Geburtsort existiert in 2 Ländern - Visa Problematik für den Nahen Osten?

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darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
603
24
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Hallo zusammen,

bitte liebe Moderatoren verschiebt bitte meinen Forumsbeitrag, falls ich diese Frage im falschen Forum stelle, bitte in das richtige Forum.

Ich und mein Freund möchten gerne mehrmonatige Reise in den Nahen Osten unternehmen und haben per Zufall festgestellt, dass manche Orte (identisch in der schreibweise)auf der Welt in 2 Ländern gleichzeitig vorkommen (wie z.B London in England und London in Kanada). Das Hauptproblem bei dieser Reise, wird vermutlich der Geburtsort von meinem Freund sein. Dieser kommt in 2 Länder vor, eines davon ist Israel. In Israel gabs keine Probleme damit.
Ich bin mir nicht im klaren darüber, ob uns vermutlich das Visum z.B. für den Iran, Libanon oder generell für die Staaten im Nahen Osten (Emirate, Kuwait etc.) verweigert wird, da die vermutlich denken würden, dass er die israelische Staatsbürgerschaft hat und jüdisch sei :confused:. Ist er aber nicht!

Mit welchen Problemen müssen wir bei der Visa-Beantragung und bei der Einreise in den arabischen Ländern des Nahen Osten rechnen?

Hat jemanden Erfahrungen damit?

Vielen Dank im Voraus!
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
hat er denn eine Geburtsurkunde, aus der das (unproblematischere) Geburtsland hervorgeht und deren Kopie er dem Visumantrag beilegen könnte?
 

Timberwolf

Erfahrenes Mitglied
08.06.2009
2.445
125
AMS/RTM
Ist der Ort so geheimnisvoll, dass man ihn nicht nennen darf?

Vielleicht kann man ja in den Pass z.B. "XYZ, GERMANY" eintragen lassen?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.964
4.054
GRQ + LID
Da es ja auch viele 'Nazareths' und 'Jerusalems' auf der ganzen Welt gibt, und wir nicht andauernd über Missverständnisse hören wie z.B. Birmingham (VK und USA), Sidney/Sydney (Canada und Australien) usw., nehme ich an dass die Chance auf falsche Schlussfolgerungen wohl sehr klein sein wird, zu mal da man beim Antrag für einem Visum auch die Staatsangehörigkeit nachweisen muss.

Und selbst wenn dieses Ort dann in Israel wäre, auch in Israel gibt es Christen, Moslime und Buddhisten, also Geburt in Israel steht nicht gleich an einer Religion. Sowieso: ein Katz geboren im Fischladen ist noch kein Fisch!
 
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Muck

Erfahrenes Mitglied
18.02.2011
1.092
0
FRA
Und selbst wenn dieses Ort dann in Israel wäre, auch in Israel gibt es Christen, Moslime und Buddhisten, also Geburt in Israel steht nicht gleich an einer Religion. Sowieso: ein Katz geboren im Fischladen ist noch kein Fisch!

Auch wenn ich dir zustimme wird das wohl die wenigsten Immigration-Officers in den einschlägigen Ländern interessieren.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.964
4.054
GRQ + LID
Auch wenn ich dir zustimme wird das wohl die wenigsten Immigration-Officers in den einschlägigen Ländern interessieren.

Tja, da komme ich mit einem deutschen Pass an auf IKA. Dann erwische ich einen Grenzwächter der auf meiner Geburtsort schaut, und dann irgendetwas findet wie: Alma, Hosen oder Gita (es wird sich wohl kaum ein zweites Kiryat Yam oder Maale Gilboa auftreiben lassen, hier die wohl komplette Liste). Dann muss er das erkennen als ein Ort in Israel und dann dabei denken das man Israeli sei, unterwegs auf einem deutschen Pass? Irgendwie von weit herbei geholt, es sei denn man heisst nicht David Cohen oder so.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.965
2.395
Bei der Visa-Beantragung wird (fast?) immer gefragt, ob neben der angegebenen Staatsbürgerschaft noch eine 2. besteht. Wenn das ehrlich mit nein beantwortet wird, sollte es keine Probleme geben. Überlegt lieber, ob ihr nach dieser Reise in die USA wollt -- dann braucht ihr ein Visum.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
603
24
Danke für eure Antworten. Aber, leider wurde meine Frage nicht beantwortet, wie ich es gerb gehabt hätte. Hatte jemanden schon diese oben beschriebene Problematik? Wie seid ihr damit umgegangen? Was muss genau beachtet werden.

