Tipps für Costa Rica (und Panama?) gesucht

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stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.114
160
BER
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Wir wollen nächstes Jahr im März 3 Wochen nach Costa Rica. Es wird unser erster Mittel-/Südamerika-Aufenthalt.

Interesse haben wir vor allem an Natur (Regenwald, Vulkane) und Strand plus ein wenig Kultur. Städte sind eher nicht so wichtig.

Welche Tipps habt Ihr?

Und - ich habe gesehen, dass Flüge nach PTY signifikant billiger sind als nach SJO oder LIR. Das brachte mich auf die Idee, ob wir noch ein wenig Panama dazu nehmen. Lohnt sich das? Sind die Verbindungen gut? Mit KLM kann man gut nach PTY und dann von LIR fliegen.

Gruß,
Stepfel
 
Zuletzt bearbeitet:

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Wir wollen nächstes Jahr im März 3 Wochen nach Costa Rica. Es wird unser erster Mittel-/Südamerika-Aufenthalt.

Interesse haben wir vor allem an Natur (Regenwald, Vulkane) und Strand plus ein wenig Kultur. Städte sind eher nicht so wichtig.

Welche Tipps habt Ihr?

Ist ein bisschen allgemein gefragt. Städte geben in Costa Rica ohnehin nicht allzu viel her. Bis vor ein paar Jahren konnte man beim Arenal in der Nacht sehr schöne Lavaströme sehen, aber mittlerweile ist er leider nicht mehr aktiv. Finde dort aber die Hot Springs sehr schön, sowohl natürliche, als auch als Anlagen. An der sprichwörtlichen Poolbar im Tabacon Resort Cocktails zu schlürfen könnte ich gerne irgendwann wiederholen.
Rincon de la Vieja hat sehr schöne Natur, ist aber etwas abgelegen und Unterkünfte recht einfach und teuer.
Für aktive Vulkane würde ich momentan Poas bevorzugen, ist recht einfach von San Jose aus zu erreichen und gibt vulkanisch auch was her. Hat allerdings sonst nicht allzu viel zu bieten.
Abgesehen von Vulkanen hat mir auch Monteverde sehr gut gefallen, ein besonderer Ort mit beeindruckender Natur. Allgemein gefällt mir die Pazifikküste besser als die Atlantikküste. Die Atlantikküste hat oft sehr humides Klima und ist oft ziemlich schwül, wirkt teilweise auch etwas heruntergekommen. Hängt aber sicherlich auch von der Jahreszeit ab. Limon kann man schon mal anschauen, ist jetzt keine besonders schöne Stadt, aber hat schon einen speziellen karibischen Flair und über den Markt zu wandern ist auch ein Erlebnis (Timing beachten). Tortugero ist natürlich ein typisches Touristenziel und gibt abgesehen von der Anfahrt durch die Sümpfe nicht allzu viel her, aber die Schildkröten beim Leichen zu sehen war schon was besonderes.
Costa Rica mag ein kleines Land sein, bietet aber schon sehr viel zu sehen. Man muss sich aber darauf einstellen, viel herumzureisen, viele Highlights sind leider auch recht abgelegen und viele Straßen nicht in perfektem Zustand. Spanischkenntnisse sind schon sehr hilfreich und als Selbstfahrer (was für mich absolut präferiert wäre) sollte man sich auch darauf einstellen, mal ein Rad tauschen zu müssen. Zwischen den Städten gibt es ansonsten auch Linienbusse, die relativ zuverläßig funktionieren. Generell sind die Leute sehr hilfsbereit, Englischkenntnisse aber besonders außerhalb der Städte ziemlich rar. Mit Taxifahrer sollte man ein bisschen aufpassen, sich vorher zu informieren, was Fahrten ungefähr kosten sollten ist sicher nicht verkehrt. Das hygienische Niveau ist allgemein nicht schlecht, ein bisschen würde ich bei der Wahl von Restaurants allerdings trotzdem aufpassen. Mückenspray ist ein absolutes Must und auch Impfungen sollte man rechtzeitig anfangen.
 

abundzu

Erfahrenes Mitglied
24.10.2016
399
124
FRA
Wenn ich die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amt (Deutschland) lese, dann habe ich meine Zweifel, dass das Land sicher ist. ich habe auch mit dem Gedanken gespielt nach Costa Rica zu reisen, aber die Hinweise des AA haben mich davon abgebracht. Ich lasse mich aer gerne vom Gegenteil überzeugen.
 

