Uganda gleich zum Einstieg in Subsahara. Also nicht mal Namibia, Botswana oder Simbabwe vorher ?
Da würde ich einem Reiseveranstalter vertrauen. Zum Beispiel Elefant-Tours aus Freiburg: https://www.elefant-tours.de/safaris/uganda/
Starpunkt und Endpunkt ist jeweils Entebbe.
Gerade die Berggorillas sind nur mit Guide zu erreichen. Auch aufgrund der vielen Mienen ist es nicht gerade ungefährlich alleine dort herum zu fahren oder laufen.
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Thema: Uganda - Tipps und Erfahrungen
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27.07.2019, 12:41 #1
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Uganda - Tipps und Erfahrungen
ANZEIGEHallo,
im Dezember würden wir gerne für zwei Wochen nach Uganda fliegen. Da es unser erstes mal Subsahara-Afrika wäre, stünden auf jeden Fall Kampala und ein oder zwei Besuche in einem der Nationalparks an. Ansonsten sind wir unsicher, was man planen kann und sollte - z.B.: ist es empfehlenswert, mit einem Mietwagen selbst zu fahren, sollte man von einem festen Ort Ausflüge planen oder ist eine Rundreise lohnenswert etc.
War jemand schon mal dort und hätte Tipps und/oder könnte von seinen Erfahrungen berichten?
Danke und viele Grüße,
Chatuchak
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27.07.2019, 13:05 #2
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27.07.2019, 13:11 #3
Alles klar.
Du fliegst zwei Wochen nach Uganda und suchst hier Ideen für Deinen Trip. Mietwagen, vielleicht ein Wohnmobil, kurze Safari,...
Sorry, aber geh das mal anders an als Kalifornien oder Mallorca.
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27.07.2019, 13:37 #4
Wenn Ihr eine Tour zu den Berggorillas im Sinn habt: Dafür sind spezielle Permits notwendig.
Und die sind auf einige, wenige pro Tag limitiert.
Wer da nicht lange vorplant, steht am Ende da wie der bereits öfters zitierte Ochs vorm Berg.....„Du kannst Afrika niemals verlassen“, sagte Afrika, „Afrika wird immer Teil von dir sein, da im tiefen Innern deines Kopfes.
Unsere Flüsse fließen verschlungen auf deinem Daumenabdruck, unsere Trommelschläge zählen deinen Puls, unsere Küste bildet die Silhouette deiner Seele.“
Zeilen aus einem Gedicht von Bridget Dore, gewidmet Nelson Mandela
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27.07.2019, 13:42 #5
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Namibia, Simbabwe und Botswana wären auch eine Möglichkeit. Allerdings ist Simbabwe ja derzeit wegen der Hyperinflation, den Liquiditätsengpässen im Zuge der hohen Inflation und insbesondere seit dem Putsch mit größeren Unsicherheiten verbunden.
Namibia und Botswana kämen in Frage, sind aber meines Erachtens deutlich teurer, oder? Wegen des Budgets wollte ich auch nicht unbedingt über einen Veranstalter buchen.
@Tirreg: Es geht eher weniger um Ideen, sondern vielmehr darum, was empfehlenswert oder machbar ist. (Also ob z.B. die Infrastruktur gut genug ist, um mit einem Mietwagen zu fahren oder ob die Straßen so schlecht sind, dass man für 100 km 3 Stunden braucht.)
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27.07.2019, 14:05 #6
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27.07.2019, 14:35 #7
Am Dienstag dem 31.07. um 13.15 Uhr auf 3Sat:
Erlebnisreisen Tipps Uganda.„Du kannst Afrika niemals verlassen“, sagte Afrika, „Afrika wird immer Teil von dir sein, da im tiefen Innern deines Kopfes.
Unsere Flüsse fließen verschlungen auf deinem Daumenabdruck, unsere Trommelschläge zählen deinen Puls, unsere Küste bildet die Silhouette deiner Seele.“
Zeilen aus einem Gedicht von Bridget Dore, gewidmet Nelson Mandela
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27.07.2019, 14:40 #8
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27.07.2019, 17:10 #9
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Namibia ist ein guter Einstieg. Teuer ist es vor Ort nicht. Natürlich kann man viel Geld in richtig tollen Camps lassen. Geht aber auch günstig. Abenteuer ist auch garantiert, wenn man es sucht. Tiere sind leicht zu finden.
Würde ich zum Einstieg klar vorziehen.
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27.07.2019, 18:27 #10
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Worin bestehen denn die größten Unterschiede zwischen Namibia und Uganda? Warum ist Namibia vorzuziehen?
Und sind die günstigeren Camps dann eher ,,backpacking-mäßig", also ohne größeren Komfort?
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27.07.2019, 18:59 #11
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27.07.2019, 20:46 #12
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Hallo such mal nach Namibia forum
dort stehen viel reiseberichte auch uber uganda
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28.07.2019, 08:44 #13„Du kannst Afrika niemals verlassen“, sagte Afrika, „Afrika wird immer Teil von dir sein, da im tiefen Innern deines Kopfes.
