Kaufberatung für einen Newbie

ANZEIGE

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.426
350
ANZEIGE
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Kamera. Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen!

Ich fotografiere sehr gerne bei meinen Reisen spontan mit meinem Smartphone alles mögliche. Mein Smartphone hat mich allerdings in meinem letzten Urlaub auf Island etwas enttäuscht. Nun will ich mich etwas mehr mit dem Fotografieren beschäftigen. Ein paar Bücher habe ich mir bereits gekauft. Die richtige Kamera fehlt.
kay.gif


Ich habe mir die Unterschieden zwischen kompakter Digitalkamera, Bridgekamera, DSLM und DSLR durchgelesen, aber irgendwie fehlen mir auch Richtwerte um das Gewicht zum Beispiel beim Wandern einzuschätzen. Primär will ich Landschaften (z.B. Berge), Tiere (z.B. Vögel), Wasser (z.B. Meer) und Personen (z.B. Porträt) fotografieren. Oft ist es auch eine Kombination, zum Beispiel meine Schwester beim Wandern mit Bergen im Hintergrund oder meine Freundin unter einem Wasserfall.

Beim Reisen hat man nicht immer ein gutes Licht, aber in der Regel schon. Videoaufnahmen wären zwar schick, aber nicht unbedingt notwendig.

Ich achte sehr auf ein gutes Preis- Leistungsverhätnis, aber ich habe absolut keine Ahnung in diesem Bereich.
Falls ihr denkt, dass ich für mein Vorhaben 200 Euro ausgeben sollte, dann ist das in Ordnung.
Falls ihr denkt, dass ich für mein Vorhaben 1000 Euro ausgeben sollte, dann ist das auch in Ordnung.

Soweit ich das verstanden habe benötige ich für meine Wünsche mehrere Linsen, z.B. eine für Landschaften und eine für Porträts, aber wie funktioniert das dann mit den oben genannten Beispielen, welche Linse nimmt man dann? Wäre es dann nicht besser lieber eine Bridgekamera zu nehmen? Das Problem dann wäre das Gewicht, das ich nicht einschätzen kann. Wie ihr seht, drehe ich mich ahnungslos um Kreis und benötige unbedingt eure Hilfe! :)

Vielen Dank für jeden Tipp und beste Grüße

P.S. Ich habe natürlich hier Forum ein bisschen gesucht und ich bin auf die A6000 gestoßen...
 
Zuletzt bearbeitet:

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.116
3.013
Z´Sdugärd
Meine bescheidene Meinung: Such dir eine gebrauchte "Hosentaschenknipse" die billig ist und die aber schon die Funktionen einer DSLR haben, leicht ist, überall hin mit kann und es net schlimm ist wen sie mal verreckt. Als Beispiel eine P6000: https://www.amazon.de/Nikon-P6000-Digitalkamera-Megapixel-Bildstabilisator/dp/B001DXLBRY Hat z.B. auch den Vorteil das die Akkus gleich sind wie der in vieler Einstiegs DLSR.

So wen du dann mit dem PSAM Schalter grün geworden bist, weist was ISO und Kreuzsensoren sind und RAW Dateien mit Lightroom entwickeln für dich flüssig von der Hand gehen DANN kannst du dir Gedanken über ne DSLR oder ähnliches machen. Die meisten Leute meinen nämlich das eine möglichst teure Cam automatisch gute Bilder macht. Und diese Annahme ist FALSCH! Die Technik macht es aus. Und diese gilt es zu erlernen. Dabei gibts jede Menge Frust und man fragt sich durchaus ob man den ganzen Mist nicht hinwirft und wieder nur das Handy zückt. Dann währe die teure DSLR nurnoch Elektroschrott da die Preise für Einsteiger Cams beim aus dem Laden raustragen schon in die Richtung einer Kiste Bier gefallen ist.

So nun gehen wir von aus du willst dann mal durchstarten. Nun gilt es erstmal die Frage welche Marke kauft man. Sony? Canon? Nikon? Pentax? Grundsätzlich würde ICH nur die 2 Platzhirsche kaufen. Canon oder Nikon. Warum? Weil es dank grossem Marktanteil jede Menge Objektive in allen möglichen und unmöglichen Qualitäten und Preisen gibt! Von den Cams selbst wirst du in den entsprechenden Preisklasse keine gravierenden Vor und Nachteile finden. Sprich alle 4 sind gleich scheisse oder gleich gut. Da du ja schon Erfahrung mit deiner Hosentaschenknipse gesammelt hast weist du auf was es ankommt. Den genau DA gibts himmerlweite Unterschiede: Die MENÜFÜHRUNG! Am besten gehst dazu mal in einen "Blödmarkt" und nimmst mal alle 4 Hersteller in der 500€ Klasse in die Hand und spielst mal mit rum. Aussagen des "Fachpersonals" wie besserer Sensor, Mehr Dynamik etc einfach ignorieren. Wiegesagt in der 500€ Klasse sind die alle gleich. Bis wiegesagt auf die Menüführung. Diese ist meiner Meinung nach eben auch bei Pentax und Sony einfach grottig und dadurch bei mir durchgefallen. Ggf hast du oder andere da andere Meinungen.

Wen du dich nun für ein Modell (egal was) entschieden hast bleibt nur noch die Frage welche Linsen. Auch hier gilt: Erstmal ALLE Empfehlungen in den Wind schiessen! Geh raus und fotgrafier! Zu erwähnen sei noch das du bei den Einsteigerkits lieber das teuerste nimmst das nur EINE Linse hat. Oftmals sind das die Teile mit 18-105 (oder 120) mm Brennweite. Sind teurer aber besser als so 18-55 und 55-200 Teile. So nun hast du also eine Kit Linse und eine Einsteiger Cam...du bist feste am fotografieren. Hierbei stellst du irgendwann mal fest "Hmmm, da wünsch ich mir mehr". Genau DANN weist du welche Linse dir noch fehlt ;-) Es bringt dir nix wen hier alle Leute ihre Linsen aufzählen, den die brauchst ja vielleicht garnicht?!

