Portland 2025 noch zum empfehlen? + Hotels in Seattle und Portland

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trannoc

Aktives Mitglied
08.08.2017
104
33
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Hey zusammen!

Grundsätzlich:
Ich plane im Oktober eine Reise nach Seattle und Portland, aber bin bei Portland unsicher. Habe gehört, dass die Kriminalität in den letzten Jahren sehr zugenommen hat und teile der downtown weiterhin leer stehen – ist es noch attraktiv? Würdet ihr 2 Nächte in Portland machen oder einfach Seattle etwas länger?

Hotels
Für Seattle habe ich bereits das Lotte, Andra und 1000 auf der Liste. Was könnt ihr da empfehlen?
Für Portland schwanke ich zwischen dem Hoxton und dem Woodlark. Wie ist da eure Meinung?
 
Zuletzt bearbeitet:

Poppy

Aktives Mitglied
19.06.2021
185
208
ist es noch attraktiv? Würdet ihr 2 Nächte in Portland machen oder einfach Seattle etwas länger?
Bevor ich persönlich 2 Tage länger in Seattle bleibe, mache ich lieber Portland und Obdachlose findest du (fast) überall in vielen Städten.
Ich wohne in Köln, gehe da mal über die Schildergasse oder dem Neumarkt.
Solange die mich in Ruhe lassen, ist alles ok.
Wir waren in Seattle https://www.cedarbrooklodge.com/

Wenn du dir unsicher bist, suche ein Hotel ausserhalb (finde ich persönlich besser)
 
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trannoc

Aktives Mitglied
08.08.2017
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Danke für den Beitrag. Du hast recht, es geht gar nicht um Obdachlosigkeit. Ich das rausgenommen. Ich wohne selber in einer Millionenstadt und bin regelmäßig in Philly, wo Drogen und Gewalt ein echtes Thema sind. Mir geht es um Berichte nach denen die Stadt "auf dem Abschwung" ist, Vieles verlassen wirkt und der Charm verloren gegangen ist. Diese Berichte sind aus den US Medien und werden von Kollegen aus den USA, die nicht dort wohnen, immer wiederholt wenn ich von Portland spreche.
 

Poppy

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19.06.2021
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Danke für den Beitrag. Du hast recht, es geht gar nicht um Obdachlosigkeit. Ich das rausgenommen. Ich wohne selber in einer Millionenstadt und bin regelmäßig in Philly, wo Drogen und Gewalt ein echtes Thema sind. Mir geht es um Berichte nach denen die Stadt "auf dem Abschwung" ist, Vieles verlassen wirkt und der Charm verloren gegangen ist. Diese Berichte sind aus den US Medien und werden von Kollegen aus den USA, die nicht dort wohnen, immer wiederholt wenn ich von Portland spreche.
Da verfahre ich wie folgt....hingehen und sich selber einen Eindruck verschaffen. Jeder hat ein anderes Empfinden für das was man sieht/gesehen hat.
 

BER Flyer

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23.05.2010
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529
Bin einmal im Jahr in Portland und kann bestätigen das die Stadt definitiv im "Abschwung" ist, und zwar damatisch. Wenn du da mal vor 20 Jahren warst erkennst du es nicht wieder, im negativen Sinne. In beiden Städten hat die Anzahl der Obdachlosen seit Covid auch deutlich zugenommen, stärker als z.B. in Texas oder an der Ostküste.
 
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trannoc

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08.08.2017
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Auf Portland bin ich wegen des alternativen Charmes, der Farm-to-Table Kulture / Food / Farmers Marekts / Organic, DIY, etc gekommen. Wenn das verloren gegangen ist, würde ich eine alternative suchen.
 

jpdx

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
439
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Portland/Starnberg
Auf Portland bin ich wegen des alternativen Charmes, der Farm-to-Table Kulture / Food / Farmers Marekts / Organic, DIY, etc gekommen. Wenn das verloren gegangen ist, würde ich eine alternative suchen.
Ich habe gut 20 Jahre in Portland gelebt. Leute, die da geboren sind würden dir sagen, dass der alternative Charme (aka "keep Portland weird") schon vor vielen Jahren "verloren gegangen" ist, spätestens mit dem Massenzuzug von Leuten aus CA und dem Mittleren Westen ab 2010 oder so, und mancher sagt, es war in den tollen 90ern oder 80ern oder noch früher am Besten.

