Tipps für (Süd)afrikareise / Krüger

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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
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Hallo,

ich plane, eine 21-tägige Gruppenreise von Kapstadt über Namibia und Botswana zu den Victoriafällen zu machen. Nun stellt sich mir die Frage, ob und was man im Vor- und/oder Nachlauf machen kann. Ich habe mir gedacht - wenn man schonmal da unten ist - den Krüger Nationalpark mitzunehmen.

Ich würde dann nach Johannesburg fliegen, dort einen Tag eine Stadrundfahrt machen (z.B. https://www.moafrikatours.com/product/ultimate-johannesburg-tour/) und dann mit ggf. dem gleichen Anbieter für eine 4-tägige Reise zum Krüger NP fahren. Danach von JNB nach Kapstadt fliegen und die o.a. Reise antreten.

Hier stellen sich mir folgende grundsätzliche Fragen:

  • Ist der Krüger NP überhaupt empfehlenswert, wenn man o.a. Reise gemacht hat (u.a. Etocha Nationalpark)? Oder ist das das gleiche in grün? Stichwort binge travelling...
  • Die Gruppenreise geht von Mitte April bis Anfang Mai. Falls der Krüger NP überhaupt in dieser Konstellation empfehlendwert ist, sollte man den vor oder nach der Gruppenreise machen?


Hat da jemand eine Meinung zu?
 

KAFlieger

Erfahrenes Mitglied
17.07.2018
948
2.283
Ich kenne nur den Krüger persönlich, +1 und ich fanden den aber Klasse! Wäre das dein erstes Mal, dass du die Tiere Afrikas in freier Wildbahn siehst? War bei uns so, wir haben uns 5 Tage im Park aufgehalten und das war wirklich toll.

Ich nehme jetzt aufgrund der wohl nicht ganz billigen Rundreise an, dass du grundsätzlich ein ordentliches Budget zur Verfügung hast (korrigiere mich, falls nicht), da gibts in der Krüger-Gegend einige sehr nette private Unterkünfte, die sich vor allem eignen wenn man wenig Zeit hat und eine hohe Garantie für die "interessanteren" Tiere haben will.
Für die "normalen" Camps im Krüger gilt wie immer: schleunigst reservieren! Die guten Sachen sind da sehr früh weg!!! Könnte bei dir schon eng werden...
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Ja, ist das erste Mal Afrika überhaupt. Budget ist ganz ordentlich, die Reise ist sozusagen Belohnung an mich selbst für zwei Jahre ziemlicher beruflicher Anspannung. Bin nur gerade etwas von Johannesburg abgeturnt, da ich mir auch mal ganz gerne auf eigene Faust was abseits der Hauptattraktionen ansehen möchte. Da sollte ich aber da anscheinend tunlichst unterlassen...
 

chris_flyer

Erfahrenes Mitglied
08.06.2015
2.726
0
Wiesloch,FRA,STR
Am Ende ist die Etoscha-Pfanne das gleiche wie der Krüger-NP. Man sieht zum Großteil die gleichen Tiere, nur die Landschaft ist anders. Wenn man Safari-Feeling schon im Etoscha, Moremi und eventuell den Chobe erlebt hat, wo es für dich wahrscheinlich hingeht, wäre das im Anschluss oder davor zu viel des Guten, vor allemwenn drei Wochen vor einem liegen, in denen man immer früh aufstehen muss und lange Tagesetappen hinter sich lassen muss.
Nach dem 50. Elefant und der Gazelle ist das langweilig auf Dauer und das Erlebnis auf der Safari später ist dann keines mehr, es sei denn man sieht Löwen oder Leoparden, wobei die eher selten geworden sind.

Ich würde eher empfehlen die Gegend um Kapstadt herum zu erkunden oder im Anschluss an die Tour einfach in Vicfalls zu bleiben oder nach Kasane. Da bietet sich das Hotel The Kingdom (https://www.thekingdomhotel.co.za/) bzw. die Chobe Safari Lodge (Chobe Safari Lodge Kasane Botswana) an. Von hier aus kann man auch Safari-Ausflüge zum Chobe NP unternehmen. Auf jeden Fall ist die Artenvielfalt im Chobe River NP höher als im Krüger NP.

