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Hallo Ihr Lieben,
ich möchte hier mal die Schwarmintelligenz nutzen, weil ich absolut nicht weiß, wie ich die geschilderten Vorgänge einordnen soll und gegebenenfalls handeln werde/sollte und Ihr da vielleicht ein paar Gedanken und Empfehlungen für mich habt.
Es wird lang, aber anders kann ich es nicht schildern.
Ich hatte für eine Safari in Südafrika eine private Game Lodge gebucht, die zu den Leading Hotels of the World gehört, entsprechend Reputation und Preis, das erwähne ich, weil ich es für den weiteren Verlauf sehr wichtig finde.
Gebucht über einen Drittanbieter war die Reservierung dem Gate-Wächter nicht vorliegend, er konnte/wollte uns nicht reinlassen, erst nach einigem Hin und Her per Telefon und längerer Wartezeit.
Dann wurden wir reingelassen, das Prozedere ist immer, daß das eigene Auto direkt vor Ort geparkt wird und man dann mit einem komplett offenen Geländewagen (keine Überrollbügel) 30 min zur Lodge gefahren wird, wegen der Wege und wilden Tiere darf man das nicht mit dem eigenen Auto tun- ist ab diesem Moment also auf die Umsichtigkeit und das Verantwortungsbewußtsein der Angestellten angewiesen.
Gleichzeitig mit uns kamen andere Gäste an und der uns abholtende Fahrer sagte noch, er würde etwas schneller fahren, um diese dann auch zeitnah abholen zu können- unsere unerwartete Ankunft hatte da einiges durcheinander gebracht.
Er fuhr dann für die Wegbedingungen - Sandpiste, Vegetation, Kurven, Breite und Hubbel - viel zu schnell (65km/h, mein LG wollte gerade was sagen) als uns ein anderer Geländewagen unerwartet entgegenkam, der die anderen Touristen nun holen sollte.
Auf der Sandpiste versuchte der Fahrer eine Bremsung, wir rutschten und das hätte bei dem Tempo sehr wahrscheinlich zu einem Unfall/Umkippen geführt- und so wich er instinktiv massiv nach links in das Gebüsch am Wegrand aus- alles im Bruchteil eines Momentes.
Tja, da saß aber dummerweise ich oben -
und bekam volle Kanne einen (zum Glück nur) ca. 3-4 cm dicken Ast mit kleineren Nebenzweigen und Blätter eines Baumes ins Gesicht, direkt in die Augen-Nasen-Mundpartie.
Wieder zu meinem absoluten Glück hatte ich eine große Sonnenbrille auf und vor allem war es nur ein normaler Baum -
und nicht einer der genauso überall rumstehenden Akazien mit ihren Dornen https://c1.staticflickr.com/5/4015/4422052197_ac82f0d36d_z.jpg?zz=1, (was mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht klar war) - sonst hätten deren Äste mich wohl das Augenlicht gekostet oder mir komplett das Gesicht zerrissen.
Wäre es ein dickerer Ast gewesen - bei der Geschwindigkeit - oder hätte er etwas tiefer gegen den Kehlkopf geschlagen, wäre ich auch nicht mehr hier, um das zu schreiben.
So hatte ich "nur" eine sofort stark blutende Riß-Wunde seitlich tief am Nasenflügel, was ich aber in dem Moment noch nicht wußte, denn alles schmerzte und tropfte und ich konnte die Verletzung ja nicht sehen.
In erster Linie hatte ich in dem Moment zusätzlich Angst, daß der kräftige Schlag einen oder mehrere Zähne beschädigt haben könnte, einen Wurzelbruch mit anschließendem zeitverzögertem Zahnabsterben.
Der Fahrer lehnte sich, als er meinen Schrei hörte und mich bluten sah, erstmal völlig schockiert und entsetzt übers Lenkrad, dann holte er den Erste-Hilfe-Kasten und ich hielt mir für die weitere Fahrt eine Kompresse vors Gesicht.
Endlich in der Lodge angekommen wollte ich erstmal einen Spiegel, mir wurde nur ein erste Hilfe-Kasten angeboten und ich reinigte die Wunde so gut ich konnte, denn natürlich hatte ich auch befürchtet, daß Rindenstückchen oder Dreck noch in der Wunde sein könnten.