Es ist sicherlich so, dass die Innenstadt sich von den Protesten/Covid nicht gut erholt hat und zum Teil auch heute noch übel ausschaut. Allerdings ist es so, dass die Innenstadt (Downtown) immer schon der langweiligste Teil von Portland war (Nodrstrom, Malls, Apple Store). Die interessanten Gegenden (Hawthorne, Alberta, NW 23rd, usw) sind immer noch interessant, und auch recht recht sicher. Obdachlose gibt es überall, und die Camps sind teilweise schon schlimm anzuschauen. Die Sicherheitslage ist m.E. nicht schlechter als anderswo in amerikansichen Großstädten.
 
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trannoc

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08.08.2017
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Danke für deine reflektierte Sicht und deinen Erfahrungsbericht. Früher war ja grundsätzlich eh alles besser ;)
Nordstrom und co, will ich nicht sehen und so gesehen ist es fast nicht schlimm das downtown nicht mehr auf der Höhe ist. Bleibt die Frage, ob sich der Besuch von Portland wegen der genannten neighbourhoods lohnt.
 

Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
2.731
2.910
Zu Portland kann ich nichts beitragen, aber wir waren letztes Jahr im The State Hotel direkt am Pike Place Market - top Lage, vergünstigte Parkmöglichkeit schräg ggü. in einem Parkhaus. Um Downtown zu Fuß zu erkunden ideal, für alles andere nimmt man dann den Mietwagen.
 

jpdx

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09.03.2009
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Portland/Starnberg
Danke für deine reflektierte Sicht und deinen Erfahrungsbericht. Früher war ja grundsätzlich eh alles besser ;)
Nordstrom und co, will ich nicht sehen und so gesehen ist es fast nicht schlimm das downtown nicht mehr auf der Höhe ist. Bleibt die Frage, ob sich der Besuch von Portland wegen der genannten neighbourhoods lohnt.
Warst du schon mal dort? Was interessiert dich an der Downtown besonders? Es handelt sich eigentlich nur um einige Dutzend Blocks (umschlossen von der I-405, dem Willamette River und Burnside). Dort gibt es Hochhäuser, die aber nichts besonderes sind (und wenn, dann würde ich mir die lieber vom Washington Park aus anschauen, mit Blick auf die Stadt und Mt. Hood im Hintergrund), schlechte Malls, und am Wochenende ist es tot. Gut, du kannst an der Waterfront spazieren, Saturday Market, Powells Books, oder wegen mir mal durch die Park Blocks und schauen, ob an der PSU mal wieder irgendwelche Studenten die Bibliothek besetzt halten, aber ansonsten ist Downtown noch nie sonderlich spannend gewesen. Nördlich davon liegt Old Town/Chinatown (versifft) und der Pearl District (früher Industrie-Brache, dann Reichen-Ghetto, jetzt viel Leerstand und Obdachlose). Da gibt es schon einige interessante Restaurants, aber das “Alternative” spielte sich eigentlich schon immer eher in den Neighborhoods ab.

Ich würde sagen, man kann in Portland immer noch locker (und recht sicher) ein paar schöne Tage verbringen, aber es gibt wenige "must-sees." Du kannst gut essen, spazieren, dich in einen Park setzen, einkaufen, Bier trinken (wenn man amerikanische Microbrews mag), aber es geht alles eher in Richtung "entspannt abhängen" als "Sehenswürdigkeiten abhaken." Mein Vater, der ein "Frühstück um 7:30, erste Kirche um 9:00, zwölfte Kirche um 20:00" Reisender ist, war bei einem Besuch mal so gelangweilt, er hat an einem Vormittag seinen Oregon Führerschein gemacht (vor 9/11). Als Alternative zu Portland kannst du natürlich auch an die Oregon Coast fahren, wo es sehr scenic ist, oder Oregon Wine Country, oder Natur anschauen/wandern (Gorge, Mt St Helens, usw).