Ich nehme mal an, es handelt sich dabei um eine Overlander-Tour von Drifters oder ähnlicher Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Nach dem 50. Elefant und der Gazelle ist das langweilig auf Dauer und das Erlebnis auf der Safari später ist dann keines mehr, es sei denn man sieht Löwen oder Leoparden, wobei die eher selten geworden sind.
Das befürchte ich auch... Aber wenn ich schonmal da unten bin und keinen Löwen sehe, fände ich das schon scheiße... ;)
Ich würde eher empfehlen die Gegend um Kapstadt herum zu erkunden oder im Anschluss an die Tour einfach in Vicfalls zu bleiben oder nach Kasane. Da bietet sich das Hotel The Kingdom (https://www.thekingdomhotel.co.za/) bzw. die Chobe Safari Lodge (Chobe Safari Lodge Kasane Botswana) an. Von hier aus kann man auch Safari-Ausflüge zum Chobe NP unternehmen. Auf jeden Fall ist die Artenvielfalt im Chobe River NP höher als im Krüger NP.
Ja, ein paar Tage Vorlauf in Kapstadt ist geplant.
Ich nehme mal an, es handelt sich dabei um eine Overlander-Tour von Drifters oder ähnlicher Anbieter.
Es ist diese Tour. Anbieter kenne ich sowenig wie alle anderen auch; die Tour wird von verschiedenen Anbietern so oder ähnlich angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
489
21
ich habe sowohl Chobe (Botswana) und Krugerpark jeweils mehrfach besucht. Meiner Meinung nach fällt der Etosha Park in Namibia dagegen schon etwas ab. Wenn er auf dem Weg liegt, nehme ich ihn mit, wenn nicht auch gut.... Jedenfalls wurde es mir nach mehreren Besuchen bis jetzt nie langweilig.
Die gesamte Rundtour ist allerdings schon heftig lang und evtl. etwas zu lang für 21 Tage.

ich würde es so machen:
JNB -> Kruger -> Botswana -> Tagesausflug zu den Victoria Falls -> Namibia -> Kapstadt. Wenn ihr mit Mietwagen fahrt, besorgt euch halbwegs geländefähige 4x4 Wagen (Fortuner von Toyota ist sehr komfortabel auf den langen Strecken). So sind die One-Way Gebühren halbswegs erträglich (JNB bis CPT) und gerade im Chobe Park hilft das sehr.
Ich habe diese Tour (auf mehrere Urlaube verteilt) bereits gemacht, wenn du noch was wissen willst, frag einfach.
Städte und Regionen wie Johannesburg, Garden Route und Kapstadt lasse ich in Zukunft allerdings garantiert weg, die wurden inzwischen langweilig (für mich....) und konzentriere mich ab jetzt auf die Naturregionen.
 
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toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Die gesamte Rundtour ist allerdings schon heftig lang und evtl. etwas zu lang für 21 Tage.
Kannst Du das etwas näher ausführen?
ich würde es so machen:
JNB -> Kruger -> Botswana -> Tagesausflug zu den Victoria Falls -> Namibia -> Kapstadt. Wenn ihr mit Mietwagen fahrt, besorgt euch halbwegs geländefähige 4x4 Wagen
Da ich nun nach mehreren Jahren Pauschalurlaub zu zweit in Europa nun das erste Mal alleine in die weite große Welt hinaus will, wollte ich Mietwagentouren in Afrika vermeiden, deshalb auch die Affinität zu Touren mit Reiseleitung.
Städte und Regionen wie Johannesburg, Garden Route und Kapstadt lasse ich in Zukunft allerdings garantiert weg, die wurden inzwischen langweilig (für mich....) und konzentriere mich ab jetzt auf die Naturregionen.
Von Kapstadt hört man eigentlich nur gutes, aber wenn man da schon war, ist die Aussage natürlich verständlich.
 

dummytest

Erfahrenes Mitglied
02.06.2009
489
21
das dürften (mit Seitenabstechern in die Besichtigungsrouten der Parks...) locker 6000km oder mehr sein. Selbst bei Tagesetappen von 400-500km (machbar, aber an sich oft viel zu lang...) sind das alleine rund 14 Tage "reines" fahren (egal ob mit Auto oder Bus, und bei Dunkelheit fährt man da an sich nicht....) auf Überlandstrecken. Da bleibt nicht mehr viel.