Salex75

Aktives Mitglied
26.03.2012
229
15
Blick auf TXL
Hallo,

wir waren jetzt 4 Jahre in Folge in CR ( hauptsächlich in Guanacaste ) und auch 2020 geht´s wieder in " das beste Land zum Leben " ;-)
Unsicher haben wir uns noch nie gefühlt und das obwohl wir Dinge tun die laut AA zu meiden sind. Vielleicht hatten wir einfach nur Glück aber das dann schon über einige Jahre.
Das an großen Verkehrsknotenpunkten ( Flüghäfen/Busbahnhöfen/Fähranlegern ) zur Vorsicht geraten wird steht glaube ich bei fast jedem Reiseland oder? Vergewaltigung,Raub,Mord,Diebstahl usw. passiert bei uns in Deutschland auch aber diese Diskussion wäre müssig zu führen.....
Ich fühle mich teilweise in Berlin Kreuzberg/Moabit/Neukölln usw als Frau alleine unsicherer als in Costa Rica :confused:

Costa Rica ist ein traumhaftes Land das an Natur unendlich viel zu bieten hat. Die Menschen sind freundlich, aufgeschlossen, hilfsbereit und irgendwie absolut entspannt.

VG

Sandra
 
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AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
79
Wir waren dieses Jahr zum 1. Mal in CR, knapp 3 Wochen selber mit den Mietwagen bereist:

Flug mit Iberia in C, Recht günstig bei entsprechender Vorausbuchung ab ZRH (2k CHF) allerdings hatten wir auf Avios gebucht.
Mietwagen von Adobe, recht neu, Vollkasko, aber auch ne Luftmaschine vom Motor her.
Erste Nacht und ein fantastisches Abendessen in der Villa San Ignacio in Alajuela, sehr zu empfehlen.
Dann via Landstrasse nach Arenal, dort im Royal Corin, toller Service, schöne Zimmer, Restaurant Abends so lala, Frühstück toll. Empfehlenswerte Ausflüge: National Park, Butterfly, Hanging Bridges und vor allem Mirador el Silencio, Vögel beobachten im Toads Hall....
Lieblingsrestaurant: Inspira
Weiter nach Tamarindo, ins Jardin del Eden, kannste vergessen, Betrüger bei der MInibar etc... Schade um das tolle Frühstück.
Aber nette Bars und Kneipen, am meisten besucht: La Oveja Negra und Butterfly
Dann in den wirklichen Garden Eden: Nosara ins Guilded Iguana, leider der Service beim Frühstück etwas basic, aber das Zimmer ein Traum, unbedingt Premium Plus mit Blick in den Dschungel buchen.
Surfschule dazubuchen, haben nur ein paar Versuche gebraucht und ein Abo für eine Woche gelöst, jederzeit surfen, Rashguards etc.
Beste Restaurants: Naked Foods, 10 Pies (lustigerweise einer der freundlichsten Services dort, der Betreiber ist der Gleiche wie vom Frühstück) und The Sunset Shack, das wäre auch meine Budget Alternative vom Hotel.
Weiter nach Manuel Antonio, war nett, kann man machen, Hotel war Budget und nicht mein Fall. Wunsch von +1, nicht so viel Geld auszugeben.. Hat es aber nachher eingesehen.... Park ist toll, aber auch der Marina Ballena, kaum Leute, schöne Aras....
Und dort unser bestes Essen in ganz CR: https://www.facebook.com/heliconiarest/?utm_source=tripadvisor&utm_medium=referral
Von da sind wir via Pan Americana und den Pass auf über 3000m nach San Jose. Kann man machen, für einen Abend/VM vor dem Rückflug ganz nett, aber man verpasst nicht so viel. Dort haben wir im Grano d Oro genächtigt und ´gegessen, sehr angenehm...
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Wenn ich die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amt (Deutschland) lese, dann habe ich meine Zweifel, dass das Land sicher ist. ich habe auch mit dem Gedanken gespielt nach Costa Rica zu reisen, aber die Hinweise des AA haben mich davon abgebracht. Ich lasse mich aer gerne vom Gegenteil überzeugen.
Wer die Infos vom AA unreflektiert ließt, könnte auch denken, die Schweiz sei ein Hochrisikoland.
 