In Seattle ist die "Downtown" imposanter (mehr Hochhäuser und tolle Skyline), aber auch dort spielt sich vieles in den Neighborhoods ab (Ballard, Capitol Hill, Alki, etc.).
 
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trannoc

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08.08.2017
104
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Shopping in Ketten oder Malls interessiert mich gar nicht, und oft finde ich Downtown eher „auswechselbar“. In Portland war ich noch nicht. Vancouvers Flair hat mir enorm gut gefallen – so bin ich vermutlich auf Seattle gekommen und dann auf Portland, wegen der alternativen und farm-to-table Atmosphäre.


Ich interessiere mich für Architektur (Hochhäuser), Kultur, Bildende Kunst, Natur und Essen. Einen Farmers Market in einem Stadtteil zu besuchen, lokale Cafés, kleine Shops und ein bisschen neighborhood life sind für mich ideal.


Für Seattle steht auf dem Zettel: Pike Place Market, Belltown, Discovery Park Loop, SAM (Seattle Art Museum), Ballard + Farmers Market, Fähre nach Bainbridge Island (?), Tagesausflug: Lake 22 Hike.
 

jpdx

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09.03.2009
439
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Portland/Starnberg
Vancouver ist eine Traumstadt und spielt in einer ganz anderen Liga als Portland in Sachen Lage, Architektur und Attraktionen. Aber mit Natur/Essen/kleine Shops/neighborhood life wirst du in Portland schon einige Tage rumkriegen. Wenn es nur um Architektur und Kultur ginge, dann würde ich da nicht unbedingt hin, wenngleich die Portländer stolz darauf sind, dass sie für Kultur mehr pro Kopf ausgeben als sonstwo in den USA. Aber da hat natürlich NYC oder Berlin oder selbst München mehr zu bieten.
 

Icecreamman

Erfahrenes Mitglied
04.07.2022
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Vancouver ist eine Traumstadt und spielt in einer ganz anderen Liga als Portland in Sachen Lage, Architektur und Attraktionen. Aber mit Natur/Essen/kleine Shops/neighborhood life wirst du in Portland schon einige Tage rumkriegen. Wenn es nur um Architektur und Kultur ginge, dann würde ich da nicht unbedingt hin, wenngleich die Portländer stolz darauf sind, dass sie für Kultur mehr pro Kopf ausgeben als sonstwo in den USA. Aber da hat natürlich NYC oder Berlin oder selbst München mehr zu bieten.
Traumstadt, ich weiß ja nicht...uns hat sie nicht besonders abgeholt, es war ok
 
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trannoc

Aktives Mitglied
08.08.2017
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Für mich auch eine Traumstadt mit der Lage am Wasser und den Bergen und dann Vancouver Island vor der Tür...

"einige Tage rumkriegen" in Portland, das geht bestimmt aber ob sich Geld für einen extra Flug und Hotel ausgeben lohnt ist eher die Frage.
Tendenziell klingt es nach "nein". Seattle habe ich mir als Stop vor einer beruflichen Reise nach San Diego rausgesucht. Ich glaube dann spare ich mir Portland als weiteren Zwischenstop.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
8.192
12.481
Trans Balkan Express
Same here. Seattle hat mir immer schon mehr gefallen.

Ich kann zu keinem der Orte etwas sagen, lese jedoch interessiert mit. Obdachlosigkeit ist jedoch in vielen Teilen der USA ein Problem. Ich war beispielsweise schockiert, wie viele Obdachlose ich bei -5 Grad in Boulder, CO gesehen habe. Der Punkt ist aber der, jeder hat andere Vorlieben von daher @trannoc hinfahren und selbst ein Bild machen, es gibt eigentlich überall etwas zu entdecken und wenn es die Perle der Lombardei ist.
 
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