langfristige Planungen

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Mopped

Aktives Mitglied
10.11.2019
230
179
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Hallo -- ich schreibe das jetzt mal unter "Hilton" -- passt aber auch bei Accor, Mariott, IHG

ich haben mir den letzten Jahren jeweils ein nettes Punktkonto abei Hilton, Accor, Mariott u. IHG durch Privatreisen ansparen können.

Meine Frage: in wenigen Jahres gehe ich den Ruhestand und werde dann erstmal einige Monate mit dem Motorrad durch Europa reisen (wenn ich fit und gesund bin).
Was mich nun beschätigt, ist die Frage, wo ich meine Guthaben weiter ausbaue, um dann tolle Hotel zu genießen oder ist das
Blödsinn ist.
Mir ist klar, dass der Punktewert mit steigenden Hotelpreisen im Wert sinkt -- welche Gefahren bestehen noch.
Verfallen? Pleiten? Tod oder Unfall? u.s.w

In den paar Jahren könnte ich es auf 500.000 Punkt bei Hilton, auf 25.000 bei Accor und jeweils gegen 100.000 bei Mariott und IHG bringen (wenn gesund u. fit), eher konservativ gerechnet.
Gibt eine Reaktion von Hilton, wenn ich z.B. 1.000.000 erreiche.

Das Punktesparen ist ein gute Motivation für mich - da es ja die weiteren Benefits auch gibt. Soll ich mir noch weitere Programm suchen, um ein Risiko zu streuen (Scandic, Radission, Hyatt -- was würde sich lohnen).
Unklar ist, ob ich es schaffe den jeweiligen Status zu halten.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.239
21.376
MUC
Was mich nun beschätigt, ist die Frage, wo ich meine Guthaben weiter ausbaue, um dann tolle Hotel zu genießen oder ist das
Blödsinn ist.

Guthaben ausbauen??? Ich übernachte in dem Hotel, das mir von Preis, Lage und den gebotenen (und ggf. durch positive Bewertungen bestätigten) Leistungen zusagt. Wenn ich dabei Bonuspunkt mitnehmen kann, die ich später für einen kostenlosen Aufenthalt einlösen kann, ist das ein angenehmer Nebeneffekt, aber nie Grund für die Übernachtung im jeweiligen Hotel bzw. der jeweiligen Kette.

Vielleicht magst Du daher ein wenig erläutern, warum Du Guthaben ausbauen möchtest? Tolle Hotels kann man auch durch Bezahlung genießen und muss da nicht auf viele Punkte warten.

Ich persönlich tendiere nach Status-(Re-)Qualifizierung ohnehin dazu, meine Punkteguthaben abzuschmelzen. Eine Anlage in Hotel-Bonusprogramm-Punkten erscheint mir nicht erst seit Corona als eine eher schlechte Möglichkeit der Geldanlage.
 
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Mopped

Aktives Mitglied
10.11.2019
230
179
Na, weil ich in Rente bin, weniger Geld auf dem Konto ist, die Wohnung weiter halten muss und Reisen will!
Und wenn ich dann 30/40 Übernachtungen guthabe - ist das gespartes Geld, dass micht jetzt nicht viel kostet!
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.239
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MUC
Na, weil ich in Rente bin, weniger Geld auf dem Konto ist, die Wohnung weiter halten muss und Reisen will!

Und weil Du wenig Geld als Rentner haben wirst, willst Du heute extra viele Übernachtungen in Kettenhotels verbringen, damit Du als Rentner die Punkte für Übernachtungen einlösen kannst? So ganz ernst meinst Du Deine Anfrage nicht, oder?

Ich würde das Geld lieber in eine private Altersvorsoge, ETFs, Aktienfonds, Immobilien oder Vergleichbares investieren und als Rentner die Hotels direkt bezahlen. Gibt mehr Flexibilität bei der Hotelauswahl, wahrscheinlich auch ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis und erlaubt Dir, falls sich Deine Reisefreude legen sollte, das Geld anderweitig zu verwenden.
 