Desweiteren sollte nicht unerwähnt bleiben das das wichtigste die LINSE ist. Die Cam kann noch so alt und grottig sein....die Linse ist viel wichtiger. Ebenso sollte man für die Ewigkeit bauen. Sprich: Wird deine Cam alt und wertlos bleibt deine Linse immer noch gut und ziemlich wertbeständig. Deshalb solltest du dir auch die Marke gut überlegen. Die meisten Markenherstellern sind untereinander inkompatibel. Du kannst keine Nikon Linse auf ne Canon schrauben und umgedreht...Alle die schreien "GEHT DOCH"....Ja es geht, aber nur mit Klimmzügen und auch nicht wirklich toll. Daher: Wen du einen tollen Sony Linsenparkt hast aber in Jahren auf ne Canon umsteigen willst musst du ALLES NEU kaufen!

So was is was? Die Zahlen der Objektive muss man auch deuten können. Den im gegensatz zu den "billigteilen" ist man hier anders unterwegs. Der "Zoom" das ist die Brennweite. Umso höher die Zahl umso weiter "ranzoomen" kannst du. Wiegesagt man redet von der Brennweite. Der erste Wert ist der Anfangswert, der andere Wert ist der Endwert. Fausformal: Umso grösser der Unterschied ist, umso schlechter oder teurer ist das Objektiv. 18-55mm bedeutet 18mm Anfangs Brennweite und 55mm Endbrennweite. Das kannst du auch auf den Zoom umrechnen 55:18=Zoomfaktor. Macht 3 fach Zoom. Net viel oder? Und das hat einen Grund...nämlich den 2. Wert auf einem Objektiv. Da steht oftmals F oder eben 2,8-5,6. Das beutet die Blende. Umso kleiner die Zahl umso hochwertigerer und teurer ist das Objektiv. Die Blende gibt (pauschal gesagt) den Durchmesser der Linse an, bezogen auf die Brennweite. Das hängt zusammen. Umso kleiner die Blendenzahl ist umso dicker wird das Teil und umso mehr Licht kommt rein. Das bedeutet das du schnelleren Verschluss nehmen kannst. Und das führt dazu das du Bilder nicht gleich verwackelts wen das Licht mal nicht sooo gut ist. Und wen du das alles kapiert hast dann wirst du erkennen das Bridgecams mit 42x optischem Zoom einfach nur scheisse sein MÜSSEN. So ein Objektiv da bräuchtest du eine Lafette für weil das Objektiv 50 oder mehr KG wiegen würde ud mehrere Zentausende Euros kosten würde.

Ich kann dir mal so eine "Pauschalauswahl" aus dem Hause Nikon (das nutze ich) aufzählen (Ich kaufe gerne hichwertige Objektive gebraucht):
Einsteiger Cam eine D5200 mit Kit Objektiv 18-120mm -> 600€ (neu)
"Kannst immer kaufen" Portait Linse: 50mm, f1,8 -> 100€ (gebraucht)
Besseres Alround Objektiv das zu 70% ausreicht: Sigma 17-50mm f2,8 -> 250€ (gebraucht)
Teleobjektiv -> 70-300mm 4-5,6 -> 500€ (neu, war damals ein Vorführteil)
Monstertele für Tieraufnahmen, Zoo, Wildilfe etc -> Sigma 150-500mm f5,6-6,3 800€ gebraucht (gibts heut deutlich billiger)
Batteriegriff (kannst 2 Akkus anstatt einen reinpaken und wen du keine Kinderhände hast wird die Cam besser in der Hand liegen) -> 100€ neu
Rucksack wo alles reinpast -> Lowpro Flipside -> 130€e neu
Akkus, Filter, Speicherkarten, Kartenlesen, Reinigungsset...Kleinkrempel eben -> 200€
 

Buckyball

Erfahrenes Mitglied
07.09.2017
453
1
NYC/EDI
Empfehlungen zu geben ist immer schwer. Generell kommt es eben auf das Einsatzgebiet an, ich persoenlich beutze seit 30 Jahren Canon Spiegelreflex auch fuer die Einsatzgebietet die Du nennst. Man muss sich allerdings klar sein, das man in der Regel eine Menge Zeugs (vorallem Objektive) mitschleppen muss und die Kosten auch nicht niedrig sind, sofern man hochwertige Objektive kauft.

Sofern machbar wuerde ich mir mal eine DSLR von jemandem leihen um zu sehen ob Dir so eine Kamera ueberhaupt liegt. Macht ja keinen sind x Euro auszugeben und spaeter stellt sich das als Fehlkauf raus.

Soweit ich das verstanden habe benötige ich für meine Wünsche mehrere Linsen, z.B. eine für Landschaften und eine für Porträts, aber wie funktioniert das dann mit den oben genannten Beispielen, welche Linse nimmt man dann?

Ich nutze fuer

Landschaft/Architektur 11-24mm
taeglichen Gebrauch 28-70mm und 70-200
wenn mehr Zoom gebracht wird das 100-400

Wuerde gerne ein 500/600mm kaufen, aber die Vernunft siegt da, da der Einsatz mehr als selten waere um die Menge an Geld auszugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.426
350
Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Ich denke auch, dass es wohl zunächst besser ist mit einer "Hosentaschenknipse" anzufangen. Falls es mir wirklich Spaß macht und ich auf noch mehr Lust bekomme, dann kann ich mir noch immer eine neue Kamera kaufen und dann mit Linsen langsam erweitern.

Somit macht auch eine A6000 zunächst wenig Sinn. Ansonsten hat odie mir bereits gesagt, dass ich lieber bei Canon oder Nikon bleiben sollte. Der Support von Sony scheint ehe nicht gut zu sein.

Was haltet ihr denn davon mit einer RX-100 anzufangen?
Eine Kompaktkamera. Ich lese immer wieder über Sensorflecken und Probleme bei hoher Luftfeuchtigkeit / Sand. Ansonsten scheint sie reparaturanfällig zu sein und mit dem - wie bereits gesagt - schlechtem Support von Sony scheint das auch keine gute Idee zu sein. Vielleicht handelt es sich aber auch nur um die Version 1? Die Beiträge, die ich lese, sind auch schon etwas älter!

