Ost-China im Sommer?

naja, ob der Himmel blau ist hängt nicht nur vom Regen, sondern auch noch vom Smog ab... da kann es furztrocken sein, aber einen blauen Himmel siehst Du trotzdem nicht!

Ich habe vor ein paar Jahren folgende Tour gemacht: Peking (5 Tage mit lokalem Guide), Xian (3Tage), Guilin und Yangshuo (4 Tage, teilweise mit Guide) und Shanghai (5 Tage).

In Peking hätten es ruhig 2 Tage mehr sein können. Chengdu hätte ich gerne besucht, passte aber aus verschiedenen Gründen nicht in den Plan.

divemaster meinte:

naja, ob der Himmel blau ist hängt nicht nur vom Regen, sondern auch noch vom Smog ab... da kann es furztrocken sein, aber einen blauen Himmel siehst Du trotzdem nicht!

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In Peking hängt der Smog vom Regen ab. Aufgrund der Topographie von Peking löst sich der Smog nur wenn Niederschlag vorkommt.

Ansonsten ist es in Shanghai und Peking in Sommer echt warm und ganz wichtig extremst feucht

wkj5z9 meinte:

Viel schlimmer als in Deutschland?

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Ich versuch in der Sommermonaten so lange wie möglich in Deutschland zu sein

wkj5z9 meinte:

Feuchter als Hongkong?

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Bin nicht dauerhaft in Hong Kong aber IMO tendenziell weniger schlimm

Ich war schon ein paar mal im Sommer in China.
Probleme mit dem Wetter oder Temperaturen hatte ich keine.

Für Peking und Shanghai mit der näheren Umgebung würde ich 3-4 volle Tage einplanen.
Qingdao ist auch nicht schlecht 2 Tage die deutsche Kolonialgeschichte und Bier.
Dann wären noch Datong (schlecht mit dem Zug zu erreichen)
Pingyao (mit dem Schnellzug) auf dem Weg nach Xian,
Luoyang, Dengfeng (Shaolin) und Kaifeng
Tai Shan oder Huangshan
ab Shanghai dann als Tagesausflug Suzhou und/oder Hangzhou

Hi zusammen,

schon gute Tipps von asahi!

- Beijing kann sehr trocken sein (im Sommer wie im Winter). Smog ist erfahrungsgemäß nicht nur vom Regen, sondern auch vom Wind abhängig. Im Winter ist der auch erfahrungsgemäß deutlich ausgeprägter.
- Shanghai ist u.U. ein Glutofen und recht feucht. Das sollte Euch nicht abhalten. Plant aber eine Erkältung wegen Klimaanlagen auf 17°C und 32°C draußen ein .

Um Beijing:
- Chengde ist gut
- die Große Mauer kann man mit etwas Zeit super in Simatai erkunden. Weniger Leute, nicht totrestauriert.
- Qingdao hat ein sehr hohes Smogrisiko, ist aber andererseits auch wirklich sehenswert. Ich war zweimal da, fand es gut. Man hat schöne Blicke, kann auch den Laoshan in der Nähe besteigen. Die Stadt selbst hat kolonialen Charme, gutes Essen und ein interessantes Marinemuseum (Freilicht).
- Das Bierfest muss man mögen. Viele Zelte, viel Kirmes, viel chinesischer Schlager. Wirkt sich übrigens massiv auf die Hotelpreise aus.
nicht in der Nähe, aber erreichbar:
- Xi'An, der Grabhügel von Qinshi Huangdi und die Terrakottaarmee sind sehr cool und eigentlich ein Muss. Xi'An hat eine große muslimische Gemeinde mit eigenem Viertel. Die Stadtmauer ist interessant.

Um Shanghai:
- Shanghai und Umgebung würde ich ganz in Ruhe ca. 4-6 Tage erkunden. Das dann aber mit gutem Essen, etwas Wellness oder einer Blindenmassage und ausgedehnten Spaziergängen durch die French Concession und den Century Park. Darin enthalten sind aus meiner Sicht...
- ein Tagesausflug nach Hangzhou, mit dem Zug in einer Stunde gemacht. Rückfahrt erst Abends. Mit Sonnenuntergang wird es am Westsee leerer und wirklich angenehm. Das Lingyin Kloster ist absolut Pflicht.
- ein Tagesausflug nach Suzhou, wenn Ihr Pagoden und Gärten mögt. Kanaltour kann man machen, aber stattdessen auch in eine der vielen anderen Wasserstädte ausweichen.
- Wenn Ihr Strand und keine Autos wollt, dann empfehle ich eine Tour nach Putuoshan mit dem Speedboat ab Ningbo mit Übernachtung. Gerne mal die Insel googlen. Das ist bei mir 13 Jahre her und ich romantisiere vielleicht, damals war das einfach paradiesisch. Nur ein paar pilgernde Mönche und wir, Bier vom Kiosk, Hausmannskost und Fußball mit Ersteren am Strand.
Wichtig: Alle drei Sachen NUR unter der Woche. Samstag/Sonntag ist das die Hölle! Da seid Ihr andersherum besser in Shanghai aufgehoben, das ist dann vergleichsweise leer.
- Es gibt in Kunshan übrigens durchaus ein vergleichbares Bierfest zu Qingdao, ist mit dem Zug von Shanghai nur 20 Minuten.
- Im Zweifel würde ich Nanjing noch empfehlen. Eine Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, die wirklich auch angenehm ist. Sehr sauber, viel Historie, sehr grün.

Das mit dem Smog stimmt, so April bis September würde ich sagen ist der Zeitraum, wo es am wenigsten schlimm ist.

Persönlich finde ich die Ecke um Shanghai/Zhejiang/Jiangsu am angenehmsten. Einfach am meisten entwickelt, am ehesten sauber und geordnet.

Typische Touri-Orte (zu denen zB Huangshan etc. zählt) finde ich in China immer extrem anstrengend. Viele Menschen, man muss Tickets kaufen und viel ist asphaltiert oder mit Ramschbuden zugebaut.

Peking ist von den Sehenswürdigkeiten natürlich am reizvollsten, aber es hat für mich auch etwas den Flair von kommunistischer Hauptstadt, daher finde ich es manchmal auch etwas bedrückend dort.


Daher wäre mein Tipp in Peking nur die Top Sehenswürdigkeiten abzuklappern (Mauer, Sommerpalast und Verbotene Stadt sind für mich die Highlights), und dann weiter. Dann würde ich mich auf den Weg machen, Qingdao ist vielleicht reizvoll, war ich aber selber noch nicht.

Schließlich sind dann Shanghai, Hangzhou, Suzhou und Nanjing wirklich nette Orte mit viel zu sehen.

Oder man beschränkt sich nur auf die Region um Shanghai für etwa 2 Wochen, und hängt dann noch Hongkong / Taiwan oder Südkorea an.