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DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
1.846
1.237
Es gibt Gegenden in San José wo man abends nicht rumlaufen sollte, obwohl alle 100m 5 Bewaffnete Polizisten stehen.

Dafür habe ich mich zum Beispiel in Monteverde so sicher wie in der Schweiz gefühlt :-D
 

crossfire

Erfahrenes Mitglied
15.04.2012
1.902
302
An den TO: Wir haben im Februar ne kleine Mittelamerikarundreise gemacht, beginnend allerdings von Bog.
Strecke war Fra-bog-ctg.M+M Award F(4Naechte); dann CTG-PTY-SJO-SAN-MEX (M+M Award C) und Mex-LHR-FRA (BA Award F).
Wir kannten diese Ecke überhaupt nicht und wollten uns einen Überblick verschaffen.
CTG grandios.PTY im FinacialDistrikt sehr modern,Skyscrapers etc.Sauber,sicher. Altstadt haben wie allerdings gemieden, das war zu .....speziell. Panamakanal ok, Haken dahinter. Schade das der Zug nach Colon nicht fuhr( waren an einem WE da) AMB Voucher im IC.Danach eine Woche Costa Rica, die wir am Strand verbrachten,Esterillos Este im Alma del Pacifico.Wahnsinngwr breiter u.langer, fast menschenleerer Strand. Hätten gerne noch mehr Regenwald gemacht, da mich aber eine üble Lumboischialgie quälte, fiel das flach.
Danach ging es über San Salvador noch nach México-City,Hilton Reforma. Nirgendwo unsicher gefühlt, in Mex auch mal in das herangewunkene Taxi gestiegen , wie auch in PTY, wenn es mit Uber nicht recht klappte.
Fazit: über PTY anzureisen, wenn Du ne Menge Geld sparen kannst, why not?
Aber unbedingt die Tips von makron,fleckenman beachten, das ich das Hochland auslassen musste, ärgert mich schon.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.545
388
Es gibt Gegenden in San José wo man abends nicht rumlaufen sollte, obwohl alle 100m 5 Bewaffnete Polizisten stehen.

Dafür habe ich mich zum Beispiel in Monteverde so sicher wie in der Schweiz gefühlt :-D
Das könnte genau so gut eine Beschreibung von San Jose CA sein ;)
Natürlich ist Costa Rica kein Land, wo man völlig naiv mit Scheuklappen umherlaufen sollte, aber wenn man seinen Verstand benutzt, ist das Risiko schon überschaubar.
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
1.846
1.237
Der Vergleich mit den USA ist gut, man merkt den Einfluss in Mittelamerika einfach.