Durch meine sonst häufige Art des Reisens und weil ich wirklich unter Schock stand und Schmerzen hatte, kam ich gar nicht auf die Idee, daß in greifbarer Nähe ein Arzt sein könnte.
Das ist deshalb wichtig, weil mir kein Arzt angeboten wurde- dazu später mehr.
Über ein "so sorry" des Fahrers und des Rezeptionisten hinaus kam keine Reaktion.
Die Wunde hörte dann mit der Zeit auf zu bluten und dann setzte neben dem lokalen Schmerz der Wunde ein massives Taubheitsgefühl der ganzen linken Gesichtshälfte ein. Später schwoll es dann an und im Lauf der Tage verfärbte es sich unterm Auge.
Ein weiterer "Angestellter" (so dachten wir, später stellte er sich aber als der Lodge Manager heraus) war genauso "sorry" und der Fahrer versicherte mir, er würde den Vorfall seinem General Manager berichten, worauf ich auch bestand, wegen der Angst, daß Zähne langfristig betroffen sein könnten.
Das Taubheitsgefühl drängte den Schmerz dann mit der Zeit größtenteils zurück und so machten wir 3 Stunden später dann den ersten game drive - mit einem anderen Fahrer.
Im Laufe dieser Fahrten wurde mir erst klar, was für ein Riesenglück ich gehabt habe, daß es nur solch ein Baum und keine der sonst überall stehenden dornigen Akazien war, die - bei der Geschwindigkeit- mein Gesicht zerfetzen, das Auge kosten oder sogar tödlich hätten eindringen können- all das war mir vorher nicht klar gewesen.
Auch am nächsten Tag meldete sich niemand des Managements und ich fühlte mich entsprechend alleingelassen, denn da hätte ich mindestens ein Gespräch erwartet, aber scheinbar interessierte es niemanden.
Am Abend vor Abreise bekam erstmals (scheinbar, denn die Aussage des Fahrers war ja eine andere) der Vorgesetzte der Fahrer, ein Weißer, von dem Vorfall mit und war sichtbar erschüttert und entsetzt.
Er machte sofort Fotos von Verletzung, Schwellungen und Blutergüssen und wollte, als ich ihm sagte, auch ich hätte das dokumentiert, diese Fotos unbedingt haben.
Erst als sie mitbekamen, daß der Head of Drivers Bescheid wußte, haben dann urplötzlich Rezeptionist und Lodge Manager (Schwarze, wie der Fahrer) von sich aus gefragt, ob ich denn vor Abreise einen Arzt konsultieren wolle.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, denn daß es diese Möglichkeit scheinbar in greifbarer Nähe gegeben hätte, war mir nicht bekannt gewesen und ich hätte sie direkt nach dem Unfall natürlich gerne in Anspruch genommen, allein, um die Wunde professionell reinigen zu lassen.
Der Arzt wurde nicht angeboten, weil der Unfall dann offiziell geworden wäre-
Es stellte sich heraus, daß alle bis dahin informierten Angestellten den "Unfall" vertuscht hatten und das höhere Management nichts wußte.
Am Abreisetag bat dann der General Manager um ein Gespräch und auch er gab sich erschüttert über die Vorgänge, die ihm nicht bekannt gemacht worden waren.
Im Gespräch sagte er uns, daß die Fahrer höchstens 25 km/h fahren dürfen und es niemals einen Grund geben könne und dürfe, so zu rasen.
Auch, daß mir kein Arzt angeboten wurde, konnte er nicht verstehen und er machte klar, daß der Fahrer zukünftig eine andere Aufgabe bekäme und als Fahrer suspendiert würde, da die Fahrlässigkeit so extrem war, daß sie unsere Gesundheit und Leben gefährdet hat.
Warum ich jetzt diesen Thread eröffnet habe ist die Frage, die mich umtreibt, ob ich die Vorgänge einfach bei Tripadvisor schildere, ob ich versuche, da irgendwie mit "Leading Hotels of the World" in Kontakt zu treten oder was sonst.
Ob ich vorsorglich wegen der (hoffentlich unwahrscheinlichen Gefahr), daß Zähne doch noch betroffen sind, sicherheitshalber eine Anzeige machen müßte (wo? Polizei?, Tourismusbehörde?) oder sogar wegen der absoluten Fahrlässigkeit des Angestellten und vor allem wegen des Vertuschungsversuches von mindestens 3 Angestellten bis hin zum Lodge Manager eine Schmerzensgeld- und damit Schadensersatz-Klage eingereicht werden sollte.