So, falls wir die Visa für die entsprechenden Länder im Nahen Osten erhalten sollten, was passiert dann bitte bei der Einreise? Selbst dann kann trotz gültigem Visa die Einreise wegen dem vermeintlich israelischen Geburtsort die Einreise verweigert werden. Richtig!?

Es geht mir hier nicht um die USA-Einreise-Prozedur sondern, nur um die Einreise in den Nahen Osten!

Oder kennen die Länder im Nahen Osten, jede Stadt in Israel auswendig, oder ist diese dort im Computersystem bei der Einreise gespeichert?

Vielen Dank im Voraus!
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
10.933
8.292
IAH & HAM
Ich verstehe die Frage nicht. Es ist doch allgemein bekannt dass es Orte des gleichen Namens in verschiedeneren Ländern gibt. Ueber die Staatsangehörigkeit / Geburtsland wird das doch eingegrenzt.... Du machst Dir zu viele Gedanken!
 
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mainz2013

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.638
598
@darkeka0: Wenn die die gegebenen Antworten nicht passen, was dank deiner mehr als dürftigen Informationen nicht anders zu erwarten und möglich ist.......dann frage doch woanders nach! :) ;)
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Danke für eure Antworten. Aber, leider wurde meine Frage nicht beantwortet, wie ich es gerb gehabt hätte. Hatte jemanden schon diese oben beschriebene Problematik? Wie seid ihr damit umgegangen? Was muss genau beachtet werden.

So, falls wir die Visa für die entsprechenden Länder im Nahen Osten erhalten sollten, was passiert dann bitte bei der Einreise? Selbst dann kann trotz gültigem Visa die Einreise wegen dem vermeintlich israelischen Geburtsort die Einreise verweigert werden. Richtig!?

Es geht mir hier nicht um die USA-Einreise-Prozedur sondern, nur um die Einreise in den Nahen Osten!

Oder kennen die Länder im Nahen Osten, jede Stadt in Israel auswendig, oder ist diese dort im Computersystem bei der Einreise gespeichert?

Vielen Dank im Voraus!
Wie hättest Du denn gerne die Antwort? Sag an, dann schreibe ich sie Dir genau so zurück. :rolleyes:

Oben stehen Fragen an Dich. Wenn Du sie beantwortest, kann man vielleicht weiterhelfen. Vielleicht auch nicht.

Warum wendest Du Dich nicht an die entsprechenden Botschaften? Die können Dir da im konkreten Falle vielleicht besser weiterhelfen.
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Ich würde mir eher über das Thema "nicht verheiratet" Gedanken machen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
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A340_600

Erfahrenes Mitglied
22.02.2012
1.480
1
HAM, SYD
Weiß zwar nicht ob du diese Antwort "gern hast" oder nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es da zu Problemen kommen sollte? Es gibt doch nun wirklich zig tausende Ortsnamen zweifach, dreifach und zehnfach auf der Welt, gerade in den USA gibt es fast jedes europäische Kaff mehrfach. Wenn man es daran festmachen würde, müsste es täglich zu Problemen kommen denk ich. Da könnte ich selbst aus Kiel kommend ja auch US-Amerikaner sein... Oder Manuel Neuer :)

Im Ernst: Selbst falls da jemand misstrauisch wird, sollte sich das doch nach einer kurzen Überprüfung vor Ort klären lassen denke ich?
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Ein- und Ausreise sollte bei angepasster Verhaltensweise auch keine Probleme geben. Bei Hoteaufenthalten etc. kann es aber schon Ärger geben. Mal angefangen mit Dubai: Rules for Unmarried Couples Staying in Dubai Hotels | USA Today
Hier geht es ja erstmal um die Einreise.
In Dubai war ich jeweils nur alleine, im Iran zu zweit, da hat das niemanden interessiert, im Gegenteil, schien eher unverständlich, dass wir ein platonisches Paar waren (inkl. Verkuppelungsansätze :D, nett gemeint, aber einvernehmlich aussichtslos ;)).
Was nicht heisst, dass man nicht trotzdem sich informieren sollte über Aktualitäten und wer gerade was zu sagen hat.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.965
2.395
So, falls wir die Visa für die entsprechenden Länder im Nahen Osten erhalten sollten, was passiert dann bitte bei der Einreise? Selbst dann kann trotz gültigem Visa die Einreise wegen dem vermeintlich israelischen Geburtsort die Einreise verweigert werden. Richtig!?
Ein Visum ist dazu da, u.a. die Staatsangehörigkeit(en) zu prüfen. Wenn also ein Problem mit dem angeblich israelischem Geburtsort wäre (Konjunktiv) und damit von einer israelischen Staatsbürgerschaft auszugehen wäre (Konjunktiv), würde man es beim Visumsantrag klären. Bei der Einreise gilt das normalerweise mit Visum als geklärt.