Kann auch etwas schreiben, was wir vor 11 Monaten (absolute Nebensaison) so gemacht haben:

Freitag Nachmittag mit WK aus Zürich gelandet, durch die Rush hour per Uber (so semi-legal, hatte irgendwo gelesen, man solle sich herzlich (wie Familie) begrüßen, Fahrerin war mega happy, dass ich so mitgespielt habe) ins Hotel nach SJ. Waren 2 Nächte im Radisson, war nicht schlecht. Lage ist so semi top, man konnte aber auf der anderen Seite der Hauptstrasse in der Mall zu Abendessen (war zu Fuß gar nicht so einfach für die 100m Luftlinie). Am nächsten Tag dann SJ angesehen, Leihwagen (per Internet) gebucht, und dann zeitig ins Bett. Sonntag dann per Uber zum Verleih nähe Airport (müsste Budget gewesen sein) und einen Hyundai SUV mit 4x4 bekommen (RAV4 Konkurrenz). Mit dem Fahrzeug dann Richtung Santa Elena. Waren dort in der Jaguarundi Lodge (etwas fragwürdig war das offene, also Türlose, Badezimmer; dafür war das Frühstück im Benachbarten Hotel, alleine ob der atemberaubenden Aussicht, ausgezeichnet). Wir verblieben wieder 2 Nächte. Am Ankunftstag, nach ausgiebigen Kaffee, wurde ich zu einer geführten Nachttour überzeugt, meines Erachtens nicht so wirklich zu empfehlen, kann man aber machen, falls einem langweilig ist.

Am nächsten Tag ging es dann vormittags ins Monteverde Reservat, dort liefen wir die gesteckten Pfade ab (ca. 2-3h). Nachmittags ging es dann weiter in das Santa Elena Reservat. Dort nahmen wir eine Private Tour (Hatten eine ausgezeichnete Führerin, Biologie und Ecotourismus studiert und sehr enthusiastisch). Beides seeeehr zu empfehlen. Abends planten wir dann die Weiterfahrt nach Arenal und stellten fest, dass wir um den ganzen See herum mussten. (Es gibt irgendwie die Option Jeep-Boot-Jeep, da kann der Wagen aber nicht mit; und es gibt in der Trockenzeit eine direkte "Strasse", die einen Fluss durchquert. Diese Furt wird dafür dann von Steinen befreit. Ist trotzdem nur Jeep gängig). Uns wurde noch ein Kaffeehaus auf dem Weg empfohlen (Cafe & Maccademia).

Buchten dann das Tabacon und machten uns am nächsten Morgen auf den Weg. Waren trotz Kaffeepause zu früh fürs Zimmer, ließen unser Gepäck vor Ort, Mittagspause in La Fortuna, dann zum Wasserfall und schwammen dort. Dann ins Hotel in die Hot Springs (wirklich ein Erlebnis, ob der Eintrittspreise lohnt auch die Übernachtung). Dann Abendessen in La Fortuna, morgens nochmals in die Quellen und dann weiter zur Observation Lodge.
Checkten wieder ein für eine Nacht und verbrachten den Tag damit die zum Areal gehörenden Wege zu erkunden (sind trotz teils sintflutartigen Regen ca. 20km gelaufen). Abends waren wir dann in El Castillo essen und später noch in einer Bar. Super lustige Leute getroffen, daher sehr cool gewesen.

Buchten uns dann selbst einen Rafting trip in La Virgen (Rio Sarapiqui) (Trips werden auch organisiert von La Fortuna aus angeboten, aber Hotels abklappern, stundenlang Bus fahren, wenn man Auto hat, nein Danke) und quartierten uns in San Miguel ein. Waren dort gefühlt in der einzigen Unterkunft, die Familie betreibt noch die lokale Raststätte. Man bot uns an, ein paar Trails mit uns zu laufen, ging sich leider zeitlich nicht aus. Aßen in der Gaststätte unter Truckern zu Abend und am nächsten Tag ging es dann zum Rafting (vormittags Kat III-IV, nachmittags II-III). War landschaftlich toll, habe als Jugendlicher aber mehrwöchige Kanutrips in Kanada durch Nationalparks gemacht, mit Raftinganteilen und wäre lieber selbst am Steuer gewesen :D Nächstes Mal also eher im Kayak ;)

Unser Tripper empfahl uns noch einen Zufluss anzuschauen, auf privaten Grund, nachdem wir 3 mal dran vorbeigefahren waren fanden wir es und liefen dort zu eine Wasserfall. Sehr malerisch.

