wenn dann Leute aussteigen, die sonst immer fleissig am Ball waren, dann sollte das eher zum Nachdenken anregen als flache Kritik provozieren.
Das sind allerdings häufig User, die Foren arg wichtig nehmen und sich in ihnen verlieren. Wer ein gesundes und suchtfreies Verhältnis zu Online-Medien pflegt, sollte gar nicht in die Lage kommen, über einen "Ausstieg" oder "Abschied" nachdenken zu müssen.
Zumal auf jeden ausgebrannten, zornigen, frustrierten, desillusionierten Alt-User auch mindestens ein neuer, unverbrauchter, interessierter User kommt.
Zahlreiche Alt-User haben allerdings die Tendenz, sich bevorzugt mit ihresgleichen zu befassen, sich und ihre Stammtischrunden wichtig zu nehmen, sich virtuelle Orden ans Revers zu heften, sich abgrenzen zu wollen, Sonderrechte zu beanspruchen und Neuzugänge entweder gar nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen oder pauschal als "Abgreifer", "Schnorrer" etc. zu stigmatisieren.
Dabei liegt die Zukunft von allem und allen doch immer bei denen, die
nachkommen.