Unsere Flüsse fließen verschlungen auf deinem Daumenabdruck, unsere Trommelschläge zählen deinen Puls, unsere Küste bildet die Silhouette deiner Seele.“
Zeilen aus einem Gedicht von Bridget Dore, gewidmet Nelson Mandela
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28.07.2019, 09:36 #14
bin gerade zum 8ten mal in UG und gerade in kampala.
ein paar infos kann ich gerne beisteuern, würde aber zu beginn einfach mal einige fragen in den raum werfen:
wie gut ist dein englisch? - ohne kommst in UG nicht weit.
hast du erfahrungen mit dem linksverkehr/ rechtslenker? - der verkehr , insbesondere in kampala ist ne katastrophe und erfordert echt starke nerven.
wie sieht es mit deinem sicherheitsbedürfnis aus? - das kann hier in KA nachts, in anderen landesabschnitten auch tagsüber, schon gefährlich werden.
hast du alle nötigen impfungen? - gelbfieber wird bei einreise kontrolliert.
ansonsten kann ich UG und die überaus freundlichen einwohner nur empfehlen.
für die planung von ausflügen ein vorschlag:
Bildschirmfoto 2019-07-28 um 09.33.15.png
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28.07.2019, 11:04 #15
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@globetrotter11: Verstehe, mir war nicht bewusst, dass der Entwicklungsunterschied derart groß ist. Vielen Dank für den Hinweis, wir ziehen dann auch Namibia noch in die nähere Auswahl.
@rescue911: Danke für die konkreten Tipps! Englischkenntnisse und Impfungen passen.
Einzig was den Sicherheitsaspekt betrifft, bin ich unsicher. In Nordafrika und Asien war es eigentlich immer ausreichend, auf das Bauchgefühl zu hören und je nach Uhrzeit und erstem Eindruck bestimmte Gegenden zu meiden. Südlich der Sahara scheint das ja nochmal eine deutlich andere Dimension anzunehmen...
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29.07.2019, 07:53 #16
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Erste Reise in SSA und dann nach Uganda? Finde ich super ...
... würde aber auf keinen Fall Mietwagen selbst fahren. Viel zu anstrengend (gegenüber Kampala ist der Verkehr in manchen asiatischen Grosstädten sehr entspannt) und i.d.R. sind die Selbstfahrer-Mietwagen teurer als die mit Fahrer. Die Schätzung 3h für 100km kommt auch hin, hab‘ vor ein paar Monaten 3h gebraucht um überhaupt aus Kampala raus zu kommen (Richtung Jinja, da baut Deutschland ja gerade den Highway, ist vielleicht also schon besser geworden).
Namibia finde ich persönlich langweilig, immer stur geradeaus auf endlosen Pisten.
Kann Simbabwe sehr empfehlen, war da mehrfach touristisch und geschäftlich. Infrastruktur ist immer noch meistens gut und man muss nur damit umgehen können, alles bar in USD zu bezahlen (also mehrere tausend USD in der Tasche zu haben). Simbabwe ist wunderschön, die Nationalparks nicht überlaufen und man kann sehr gut selbst fahren (in Vic Falls kann man bei den einschlägigen Veranstaltern, z.B. Hertz, gut ausgestattete Bakkies/Hilux mieten).
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29.07.2019, 15:57 #17
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Simbabwe möchte den US-Dollar und auch den Rand verbieten: https://www.dw.com/de/simbabwe-verbi...gen/a-49335294
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29.07.2019, 19:15 #18
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Gut, dann tauscht man halt vor Ort USD in Bond Notes um. ATMs funktionieren mit ausländischen Karten sowieso nicht.
Ausserdem ist ein Schwarzmarkt schwarz, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
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29.07.2019, 21:32 #19
Das will ich mal dick unterstreichen. Zudem humorvoll, zumindest meine Begegnungen waren das meist, ob zuerst privat oder später beruflich. Aber wie immer ist es ein Geben und Nehmen und wenn man respektvoll ist, wird das auch erwidert und wenn man sich mal Zeit nimmt und auf Gespräche einlässt, gibts einen schönen Austausch. Ist ja auch kein Land hinterm Mond.
Nur nicht wundern, wenn man gesagt bekommt "you're almost welcome".
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29.07.2019, 22:19 #20
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Uganda war vor über 10 Jahren mein erster Trip nach Afrika. Daher sind die Infos vielleicht nicht mehr ganz aktuell. Haben damals eine Rundreise gemacht und es war fast alles nur Sandstraße, aber schon damals hatte jedes Dorf besseres Handynetz als der bayerische Wald heute. Unterkünfte waren sehr schön, etwas einfacher aber immer sauber. Highlights waren natürlich die Gorillas aber wie schon geschrieben nur mit Permit (Sehr teuer aber ein wahnsinns Erlebnis!) Guide, etc.
Ich war davor schon sehr viel in Südamerika und Asien unterwegs und Uganda war meine erste geführte Reise. Retrospektiv hätte ich es damals für absolut nicht praktikabel gehalten die Tour (zumindest in begrenzter Zeit) auf eigene Faust zu machen. Gerade die Pirschfahrten für die Tierwelt sind ohne jemanden der sich auskennt sicherlich nicht zu empfehlen.
Einiges mag sich, wie gesagt verändert haben aber auf eigene Faust in nur 2 Wochen würde ich mir das sicherlich nicht antun. Uganda ist aber ein fantastisches Land, sehr sehenswert aber ich würde auf jeden Fall zu einem Guide raten. Oder eben die anderen Länder in Erwägung ziehen, je nach dem was du halt so sehen willst in Afrika.
Viel Spaß!
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