Samstag früh ging es dann nach Tamarindo mit Kaffee/Lunchpause in Liberia. Wir fuhren auf dem Weg am Eingang zum Tenorio Nationalpark vorbei, und ich hätte eigentlich gerne reingeschaut :D Wollten aber in Tamarindo in den Ausgang, daher keine Zeit....

Blieben 2 Nächte dort, dabei wurde mir mein Ausgehportmonee gestohlen, Führerschein+Perso+1KK+100USD, also verkraftbar. Das bei der Polizei anzuzeigen erwies sich etwas schwierig (1. Auskunft, ja es gibt hier einen Polizisten, der wohnt ca. dort (Privatadresse), dann weiter zur nächsten Polizeistation, dort ja macht nur die Touristenpolizei in Playa de Flamingo. Sehr malerisch gelegen, über der Bucht thronend auf einem Vorsprung, mit 4x4 geradeso erreichbar). 2 weitere Nächte in Samara, der Strand Carrillo dort ist sehr malerisch. Dann weiter nach Jaco. Wollten den Nachmittag/Abend eigentlich noch in den Carara National Park. Während die anderen Parks bei Google ihren Besuchereingang hinterlegt hatten, schickte uns Google hier an die dem Parkzentrum nächstgelegene Stelle. Sehr malerische Strasse die mein Fahrkönnen doch einige Male auf die Probe stellte. Am nächsten Tag fanden wir jedoch den Eingang, liefen dort die Runde. Man kommt jedoch nicht sehr weit in den Park hinein, sondern die Runde läuft kaum entfernt von der Strasse. Daher im Vergleich zu Monteverde etwas enttäuschend. Jedoch gibt es nahe der Crocodile Bridge noch einen zweiten Teil, der abgeschiedener ist (war in der Nebensaison sogar frei zugänglich). Dann nachmittags in Jaco gewesen. Am nächsten Tag dann nach Manuel Antonio. Die beiden Strände dort sehr malerisch, ich fand es aber trotz Nebensaison sehr überlaufen. Gibt dort gefühlt auch richtige Touristenfallen. Parkwächter die einen nicht weiterfahren lassen wollen, und auf "Ihren" Parkplatz rauslotsen, u.ä., Abends dann Check-out gemacht und zurück nach SJ.

Fazit: Für die 2 Wochen sehr viel gesehen. Sehr viel Auto gefahren, ist ne gewisse Sache für sich ob der Straßenverhältnisse. Auf der Bundesstrasse kann es 20-30cm tiefe Schlaglöcher geben, erfordert also höchste Konzentration. Von den nicht asphaltierten Strecken ganz zu schweigen. Auch eine Bachdurchfahrt kann durchaus mal vorkommen. Mein Highlight war definitiv Monteverde und die heißen Vulkanquellen. Guanacaste ist malerisch und auch top zum Surfen, aber nicht zwingend einzigartig.

Ist jetzt doch etwas länger geworden :D
 

stepfel1

Erfahrenes Mitglied
06.01.2012
1.114
160
BER
Hallo allerseits,

Vielen Dank für Eure Tipps. Da ich jetzt die Flüge günstig bekommen habe (der Trick bei KLM war, nach PTY zu buchen - mit 3 Wochen Zwischenstopp in SJO und nur ein paar Stunden in PTY) geht es weiter mit der Reiseplanung.

Hier die grobe Planung mit Bitte um Kommentaren. Hotels sollten unter 200€ pro Nacht sein, gern auch um 100.

8.3. SJO 1 Übernachtung
Hampton

9.3. Über Poas Vulkan/ La Paz Waterfall
La Fortuna 1 Nacht

10.3. Über Arenal Vulkan nach Monteverde
Monteverde 2 Nächte
Baumkronentour

12.3.Über Llanos de Cortes/Paolo Verde
Playa Hermosa 2 Nächte
Avtl Ausflug Santa Rosa/Playa Naranjo (?)
14.3. Playa Grande/Tamarindo
2 Nächte
Welcher von beiden?

