Versanddienstleister von Japan nach Deutschland, kleines Paket

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ekel alfred

Erfahrenes Mitglied
26.05.2010
1.815
1.207
BRE / HAJ
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Hallo in die Runde.

Ich, bzw. Sohnemann, hat folgendes Problem.
Er würde gerne eine Jacke erwerben die es ausschließlich in Japan gibt.
Kostenpunkt 11.000 Yen.
Habe schon den Verkäufer kontaktiert, Null Reaktion ob nach Deutschland versandt wird.
Mann kann mit Amazon Pay auf der Seite bezahlen, nach Eingabe der Amazon Daten kam vor dem Bezahlvorgang der Hinweis, dass nicht in das angegebene Land versandt wird. :mad:

Habe dann am Wochenende mal im Netz nach Versand / Paket Dienstleister geschaut.

Bin da auf www.treasure-japan.com gestoßen.
Hat da jemand Erfahrungen mit ?

Da mein nächster Japan Trip erst im März 2021 geplant ist (wenn der denn überhaupt stattfindet), mal die Frage ob ein Mitinsasse der ggf. zur Zeit in Japan weilt und die Jacke ggf mitbringen könnte (natürlich gegen Kostenerstattung für den Platz im Koffer).
Gerne per PN.

Thanks
 

Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
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Neuenhain / FRA
Das schaut auf jeden Fall recht seriös aus. Japan ist jetzt auch nicht unbedingt ein Hotspot was internetkriminalität/Betrug angeht. Und ja, japanische Shops liefern quasi nie ins Ausland, warum auch immer. Vermutlich ist es die, wie so oft, überbordende Bürokratie. Ist umgekehrt übrigens auch so. Ich habe immer Kaufaufträge meiner Kollegen vor Ort, wenn ich nach Japan fliege.

Mich würden halt die hohen Kaufnebenkosten stören. Da wird dann, bis dein Sohn die Jacke in Händen hält, aus 11000 Yen fast das doppelte. Kommission, Versand, Gewichtszuschlag, Verpackung, Zoll in Deutschland. Dazu noch der Stress vermutlich persönlich beim Zoll abholen zu müssen.

Anders wird es aber im Moment kaum gehen. Nach Japan kommt im Moment keiner rein. Auch expats sind momentan gefangen. Wer als nicht-Japaner ausreist kommt auch nicht zurück, selbst Japaner nur mit 14 Tagen Quarantäne. Die Anzahl der Reisende dürfte aktuell gegen null tendieren.
 
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Anonym70281

Guest
Es ist halt immer die Frage, was einem die Sachen wert sind. Wir haben für Käufe, die zwingend eine japanische Adresse benötigen, den Dienstleister Tenso ( https://www.tenso.com/en ) genutzt. Allerdings primär für Merch von japanischen Bands, das Zeug kriegt man halt sonst nicht.
Wie gesagt, das musst du selbst wissen, ob dir der ganze Overhead den Aufwand wert ist...
 
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Tsuruhashi

Erfahrenes Mitglied
11.07.2015
321
1.578
Vvardenfell
Aus eigener Erfahrung kann ich https://www.onegai-kaeru.jp/deutsch/ empfehlen, habe da früher öfter mal was bestellt, Support gibt's auch auf deutsch.

Mit Tenso bzw. der von denen betriebenen Seite Buyee sind die Erfahrungen eher durchwachsen. Tendenziell recht lange Lagerzeiten vom Inlandskauf bis zum Versand. Hatte vor einigen Monaten ein schwachalkoholisches Produkt bestellt, das ging zunächst zur japanischen Post, dann zurück da angeblich Versand nach D nicht möglich. Antwortzeiten vom Buyee-Support immer zwei bis drei Tage, musste dann selbst bei der japanischen Post inquirieren ob das zulässig sei, Antwort Ja, an Buyee geschickt, die brauchten dann nochmal eine Woche um einen neuen Zettel auszufüllen und das Paket an's Postamt weiterzugeben. Lief letztendlich alles korrekt und hat auch geschmeckt, war aber mühsam. Schriftverkehr lief nur in der Mondsprache, daran kann's nicht gelegen haben.
Allerdings gibt es aufgrund der Einreisesperre momentan wohl stark erhöhten Bedarf für Versand in's Ausland verbunden mit stark reduzierter Transportkapazität für EMS aufgrund der zusammengestrichenen Flüge.

Habe schon den Verkäufer kontaktiert, Null Reaktion ob nach Deutschland versandt wird.

Finde es ja schon faszinierend dass der Internetkauf in Japan in den letzten 15 Jahren nicht einfacher geworden ist. Stelle mir da immer die kopflose Aufregung im mit Stempeln und sinnlosen Fächern voller Ausdrucke überfüllten japanischen Büro vor: Hilfe, da will jemand aus dem Ausland was kaufen! Was sollen wir bloß tun! (Lösung: Geld kassieren und verschicken :D )
 
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Barracash

Erfahrenes Mitglied
27.07.2011
814
360
Neuenhain / FRA
Finde es ja schon faszinierend dass der Internetkauf in Japan in den letzten 15 Jahren nicht einfacher geworden ist. Stelle mir da immer die kopflose Aufregung im mit Stempeln und sinnlosen Fächern voller Ausdrucke überfüllten japanischen Büro vor: Hilfe, da will jemand aus dem Ausland was kaufen! Was sollen wir bloß tun! (Lösung: Geld kassieren und verschicken :D )

Und aktuell ist der verantwortliche Hanko-Stempler auch noch teilweise im Home Office. Da bricht dann alles zusammen und der Drucker stirbt an Langeweile.

Generell ist Übersee-Versand mit Japan immer ein Abenteuer. Wenn wir irgendwelche Musterteile oder Ähnliches ans Headquarter schicken, muss immer die ganze Abteilung Überstunden machen. Der „Prozess“ ist zehnschrittig, immer schön Ping-Pong zwischen uns und Japan. Da ist eine Woche nichts, bis der Kurier dann kommt.

Bez. Online Shopping verstehe ich es auch nicht. Wenn du im Land in einem Laden bist, reißen sich die Jungs und Mädels regelmäßig ein Bein aus, um jemanden zu finden, der eine deiner Sprachen spricht, um zum Verkauf kommen.
 
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els

Guest
Ich kann Tenso empfehlen, man sollte halt nur darauf achten, dass man nichts schickt was auf der Blacklist steht (Spraydosen mit Druck drauf, Alkohol etc.). Die Liste bei Tenso ist aber transparent einsehbar und einfach zu verstehen.

Versandzeiten waren bis jetzt auch immer absolut spitze, selbst 2 Sendungen in den letzten Monaten sind innerhalb von 4 Tagen nach Bestellung im japanischen Onlineshop schon bei mir angekommen (Versandmethode EMS).
 
A

Anonym70281

Guest
Wenn es nix spezielles ist, würde ich jedem raten, bei einem Großhändler zu bestellen.

Amazon mag ja der Teufel sein, aber dort was aus Japan bestellen geht a) fix b) ohne Zollstress (da bei der Bestellung bereits Zoll "erhoben" wird und man je nach abschließender Rechnung was erstattet bekomt) und c) mit moderatem Porto.

Aber klappt wie gesagt nur bei "normalen" Sachen. Wenns über den Marketplace läuft, hat man häufig Pech.
 
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