Brauchst du auch nicht zu verstehen. Wichtig ist nur, dass "Cloud" im Namen ist. Ungefähr so, wie Apple's neues "iCloud" Null Komma Null mit Cloud Computing zu tun hat.
Ich hab mich vor zwei Jahren in einer Bar in San Francisco mal mit einem besoffenen, vollgekoksten Schotten unterhalten, der als Manager bei irgendeiner Silicon-Valley-Klitsche gearbeitet hat. Der wollte mir erklären, dass es bei Cloud darum geht, Programme auf seinen Rechner zu laden. Und zwar nur "Deltas". Also wenn man zum Beispiel Photoshop installieren will, dann wird nur das "Delta", also der "Unterschied" quasi, von Photoshop auf den Rechner geladen.
Meinen Einwand, dass das "Delta" zwischen einer Installation mit Photoshop und einer Installation ohne Photoshop genau... Photoshop... ist, und dass es bei Cloud Computing nicht um den Endkunden geht, hat er nicht so ganz verstanden.
Lustigerweise benutzt Apple jetzt eine ähnliche Definition für ihr iCloud. Ist aber nur Marketing-Schwachsinn.
Cloud Computing ist Rechenzeit und/oder Infrastruktur im Netz, die man als Kunde beliebig skalieren kann, weil die Komplexität hinter den dazu nötigen Vorgängen weitestgehend wegabstrahiert ist. Heutzutage interpretiert zwar auch jeder SaaS als "Cloud" (also wenn ich z.B. bei Google Docs einen Account mache, bin ich in der Cloud), aber das ist natürlich eine lächerliche Definition, denn solche Angebote gibt es schon seit Ewigkeiten.