16.3. Playa Samara
2 Nächte

18.3. Montezuma (?)
2 Nächte

Jaco auslassen, mit Fähre übersetzen

20.3. Quepos
2 Nächte
Parque Nacional Manuel Antonio

22.3.Ojachal El Castillo
Ggf 4 Nächte
Mario Ballena NP
Wenn Lust (lange Fahrt) Ausflüge auf Peninsula de Osa/Parque Nacional Corcovado

26.3. Hampton SJO

27.3. Rückflug
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.407
749
Manuel Antonio ist der am meisten überschätzte Nationalpark. Schöne Strände ja, Tiere eher nein, da viel zu viele Touristen. Selbst bei frühestmöglichem Eintritt habe ich nur 1 Waschbären und etliche Krabben gesehen. Vögel machen sich rar und sind fast nur per Fernglas zu sehen. Das war letztes Jahr. Vor 30 Jahren war der Park deutlich weniger besucht und auch die Unterkünfte waren noch bezahlbar. Ich würde die 2 Tage weiter im Süden an der Grenze zu Panama verbringen. Da hat es weniger Touristen und dafür Tukane und Aras in freier Natur. Golfito mit sehr entspannten einheimischen Restaurant und Hotel: mar y Luna. Empfehle das Zimmer über dem Wasser und Ausflüge in die nähere Umgebung. Deren Essen ist prima - halt sehr frischer Fisch.

Montezuma war ich vor 30 Jahren.... letztes Mal “ums Eck” in Santa Teresa. Straßen sind in sehr schlechtem Zustand und bei Regen gerne verschlammt. Was bei steilen Straßen mit tiefen Schlaglöchern manchmal zur Nutzung der kompletten Breite führt. Santa Teresa hat mir besser gefallen. Sehr relaxtes Dorf.

Arenal und Hanging bridges kann ich das Lost Iguana empfehlen. Hatten bei den besseren Zimmern mal ein super Angebot welches nur ein paar Euro teurer war als normales Zimmer. Dafür mit Blick auf Vulkan, Blubberbad auf Terrasse, Flasche Wein und kleiner Küche. Und Nasenbär vor der Terrasse.
Falls Vögel von Interesse sind: Cano Negro. Bootstour am frühen Morgen. Du kommst mit Fotografieren nicht hinterher.... sagenhaft. Bestes Licht und alles in ein paar Meter Abstand. Auch Krokodile aus nächster Nähe. Unterkunft sehr basic, Anfahrt ca. 25 km schlechte ungeteerte Straße. Aber nach 1h Geschüttel ist man da.
 
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Gringo_ZRH

Erfahrenes Mitglied
01.11.2018
463
217
War jemand seit Ausbruch der Corona Krise in Costa Rica? Costa Rica ist eines der wenigen Länder, wo man ohne Test einreisen kann. Ein Erfahrungsbericht wäre toll
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.407
749
Ohne Test ja - aber: man wird gezwungen, eine Krankenversicherung einer bestimmten lokalen Versicherung zu kaufen - egal ob man eine eigene Auslandskrankenversicherung hat oder nicht. Für 10 Tage knapp 600 EUR (in meinem Fall, YMMV). Hat leider dazu geführt, dass Costa Rica weder Versicherungsprämie, noch Umsatz bei Hotellerie etc. bekam.
 
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Gringo_ZRH

Erfahrenes Mitglied
01.11.2018
463
217
Ohne Test ja - aber: man wird gezwungen, eine Krankenversicherung einer bestimmten lokalen Versicherung zu kaufen - egal ob man eine eigene Auslandskrankenversicherung hat oder nicht. Für 10 Tage knapp 600 EUR (in meinem Fall, YMMV). Hat leider dazu geführt, dass Costa Rica weder Versicherungsprämie, noch Umsatz bei Hotellerie etc. bekam.