Mopped

Aktives Mitglied
10.11.2019
230
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Sorry - vielleicht habe ich mir unklar ausgedrückt:
ich will nicht extra (zusätzlich) in "Kettenhotels" übernachten, ich habe nur die Idee, die Punkt aufzuheben!
Ich komme im Schnitt auf 80 Übernachten privat im Jahr, voll flexibel mit mehreren Hotelketten.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.239
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MUC
Sorry - vielleicht habe ich mir unklar ausgedrückt:
ich will nicht extra (zusätzlich) in "Kettenhotels" übernachten, ich habe nur die Idee, die Punkt aufzuheben!
Ich komme im Schnitt auf 80 Übernachten privat im Jahr, voll flexibel mit mehreren Hotelketten.

Deine Frage ist also: Punkte heute nutzen oder für die Rente aufheben?

Ich persönlich würde mein Geld nicht in Hotelbonusprogrammen parken. Da kann auch gerne mal eine Punkteentwertung kommen, vielleicht sogar eine Insolvenz, wenn das Corona-Drama noch länger dauert.

Ich persönlich handhabe es so, dass ich Hotelübernachtungen innerhalb eines Jahres solange bezahle, bis ich den gewünschten bzw. realistisch erreichbaren Status im jeweiligen Hotel-Programm erreicht habe. Ab dem Zeitpunkt löse ich dann die bis dahin gesammelten Punkte für Bonusnächte ein, Sonderaktionen zum Punktesammeln vielleicht ausgelassen. Einen besonderen Nutzen, wenn man besonders viele Prämienpunkte gesammelt hat, gibt es meines Wissens nicht.

Das Geld, das Du Dir durch eine heutige Bonuspunkte-Einlösung sparst, würde ich dann sinnvoll anlegen und für das Rentenalter nutzen.
 
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Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
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DRS, ALC
Ich komme im Schnitt auf 80 Übernachten privat im Jahr, voll flexibel mit mehreren Hotelketten.

Genau das ist dein größtes Problem. In jeder Kette bist du ein "Niemand". Sammle bei einer , erreiche einen Status ,das bringt mehr , auch an Punkte.
 
Zuletzt bearbeitet:

red_travels

Megaposter
16.09.2016
21.374
9.841
www.red-travels.com
Genau das ist sein größtes Problem. In jeder Kette bist du ein "Niemand". Sammle bei einer , erreiche einen Status ,das bringt mehr , auch an Punkte.

Da haben wir aber wieder das Verfügbarkeitsproblem, außer er schläft in einschlägigen Großstädten wo alle Ketten verfügbar sind. Sind es aber Orte wo mal nur ein HIX oder nur ein ibis vorhanden sind, sieht sie Sache der Konzentration schon ganz anders aus.

Ich habe dieses Jahr versucht 12.000 Punkte bei Accor mit Flexbuchungen einzulösen, dank Corona durfte ich alle stornieren und die Punkte wieder aufsammeln, sparen würde ich die ungern auf ewige Zeit. Auch wenn es toll erscheint mit Punkten irgendwann vielleicht ein teures Luxushotel der Kette in SEA zu buchen, warum buche ich nicht heute mit den Punkten die nächsten Stays günstiger und lege das Geld beiseite für die zukünftigen Stays, kommt wohl aufs gleiche raus, wenn man Entwertungen außer acht lässt.

Habe eher Bange, dass AmEx Transfers sich verschlechtern können.

Ich denke mal 1 Mio Hilton Punkte sind nichts für Hilton, um mal Hallo zu sagen, da sollte man sich wohl jenseits der 25 Mio bewegen.

Gab doch mal irgendwo einen Bericht über jemanden, der quasi im Hilton wohnt (nicht Lucky/OMAAT) und Millionen von Punkten hütet...
 