Vielen lieben Dank nochmal!
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Sehr ich nicht ganz so. Was soll er mit ner Hosentaschenknipse anfangen, wenn das Leistungen sind, die nur knapp über seinem Handy liegen. Die beim ersten Strandbild sich irgend nen Staubkorn auf dem Sensor einfangen und dann nur megaaufwändig im Service wieder loswerden. Das find ich rausgeschmissenes Zwischengeld für 1-2 Jahre? Soll er lieber im EInsteigersegment mit ner DSLR anfangen. Ob Nikon oder Canon ist reine Geschmackssache. Ihc würde mit ner Einsteigerserie anfangen, einfaches Kit-Objektiv 18-55 für den Anfang. Nachkaufen geht immer. Das ist für den Anfang das beste und bei allen herren Elektromärkten regelmäßig im Angebot. Da haste dann höchstens was richtiges und nicht teuren Elektroschrott der nur knapp über nem Handy liegt.
Kann nur von Nikon sprechen: 3000er Serie ... wenn man etwas besser anfangen möchte 5000er Serie. Aktuell ist die 5600, was ein guter Punkt ist, in die jeweiligen Vorgängermodelle zu investieren und nen snapper zu machen.

Stand vor 7 Jahren auch an so einem Punkt und fand das Invest in eine DSLR den später wirklich besten schnritt. Im Urlaub ist die DSLR dabei und das jeweilige Handy. Perfekte Kombi.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi und delpiero223

delpiero223

Erfahrenes Mitglied
30.11.2011
1.533
194
RLG
kreuzundpeer.de
Im Urlaub ist die DSLR dabei und das jeweilige Handy. Perfekte Kombi.

Sehe ich ähnlich- Für allerlei Schnappschüsse das Smartphone, ansonsten wird die DSLR ausgepackt. Wenn es nen guten Body-only-Deal gibt vielleicht direkt ohne Kit-Objektiv und dafür mit D5X00 + 17-50 o.ä. + ggf. Tele und Festbrennweite anfangen, spart man sich den späteren Wechsel.

Ansonsten könnte OP vielleicht noch mit ner guten Bridge, z.B. ner FZ1000 auskommen. Spart man sich zumindest den Objektivwechsel, besonders kompakt ist se aber auch nicht.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

fvpfn1

Erfahrenes Mitglied
06.02.2016
904
331
Ich denke Odie hat Dir das Ganze gut zusammen gefasst. Ich selber bin über eine analoge Minolta Spiegelreflex, digitale Minolta (noch bevor sie an Sony verkauft haben) jetzt bei einer Sony Alpha 69 gelandet und sehr zufrieden. Mit dem Menü komme ich gut zurecht, bin aber auch nichts anderes gewohnt. Und für die Reise habe ich mein Handy bewusst so gewählt, dass ich damit ordentliche Bilder machen kann.
Die Alpha 6000 mit einem Kit Objektiv ist wahrscheinlich kein schlechter Anfang. Grund für die alpha 69 war für mich eben dem deutliche Fortschritt in Geschwindigkeit, geringerem Gewicht auch, dass ich mein bisheriges Objektiv weiter verwenden kann. Wäre Geld kein Kriterium hätte ich ganz klar die alpha 6500 gewählt. Eine wirklich schöne und sehr günstige Kamera, die vielleicht für Dich in Frage kommt ist auch die Fuji XT20. Mir war sie allerdings zu klein und die Bedienung halt einfach ungewohnt.
Viel Spaß bei der Auswahl!
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.426
350
Vielen Dank erneut für eure Antworten!

Ich wusste nicht, dass mein Smartphone (S8) ähnlich gute Bilder wie eine Hosentaschknipse machen würde.

Damit fällt zwar der von odie beschriebene Lernweg erstmal weg, aber manchmal mag ich es auch ins kalte Wasser zu springen. ;-)

Eine Frage hätte ich allerdings noch: Ich verstehe nun den Punkt eine DSLR zu kaufen und diese in Kombination mit meinem Handy zu nutzen, aber wäre bspw. für das Wandern nicht eine DSLM besser? Dann müsste ich auch kein Handy mitnehmen und die Lernkurve und Spaß mit den Linsen bleibt trotzdem weit oben. Ich scheine nun etwas unentschlossen zu sein zwischen DSLR und DSLM. Was spricht denn für eine DSLR statt eine DSLM? Es geht ja letzten Endes auch um Reisen und Platz / Gewicht sparen.

Im Internet lese ich immer wieder: Den besten Kompromiss zwischen Bildqualität und Größe hat man bei Edelkompakten mit dem 1'' Sensor.

Bei der A6000 habe ich gerade gelesen, dass das Wärmeproblem nur bei Videoaufnahmen passiert, welche ich ehe nicht mache. Trotzdem scheint Sony teurer zu sein für gute Objektive und der Support nicht gut.

Edit: Zur Zeit gefallen mir immer mehr die DSLM mit Klappdisplay und elektrischem Sucher. Damit kann man auch schön das Bild kontrollieren. Ja, die Auswahl der Objektive ist noch nicht sehr groß, aber imo groß genug für mich. Außerdem bin ich weniger interessiert an Objekten, die sich schnell bewegen, so dass eine DSLM eigentlich perfekt für mich scheint. Hat jemand einen Tipp?
 
Zuletzt bearbeitet:

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Bis auf die Grösse sehe ich dabei keine Vorteile. Deine gefühlten Nachteile gibts dahingehend nicht, weil fast alle DSLR Live View Mode haben. (Wenn du richtig fotografieren möchtest, nutzt du das eh eher selten). Du musst dich halt entscheiden ob du wirklich fotografieren möchtest, oder weiter eher im knipsen Segment sein möchtest. Dein Handy hast du eh immer dabei, und Kameras sind so oder so was fürs Handgepäck und nicht den Koffer.