Danke für dein Feedback.
Ist ja heftig, somit fällt für mich Costa Rica ins Wasser. Schade eigentlich
 

ServMan

Erfahrenes Mitglied
13.08.2013
2.654
2.854
DUS
Ohne Test ja - aber: man wird gezwungen, eine Krankenversicherung einer bestimmten lokalen Versicherung zu kaufen - egal ob man eine eigene Auslandskrankenversicherung hat oder nicht. Für 10 Tage knapp 600 EUR (in meinem Fall, YMMV). Hat leider dazu geführt, dass Costa Rica weder Versicherungsprämie, noch Umsatz bei Hotellerie etc. bekam.
Darf ich fragen wann das war bei Dir?

Offensichtlich gibt es seit ein paar Monaten eine Regelung, dass ausländische Auslandskrankenversicherungen akzeptiert werden, wenn sie gewisse Leistungen haben, und man eine englische oder spanische Bestätigung beibringt. Außerdem muss man ein Online-Gesundheitsformular ausfüllen.
 

Travel_Lurch

Erfahrenes Mitglied
15.09.2009
2.407
749
Wenn ich mich richtig erinnere, dann muss das wohl im September gewesen sein. Damals (c) durften Deutsche immerhin schon auf direktem Weg FRA-SJO einreisen.
Aber Du hast Recht, mittlerweile braucht es nur noch eine Erklärung, dass die eigene Krankenversicherung auch bei Covid bezahlt und ein ausgefülltes Formular: https://salud.go.cr/
Offensichtlich ist es den Costaricanern nun aufgefallen, dass die meisten Menschen außerhalb USA sowas bereits haben und nicht doppelt dafür zahlen wollen.
Nichtsdestotrotz: aus D ist CR immer noch Risikogebiet - sprich: Quarantäne bei Rückreise.
 
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jumbolina

Erfahrenes Mitglied
04.07.2018
5.661
2.887
MUC/STR
WIe ist aktuell die Situation in Costa Rica? Ist ein halbwegs unbeschwerter Aufenthalt möglich?
 

Salex75

Aktives Mitglied
26.03.2012
229
15
Blick auf TXL
Was bedeutet unbeschwert?
Maskenpflicht wie in D auch allerdings keine FFP2. Restaurants haben mit 50 % geöffnet, Nationalparks haben vollumfänglich geöffnet. Die Strände sind bis 18 Uhr geöffnet und dort stehen Schilder das man nur zum surfen, baden oder joggen kommen darf , ein längerer Aufenthalt ist nicht gestattet. Nachts gibt es Fahrverbote für bestimmte Kennzeichennummern und die sind abwechselnd, Touristen/Mietwagen sind davon nicht betroffen. Die Geschäfte machen aktuell früher zu allerdings nur in großen Ballungsräumen.
Vor jedem Geschäft stehen Waschbecken zum Hände waschen oder desinfizieren bereit. Einlassbeschränkungen haben wir nicht erlebt.
Zur Einreise brauchst Du eine Versicherung die 50.000 $ Behandlungskosten für Corona abdeckt und 2000 $ für die Quarantäneunterbringung und den Pase de Salud.

VG

Sandra
 
Zuletzt bearbeitet:

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.099
1.805
VIE
WIe ist aktuell die Situation in Costa Rica? Ist ein halbwegs unbeschwerter Aufenthalt möglich?
Kommt darauf an, was du unter unbeschwert verstehst. Die Zahlen explodieren aktuell wieder und die Krankenhäuser gehen schon ziemlich über. Ich würde mich in der Situation nicht wohl fühlen, zumindest wenn man mehr als am Strand liegen vorhat, weil ich z.B. bei einem Unfall dann nicht vor dem überfüllten Krankenhaus warten wollen würde (siehe z.B. https://ticotimes.net/2021/05/08/costa-rica-ends-work-week-with-new-high-in-covid-hospitalizations)

Aktuelle Zahlen: https://www.ministeriodesalud.go.cr...oticias-2020/1725-situacion-nacional-covid-19

Die letzten 3 Tage etwa je +-2.500 neue Fälle, auf DE hochgerechnet wären das über 40.000 pro Tag. Dürfte sich geographisch zwar primär auf die Gegend rund um San Jose (inkl. Vorstädte) beschränken, aber trotzdem.