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
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64
Grundsätzlich würde ich nicht dazu raten, die Punkte zu horten, da die Punkte bei fast allen Programmen im laufe der Zeit weniger Wert werden (die Punkteraten für Awardnights steigen).
Das Argument mit weniger Geld im Rentenalter verstehe ich nicht. Wenn Du vorher die Punkte nutzt, sparst Du ja Geld, was dann im Rentenalter zusätzlich zur Verfügung steht (wenn nicht vorher verprasst).
Meine Strategie wäre da eher, die Punkte so zeitnah wie möglich zu nutzen. Das natürlich nur wo es Sinn macht. Sprich wo Punktebuchungen günstiger kommen mit Punkten buchen, sonst mit Cash.

Grob zu berechnen ist das relativ einfach:
Den Punkten einen realistischen Wert zuweisen, der etwa so aussehen könnte (jeweils pro 1K Punkte):
Hilton 4-5 Euro
IHG 4-5 Euro
Marriott 6-7 Euro
Accor 15-20 Euro

Die Entscheidung, ob man mit Cash oder Punkten zahlt, könnte man folgendermassen treffen:
Wenn Cashrate - (Cashback + Wert der neu generierten Punkte) > Punktewert, dann Punktebuchung, sonst Cashbuchung.

Zuviele Programme machen keinen Sinn, da Du dann in allen Programmen Punkte vor dem Verfall retten musst und zudem wohl meist ohne Status übernachten musst (= keine Benefits und weniger neue Punkte). Ich würde mich auf ein Programm konzentrieren und noch eines oder zwei zum Ausweichen wenn die Hauptkette am Übernachtungsort nicht vertreten oder zu teuer ist.
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
6.987
1.816
DRS, ALC
Eine gute Kombi wäre Marriott mit Erschlafen und Hilton absichern mit der KK.
Habe auch nur Privat veranlasste Aufenthalte , bin LTE bei Marriott und Diamond bei Hilton durch KK Spielerei.
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.748
5.448
Das Punktesparen ist ein gute Motivation für mich - da es ja die weiteren Benefits auch gibt. Soll ich mir noch weitere Programm suchen, um ein Risiko zu streuen (Scandic, Radission, Hyatt -- was würde sich lohnen).
Unklar ist, ob ich es schaffe den jeweiligen Status zu halten.

Scandic Friends ist für diesen Ansatz nicht oder nur bedingt geeignet. Die Punkte unterliegen unabhängig vom Statuslevel dem Verfall drei Jahre ab Ende des Monats der Erwirtschaftung. Daher macht das Sammeln dort nur dann Sinn, wenn die Punkte zeitnah nach Eintritt in den Ruhestand als Bonusnächte abgeschlafen werden können. Diese gibt es ab 10.000 Punkten, bei Sonderangeboten ab 5.000 Punkten.

Dabei ist die vom Statuslevel abhängige Bepunktung zu beachten, Einzelheiten dazu:

https://www.scandichotels.de/scandic-friends/levels-und-vorteile/levels
https://www.scandichotels.de/scandic-friends/levels-und-vorteile
 

concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
Miles & More hat ja über Jahre vorgemacht, die man Punkte/Miles mehr oder weniger kontinuierlich entwertet und seine treuen Kunden verar...

Miles/Punkte bei Airlines und Hotelketten taugen daher m E nicht zur Hortung oder als längerfristige Anlage, insbesondere in Zeiten, in denen Corona-bedingt Reise- und Tourismusbranche abgestürzt sind. Habe mir daher angewöhnt, meine Punkte /rewardnights bei der nächst passenden Gelegenheit zu verbrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pumpuixxl