Nachteil bei DSLM, du hast oft nur die Objektivauswahl des Kameraherstellers, drittprodukte sind eher gering bis kaum vorhanden, und die Preis-Quali-Ratio ist auch eher mäßiger bis deutlich geringer als im DSLR Bereich. My two Cents: wenn du bei Taschenkamera oder ähnliches perspektivisch bleiben möchtest, Kauf ne DSLM, da haste für den Bereich wirklich ein überragendes Produkt. Wenn du perspektivisch da nochmals drüber hinaus willst in 4-5 Jahren, Kauf gleich was richtiges im DSLR Segment, denn darauf kannst du künftig aufbauen und immer weiter und sinnvoll erweitern. Ein Nikon Bajonett gibts jetzt seit wieviel Jahrzehnten? Du kannst selbst alte analog Objektive da heute noch an moderne DSLR Kameras packen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
Ich halte die Idee mit der RX-100-Klasse für am besten.

Hintergrund: eine Freundin (ähnlicher Ansatz wie bei Dir) hat sich auch eine DSLR aufschwatzen lassen.
Wenn wir mal gemeinsam unterwegs sind, immer das gleiche Muster: auf schweren Wanderungen oder ganz kurzen Ausflügen hat sie keinen Bock das ganze schwere Gedöns mitzuschleppen. Dann schielt sie immer neidisch auf meine Immerdabei-RX100, die in die Hosen- oder Jackentasche paßt. Der Bildqualitätsgewinn zum Handy ist sehr deutlich, vor allem bei Dämmerung, Dunkelheit oder Gegenlicht.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Wenn wir mal gemeinsam unterwegs sind, immer das gleiche Muster: auf schweren Wanderungen oder ganz kurzen Ausflügen hat sie keinen Bock das ganze schwere Gedöns mitzuschleppen. Dann schielt sie immer neidisch auf meine Immerdabei-RX100, die in die Hosen- oder Jackentasche paßt. Der Bildqualitätsgewinn zum Handy ist sehr deutlich, vor allem bei Dämmerung, Dunkelheit oder Gegenlicht.

Gar nichts gegen. Nur gehts dann nicht um Fotografieren, sondern ums knipsen. Ich sag es so, ich hätte die DSLR im Yosemite nicht missen wollen. Und sie wiegen auch deutlich weniger als früher. Die Bilder wiegen alles dafür auf.

Wie gesagt, dass ist halt eine Grundsatzentscheidung was man möchte. Mal schnell und bequem gute Bilder. Oder Möglichkeit auf top Bilder.

Außerdem ist eine DSLR auch nicht primär ne Kamera fürs wandern, sondern da steht das Foto im Mittelpunkt


Der Bildqualitätsgewinn zum Handy ist sehr deutlich, vor allem bei Dämmerung, Dunkelheit oder Gegenlicht.
Das keine Unterschiede da sind, sagt ja auch keiner. Nur mt einem S8 hat er schon für Handys eines der Top Kameras mit, so ist es jetzt nicht. Man wird nie die ganze Bandbreite abdecken. Aber das muss man auch nicht ständig. Eine DSLR kann genauso gut auch mal im Hotelsafe oder Koffer bleiben. Und grade am Abend. Essen gehen wo, etwas sightseeing hat man das Handy immer dabei. Dafür wäre mir dann selbst so ne RX-100 für die Hosentasche noch viel zu dick udn zu schwer ..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi

John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
Ja Hopstore, ich bin ja weitgehend bei Dir.

Nur die Zielgruppe ist das Problem. Viele Leute, wie meine Freundin, sind beeindruckt von richtig guten DSLR-Fotos und wollen dann "auch sowas". Nach der ersten Euphorie landet das Gerät dann aber immer öfter im Schrank (soll ich das wirklich für das kurze Wochenende nach Edinburg mitschleppen?).

Die spannende Frage ist also ob Dimi wirklich langfristig bereit ist für richtig gute Fotos die Nachteile (Gewicht, Volumen, Kosten) in Kauf zu nehmen.

Ich persönlich bin übrigens den umgekehrten Weg gegangen. Aufgewachsen mit Spiegelreflex, Wechselobjektiven, Belichtungsmesser und Entwicklung im abgedunkelten Badezimmer erfreue ich mich heute an dem Komfort einer Edelkompakten.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Nur die Zielgruppe ist das Problem.
nichts anderes sage ich ja. er muss wissen, was er machen möchte. Für mich klang es danach, er wolle mehr, und nicht nur etwas mehr.

Hatte alles irgendwie mal. DSLR + Handy + Kompakte Kamera. Nachdem die isngesamt 3 Kompakten (Panasonic, Sony, Nikon) dann irgendwann früher oder später alle nen Staubkorn auf den Sensor hatten, habe ich es aufgeben. Eine der 3 war sogar mehrfach beim Hersteller. Beim dritten Versuch hat der sich dann aber auch geweigert die nochmal zu öffnen und das Staubkorn zu entfernen. Da ist ne DSLR halt ganz anders, nimmst das Objektiv ab, klappst den Spiegel in Wartungsmodus und kannst entweder selbst ran oder für wirklich übersichtliches Geld nen Profi. Im Kompaktbereich biste für nen Staubkornentfernung bei 200 EUR aufwärts, Größenordnungen, wo man eher an ersetzen denken kann. Staubkorn klingt jetzt so undramatisch, nur wenn man auf jedem zweiten Bild nen dicken fetten staubkornkreis hat, der natürlich meist dann mitten im Bild liegt, wo du ihn nämlich nicht am rechner entfernen kannst, macht es keinen Spass mehr. Allein durch die Bauweise mit den kompakten Zoomobjektiven kommt früher oder später halt immer was auf den Sensor.

Habe persönlich auf DSLR und Handy (iphone7) umgestellt. Und dies stellt sich für MICH als die Idealkombi raus. Und ja, für nen Wochenendtrip nach EDI würde ich wohl auch nur das Handy mitnehmen, da bleibt die DSLR zu Hause. So lange man keine Posterabzüge von machen möchte, ist die Qualität sehr gut, gerade mit dem iphone 7.

