Thailand wird von Chinesen überrannt

ANZEIGE

Xorxon

Reguläres Mitglied
22.09.2016
71
7
Ich finde es tatsächlich sehr nervig.
Ich versuche normal nicht oberflächlich zu sein aber ich finde es inzwischen echt unangenehm, wenn Massen an Chinesen rumrennen.
Benehmen sich als ob ihnen die Welt gehört. Mein Negativ Highlight letztes Jahr in Chiang Mai im Wat Phra That Doi Suthep Tempel.
Überall "Silence" Schilder aber Chinesische Horden lautstark am dauerquasseln und alle mit Walkie Talkies bewaffnet, die die ganze Zeit gequäkt haben.
Sehr unangenehm und respektlos.
 

MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
974
158
BER
www.the-mileonaire.com
Nicht nur Thailand, überall in SEA wird man überrannt. Allein in Kambodscha haben sich die chinesischen Touristen von 2011-2017 fast verfünffacht (gerade gelesen), und in Angkor wurde bei einigen Attraktionen inzwischen der Platz knapp. Bei meinem letzten Besuch 2018 gab es mehrfach Stau in manchen Tempeln, und in Ta Prohm kam man sich wie auf der Shibuya Crossing vor.

Hotels kann man bauen, Flugfrequenzen erhöhen - aber irgendwann wirkt halt allein die Größe von Sehenswürdigkeiten als der limitierende Faktor. Und da wird's langsam eng.
 
Zuletzt bearbeitet:

Stallbewohner

Erfahrenes Mitglied
12.12.2018
286
0
Wir haben den Chinesen Wohlstand beschert, indem wir sie von unserer Unterhose bis zu unserem iPhone so ziemlich alles zusammenbasteln lassen, weil es pro Einheit 1,5 Cent billiger ist als beim Fachbetrieb um die Ecke.

Und nun wollen die auch noch selbst in unseren Unterhosen mit unseren Telefonen durch die Welt laufen!

Hätten wir ihnen nur weiter ausschließlich Opium verkauft...

Wir Europäer im allgemeinen und wir Deutschen im besonderen sind allerdings sehr anpassungsfähig. Schon heute daddeln unsere Nachkommen auf unseren Trauergottesdiensten auf ihren Handys und wir brüllen zu Lebzeiten unentwegt in selbige.
Schon bald werden wir auch auf Museumsböden rotzen oder dort anderen ins Gesicht niesen, wie die chinesische Mama, die mir neulich im Louvre entgegenkam, die allerdings den stante pede erfolgten Bodycheck mit meiner Schulter nicht so schnell vergessen wird.
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Schon bald werden wir auch auf Museumsböden rotzen oder dort anderen ins Gesicht niesen, wie die chinesische Mama, die mir neulich im Louvre entgegenkam, die allerdings den stante pede erfolgten Bodycheck mit meiner Schulter nicht so schnell vergessen wird.
Ah körperliche Gewalt gegen Frauen zur Disziplinierung, ein Gentleman der alten Schule.

Hat der Threadersteller zu dem Thema auch eine Meinung?
 

Stallbewohner

Erfahrenes Mitglied
12.12.2018
286
0
Nein, ich bin nur schneller im Erlernen der fremden "Sprache" als du.
Anders gesagt, ich weiche nicht aus, wenn mich jemand angreift. Auch wenn sich der Angreifer für eine "Frau" hält.
So ist das mit der Gleichstellung neuerdings.

Pass mal auf, was dir sog. "Frauen" in der Hauptstadt erzählen, wenn du ihnen mit "Gentleman" kommst!

Beste Grüße
Dein*e
Stallbwohner*in
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Ich hoffe, es geht Dir ansonsten gut.

Jetzt ziehst Du das mühevoll recherchierte Thema hier in den OT-Bereich.
 
  • Like
Reaktionen: Asia

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
12
Die Chinesen haben derzeit im Durchschnitt 11 Urlaubstage. Wenn bald 20% aller Chinesen verreisen und es dann vielleicht 15 Tage sind wird es wohl kaum noch ein Flecken auf dieser Erde geben, der verschont bleibt.


Urlaubstage.jpg
 
  • Like
Reaktionen: Stallbewohner

bivinco

Erfahrenes Mitglied
03.08.2014
2.402
133
BSL
Ich habe einige ganz gute chinesische Freunde die mir deutlich lieber sind als so mancher Supermaximierer hier aus dem VFT. Grundsätzlich haben wir kein Vorzugsrecht auf Reisen und Deutsche verhalten sich ebenfalls öfters sehr verhaltensauffällig auf Ihren Reisen.
 

plotz

Erfahrenes Mitglied
26.05.2015
1.093
304
Die Statistik mit den Urlaubstagen unterschlägt auch die Struktur der Feiertagsverteilung. Siehe Chinese New Year und Golden Week. So ganz so wenig “frei“ haben die nicht.