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
3.424
64
Bei Accor sind es genau 20 EUR pro 1K Punkte. Es gibt keinen Awardchart, sondern die Punkte werden wie Bargeld verbucht.
Das ist mir bekannt, doch sollte man bedenken:
- dass es für den Punkteanteil einer Buchung keine neuen Punkte gibt
- dass es für den Punkteanteil einer Buchung kein Cashback gibt
- dass es für die günstigsten Raten (z. B. bei WW Sales) meist nicht die Option von Zahlung mit Punkten gibt, d. h. je nach Buchungsverhalten müsste man teurere Raten nehmen, nur um überhaupt Punkte einsetzen zu können, was deren effektiven Wert natürlich auch schmälern würde

Und damit muss man das schon sehr wohlwollend betrachten, um diesen Cash-Gegenwert von 20Euro pro 1K zu sehen. Solange ich noch bei Accor übernachtet habe, wäre ich für mich persönlich bei meinem Buchungsverhalten wohl nie auf mehr als die Hälfte dieses Gegenwerts der Punkte gekommen und habe sie deswegen auch nicht zur Zahlung von Übernachtungen genommen.

Meiner Meinung gibt es bessere Möglichkeiten zur Nutzung der Accor Punkte als für Hotelbuchungen (z. B. Umwandlung in Bahn Bonus), aber das war hier ja nicht das Thema.
 

Chemist

Erfahrenes Mitglied
28.10.2017
3.291
4.470
BSL
Ich würde auch keine Hotelpunkte auf längere Zeit ansammeln. Ich denke, eine gute Strategie ist, sich auf 2-3 Marken zu konzentrieren, darunter eine höherwertige wie Hilton, Hyatt oder Marriott, wo man etwas mehr umsorgt wird, aber auch eine weitere Kette mit vielen Hotelstandorten zu nutzen, wie z.B. Accor oder IHG, weil sonst die Reiseziele schon reichlich begrenzt sind.
Am besten sammelst Du erstmal im Jahr so viele Aufenthalte, bis Du Deinen gewünschten Status erhalten oder gesichert hast, und dann beginnst Du die Punkte wieder abzubauen. Ich vergleiche eigentlich bei jeder Buchung, ob Geld oder Punkte das bessere Angebot liefern, wobei man insbesondere Punktepromotionen mit berücksichtigen muss.
Bei Hilton lohnt es sich, etwas mehr Punkte anzusparen, weil es das Angebot "5th night free" gibt, wenn Du 5 Nächte am Stück mit Punkten buchst.
Aber zum Beispiel Accor-Punkte gebe ich meist recht schnell wieder aus, z.B. zur Buchung eines IBIS-Hotels, wo man sonst nur wenig neue Punkte bekommt.
Ausserdem kann man dann noch ab und zu mal einen Status-Match machen, um etwas Neues kennenzulernen.
 

unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
5.308
7.171
Trans Balkan Express
Meine Frage: in wenigen Jahres gehe ich den Ruhestand und werde dann erstmal einige Monate mit dem Motorrad durch Europa reisen (wenn ich fit und gesund bin).
Was mich nun beschätigt, ist die Frage, wo ich meine Guthaben weiter ausbaue, um dann tolle Hotel zu genießen oder ist das
Blödsinn ist.

Unabhängig von den richtigen Erwägungen der Mitforisten gebe ich folgende zu bedenken. Die geplante Tour findet ja wahrscheinlich "off the beaten track" und nicht so sehr in Großstädte statt. Also ich kenne das von mehrtägigen Radtouren. Übernachtet wird häufig in kleinen Orten ohne Kettenhotels. Dort findest Du ggf. preiswerte Möglichkeiten über booking.com bzw. man muss da nehmen, was man kriegen kann.

Wenn Du mit dem Motorrad in Richtung Schweden fährst, nutzt Dir Accor nichts, über den Brenner in Richtung Italien ist Hilton wahrscheinlich nicht zielführend. In Frankreich wäre Accor wahrscheinlich eine Variante. Die Hotels liegen aber in der Regel in der Stadtmittte, sind recht abgeranzt und Du hast das Problem Dein Motorrad sicher unterzustellen.