Vllt. äußert sich Dimi mal, was er eigentlich mit den Fotos möchte oder wo die Reise hingehen soll. Ich habe alles gesagt, was mir zu einfällt und was meine Erfahrungen sind. Da die wenigsten auch allein reisen, ist es auch eine Idee drüber nachzudenken, der eine legt sich das zu, der andere dies. Dann ist für jede Situation was passendes da.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dimi

SuperTrump

Erfahrenes Mitglied
15.03.2016
297
0
Falls DSLR:
Eine Kombination aus guter DSLR und wenig Gewicht ist z.B. die Nikon D5500 (oder 5600). Dazu noch ein Sigma 17-50 als "Immerdrauf" Objektiv.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.116
3.013
Z´Sdugärd
Sehr ich nicht ganz so. Was soll er mit ner Hosentaschenknipse anfangen, wenn das Leistungen sind, die nur knapp über seinem Handy liegen.

Du unterschätzt die Teile extremst. Allein PASM (OK kannst mit einer App auch nachrüsten) und die Bedinung schlägt jedes Handy um welten. Von der Blende mal ganz abgesehen. Ich hab noch ne BenQ rumliegen (ziemlich grottiges Chinateil) daie allerdings (und das war mein Kaufgrund) ein Objektiv mit 1,8er Blende (DURCHGEHEND!) hat. Da kannst mit keinem Handy anstinken ;)

Die beim ersten Strandbild sich irgend nen Staubkorn auf dem Sensor einfangen und dann nur megaaufwändig im Service wieder loswerden. Das find ich rausgeschmissenes Zwischengeld für 1-2 Jahre?

Auch das kann ich nicht bestätigen. Da kommt kein Sandkorn hin dankt geschlossener Bauweise. Und wen man eben keinen Bock mehr hat oder die Fotografie nix für einen ist hast (bei einer gebrauchten) nur 100€ vernichtet.

Soll er lieber im EInsteigersegment mit ner DSLR anfangen. Ob Nikon oder Canon ist reine Geschmackssache. Ihc würde mit ner Einsteigerserie anfangen, einfaches Kit-Objektiv 18-55 für den Anfang. Nachkaufen geht immer. Das ist für den Anfang das beste und bei allen herren Elektromärkten regelmäßig im Angebot. Da haste dann höchstens was richtiges und nicht teuren Elektroschrott der nur knapp über nem Handy liegt.
Kann nur von Nikon sprechen: 3000er Serie ... wenn man etwas besser anfangen möchte 5000er Serie. Aktuell ist die 5600, was ein guter Punkt ist, in die jeweiligen Vorgängermodelle zu investieren und nen snapper zu machen.

Sehe ich auch so. Bis auf die Kit Linse. Den ein 18-55 ist halt immer grottig. Es gibt auch "gute" Kitlinsen. Bei Nikon eben das 18-105 (gibts nicht mehr sooo oft) oder dass 18-120. Kostet ca 100€ mehr und ist aber jeden Cent wert. Von daher lieber das hochwertiger Kit Teil kaufen. Und wie schon erwähnt später ergänzen. Wobei die 3er und 5er Serie absolut gute Einsteiger Cams sind. Die 3er ist ein klein bissle schlechter als die 5er. Wobei so Zeugs wie Wlan eingebaut oder Klappdisplay meiner Meinung total unnütze kostentreiber sind. Meine erste war auch ne 3100 vor Jahren. Grundsolides Einsteigerteil.

@Topic
Ich sage nicht das Sony oder Pentax "schlecht" sind. Gejammert über Sensorflecken wird immer. Egal welcher Hersteller. Sony und Pentax sind nicht besser oder schlechter als Nikon oder Canon. Sie sind halt ein bisse anders vom Handling her. Ich gehe sogar weiter und sag mal das die Sony auf dem Blatt Papier die beste Consumer Cam ist. Warum? Der AF ist halt unglaublich schnell. Würde ich mir aber trotzdem nicht kaufen weil ich mit dem Trümmer eben nicht zurecht komme. Das ist aber ein Luxusproblem und spiegelt nur meine Meinung wieder.

Zum Thema "Kompromiss"...Thema Grösse...Auch hier wird viel gejammert. Wen man nicht gerade 16 Jahre alt ist und Magersüchtig ist liegt gerade eine DSLM absolut GROTTIG in der Hand. Das Ding mag zwar klein und kompakt sein aber genau das empfinde ich als einen grossen Nachteil. Du drückst immer 2 Tasten und es is halt sehr fummelig. Von daher: Auch sowas würde ich mir nicht kaufen. Egal um wieviel besser das ist. Wen du dir mal absolute Vollprofi Cameras anschaust...das sind schon hoschis. Weil du das Ding eben BLIND bedienen musst und nicht ewig an den Tasten rumfummeln musst. Von daher empfinde ICH das ganze als Nachteil.

Das Thema wandern finde ich überbewertet. Als aller erstes nimmst den grottigen "Vor dem Bauchbaumel Gurt" und wirfst den in den Müll. Es gibt so tolle Tragegurte (ich kann dir da den Carry Speed Extreme ans Herz legen) da kannst du auch mit einem schweren Trümmer auf Reisen gehen und merkst es nichtmal. Das Gewicht ist eher Nebensache...den die leichten sind in der Regel die schlechteren Teile. Plasteobjektive sind billig und gehen schnell kaputt. BZW eben "schneller" kaputt.