Der General-Manager hat von sich aus die Rechnung um ca. 3 % gekürzt (unter 100€), was natürlich lächerlich ist für das, was da passiert ist, den Schmerz, die Entstellung, die Angst, entgangene Urlaubsfreude, den Frust und die tatsächliche Gefahr, was hätte alles passieren können und die Umstände, wie sich sein Personal verhalten hat und den Unfall gezielt vertuscht hat.
Anfangs, bevor ich all das wußte, wollte ich es einfach auf sich beruhen lassen, weil ja zum Glück kein dauerhafter Schaden entstanden ist, aber gerade wegen des Vertuschungsversuches und der Arzt-Sache bin ich jetzt gleichzeitig auch so sauer und enttäuscht, daß ein so teures Hotel und angebliches Leading Hotel of the Word sich insgesamt so schäbig und unprofessionell verhält, daß ich gerade nicht so recht weiß.
Montag war der Unfall und heute ist der erste Tag, wo die Taubheit der linken Gesichtshälfte wirklich zurückgegangen ist.
Was ich in dem Zusammenhang auch extrem spannend finde und der mich erst recht sauer macht ist ein Passus, den man erst bei Ankunft ausgehändigt bekommt und unterschreiben muß in den Conditions of Residence, und der, wenn ich es richtig verstanden habe, bedeutet, daß das man das Game Reserve auch im Falle von Fährlässigkeit ihrer Angestellten nicht zur Verantwortung ziehen kann.
Ich frage mich natürlich, ob sowas überhaupt rechtens sein kann und ob das alle diese Reservate so machen.
Das kann es doch irgendwie auch nicht sein...
Ist als allgemeine Info vielleicht auch für zukünftige Reisende hier wichtig.
Also, würdet Ihr nun irgendwie handeln? Und wenn, wie?
Danke für Eure Gedanken, ich schaue morgen wieder rein.
ich möchte hier mal die Schwarmintelligenz nutzen, weil ich absolut nicht weiß, wie ich die geschilderten Vorgänge einordnen soll und gegebenenfalls handeln werde/sollte und Ihr da vielleicht ein paar Gedanken und Empfehlungen für mich habt.
Es wird lang, aber anders kann ich es nicht schildern.
Ich hatte für eine Safari in Südafrika eine private Game Lodge gebucht, die zu den Leading Hotels of the World gehört, entsprechend Reputation und Preis, das erwähne ich, weil ich es für den weiteren Verlauf sehr wichtig finde.
Gebucht über einen Drittanbieter war die Reservierung dem Gate-Wächter nicht vorliegend, er konnte/wollte uns nicht reinlassen, erst nach einigem Hin und Her per Telefon und längerer Wartezeit.
Dann wurden wir reingelassen, das Prozedere ist immer, daß das eigene Auto direkt vor Ort geparkt wird und man dann mit einem komplett offenen Geländewagen (keine Überrollbügel) 30 min zur Lodge gefahren wird, wegen der Wege und wilden Tiere darf man das nicht mit dem eigenen Auto tun- ist ab diesem Moment also auf die Umsichtigkeit und das Verantwortungsbewußtsein der Angestellten angewiesen.
Gleichzeitig mit uns kamen andere Gäste an und der uns abholtende Fahrer sagte noch, er würde etwas schneller fahren, um diese dann auch zeitnah abholen zu können- unsere unerwartete Ankunft hatte da einiges durcheinander gebracht.
Er fuhr dann für die Wegbedingungen - Sandpiste, Vegetation, Kurven, Breite und Hubbel - viel zu schnell (65km/h, mein LG wollte gerade was sagen) als uns ein anderer Geländewagen unerwartet entgegenkam, der die anderen Touristen nun holen sollte.
Auf der Sandpiste versuchte der Fahrer eine Bremsung, wir rutschten und das hätte bei dem Tempo sehr wahrscheinlich zu einem Unfall/Umkippen geführt- und so wich er instinktiv massiv nach links in das Gebüsch am Wegrand aus- alles im Bruchteil eines Momentes.
