Rangun Airport geschlossen

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Hene

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Der Militärputsch in Burma hat Folgen für den Flugverkehr. Der Hauptstadtflughafen Yangon International wurde geschlossen, wie Asian Aviation schreibt. Auch Inlands- und internationale Hilfsflüge seien bis zum 30. April verboten.

https://www.aerotelegraph.com/flughafen-von-rangun-nach-militaerputsch-geschlossen

Oh, Mann, das ist echt alles ein Trauerspiel! Ich hoffe nicht, dass es den Generälen gelingt, die letzten 10 Jahre hinfällig zu machen und die Zeit zurückzudrehen. Wirklich eine Schande und schade für die Menschen, die in der großen Mehrheit diese (selbstgerechte) Junta sowas von satt haben.
 

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31.08.2013
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Oh, Mann, das ist echt alles ein Trauerspiel! Ich hoffe nicht, dass es den Generälen gelingt, die letzten 10 Jahre hinfällig zu machen und die Zeit zurückzudrehen. Wirklich eine Schande und schade für die Menschen, die in der großen Mehrheit diese (selbstgerechte) Junta sowas von satt haben.

Was haben denn die letzten 10 Jahre für das Land gebracht?
Aung San Suu Kyi hat nicht all zu viel für das Land getan.
Sie entstammt auch einer reichen Clique.
China hat seinen Fuß fest in Burma gefasst und das Land in seinen Fängen.
Mit Burma hat China den direkten Zugang in den Indischen Ozean.
Was soll sich also ändern.
 

Hene

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27.03.2013
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Was haben denn die letzten 10 Jahre für das Land gebracht?
Aung San Suu Kyi hat nicht all zu viel für das Land getan.
Sie entstammt auch einer reichen Clique.
China hat seinen Fuß fest in Burma gefasst und das Land in seinen Fängen.
Mit Burma hat China den direkten Zugang in den Indischen Ozean.
Was soll sich also ändern.

Die letzten 10 Jahre haben eine Menge gebracht. Natürlich haben bei weitem nicht alle von den Veränderungen profitiert bzw. daran teilgehabt (vor allem auf dem Land und in den Grenz- aka Minderheitenregionen), das war meiner Meinung nach aber auch nach Jahrzehnten der Misswirtschaft (und verschiedenster Bürgerkriege und anderer Konflikte) durchs Militär nicht zu erwarten. Zumal dieses ja auch bisher die neuralgischen Punkte des politischen Systems dominiert.

Aung San Suu Kyi kann man da jetzt nur bedingt etwas vorwerfen, finde ich. Wie stark immer noch das Militär bei der "Mitsprache" ist und wieviel Fingerspitzengefühl es braucht, da nicht unter die Räder zu kommen (z.B. auch in der Frage der Rohingya, für die ein ganz anderer Diskurs in Myanmar bestimmend ist), zeigt sich ja jetzt. Dass sie bei der großen Mehrheit der Bevölkerung äußerst beliebt ist, haben ja die Wahlen gezeigt. Ihr Eliten- oder Cliquenmentalität vorzuwerfen, finde ich ungerecht.

Auch "geopolitical talk" hilft hier nur bedingt weiter. Ja, Chinas Einfluss über die BRI ist enorm, aber man muss sich auch anschauen, was 'on the ground' passiert, und das ist doch in vielen Fällen mehr Schein als Sein. Gilt in ähnlicher Form auch für Länder wie Pakistan oder den zentralasiatischen Staaten. Aber das ist alles OT.

Ich fand letztes Jahr bei meiner Reise per lokalem Flusstransport den Chindwin runter das Buch "The Hidden History of Burma" von Thant Myint-U (Enkel des früheren UN-Generalsekretärs) ganz erhellend.
 
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globetrotter11

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Es gibt auch positive Nachrichten aus Myanmar:

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Quelle: This handout photo taken on March 8, 2021 and released on March 9 by the Myitkyina News Journal shows a nun pleading with police not to harm protesters in Myitkyina in Myanmar's Kachin state, amid a crackdown on demonstrations against the military coup. Picture: Handout / Myitkyina News Journal / AFP.

Zivilcourage. Ein Wort, dass vielen unserer Mitmenschen leider unbekannt ist...:resp:
 
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