Wobei:
Ein Nikon Bajonett gibts jetzt seit wieviel Jahrzehnten? Du kannst selbst alte analog Objektive da heute noch an moderne DSLR Kameras packen.
Stimmt so defintiv NICHT! Fakt ist das das Bajonett (auch da gabs verschiedene) zwar past, ABER es minderstens 3 verschiedene Autofocus Funktionen gibt. Die "besseren" Nikons können alle ab, die schlechteren (Consumer -> Einsteigercams) eben NICHT! Das gilt im übrigen für fast jeden Hersteller. Hier musst sehr aufpassen. Um mal bei der Nikon zu bleiben....Der AF liegt bei den günstigen IM Objektiv. Dadurch können die Kosten für die Cam gesenkt werden (die der Objektive steigen aber). Die AF Funktion wird mittels Kontakte an die CPU IM Objektiv übertragen und der Motor (IM Objektiv) stellt scharf. Bei den besseren Cams wird der AF in der Cam berechnet und mit einem Motor der IN der Cam ist an das Objektiv gegeben. Das siehst an der Bezeichnung: AF-S ist das neue (billige) System, AF und AF-D das alte (teure) System. Beim letzeren redet man auch vom "Stangen AF". Erkennt man im übrigen auch an der Anzahl der Pins im Objetivanschluss. Wen man KEINEN AF braucht (bei Makros) und nur von Hand scharfstellt kann man diese Objektive natürlich benutzen. Es gibt da auch noch mehr Sachen wie die Belichtungsmessung etc....aber das geht doch zu sehr in die Nikon tiefe ;)

Außerdem ist eine DSLR auch nicht primär ne Kamera fürs wandern, sondern da steht das Foto im Mittelpunkt

100% ACK! Man MUSS vorher schon entscheiden was willst machen? Wandern? Dann nehm ich die Hosentascheknipse mit (die aber siehe oben, das Handy schlägt) oder ich lege meinen Focus auf Fotografieren. Dann nehme ich ALLES mit. Gerade bei Museen oder Zoo´s gibts dann durchaus mal Zoff mit der +1. "Du schaust ja garnix an und bist nur am Fotografieren!" ;) Man geht an die Sache ganz anders hin. Mich hat früher ausser zu Beerdigungen kein Sau in eine Kirche gebracht. Heute gehe ich da gerne hin, aber NUR zum Fotografieren. Kann aber auch sehr gut mit "langweiligen" Sachen kombiniert werden. Du findest bei allem gute Perspektive und nimmst eben die Cam mit. Da wird auch der Häkelabend bei Oma Hilde interesant ;)

Nur die Zielgruppe ist das Problem. Viele Leute, wie meine Freundin, sind beeindruckt von richtig guten DSLR-Fotos und wollen dann "auch sowas". Nach der ersten Euphorie landet das Gerät dann aber immer öfter im Schrank (soll ich das wirklich für das kurze Wochenende nach Edinburg mitschleppen?).

Naja man muss auch grundsätzlich wissen das KEINE Cam automatisch gute Bilder macht. Bei einer DSLR ist genau das GEGENTEIL der Fall. Die Cam ist sperduper, aber der dahinter muss sie bedienen können. Das ist ungefähr so wie wen das 40 Jahre jüngere Blondchen mit Stöckelschuhen mit dem Porsche GT3 von ihrem neuen Ehemann mit schleifender Kupplung das Ding nur absaufen lässt (dieser Satz kann Ironie, Vorurteile und Übertreibungen enthalten). Super Auto, aber der Bediener eben nicht für geeignet. So isses bei einer DSLR auch. Da gibts nicht einen Zoom Hebel und einen Auslöser. Ist das Ding aus unwissenheit falsch eingestellt dann macht auch die teuerste Cam nur schlechte Bilder. Das muss man sich immer vor Augen halten. Ebenso das bei einer DSLR eine NACHBEARBEITUNG mit Lightroom und Co ja schon fast Pflicht ist. Hab ich am Anfang auch nicht geglaubt, nachdem ich aber nur in RAW fotografiert habe und mit Lightroom kurz 15sec pro Bild mal drüber bin sind die Bilder auch nochmals ne Liga (oder mehr) besser geworden. Wiegesagt hab ich nicht geglaubt, is aber so.

Was ist RAW? Ganz einfach: Ein RAW Bild ist eine Rohdatei. Kann man vergleichem mit einem Negativ bei analogen. Jetzt steht einem der Gang der Entwicklung frei. Du kannst vieeeeeel mehr rausholen aus den Bilder. Preisverdächtige Bilder sind im RAW Format komplett schwarz und jeder würde es löschen...Da geht sehr viel. JPG Bilder sind automatisch bearbeitete RAW Bilder. Die Kamera macht ein RAW Bild und komprimiert diese mittels eines Systemes runter. Ähnlich wie bei MP3 Dateien. Es werden manche Sachen einfach gelöscht und das Bild ist fertig bearbeitet. Bei RAW Bildern machst du genau diesen Prozess hinterher selbst. Der JPG Workaround den die Cam automatisch macht ist fix vorgegeben. Da hast bei den meisten Cams keinen Einfluss drauf. Und genau das machst hinterher von Hand. Da machst du gigantsich geile Bilder.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi und hopstore

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
AF-S ist das neue (billige) System, AF und AF-D das alte (teure) System. Beim letzeren redet man auch vom "Stangen AF".
Das ist kompletter Blödsinn, eventuell setzt du dich vor deinem nächsten Post nochmal mit den verschiedenen Nikon-AF-Systemen auseinander: Which NIKKOR Lens Type is Right for Your DSLR | Understanding NIKKOR Lens Nomenclature from Nikon

Ebenso das bei einer DSLR eine NACHBEARBEITUNG mit Lightroom und Co ja schon fast Pflicht ist. Hab ich am Anfang auch nicht geglaubt, nachdem ich aber nur in RAW fotografiert habe und mit Lightroom kurz 15sec pro Bild mal drüber bin sind die Bilder auch nochmals ne Liga (oder mehr) besser geworden. Wiegesagt hab ich nicht geglaubt, is aber so.
Wenn deine Bilder erst durch Nachbearbeitung ansehnlich werden, machst du eindeutig etwas falsch...
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.116
3.013
Z´Sdugärd
Ähhhh was steht in deinem Link?
Nikon makes two different types of DSLR camera bodies—those that have a built-in focus motor, and those that don't.