Tja, da saß aber dummerweise ich oben -
und bekam volle Kanne einen (zum Glück nur) ca. 3-4 cm dicken Ast mit kleineren Nebenzweigen und Blätter eines Baumes ins Gesicht, direkt in die Augen-Nasen-Mundpartie.
Wieder zu meinem absoluten Glück hatte ich eine große Sonnenbrille auf und vor allem war es nur ein normaler Baum -
und nicht einer der genauso überall rumstehenden Akazien mit ihren Dornen https://c1.staticflickr.com/5/4015/4422052197_ac82f0d36d_z.jpg?zz=1, (was mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht klar war) - sonst hätten deren Äste mich wohl das Augenlicht gekostet oder mir komplett das Gesicht zerrissen.
Wäre es ein dickerer Ast gewesen - bei der Geschwindigkeit - oder hätte er etwas tiefer gegen den Kehlkopf geschlagen, wäre ich auch nicht mehr hier, um das zu schreiben.
So hatte ich "nur" eine sofort stark blutende Riß-Wunde seitlich tief am Nasenflügel, was ich aber in dem Moment noch nicht wußte, denn alles schmerzte und tropfte und ich konnte die Verletzung ja nicht sehen.
In erster Linie hatte ich in dem Moment zusätzlich Angst, daß der kräftige Schlag einen oder mehrere Zähne beschädigt haben könnte, einen Wurzelbruch mit anschließendem zeitverzögertem Zahnabsterben.
Der Fahrer lehnte sich, als er meinen Schrei hörte und mich bluten sah, erstmal völlig schockiert und entsetzt übers Lenkrad, dann holte er den Erste-Hilfe-Kasten und ich hielt mir für die weitere Fahrt eine Kompresse vors Gesicht.
Endlich in der Lodge angekommen wollte ich erstmal einen Spiegel, mir wurde nur ein erste Hilfe-Kasten angeboten und ich reinigte die Wunde so gut ich konnte, denn natürlich hatte ich auch befürchtet, daß Rindenstückchen oder Dreck noch in der Wunde sein könnten.
Durch meine sonst häufige Art des Reisens und weil ich wirklich unter Schock stand und Schmerzen hatte, kam ich gar nicht auf die Idee, daß in greifbarer Nähe ein Arzt sein könnte.
Das ist deshalb wichtig, weil mir kein Arzt angeboten wurde- dazu später mehr.
Über ein "so sorry" des Fahrers und des Rezeptionisten hinaus kam keine Reaktion.
Die Wunde hörte dann mit der Zeit auf zu bluten und dann setzte neben dem lokalen Schmerz der Wunde ein massives Taubheitsgefühl der ganzen linken Gesichtshälfte ein. Später schwoll es dann an und im Lauf der Tage verfärbte es sich unterm Auge.
Ein weiterer "Angestellter" (so dachten wir, später stellte er sich aber als der Lodge Manager heraus) war genauso "sorry" und der Fahrer versicherte mir, er würde den Vorfall seinem General Manager berichten, worauf ich auch bestand, wegen der Angst, daß Zähne langfristig betroffen sein könnten.
Das Taubheitsgefühl drängte den Schmerz dann mit der Zeit größtenteils zurück und so machten wir 3 Stunden später dann den ersten game drive - mit einem anderen Fahrer.
Im Laufe dieser Fahrten wurde mir erst klar, was für ein Riesenglück ich gehabt habe, daß es nur solch ein Baum und keine der sonst überall stehenden dornigen Akazien war, die - bei der Geschwindigkeit- mein Gesicht zerfetzen, das Auge kosten oder sogar tödlich hätten eindringen können- all das war mir vorher nicht klar gewesen.
Auch am nächsten Tag meldete sich niemand des Managements und ich fühlte mich entsprechend alleingelassen, denn da hätte ich mindestens ein Gespräch erwartet, aber scheinbar interessierte es niemanden.
Am Abend vor Abreise bekam erstmals (scheinbar, denn die Aussage des Fahrers war ja eine andere) der Vorgesetzte der Fahrer, ein Weißer, von dem Vorfall mit und war sichtbar erschüttert und entsetzt.
Er machte sofort Fotos von Verletzung, Schwellungen und Blutergüssen und wollte, als ich ihm sagte, auch ich hätte das dokumentiert, diese Fotos unbedingt haben.
