Service, auch kein BoB. Keinerlei Ansagen auf Englisch, auch nicht zu den Sicherheitsthemen. Wunderbarer Sound des Triebwerks! Eher ein „hoher“ Ton. Steiler Aufstieg in den winterlichen Himmel um Moskau.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
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In Kirow dann die Landung bei kuscheligen -16 Grad. Um 15:30 Uhr Ortszeit schon sehr dunkel, weil man viel weiter östlich als Moskau ist, aber immer noch in der Zeitzone von Moskau
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Zu Fuß über das völlig leere Vorfeld und dann zu dieser sozialistischen Schönheit:
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Fazit: Red Wings bietet ein gutes Flugerlebnis und mit der Lieferung der ~ 50 weiteren Superjets sicherlich auch zukünftig Möglichkeiten innerhalb Russlands. Die Plätze in der ersten Reihe lohnen sich.
 

flyglobal

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25.12.2009
5.600
503
Danke auch für den Report. Ich habe mit Reihe 1 ja oft meine Schwierigkeiten weil ich die langen Haxen nicht ausstrecken kann, bevorzuge daher die Reihe 2 um die Füße unter den Vordersitz zu schieben. Müssen natürlich drunter passen..
Wie war denn der Abstand in den anderen Reihen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Japandi

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06.04.2014
1.370
707
BRN
Danke für den Bericht!

Ich bin bisher ein paar Mal mit dem SSJ geflogen und fand ihn recht laut im Vergleich zu anderen modernen Flugzeugen. Nicht unangenehm aber doch deutlicher Unterschied zu A220 etc.

Wie hast du das in Reihe 1 empfunden?
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
Danke für den Bericht!

Ich bin bisher ein paar Mal mit dem SSJ geflogen und fand ihn recht laut im Vergleich zu anderen modernen Flugzeugen. Nicht unangenehm aber doch deutlicher Unterschied zu A220 etc.

Wie hast du das in Reihe 1 empfunden?
Ja, war lauter als B737/A32x.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Danke auch für den Report. Ich habe mit Reihe 1 ja oft meine Schwierigkeiten weil ich die lengen Haxen nicht ausstrecken kann, bevorzuge daher die Reihe 2 um die füße unter den Vordersitz zu schieben. Müssen natürlich drunter passen..
Wie war denn der Abstand in den anderen Reihen?
Also in Reihe 1 (A+C)war wirklich sehr viel Platz.
Es sah für mich so aus, als hätten die Reihen 2-4 auch mehr Platz gehabt, als weiter hinten. Kann das aber nicht mit Sicherheit sagen..
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
21.377
9.843
www.red-travels.com
danke für den Bericht.

Danke auch für den Report. Ich habe mit Reihe 1 ja oft meine Schwierigkeiten weil ich die lengen Haxen nicht ausstrecken kann, bevorzuge daher die Reihe 2 um die füße unter den Vordersitz zu schieben. Müssen natürlich drunter passen..
Wie war denn der Abstand in den anderen Reihen?

schade, dass der SSJ keine overwing Exit hat.


Ich bin bisher ein paar Mal mit dem SSJ geflogen und fand ihn recht laut im Vergleich zu anderen modernen Flugzeugen. Nicht unangenehm aber doch deutlicher Unterschied zu A220 etc
aber nicht lauter als ein A319 ;) so zumindest meine Einschätzung bei Cityjet/SN
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.230
2.088
Corona-Land
Fragst Du aus einem bestimmten Grund? Deine Detailfragen lesen sich so, als würdest Du die Antworten schon kennen und noch etwas mehr dazu sagen wollen ;). Ich habe den Superjet jedenfalls leider noch nicht beflogen und bin daher sehr gespannt auf ein paar Ansichten.
Leider kenne ich die Antworten nicht.
Laut Wikipedia basiert das PowerJet SaM146 auf dem Snecma M88 von 1983.

@Julius Cäsar, herzlichen Dank für deinen Bericht. Mal etwas "neues".
 