Weiter im Text:
The DSLR camera bodies that do feature a focus motor can utilize AF and AF-S lenses. Or, in other words, because AF-S NIKKORs have the focus motor built into the lens, they can be used on any current Nikon camera body, whether the body has a focus motor or not, because the lens itself controls the focusing function.

Und:
Nikon makes two different types of DSLR camera bodies—those that have a built-in focus motor, and those that don't.

Was habe ich anderes geschrieben? OK ich habe P und D verwechselt. Einziger Fehler.

Wenn deine Bilder erst durch Nachbearbeitung ansehnlich werden, machst du eindeutig etwas falsch...

Sorry aber jetzt musst ich lachen. Du sprichst einem Fotografen sein mächstigstes Werkzeug als "Wens nur mit Bearbeiten kannst dann machst was falsch" als Nonsens ab? Nochmals bitte um Verzeihung, aber das ist lächerlich.
 

metollica80

Erfahrenes Mitglied
16.05.2010
443
0
MA/LU
Ich empfehle Dir die A6000. Warum?
Die Kamera mit Kit-Objektiv passt in jede Jackentasche. Die Möglichkeiten, die diese Kamera bietet, sind extrem groß, dabei ist die Cam selbst sehr günstig (Ich bin auch ein halbes Jahr nach dem Kauf noch dabei, Features der Camera zu entdecken). Ich bin dieses Jahr von Canon auf Sony umgestiegen und bin nachwievor begeistert ob der vielen Möglichkeiten. Im Übrigen, da ja die mangelnde Objektiv-Auswahl immer als Gegenargument herangezogen wird: ein Commlite-Adapter für gerade mal 60 Euro löst diese Probleme und funktioniert bei mir bislang völlig ohne Einschränkungen.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.426
350
Hallo zusammen,


es freut mich sehr zu sehen, dass sich sogar eine kleine Diskussion entwickelt hat, die mir persönlich sehr weiterhilft bestimmte Dinge richtig einzuordnen.

Am Anfang des Threads habe ich geschrieben, dass ich gerne Wert auf ein gutes PLV lege. Das Budget habe ich offengelassen, aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass man zur Diskussion von verschiedenen Kameratypen ein festes Budget angeben sollte. Ansonsten dreht man sich etwas im Kreis. Setzen wir also das Budget auf 700 Euro, wobei bei einer DSLM oder DSLR mindestens eine Linse inbegriffen sei. (Nachkaufen kann man immer.)

Ob es nun besser ist mit einer Hosentaschenknipse anzufangen spielt für mich keine Rolle, da ich auf keinen Fall weder 100 noch 300 Euro für eine Hosentaschenknipse ausgeben will, bei der ich eventuell sehr schnell Probleme mit Sandkörner haben könnte. Dafür ist mir dann doch das Geld zu schade. Ich will hier nicht abstreiten, dass es keine gute kompakte Digitalkamera gibt. Das Budget reicht dann aber dafür entweder nicht aus oder liegt sehr nah dran an einer DSLR / DSLM. Ich bin ein Mensch, der die Herausforderung liebt und auch gerne ins kalte Wasser springt. Mit der Zeit liebäugle ich ehe immer mehr auf eine DSLR / DSLM, so dass weder eine kompakte Digitalkamera noch eine Bridgekamera mehr in Frage kommt. Ich hoffe, dass ihr das versteht!

Nun geht es also um DSLR gegen DSLM. Ich habe dazu viel im Netz (und auch hier im Forum) gelesen. Ich denke, dass hopstore recht hat. Es geht in meinem Fall um die Beantwortung der Frage was ich eigentlich mit den Fotos machen möchte und wohin die Reise gehen soll.

Wie ich bereits gesagt habe, will ich mich nun etwas mehr mit dem Fotografieren beschäftigen. Ich will meine (zukünftige) Kamera bei meinen Reisen dabeihaben. Ich wandere gerne und genieße Landschaften. Ich liebe das Meer, den Strand und das Grüne der Natur. Das Fotografieren von Tieren gefällt mir sehr. In der Regel bin ich dabei eher etwas weiter weg. Außerdem mache ich sehr gerne Fotos von meinen Mitreisenden. Zwei Beispiele: Person mit einer Landschaft dahinter oder eine Person entspannt sich unter einem Wasserfall. Videoaufnahmen mache ich sehr selten. Sollte aber möglich sein. Das Wetter spielt natürlich nicht immer mit, aber in der Regel fotografiere ich (bis auf ein paar Sonnenuntergängen) noch nicht in dunklen Umgebungen. Noch nicht, das kann sich natürlich ändern und sollte eventuell mit entsprechendem Zusatzequipment möglich sein. In Island hatte ich gewaltige Probleme in irgendeiner Weise die schönen Augenblicke mit meinem Smartphone festzuhalten. Ich erhoffe mir, dass sich das mit der neuen Kamera ändern wird. Außerdem würde ich sehr gerne ein Bild ohne gravierende Unterschiede etwas größer ausdrucken lassen.

Falls ihr genaueres wissen wollt, dann fragt bitte nach! Wenn wir nun zurückkommen auf das Thema DSLR gegen DSLM, dann habe ich bereits erkannt, dass ich das eine oder andere Objektiv benötigen werde. Diese will ich mir nach und nach anschaffen. Aber: Ist die Anzahl der Linsen, die ich brauche, nicht überschaubar? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich irgendwann Probleme bekommen könnte mit der Auswahl an Linsen, die mir der Hersteller einer DSLM anbietet. (Commlite-Adapter scheint es auch zu geben.) Ich glaube nicht, dass ich jemals so ein hohes Skilllevel der Fotografie erreichen werde.