Erst als sie mitbekamen, daß der Head of Drivers Bescheid wußte, haben dann urplötzlich Rezeptionist und Lodge Manager (Schwarze, wie der Fahrer) von sich aus gefragt, ob ich denn vor Abreise einen Arzt konsultieren wolle.
Ich bin aus allen Wolken gefallen, denn daß es diese Möglichkeit scheinbar in greifbarer Nähe gegeben hätte, war mir nicht bekannt gewesen und ich hätte sie direkt nach dem Unfall natürlich gerne in Anspruch genommen, allein, um die Wunde professionell reinigen zu lassen.
Der Arzt wurde nicht angeboten, weil der Unfall dann offiziell geworden wäre-
Es stellte sich heraus, daß alle bis dahin informierten Angestellten den "Unfall" vertuscht hatten und das höhere Management nichts wußte.
Am Abreisetag bat dann der General Manager um ein Gespräch und auch er gab sich erschüttert über die Vorgänge, die ihm nicht bekannt gemacht worden waren.
Im Gespräch sagte er uns, daß die Fahrer höchstens 25 km/h fahren dürfen und es niemals einen Grund geben könne und dürfe, so zu rasen.
Auch, daß mir kein Arzt angeboten wurde, konnte er nicht verstehen und er machte klar, daß der Fahrer zukünftig eine andere Aufgabe bekäme und als Fahrer suspendiert würde, da die Fahrlässigkeit so extrem war, daß sie unsere Gesundheit und Leben gefährdet hat.
Warum ich jetzt diesen Thread eröffnet habe ist die Frage, die mich umtreibt, ob ich die Vorgänge einfach bei Tripadvisor schildere, ob ich versuche, da irgendwie mit "Leading Hotels of the World" in Kontakt zu treten oder was sonst.
Ob ich vorsorglich wegen der (hoffentlich unwahrscheinlichen Gefahr), daß Zähne doch noch betroffen sind, sicherheitshalber eine Anzeige machen müßte (wo? Polizei?, Tourismusbehörde?) oder sogar wegen der absoluten Fahrlässigkeit des Angestellten und vor allem wegen des Vertuschungsversuches von mindestens 3 Angestellten bis hin zum Lodge Manager eine Schmerzensgeld- und damit Schadensersatz-Klage eingereicht werden sollte.
Der General-Manager hat von sich aus die Rechnung um ca. 3 % gekürzt (unter 100€), was natürlich lächerlich ist für das, was da passiert ist, den Schmerz, die Entstellung, die Angst, entgangene Urlaubsfreude, den Frust und die tatsächliche Gefahr, was hätte alles passieren können und die Umstände, wie sich sein Personal verhalten hat und den Unfall gezielt vertuscht hat.
Anfangs, bevor ich all das wußte, wollte ich es einfach auf sich beruhen lassen, weil ja zum Glück kein dauerhafter Schaden entstanden ist, aber gerade wegen des Vertuschungsversuches und der Arzt-Sache bin ich jetzt gleichzeitig auch so sauer und enttäuscht, daß ein so teures Hotel und angebliches Leading Hotel of the Word sich insgesamt so schäbig und unprofessionell verhält, daß ich gerade nicht so recht weiß.
Montag war der Unfall und heute ist der erste Tag, wo die Taubheit der linken Gesichtshälfte wirklich zurückgegangen ist.
Was ich in dem Zusammenhang auch extrem spannend finde und der mich erst recht sauer macht ist ein Passus, den man erst bei Ankunft ausgehändigt bekommt und unterschreiben muß in den Conditions of Residence, und der, wenn ich es richtig verstanden habe, bedeutet, daß das man das Game Reserve auch im Falle von Fährlässigkeit ihrer Angestellten nicht zur Verantwortung ziehen kann.
Ich frage mich natürlich, ob sowas überhaupt rechtens sein kann und ob das alle diese Reservate so machen.
Das kann es doch irgendwie auch nicht sein...
Ist als allgemeine Info vielleicht auch für zukünftige Reisende hier wichtig.
Also, würdet Ihr nun irgendwie handeln? Und wenn, wie?
Danke für Eure Gedanken, ich schaue morgen wieder rein.
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