Roadtrip durch Japan...?

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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
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BER
www.the-mileonaire.com
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Servus zusammen,

eine Anfängerfrage zu Japan :D Habe diverse Roadtrips durch verschiedene Länder gemacht und wollte mal ganz naiv in die Runde fragen, ob dies in Japan auch empfehlenswert ist. Sprachkenntnisse sind leider keine vorhanden, könnte daher wohl etwas abenteuerlich werden - oder was sind eure Erfahrungen hierzu?

Danke und viele (naive) Grüße!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Das Problem ist der Führerschein, denn der muss bei einem Amt in Osaka erst beglaubigt werden. Weiteres Problem ist die Beschilderung in Schriftzeichen. Allerdings sehe ich darin kein sehr großes Problem und würde so einen jederzeit machen!
 
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GAT

Erfahrenes Mitglied
27.11.2011
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STR, TYO
Ist eine super Idee!

Mir fallen dazu folgende Punkte ein, die bedacht werden sollten:

- Führerschein muss übersetzt und beglaubigt werden, zB bei der Botschaft in Tokyo oder dem Konsulat in Osaka (Vorsicht, die sind an deutschen Feiertagen geschlossen ;)
- Mach dir Gedanken, wie du in entlegenen Gegenden an SB-Tankstellen mit Zahlautomat herausfindest, aus welchem Zapfhahn jetzt Diesel oder Benzin kommt.
- Japanische Navis haben meist keine englische Bedienoberfläche, aber man kann durch Eingabe der Telefonnummer die Adresse eingeben - sehr praktisch!
- Japanische Autobahnen kosten Maut. Und das nicht zu wenig. Sollte mit einkalkuliert werden.
- Die Beschilderung ist ausser in sehr entlegenen Regionen meist auch in Englisch vorhanden.
- Linksverkehr
- In Großstädten kommen noch die Parkgebühren hinzu, denn kostenfrei das Auto am Straßenrand abstellen geht idR nicht. Wenn man ein paar Tage lang in Tokyo oder so bleiben möchte, sollte man das Auto vll erst danach/davor anmieten.

Ich war in Japan schon öfter mit dem Auto unterwegs, meistens in die Berge zum Ski fahren oder so. Das macht echt Spass und ist nochmal eine andere Art Japan kennen zu lernen!

Grüße,
GAT
 
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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.219
33
ISBN 3932564030
Wenn Du das erste mal in Japan bist würde ich es sein lassen.
In den Millionenstädten ist der Nahverkehr exellent ausgebaut und auch für Ausländer relativ gut nutzbar.
Und was soll an stundenlanger Mautautobahn interessant sein?

Wenn Du aber schon etliche Regionen Japans kennst, dann macht es aber sicher Spaß in ländlichen Gebieten selber zu fahren. Bei mir wird es dieses Jahr, beim 6. Japantrip, auch der erste mit Leihwagen.
 
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Rolly

Reguläres Mitglied
Wow! Viele Japan-Experten sind da!

Sind (fast) alle gegen Roadtrip für Japan-Anfänger?
Ich stimme zu. Aber man kann vielleicht ein Paar Tagen Auto mieten. Die Vorteile davon sind:

- ein 100%-Elektroauto erleben

- Japan hat sowohl Meer als Bergen (natürlich auch Flüsse und Seen). Mit Auto kann man diese Landschaft hautnah genießen.
Die Fahrt von Mitte Tokio in Richtung nach Odaiba um die Tokioter Wucht ist m.E. einzigartig. Wenn man fährt, versteht man, was ich meine.
Die Fahrt in Richtung nach Yokohama über die berühmte Brücke und weiter nach Hakone auch interessant.

"asahi" hat ganz freundlicherweise eine interessante Webseite ( Japan-Reisebericht: "Japan - ich komme!" ) vorgestellt.
Der Autor war auch in Beppu. Aber ich weiss nicht, ob er wunderschöne Berglandschaft von Beppu genossen hat. Sie ist wie im Schottland!
Dort gibt es auch Safari.

Na, ja... alles ist meine eigene Meinung. Sicherlich gibt es hier auch viele Leute gegen Autofahren in Japan. :mad:

Übrigens kann man die Übersetzung von Führerschein per Post erledigen.
Mitsamt den Informationen über die Verkehrsregeln findet man unter JAPAN AUTOMOBILE FEDERATION (JAF)

Gruss :p
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
975
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BER
www.the-mileonaire.com
Wie genial ist das denn, soviele Tipps schon :)

Ich war bisher zweimal in Japan, allerdings nur Tokyo für einen Tag Stopover jeweils. Linksverkehr wäre durch meine Australien-Roadtrip (Sydney -> Cairns) auch kein Problem, ebenso wie das Übersetzen des Führerscheins. Der Vorteil für mich gegenüber dem ÖPNV wäre halt der Freiheitsaspekt, fahre auch sehr gerne Auto. Allerdings höre ich aus den Posts auch heraus, dass ein Roadtrip eher etwas für Wiederholungstäter in Japan ist, oder? Wahrscheinlich wäre für mich der Weg über die Zugverbindungen für den ersten Trip sinnvoller, eventuell auch via der Zugflatrate für Touristen (die gibt's noch, nehme ich an?). Bei potentiellen Routen wären für den Erstbesuch wohl die touristisch gut erschlossenen Hotspots relevant, die dürften ja alle via Zug erreichbar sein...wäre eventuell der geschicktere Weg für den Anfang.
 