Bei den DSLM Modellen habe ich allerdings festgestellt, dass mit dem Festsetzen des Budgets auf 700 Euro nicht mehr viel übrigbleibt. Außer der A6000 habe ich noch gutes über die OM-D 10 Mk II gelesen, aber dann ist man mit einer Linse bereits bei fast 900 Euro. Sehe ich es richtig, dass ich dann mit meinem Budget die Frage DSLR gegen DSLM äquivalent in DSLR gegen A6000 ändern kann? Falls ja, dann wäre es interessant zu wissen ob die A6000 meinen Wünschen gerecht wird. Das Gewicht spielt in der Tat eine untergeordnete Rolle, so dass auch eine DSLR in Frage kommt. Hier tendiere ich auf jeden Fall zu einer Nikon oder Canon. Bei meinem Budget kommen die 5X00 von Nikon ins Spiel. Bei Canon habe ich mich noch nicht eingelesen, aber ich habe gutes von der Canon 200D gehört. Was meint ihr dazu? Am Ende muss ich die aber beide mal in die Hand nehmen und selbst schauen. Ich bin aber noch bis Montag nicht zurück in Deutschland. Ansonsten gefällt mir sehr die Möglichkeit zur direkten Übertragung von Bildern auf ein Smartphone, auch wenn man zusätzlich draufzahlt! Ein Sucher ist für mich Pflicht. Ich denke auch, dass ich zusätzlich mit einem schnellen AF im Lifeview und Klapp/Schwenkdisplay sehr zufrieden wäre (siehe Canon 200D)!

Übrigens: Das folgende Zitat (von weiter oben) schüchtert mich nun etwas ein:

Naja man muss auch grundsätzlich wissen das KEINE Cam automatisch gute Bilder macht. Bei einer DSLR ist genau das GEGENTEIL der Fall. Die Cam ist sperduper, aber der dahinter muss sie bedienen können. Das ist ungefähr so wie wen das 40 Jahre jüngere Blondchen mit Stöckelschuhen mit dem Porsche GT3 von ihrem neuen Ehemann mit schleifender Kupplung das Ding nur absaufen lässt (dieser Satz kann Ironie, Vorurteile und Übertreibungen enthalten). Super Auto, aber der Bediener eben nicht für geeignet. So isses bei einer DSLR auch. Da gibts nicht einen Zoom Hebel und einen Auslöser. Ist das Ding aus unwissenheit falsch eingestellt dann macht auch die teuerste Cam nur schlechte Bilder. Das muss man sich immer vor Augen halten. Ebenso das bei einer DSLR eine NACHBEARBEITUNG mit Lightroom und Co ja schon fast Pflicht ist. Hab ich am Anfang auch nicht geglaubt, nachdem ich aber nur in RAW fotografiert habe und mit Lightroom kurz 15sec pro Bild mal drüber bin sind die Bilder auch nochmals ne Liga (oder mehr) besser geworden. Wiegesagt hab ich nicht geglaubt, is aber so.


Ich denke aber trotzdem, dass ich das hinbekomme und mit der Kombination DSLM / DSLR + Smartphone (S8) sehr zufrieden sein werde.


Vielen lieben Dank erneut für Eure zahlreichen Beiträge!
 
Zuletzt bearbeitet:

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Viel Erfolg. Das ist ein spannender Prozess für einen selbst. Zumindest hat es mir damals für mich selbst sehr viel Spaß gemacht.

Canon vs Nikon ist eine Philosophiefrage, was einem besser liegt. Ich selbst wurde mit Canon nie warm, für mich war recht schnell klar, dass es Nikon wird. Aber das ist bei jedem anders. Ab in nen Elektronmarkt, rumspielen und das Handling ausprobieren. Nicht von den Mitarbeitern dort bequatschen lassen.

Abschließend wäre im Budget dies meine Empfehlung:
https://www.amazon.de/Nikon-SLR-Digitalkamera-Megapixel-LCD-Display-Messfeldern/dp/B00FYV5V0Y/

Dazu grundsätzlich nicht bei der SD Karte sparen... zumindest nicht zu den billigsten greifen.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi und delpiero223

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Was habe ich anderes geschrieben? OK ich habe P und D verwechselt. Einziger Fehler.
Davon abgesehen stellst du AF-S als "das neue (billige) System" hin. AF-S ist die aktuellste Nikon Autofokustechnik, verbaut in den teuersten Objektiven, "billig" ist hier gar nichts.

Sorry aber jetzt musst ich lachen. Du sprichst einem Fotografen sein mächstigstes Werkzeug als "Wens nur mit Bearbeiten kannst dann machst was falsch" als Nonsens ab? Nochmals bitte um Verzeihung, aber das ist lächerlich.
Ich habe niemanden die Nachbearbeitung per se abgesprochen, fotografiert man mit allen Einstellmöglichkeiten einer DSLR sollten aber schon davor brauchbare Ergebnisse herauskommen. Inwiefern das oftmals der Fall ist, sei dahingestellt.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.116
3.013
Z´Sdugärd
Ich habe niemanden die Nachbearbeitung per se abgesprochen, fotografiert man mit allen Einstellmöglichkeiten einer DSLR sollten aber schon davor brauchbare Ergebnisse herauskommen. Inwiefern das oftmals der Fall ist, sei dahingestellt.
Nochmals: JEDER halbwegs professionelle Fotograf bearbeitet nach. Zudem gibts ja das RAW Format. Wer meint das JPG das aus der Kamera kommt eben das beste ist der hat sich nichtmal ANSATZWEISE mit der Materie auseinander gesetzt.
 
  • Like
Reaktionen: Dimi und Julianbsen

Dimi

Erfahrenes Mitglied
18.08.2015
1.426
350
Hallo zusammen,


ich habe nun alle drei Kameras in der Hand gehabt, aber das hat mir leider kaum geholfen.


Ich denke, dass ich mich spontan für die a6000 entscheiden werde.


Nun habe ich gelesen, dass man bei den Objektiven aufpassen muss, da man unbedingt eins mit OSS nehmen sollte. Wo steht das denn genau?

Beispiel 1)

https://www.amazon.de/Sony-Systemkamera-Megapixel-LCD-Display-SEL-P1650/dp/B00IE9XHE0

SEL-P1650 -> Google -> OSS

Beispiel 2)



Welches Objektiv ist das hier? Walimex Pro 12 mm?

Vielen Dank!