Mikroskopisch klein: die Fuji XQ1

Zeitgleich mit der X-E2 wurde die Fujifilm XQ1 vorgestellt, quasi eine winzig kleine X-E2 für die Hosen-oder Hemdtasche, komplett aus Aluminium, und mit dem gleichen Prozessor wie die X-E2 ausgestattet. Natürlich ist der Sensor (2/3"), aber immer noch größer als der aller anderen Kompaktkameras (mit Ausnahme der deutlich teureren Sony RX100).





Heute vormittag kam die Kamera hier an, deshalb gleich ein paar herbstliche Schnappschüsse, alles unbearbeitet direkt aus der Kamera...


DSCF0325 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


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Rambuster auf der Flucht:


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Das komplette Set gibt's, wenn man auf das Bildchen unten klickt:



Morgen kommen weitere Bilder dazu.

Hier ein paar mehr oder weniger stark bearbeitete Versionen aus externen RAW-Konvertern:


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Heute war "zum Glück" ein richtiger Scheißregentag, also sehr gut geeignet, um die Frage zu beantworten, ob es sich bei der XQ1 um eine reine Schönwetterkamera handelt. Bei strömendem Regen ging's auf einen regionalen Markt, wenig Licht und kaum Kontraste. Wie üblich sind alle Aufnahmen unbearbeitete JPGEs direkt aus der Kamera.

Zuerst ein kleines Blitzlichtportrait vor dem Korbstand, wo der eingebaute Miniblitz zum Einsatz kam. Fuji nennt ihn "super-intelligent flash", um damit den Mythos zu nähren, dass der Automatikblitz dermaßen smart und unauffällig ist, dass man ihn oft gar nicht als Blitz erkennt:

Erst in Farbe, mit hauttonfreundlichem Astia:


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Und eine Version in schwarzweiß, mit digitalem Rotfilter für angenehm helle Hauttöne:


DSCF0739 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

Man merkt halt hin und wieder doch, dass Fuji (im Gegensatz zu Sony, Nikon, Canon usw.) auch ein Filmhersteller ist und diese jahrzehntelangen Erfahrungen mit "filmischen Farben" in die werkseitigen Farbgradationen aller digitalen Kameras einfließen lässt.

Da die Kamera (wie alle X-Kameras von Fuji) über einen eingebauten RAW-Konverter verfügt, kann man mit ein paar Klicks im Menü verschiedene oder verbesserte JPEGs derselben Aufnahme erstellen. Hier etwa habe ich den trüben Tag verschönert, indem ich die Kontraste in der Kamera etwas verstärkt und zugleich um eine Drittelblendenstufe nachbelichtet habe:


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Als besondere Stärke von Fuji speziell gegenüber Sony gilt der ziemlich narrensichere automatische Weißabgleich. Da wie wenigsten Benutzer aus der Zielgruppe solcher Kompaktkameras den Weißabgleich manuell mit einem externen RAW-Konverter wie Lightroom vornehmen, ist das durchaus wichtig, denn wer möchte schon unschöne Farbstiche und Verfärbungen auf seinen Fotos haben. Hier ein Beispiel mit fiesem Mischlicht aus Tageslicht und einer Neonröhre...


DSCF0693 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

Natürlich kann man auch den Weißabgleich in der Kamera nachträglich mit dem eingebauten RAW-Konverter mit ein paar Klicks im Menü nachbessern, was für viele Amateure intuitiver sein dürfte als ein externer RAW-Konverter.


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Gemein wurde es in der Spielzeugeisenbahnhalle: fieses Neonlicht und alles andere als hell. Eine feindliche Umgebung für Kompaktknipsen, deshalb nichts wie rein und Fotos von den Modellzügen gemacht...


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DSCF0585 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

Dank optischer Bildstabilisierung gelingen auch bei langen Verschlusszeiten Aufnahmen mit niedrigen ISO-Werten. Die Kamera gleicht das Zittern der Fotografenhände offenbar gut aus. Was aber, wenn sich der Scheißzug bewegt und mit Höchstgeschwindigkeit auf die Kamera zufährt? Hier müssen hohe ISOs her, etwa 2500 wie in diesen Beispielen:


DSCF0694 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


S0260561 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

Zu den wichtigsten Neuerungen der XQ1 zählt ihre flinke Art (das Q könnte auch für Quick stehen), und dazu gehört auch ein Hybrid-Tracking-Autofokus auf dem Sensor, der sich bewegende Objekte verfolgen kann.

Das wollte ich natürlich testen, mit Maria im Kinderkarussell. Kamera auf 1/250s gestellt, Autofokus auf Tracking und Motor auf Serienbilder. Dann einfach draufgehalten und das beste gehofft. Erstaunlicherweise funktioniert das Ganze wirklich, mit erstaunlich wenig Ausschuss, und sogar wenn man das Motiv sehr nahe an die Kamera herankommen lässt. Hier zwei Schnappschüsse mit dem fahrenden Karussell, einmal Hoch- und einmal Querformat:





Das schwache Licht verlangte dabei übrigens ISO 1600, dafür sind die Ergebnisse eigentlich ganz nett.

Alle Aufnahmen von heute gibt's wie immer hier im Set.

Rambuster meinte:

Canon S120. Kostet jedoch €100 mehr.

Zum Vergrößern anklicken....

Hat dafür einen kleineren Sensor, das gleicht's wohl wieder aus .

Meine ersten Eindrücke sind nun ebenfalls online: First Look: Fujifilm XQ1 | Fuji Rumors

Und weiter geht's mit unbearbeiteten JPEGs aus der Kamera:


DSCF0849 – SOOC JPEG Velvia by ricopress, on Flickr


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DSCF0824 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

DSCF0921 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


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DSCF0881 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


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DSCF0888 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


DSCF0898 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


DSCF0902 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


DSCF0906 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


DSCF0923 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr


DSCF0929 – SOOC JPEG by ricopress, on Flickr

Zweimal Lightroom:


DSCF0041 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr


DSCF0678 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

DSCF0764 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

DSCF0791 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

DSCF0098 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr


DSCF0131 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr


DSCF0880 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

S0260561 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

DSCF9254 – Lightroom 5.3 by ricopress, on Flickr

An diesem Beispiel kann man schön illustrieren, welche Reserven der Fujisensor bei Fehlbelichtung bietet, und warum man immer mit FINE+RAW und nicht nur mit JPEGs fotografieren sollte:





Klarer Fall von Überbelichtung, da ist im JPEG nichts mehr zu retten. Im RAW dagegen...