Ich neige sich eher zu "kompakten" und "langen" Touren in kurzer Zeit (ich mache nur ungern länger als 14 Tage Urlaub), nur ohne Flugstrecke dazwischen ist das schon sehr heftig.
Ich habe bei meiner Touren-Idee den Kruger Park mit in die Hauptroute eingebaut, um Zeit zu sparen um die längere An- und Abfahrt von JNB einzusparen.

Kuck dir auf dieser Google-Karte mal diese (stark verkürzte) Route an ..... ist schon heftig.

Ich kann ja mitkommen und mit dem eigenen Auto "vorfahren" ... :D ... Lust auf die Highlights an dieser Route hätte ich schon wieder..... :cool: .....

Im Ernst: Bedenken dies mit dem Mietwagen zu machen hätte ich (inzwischen) gar nicht mehr .... Südafrika/Botswana/Namibia etc. sind schon Mietwagen-Rundreise-Länder (bei Simbabwe bin ich mir nicht so sicher).

Auf die Schnelle ein etwas "genauerer" Vorschlag:
JNB - Krugerpark (Lower Sabie) - Krugerpark (Shingwedzi) - Mapungubwe Nat.Park (Südafr) - Nata (Botswana) - Kasane (Bots) - Victoria Falls (per örtlichem "Veranstalter" ab Kasane) - Mudumu Nat.Park (Namibia) - Bwabwata Nat.Park (Nam) - Etosha Park (Nam, Namutoni) - Etosha Park (Nam., Okaukuejo) - Khorixas (Nam) - Swakopmund (Nam) - Sossusvlie (Nam) - Aus (Nam) - Richtersveld (Südafrika) - Clamwilliam (Südafrika)- Kapstadt ....

Im Ernst ..... 19 Anlauf - Punkte ... wo bleibt da der Urlaub ?????
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
das dürften (mit Seitenabstechern in die Besichtigungsrouten der Parks...) locker 6000km oder mehr sein. Selbst bei Tagesetappen von 400-500km (machbar, aber an sich oft viel zu lang...) sind das alleine rund 14 Tage "reines" fahren (egal ob mit Auto oder Bus, und bei Dunkelheit fährt man da an sich nicht....) auf Überlandstrecken. Da bleibt nicht mehr viel.
Das ist natürlich ein valider Punkt. Das sind rund 5.300 km. Mit einer angenommenen Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h sind das 75h reine Fahrzeit, in denen man wahrscheinlich durch die Steppe fährt und auf sienen Kindle schaut...
Ich neige sich eher zu "kompakten" und "langen" Touren in kurzer Zeit (ich mache nur ungern länger als 14 Tage Urlaub), nur ohne Flugstrecke dazwischen ist das schon sehr heftig
Ist bei mir weniger Urlaub sondern Teil eines Mini-Sabbaticals.
Auf die Schnelle ein etwas "genauerer" Vorschlag:
JNB - Krugerpark (Lower Sabie) - Krugerpark (Shingwedzi) - Mapungubwe Nat.Park (Südafr) - Nata (Botswana) - Kasane (Bots) - Victoria Falls (per örtlichem "Veranstalter" ab Kasane) - Mudumu Nat.Park (Namibia) - Bwabwata Nat.Park (Nam) - Etosha Park (Nam, Namutoni) - Etosha Park (Nam., Okaukuejo) - Khorixas (Nam) - Swakopmund (Nam) - Sossusvlie (Nam) - Aus (Nam) - Richtersveld (Südafrika) - Clamwilliam (Südafrika)- Kapstadt ....

Im Ernst ..... 19 Anlauf - Punkte ... wo bleibt da der Urlaub ?????
Danke. Schaue ich mir mal an.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
67
PAD/HAJ/KSF
Wir sind vor einem Jahr in 26 Tagen auch knapp 5000km von Joburg nach Kapstadt gefahren. Ist aber echt teilweise hart gewesen. Und wir sind großteils auch nur die Nationalstraßen gefahren. Da ist man natürlich schneller unterwegs als auf anderen Straßen.
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.372
8.804
CPT / DTM
Die gebuchte Gruppenreise wird sehr anstrengend sein.