Ist mit diesem Volk wie mit jedem anderen: Es gibt gute und nette Leute - und solche, die nicht so angepasst auf interkulturelle Kontakte sind. Die rasche Entwicklung innerhalb der Mittelschicht führt gerade dazu, dass viele Chinesen zum ersten Mal Urlaub im Ausland machen. Da kennt man dann halt noch nicht die Regeln oder will einfach erstmal was erleben. Viele haben sich das vom Mund abgespart.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
12
Den Chinesen fehlen die Superkräfte durch weiße Socken in Sandalen.

Im 5-Jahresplan 2020-2014 des Politbüros der Kommunistischen Partei ist die Produktion von 15 Millionen Badehandtüchern (1,40m x 0,70m) in der Grundfarbe Rot vorgesehen mit der Aufschrift "Mallorca is mine", das Ganze in drei Sprachen, chinesisch, deutsch und englisch. Game over !
 

mbruehl

Erfahrenes Mitglied
07.05.2018
283
2
CGN
Seht es positiv - dadurch wird sich auch in China der "Anspruch" auf Urlaub und entsprechende Bezahlung, um diesen erfüllen zu können, durchsetzen - dann ist der Wettbewerbsvorteil Preis auch bald dahin.....
 
  • Like
Reaktionen: endlichpleite

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.531
5.946
LEJ
Ich vermute, mit dem Verhalten der Chinesen ist es ähnlich wie bei dem der Russen.
Zunächst ungehobeltes Verhalten wegen Nichtwissen und Reisen im Pulk/Gruppe.
Im Laufe der Zeit Veränderungen dahingehend, dass sie sich nicht mehr von anderen Touris unterscheiden.
Sie verhalten sich normal, saufen nicht mehr so viel, fressen nicht das Buffet leer, trauen sich alleine auf die Reise, etc..
Ein paar wenige Vollpfosten bleiben leider immer übrig und die fahren auf die Krim (analog Malle).
Egal wo auf der Welt, wenn es zu viele Touris vor Ort gibt, so sollte das Reiseland dafür Sorge tragen, das Problem in den Griff zu bekommen. Wie das funktionieren kann? Keine Ahnung, denn man kann es dabei keinem recht machen. Vielleicht kann man Ankor in China nachbauen........
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Wir haben den Chinesen Wohlstand beschert, indem wir sie von unserer Unterhose bis zu unserem iPhone so ziemlich alles zusammenbasteln lassen, weil es pro Einheit 1,5 Cent billiger ist als beim Fachbetrieb um die Ecke.

WIR hätten den Chinesen diesen Wohlstand beschert ist schon eine ziemlich arrogant eurozentrische Aussage. Was wir im Moment erleben ist ganz einfach das Zuendegehen einer geschichtlichen Anomalie, bei der die westliche Welt im Anschluss an die industrielle Revolution über einige Jahrhunderte über einen großen Vorsprung an Wirtschaftskraft und Militärmacht verfügte. Jetzt nähern wir uns langsam wieder dem historischen Normalzustand an.
Wer sich an den Touristenmassen stört findet ja vielleicht Trost darin, dass das chinesische Wirtschaftswunder gleichzeitig auch eine halbe Milliarde Menschen aus extremer Armut befreit hat und die Kindersterblichkeit um etwa 90% hat sinken lassen.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.531
5.946
LEJ
WIR hätten den Chinesen diesen Wohlstand beschert ist schon eine ziemlich arrogant eurozentrische Aussage.
Wenn die rund 4% der Erdbevölkerung (Europa) und die anderen runden 4% (USA) die restlichen 92% "im Griff halten" will, dann haben diese 8% in den letzten zwanzig Jahren ein paar Fehlerchen gemacht.
1.Fehler: nicht dumm genug gehalten
2.Fehler: Abkupfern lassen
3.Fehlen: Zu lange gelacht, und jetzt lachen andere
4.Fehler: Die eigene Dekadenz nicht erkannt und es den Griechen, Römern oder Persern nachgemacht.
5.Fehler: militärische Konflikte an der falschen Stelle geschürt.
Jetzt gibt es Haue....
 
  • Like
Reaktionen: Wuff

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Wenn die rund 4% der Erdbevölkerung (Europa) und die anderen runden 4% (USA) die restlichen 92% "im Griff halten" will, dann haben diese 8% in den letzten zwanzig Jahren ein paar Fehlerchen gemacht.

Kann man so sehen, ich halte es aber für moralisch ziemlich fragwürdig den Großteil der Weltbevölkerung künstlich in bitterer Armut zu halten um selbst möglichst in Saus und Braus zu leben. Mit der Logik müsste man auch jegliche Entwicklungshilfe sofort einstellen und hätte die Sklaverei nie abschaffen dürfen. Abgesehen davon ist das ganze ja kein Nullsummenspiel und die deutsche Wirtschaft hat vom chinesischen Wachstum auch ordentlich profitiert. Wo haben den die Autobauer in den letzten Jahren hauptsächlich ihre Wachstumraten eingefahren?