Vollkommen anders wären die anzustellenden Überlegungen, wenn es Dich nicht nach Europa sondern auf die Route 66 ziehen sollte. Wobei wie schon geschrieben, Hilton Gold und damit ein Frühstück bekommst Du über die KK.
 

Mopped

Aktives Mitglied
10.11.2019
230
179
Herzlichen Dank!

Also verstanden habe ich, nicht zu lange im Voraus zu planen und das die Punkte kein Investment sind.
Dafür habe ich auch meine vor 10 Jahren erstandenen AppleAktien.

Mal zur Diversität:
Accor (Gold) brauche für Frankreich (Lieblingsreiseland)
Scandic (Level 2) für Scandinavien (Lieblingsreisegebiet)
Hilton (diamond) für gutes Frühstück u. Hotels in Deutschland
Marriott matche ich mit 15 Übernachtungen zu Pfingsten -- dann ist für den Luxus auch was dabei
IHG (platium) für die Fläche in Europa
Radission (Geld) sowie BW (Diamond) eher zum Auffüllen.

Auffällig ist, wie der erschlafene HiltonDiamand Zugänge umd Matches ermöglicht, nur Marriott wird eine Challange, alles andere war geschenkt!

Ich fahre gerne in Städte rein und habe im letzten Jahren spannende Hotels kennengelernt.
Soweit
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
21.374
9.841
www.red-travels.com
Mal zur Diversität:
Accor (Gold) brauche für Frankreich (Lieblingsreiseland)

die Statuswertschätzung bei Accor in Frankreich ist eher semi optimal.

Viele Programme lassen sich beliebig oft matchen, da würde ich auch nicht zu viel wert drauf legen, diese wieder zu requalifizieren, andere Stati bekommt man auch per Kreditkarte solange wie man die KK hat.
 

BER

Reguläres Mitglied
12.01.2010
85
82
Berlin
Ich glaube, es gibt gar kein Punkteprogramm, das eine gute Langzeitanlage ist.

Besser die Punkte verbraten, wenn das P/L Verhältnis stimmt und du genug für einen Stay zusammen hast.
 
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Mopped

Aktives Mitglied
10.11.2019
230
179
die Statuswertschätzung bei Accor in Frankreich ist eher semi optimal.

Ja, aber dafür sind ist die Dichte an IbisStyles und Ibis in Frankreich gut und die Parkplätze kostenlos und relativ sicher.
Und das Freigetränk gabe es immer auch, bei +1 auch meist 2 Getränke.
Und z.B. das McGallery in Grenoble legte noch Frühstück für 2 drauf.
 
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Transworldone

Erfahrenes Mitglied
17.03.2010
435
34
Hallo,

so eine ähnliche Sammelneigung hatte ich auch einmal. Meine Rente, wenn ich sie denn erlebe, startet auch so in 3-4 Jahren.
Ich bin seit 1981 in "Hotelprogrammen" unterwegs, damals, als InterContinental Six Continents Club Member gab es noch keine Punkte, sondern es gab Statuskarten (oftmals nur auf "Einladung") für Upgrades, VIP Behandlung usw.
Dann folgte Hilton mit Vista Club, ab 1990 Hilton Club, 1997 mit Honoris in Europa, in den USA schon Jahre früher.
1988 wurde ich dann (für 25$ Jahresbeitrag) Sheraton Club Gold Member, hier gab es dann Gutscheine für Suiten Upgrades, Club Level, Frühstück und besondere Preise (39$, 49$, 59$) in einzelnen Hotels zu bestimmten Zeiten, waren die am besten angelegten 25$ ever.

Dann so Mitte der 90er Jahre ging es los mit den Punktesammlungen, hier war ich dann auch von Anfang an dabei.