Zuerst wegen der enormen Strecke.

Und zusätzlich der übliche Tagesablauf. In den Game Reserves heißt es: Vor Sonnaufgang raus, auf Frühsafari, Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken, Afternoon Safari mit Sundowner, Nachtsafari und anschließendes Abendessen....Wenn man das über den Reisezeitraum mitgemacht hat, freut man sich auf etwas Ruhe.

In Botswana werdet ihr so viele Tiere und auch Löwen sehen, da besteht absolut kein Grund vorher auch noch zum Krüger zu reisen.

Ich würde die so gewonnene Zeit vor der Gruppenreise in und um Kapstadt verbringen. Noch einmal die Zivilisation und das gute Essen genießen, Strandspaziergänge unternehmen und diese Traumstadt genießen.

Zum Ende der Gruppenreise vielleicht noch ein Highlight einbauen: https://zqcollection.com/zambezi-queen/ Das Schiff kreuzt auf dem Zambezi und Chobe im Dreiländereck von Zambia, Botswana und Namibia und man kann in völlig entspannter Athmosphäre die Tierwelt und die Landschaft genießen.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
In Botswana werdet ihr so viele Tiere und auch Löwen sehen, da besteht absolut kein Grund vorher auch noch zum Krüger zu reisen.

Ich würde die so gewonnene Zeit vor der Gruppenreise in und um Kapstadt verbringen. Noch einmal die Zivilisation und das gute Essen genießen, Strandspaziergänge unternehmen und diese Traumstadt genießen.
Insgeheim habe ich auf so eine Antwort gehofft ;).
Zum Ende der Gruppenreise vielleicht noch ein Highlight einbauen: https://zqcollection.com/zambezi-queen/ Das Schiff kreuzt auf dem Zambezi und Chobe im Dreiländereck von Zambia, Botswana und Namibia und man kann in völlig entspannter Athmosphäre die Tierwelt und die Landschaft genießen.
Das ist ein guter Hinweis, dann werde ich im Nachlauf noch ein bisschen Entspannungsurlaub einplanen. Zambezi Queen fällt aber raus. Zum einen ist die Mai-Tour (2 Tage) schon ausgebucht und zum anderen bin ich alleine unterwegs. Auch wenn ich nur geringe Budgetzwänge habe, finde ich 2,4 k€ für drei Tage doch recht sportlich (zumal es zeitlich auch knapp wird). Ich schaue mal, ob mich noch was anderes von LIV oder VFA anlacht.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Nun ja, da muss zum Können auch wollen dazu kommen... Sieht zwar geil aus, aber 500+ € pro Nacht finde ich übertrieben.

Könnte mir jemand einen Stadtteil in Kapstadt für ein Hotel empfehlen? Sollte auch abends sicher sein... Ich bin da gerade etwas lost...
 

globetrotter11

Erfahrenes Mitglied
07.10.2015
13.372
8.804
CPT / DTM
In Kapstadt würde ich immer ein B&B vorziehen.

Camps Bay ist ein sicherer Vorort, dort hat auch ein Mitforist ein B&B. Sehr schön und sicher wohnt man in Constantia. Da die meisten Sehenswürdigkeiten außerhalb der Innenstadt liegen, ist das auch logistisch zu empfehlen. Allerdings nur mit Mietwagen.
 

NightOwl

Reguläres Mitglied
09.10.2017
82
6
Soll das Ganze vor, nach oder anstatt der Reise nach Australien und Neuseeland stattfinden?
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Nach. Allerdings mit einem Abstand von ca. zwei Wochen wieder in Deutschland, d.h. nicht direkt Ozeanien -> Afrika.
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
67
PAD/HAJ/KSF
Wir haben als wir in Kapstadt waren obwohl wir einen Mietwagen hatten, für Fahrten in Kapstadt nur Uber benutzt. Wir haben in Green Point am Fuße von Signal Hill gewohnt.

Das hat sich kostentechnisch auch für Fahrten nach Constantia oder Kirstenbosch sehr in Grenzen gehalten.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
1.762
952
Nochmal ich...

Ich habe jetzt zwei chice Boutique Hotels gefunden, eins in Sea Point und eins in Gardens.

Welcher Stadtteil ist als Basis für Sightseeing besser geeignet?