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Die Punktelisten entstehen immer aus den Buchungen des Vorjahrs unter Berücksichtigung der weiteren Jahre davor. Dazu ist zu sagen dass ein Hotel nicht mehr oder weniger Geld von Hilton bekommt, nur weil Hilton mehr oder weniger Punkte für eine Freinacht verlangt.
Also immer beachten: Die Punkte die man zahlt gehen an Hilton. Diese "kaufen" dann nach festgehaltenen Regeln eine Nacht beim Hotel. Der Preis dafür orientiert sich an der Rack Rate und an der Auslastung.
Angenommen man kaufst um 30.000 eine Nacht in einem Hampton. Das Hampton ruft zu diesem Zeitpunkt € 150 als Rack Rate auf. Und ist zu 100% ausgelastet. Dann zahlt Hilton € 150 (korrigiert um Steuern, Gebühren und Abgaben an Hilton) für diese Nacht.
Oder Du kaufst um 70.000 eine Nacht in einem Hilton. Dieses hat gerade saure Gurkenzeit, ruft ebenfalls € 150 auf, ist aber nur zu 50% ausgelastet. Dann zahlt Hilton nur € 20 für die Nacht.
Sprich die Punkte korrelieren nicht mit den Kosten und werden daher von Hilton daher auch zur Steuerung eingesetzt. Hohe Punkte bedeuten daher, dass das Hotel dann, wenn auf Punkten gebucht wurde, offenbar in den Vorjahren hoch ausgelastet war. Dabei zählt dann wirklich der Tag X, also der Tag der Übernachtung. Auch wenn man lange im Voraus gebucht hat, wo der Preis noch niedriger war. Das führt dann oftmals auch dazu, dass wenn viele Punktebuchungen im Haus sind, die Hotels die Raten sehr hoch raussetzen, um viel von Hilton erstattet zu bekommen. Usw.
Im Detail hängt das auch noch von den jeweiligen individuellen Verträgen ab. Manche Hotels lassen sich hohe Mindestpunkte garantieren, manche Obergrenzen. Andere wiederum vereinbaren einen fixen Preis für eine Punktenacht (vor allem dort, wo sehr oft auf Punkte gebucht wird). Übrigens, die 5. Nacht als Gratisnacht zahlt Hilton, die Hotels bekommen sehr wohl fünf Nächte refundiert.