Heute habe ich knapp über 1 Mio. Hilton Punkte ( hatte mal bis zu 3,6 Mio.), die hab ich dann für so Aktionen wie 5=4 Nächte (mit der Familie) gerne eingelöst, oder auch cash+Points und anderen Aktionen, oder wenn ein Hotel mal sehr teuer war (Oktoberfest usw. 50.000 Punkte statt 429 €).
Status durchgehend höchster, 1997-2000 Gold und mit Einführung des Diamond ebendieser. Wenn ich schon Punkte einlöse, dann auch mit vernünftigen Upgrade und Leistungen wie Frühstück usw.

Starwood/Marriott aktuell rd. 1,5 Mio Punkte und Lifetime Titanium bzw. aktuell 2020 erschlafener Titanium, nach vorher einigen Jahren Ambassador, hier weniger Punktausgabe, meist auch bei Sonderaktionen oder zu Starwood Zeiten günstige cash+Points. Aber auch hier gilt für mich, Punktbuchungen ohne Status und entsprechende Goodies machen keinen Spass, hier hab ich aber ja zum Glück meinen Lifetime Status und brauch mich eigentlich nicht so sehr anstrengen.
Allerdings hatte ich hier bei Punktbuchungen schon Top Upgrades erhalten, teilweise bessere als mit bezahlten Standardzimmern.

Dann bin ich seit letztem Jahr noch "stolzes" Accor Mitglied, erst Gold durch Ibis Business Karte und jetzt Platinum mit Nächten, Statusanerkennung in Europa ist ja mittelprächtig bis kaum vorhanden, hab die Kette aber hauptsächlich für Asien und als günstiges Ausweichquartier bei sonst teuren Hotels anderer Ketten. Hab aber in Spanien und Portugal nette Upgrades und ein paar schöne Sonderleistungen wie "free flow Wine" in 2-3 Häusern gehabt. War nett.

Dann noch GHA Black, aber hier sammelt man ja keine Punkte.

Ich persönlich würde mich auf die Hotelketten konzentrieren, bei denen ich auch einen vernünftigen Status habe, auch wenn es durch Kreditkarte, Statusmatch oder was auch immer ist. Teuer Punkte sammeln und dann statuslos bei der Einlösung in der "schäbigsten Besenkammer" mit Blick zum Parkplatz oder Abfallcontainer zu haben ist auch nicht prickelnd. Wer das nicht schafft oder wenige Übernachtungen hat, dann ist es eben so, da kann man sich natürlich über die kostenlosen Nächte freuen, das ist vollkommen ok.

Aber wenn man wie ich, über Jahrzehnte einer Kette "treu" war, dann habe ich auch einen gewissen "Anspruch" und möchte bei der Einlösung auch eine "gute" Gegenleistung erhalten. Sonst ist es besser, sich das Geld für die "Kettenbindung" über die Jahre zu sparen und immer "best buy" zu machen und auf die ultimative Punktsammlung zu verzichten.
Das ist bei mir jetzt zu spät.
 

BodenseeCH

Erfahrenes Mitglied
30.07.2017
718
1.942
Saint Gallen
Ich lebe das Motto "earn and burn". Die Punkte können morgen wertlos sein oder ich nicht mehr reisefähig. Und dann bringen mir Millionen von Punkte nichts mehr.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.205
9.392
Ich lebe das Motto "earn and burn". Die Punkte können morgen wertlos sein oder ich nicht mehr reisefähig. Und dann bringen mir Millionen von Punkte nichts mehr.
Na ja, wäre bei dem Bankkonto ja dann auch so. Das habe ich persönlich aber gern stets gefüllt.
 
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concordeuser

Erfahrenes Mitglied
01.11.2011
5.755
1.804
Hamburg
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Na ja, wäre bei dem Bankkonto ja dann auch so. Das habe ich persönlich aber gern stets gefüllt.

Bei aller Skepsis gegen Cum-Ex Betrüger, Ackermänner, den Finanzkapitalismus, Mafia und Mob oder wie immer du die Finanzbranche nennen möchtest, bei einer teutonischen Bank sind meine Euros doch noch etwas sicherer als bei Spohr auf dem M&M Konto