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Karl Langflug

Erfahrenes Mitglied
22.05.2016
3.208
3.027
Toll! Danke! Ich fand bisher jeden Flughafen in Moskau unfreundlich, ich nenne es "Ostcharme". Was mich an russischen Flughäfen so "fasziniert", ist, dass sie gerne auf dem Weg vom Flugzeug zum Gepäck Engpässe einbauen. Zum Beispiel ist nur eine Flügeltüre offen. Und dann erlebt man live, was es heisst, in Russland zu überleben. Die Traube bewegt sich auf die Türe zu und keiner steckt zurück, auch nicht die schlanke Russin, von seiner wurde ich mal, gerade als ich dachte, ich bin durch die Türe - sie fand das nicht und wollte sich noch schnell vorbeiquetschen - gegen den Türrahmen geknallt. Das darf man sich jetzt aber gar nicht romantisch vorstellen. Ich weiss nie so recht, ob sie das tun, weil sie den "Westler" nicht mögen oder ob sie einfach so sind.

-15 Grad in Kirov? Gute Güte, das ist ja unspektakulär gelegen. Immerhin sehe ich hier an der Wjatka ein Sanatorium "Sauna Pelican" und ein Wake park. Da wollen wir mehr hören!
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
1.826
3.432
STR
[...] Ich weiss nie so recht, ob sie das tun, weil sie den "Westler" nicht mögen oder ob sie einfach so sind.

[...]
Ich glaube die sind einfach so. Ich habe das in SVO auch erlebt. Das war einfach ein großes Gedränge. Zumal man als "Westler" ja optisch nicht unbedingt wahnsinnig auffällt unter Russen, so war zumindest mein Eindruck. Mag aber an der Jahreszeit (Winter) gelegen haben und daran, dass dann alle lange Mäntel etc. trugen.
 

schlepper

Erfahrenes Mitglied
31.08.2016
3.477
2.845
FRA
DME: Habe im Keller einen mittleren Tumult einer größeren Menschenmenge am Gate erlebt, viel Schreierei kurz vor Handgreiflichkeiten. Mangels Sprachkenntnissen erfuhr ich aber den Grund nicht.
 
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Hene

Erfahrenes Mitglied
27.03.2013
4.026
2.505
BER
Ich glaube die sind einfach so. Ich habe das in SVO auch erlebt. Das war einfach ein großes Gedränge. Zumal man als "Westler" ja optisch nicht unbedingt wahnsinnig auffällt unter Russen, so war zumindest mein Eindruck. Mag aber an der Jahreszeit (Winter) gelegen haben und daran, dass dann alle lange Mäntel etc. trugen.

Das Flügeltürenproblem kennt jeder, der in Moskau oder anderswo im Osten regelmässig Metro fährt. Gerade im Winter. Hab immer das Gefühl, dass ich der einzige bin, der (selbst auf diesen unpraktischen, meist gefrorenen Metallgittern im Eingangsbereich dahinrutschend) hinter mir kommenden Leuten freundlicherweise die Tür aufhält. Von den Vorderleuten bekommt man ja regelmässig mal so eine Flügeltür fast in die Fresse geschlagen.

Zum Thema Kirow: Mich würde es auch brennend interessieren, was man da des Winters so macht. Bin vor über 20 Jahren da mal regelmässig mit dem Zug durch, aber nie ausgestiegen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
In DME kam es sowohl bei der Sicherheitskontrolle, als auch beim Boarding zu sagen wir wirklich „tumultartigen Szenen“.
Ich persönlich bin eher ein ruhiger, entspannter Typ aber was ist da los war war schon außergewöhnlich. Habe viele Reiseerfahrung in Russland Ukraine und anderen osteuropäischen Staaten.

Kirov selbst ist ganz schön, insbesondere weil die Architektur nicht zerstört wurde im zweiten Weltkrieg und viel auf der Flucht vor den Deutschen hier angesiedelt wurde.

Im Moment verbringen +1 und ich Die Zeit mit mehreren Freunden aus Kirov, die alle jetzt über Silvester einige Tage frei haben und sich freuen mal wieder zu sehen.