Bis 9.5. wurde der nicht-essentielle Handel in der Zentralregion zugesperrt, da das ja bisher (wie man erwarten könnte) keinen Effekt hatte würde es mich nicht überraschen, wenn jetzt in Kürze weitere Maßnahmen folgen.

Aktuelle Infos gibt es auch immer im englischsprachigen Costa Rica Tripadvisor Forum.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.526
5.942
LEJ
Kommt darauf an, was du unter unbeschwert verstehst. Die Zahlen explodieren aktuell wieder und die Krankenhäuser gehen schon ziemlich über. Ich würde mich in der Situation nicht wohl fühlen, zumindest wenn man mehr als am Strand liegen vorhat, weil ich z.B. bei einem Unfall dann nicht vor dem überfüllten Krankenhaus warten wollen würde (siehe z.B. https://ticotimes.net/2021/05/08/costa-rica-ends-work-week-with-new-high-in-covid-hospitalizations)

Aktuelle Zahlen: https://www.ministeriodesalud.go.cr...oticias-2020/1725-situacion-nacional-covid-19

Die letzten 3 Tage etwa je +-2.500 neue Fälle, auf DE hochgerechnet wären das über 40.000 pro Tag. Dürfte sich geographisch zwar primär auf die Gegend rund um San Jose (inkl. Vorstädte) beschränken, aber trotzdem.

Bis 9.5. wurde der nicht-essentielle Handel in der Zentralregion zugesperrt, da das ja bisher (wie man erwarten könnte) keinen Effekt hatte würde es mich nicht überraschen, wenn jetzt in Kürze weitere Maßnahmen folgen.

Aktuelle Infos gibt es auch immer im englischsprachigen Costa Rica Tripadvisor Forum.
Das ist leider eine "das geht doch nicht / ich würde das nicht tun"-Antwort. Hilft keinem weiter.
Was zur Zeit geht und was nicht, wurde in den letzten Antworten gegeben.
Einzige Ergänzung, die mir gerade einfällt ist, dass Hotelrestaurants meist geschlossen sind (Frühstück gibt es) und Restaurants in manchen Orten im Wechsel geöffnet sind, zumindest war es in Cahuita so.
Allgemein: Mietwagen ist wegen Corona besser als Bustransport.
Es kommt darauf an, was man vor hat und wer mit Hirn reist, der gefährdet keinen und wird nicht gefährdet.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.099
1.805
VIE
Das ist leider eine "das geht doch nicht / ich würde das nicht tun"-Antwort. Hilft keinem weiter.
Was zur Zeit geht und was nicht, wurde in den letzten Antworten gegeben.
Einzige Ergänzung, die mir gerade einfällt ist, dass Hotelrestaurants meist geschlossen sind (Frühstück gibt es) und Restaurants in manchen Orten im Wechsel geöffnet sind, zumindest war es in Cahuita so.
Allgemein: Mietwagen ist wegen Corona besser als Bustransport.
Es kommt darauf an, was man vor hat und wer mit Hirn reist, der gefährdet keinen und wird nicht gefährdet.
Er hat gefragt, ob ein unbeschwerter Aufenthalt möglich ist. Wenn gerade das Gesundheitssystem am kollabieren ist (50 Notfallpatienten in der Intensivbetten-Warteschlange) und schon in Kürze weitere Einschränkungen folgen dürften, finde ich das schon erwähnenswert.

Soll auch keine moralische Wertung sein, von mir aus kann er auch in ein Bürgerkriegsland reisen, ich verweise nur auf die aktuelle Lage.
 
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