Mein Rat: Wenn ihr nicht mit den jeweiligen Botschaften kommunizieren wollt, solltet ihr die Reise lassen. Wenn es daran schon scheitert, werdet ihr in den Ländern sichern nicht entspannt reisen.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
603
24
Vielen Dank für eure zahlreichen Informationen zu diesem Thema. Ja, das Thema ist sehr komplex.

Ich bedanke mich vorallem bei denjenigen, die mich daraufhin gewiesen haben, dass man in den VAE möglicherweise Probleme bekommt, wenn man als unverheiratetes Paar ein gemeinsames Zimmer nimmt. Daran hab ich gar nicht gedacht :)
Außerdem vielen Dank mit der Liste, der in Israel vorkommenden Städte und Dörfer.

Gut, ich werde mich dann mit den entsprechenden Botschaften in Verbindung setzen und schauen was raus kommt.

Falls die Probleme zu komplex werden sollten, werde ich vermutlich alleine meine mehrmonatige Reise in den Nahen Osten antreten. Dann ist auch das Zimmerproblem gelöst ;)

OK, falls ich alleine jetzt in den Nahen Osten reisen sollte, gibt es irgendwelche Scams wie in Südostasien oder worauf muss ich dann als alleinreisende Frau achten.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

Vielen Dank an Euch alle!
 

Skyeurope

Erfahrenes Mitglied
13.11.2011
646
181
MUC
Ich würde mir eher über das Thema "nicht verheiratet" Gedanken machen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Interessiert erfahrungsgemäß überhaupt niemanden. War 5x mit meiner Freundin im Iran, nie hat uns irgendjemand auf "nicht verheiratet" angesprochen.
 

Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.746
10.792
Wenn man an einen Hundertfuenfzigprozentigen kommt, kann es durchaus Probleme geben. Daher sollte man Eheringe tragen. Dass sich die Namen unterscheiden, stoert dann niemanden mehr, das ist im Iran sowieso ueblich.
 
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Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.531
5.949
LEJ
Auch wenn es schon genannt wurde.
Entscheidend bei der Einreise in ein Land des nahen oder fernen Ostens, oder sonst wohin, ist der Pass des ausstellenden Landes und das eigene Verhalten bei der Einreise und dass ihr nicht auf einer Fahndungsliste steht. Mit dem bundesdeutschen Pass seid ihr sehr gut bedient. Einzig ein israelischer Einreisestempel/israelisches Visum sollte nicht im Pass zu finden sein.
Im Hotel immer verheiratet angeben und fertig, allerdings nicht als gleichgeschlechtliches Paar.
Wer andere Meinung ist, darf jetzt seine Meinung äußern ;)
 

TravelingSchnitzel

Erfahrenes Mitglied
08.08.2016
1.187
109
ZRH
Interessiert erfahrungsgemäß überhaupt niemanden. War 5x mit meiner Freundin im Iran, nie hat uns irgendjemand auf "nicht verheiratet" angesprochen.

Das liegt daran, dass im arabischen Raum die Frauen den Nachnamen nicht ändern. Darum wundert sich auch bei Europäern niemand wenn er Maier und sie Schulz heißt. Da wird einfach angenommen, dass wenn Mann und Frau zusammen reisen, diese verheiratet sind.
 
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Airsicknessbag

Erfahrenes Mitglied
11.01.2010
19.746
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Genauso, wie einfach angenommen wird, dass zusammen reisende Maenner, die sich ein Zimmer teilen, einfach Freunde sind, die Geld sparen wollen.

Deshalb ist das Reisen dort sowohl fuer Unverheiratete wie auch fuer Schwule voellig problemlos moeglich, wenn man nicht direkt herausposaunt, dass man nach lokaler offzieller Sichtweise Dinge tut, die einen direkt in die inneren Kreise der Hoelle befoerdern ;) Scheinwahrung und Diskretion sind angesagt. Deswegen der obige Tipp mit den "Eheringen", der fuer Schwule spiegelbildlich gilt - da heisst es natuerlich Ringe abnehmen.