Morgen Abend geht es mit dem Zug „002 Rossija“ als Teil der Transsibirischen Eisenbahn weiter auf Kirov-Perm. +1 kommt aus Perm und will mir dort die Stadt ihrer Jugend zeigen.

Gerne kann ich noch Bilder und Eindrücke dieser Fahrt hier posten.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.965
4.064
GRQ + LID
Zum Thema Kirow: Mich würde es auch brennend interessieren, was man da des Winters so macht.
Es ist anscheinend die Stadt der Zwillinge, oder so wurde es 2005 wenigstens genannt.

Gerne kann ich noch Bilder und Eindrücke dieser Fahrt hier posten.
Immer interessant! Wer gerne etwas von Städten wie Vladivostok, Khabarovsk oder auch Spassk erfahrt, wird bei Natasha fundig. Russland ist schon ein enormes Land.
 
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flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.600
503
Aber sicher JuliusCaesar! das wollen wir sehen. Wer sonst kann uns so einen außergewöhnlichen Bericht liefern. Seltensheitswert! Das schafft nicht mal HONUA unser Brutalismus Fan. Lass uns teilhaben bitte!

Ich konstatiere aber: So eine Reise ist nichts für die höfliche und zurückhaltende japanische Gattin an meinerr Seite. Die wäre da total überfordert wo ich mir schon in Deutschland Kritik einfange wenn ich mich mal beim Autofahren in eine Schlange reindrängle. Wie schade! Da muss ein robusteres Team her für so ein Abenteuer, z.B. meine alten Klassenkammeraden oder die Brüder.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
304
Kirov selbst ist ganz schön, insbesondere weil die Architektur nicht zerstört wurde im zweiten Weltkrieg und viel auf der Flucht vor den Deutschen hier angesiedelt wurde.

Im Moment verbringen +1 und ich Die Zeit mit mehreren Freunden aus Kirov, die alle jetzt über Silvester einige Tage frei haben und sich freuen mal wieder zu sehen.

Morgen Abend geht es mit dem Zug „002 Rossija“ als Teil der Transsibirischen Eisenbahn weiter auf Kirov-Perm. +1 kommt aus Perm und will mir dort die Stadt ihrer Jugend zeigen.

Gerne kann ich noch Bilder und Eindrücke dieser Fahrt hier posten.
Gerne zeigen!
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
16.504
13.817
FRA
Morgen Abend geht es mit dem Zug „002 Rossija“ als Teil der Transsibirischen Eisenbahn weiter auf Kirov-Perm. +1 kommt aus Perm und will mir dort die Stadt ihrer Jugend zeigen.
Nach einer schönen Zeit mit den Freunden in Kirow sind wir wie angekündigt mit der Transsib weitergefahren.

Der Zug fährt planmäßig den kompletten Weg von Moskau bis Wladiwostok durch und braucht für die Strecke ~7 Tage.

Da wir pünktlich im Stadtzentrum waren, hatten wir vor der Abfahrt (18:37 Uhr) noch Zeit für lecker Kaffee und Kuchen mit dem befreundeten Pärchen:
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Danach fuhren wir zum Bahnhof in Kirow, suchten einen Parkplatz vor dem Hauptgebäude und kämpften uns durch den Schnee:
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Auffällig in Russland ist, dass selbst Hauptstraßen nur spärlich von Schnee und Eis befreit werden.

Das Bahnhofsgebäude ist modern, wie üblich an größeren Stationen die Sicherheitskontrollen wie am Flughafen inkl. Scan von Gepäck und Handgepäck.

Wir suchten unseren Wagen, der Zug hatte viele :D

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Bei russischen Fernverkehrszügen findet direkt am Einstieg eine Kontrolle von Reisepass und Ticket statt. Die Zugbegleiterin, die die Kontrolle durchführt, ist dann auch für den Waggon zuständig und weckt die Passagiere zum Beispiel vor ihrem gebuchten Ankunftsort auf:

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