GAT

Erfahrenes Mitglied
27.11.2011
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STR, TYO
Wahrscheinlich wäre für mich der Weg über die Zugverbindungen für den ersten Trip sinnvoller, eventuell auch via der Zugflatrate für Touristen (die gibt's noch, nehme ich an?). Bei potentiellen Routen wären für den Erstbesuch wohl die touristisch gut erschlossenen Hotspots relevant, die dürften ja alle via Zug erreichbar sein...wäre eventuell der geschicktere Weg für den Anfang.

Du sagts ja, du möchtest die touristisch erschlossenen Hotspots sehen, deshalb mal als Beispiel die Route Tokyo-Hiroshima (Osaka/Kyoto liegt auf dem Weg):

Mit dem Auto:
Entfernung: 780 km
Fahrzeit: 8:00h (ohne Stau)
Mautgebühren: oneway (!) 16.300 JPY (ohne ETC), 11.300 JPY (mit ETC)
+ Benzin und Mietwagengebühren

*ETC: Electronic Toll Collection System = die Mautgebühr wird elektronisch erfasst und bei Rückgabe des Mietwagen beglichen. Der Unterschied zum Cash ist vor allem, dass es günstiger und schneller ist. Nachts und an Wochenenden gibt es ausserdem oft Discounts auf die Autobahngebühren, zB am WE Nachts für 1000 JPY Tokyo-Osaka.

Japan Rail Pass:
Entfernung: s.o.
Fahrzeit: ca. 4,5h (der minimal schnellere "Nozomi" Shinkansen ist im Rail Pass nicht inkludiert)
Kosten: 28.300 JPY für 7 Tage (!), lohnt sich also schon für eine Hin- und Rückfahrt

Du siehst warum der Rail Pass so beliebt ist. Ich selber habe ihn allerdings noch nicht genutzt, da ich oft länger als eine Woche in einer Gegend war (als Student hatte ich die Zeit). Meistens habe ich dann Zug/Nachtbus/Flugzeug kombiniert.
 
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MacGyver

Kartoffelsalat-Connaisseur
12.02.2010
975
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Danke für die Gegenüberstellung GAT, das hat mir doch ziemlich klar vor Augen geführt dass es auch finanziell (plus die entspannendere Reiseart im Zug) eher Sinn macht, den Rail Pass zu nutzen. Da geb ich dann auch gern die zusätzliche Freiheit auf, wenn's in dem Fall stressfreier wär :). Wenn der Pass für 7 Tage gültig ist, wäre das ja perfekt für 3 Tage Tokyo und 7 Tage "Rail-Passing" :D Da gehe ich mal in die nähere Planung...
 

GAT

Erfahrenes Mitglied
27.11.2011
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STR, TYO
Ja genau. Ein paar Tage in Tokyo und Umgebung, dann in der Mitte den Rail Pass nutzen und am Ende vll nochmal nach Nikko oder so fahren, da ist die Rückreise auf separatem Ticket nach Tokyo recht günstig. Oder da dann mit dem Mietwagen für paar Tage hin, die Strecke soll schön sein (im Herbst zur Laubfärbung ;))

Ansonsten gibt es den Railpass auch noch für 14 und 21 Tage. Aber da hätte ich Sorge, dass ich den Preis voll ausnutzen und nur noch im Zug quer durchs ganze Land fahren würde :D

Als ich letztes Mal Besuch in Japan hatte, sind wir von Tokyo nach Hakone mit dem Hakone Express gefahren (nicht im Rail Pass inkludiert, aber man kommt auch anders hin), von dort mit dem langsameren Shinkansen nach Kyoto, von Kobe nach Okinawa mit Skymark geflogen und zurück nach Tokyo mit JAL. Hatte uns insgesamt rund 35.000 JPY pro Person gekostet. Auf Okinawa hatten wir dann noch für vier Tage einen Mietwagen.

Hab gerade mal für September geschaut:

NRT-KIX mit Jetstar am 11.09. für 5790 JPY
KIX-OKA (Naha/Okinawa) mit Peach am 18.09. für 4590 JPY (naja gut, ist halt Taifun-Saison :eek:)
OKA-NRT mit Airasia am 25.09. für 6579 JPY

(Alternativ Hikari Shinkansen (der langsamere aber günstigere) Tokyo-Osaka liegt bei ca. 11000 JPY)
+ Transfers (NRT-Tokyo Station z.B. mit dem Keisei Bus nur 900 JPY, fährt alle 20 Min)
+ evtl. Gepäckgebühren

Es gibt also viele Möglichkeiten.

Grüße,
GAT
 
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martin_

Erfahrenes Mitglied
19.02.2010
2.947
3
INN
Inhaltlich wurde ja schon viel zu dem Thema gesagt, ich habe nur ein paar Ergänzungen. Meine persönliche Japan-Erfahrung ist folgende: ich würde niemals für weite Strecken, auf denen die Bahn als Alternative vorhanden ist, das Auto nehmen. Es ist einfach viel zu langsam und recht teuer durch die Maut. Wir haben es heuer so kombiniert: eine Woche Railpass und damit von Tokyo bis Kagoshima (ganz im Süden von Kyushu) gefahren (mit einigen Zickzacks am Weg). Dann haben wir in Kagoshima ein Auto gemietet (war von zu Hause vorgebucht). Die haben dort in der Mietwagenstation von Hertz noch nie jemand nicht-japanischen gesehen - kein einziges Formular auf Englisch und kein einziger Mitarbeiter, der auch nur einen Ton einer anderen Sprache als Japanisch gesprochen hat; wenn man schon oft Autos gemietet hat und alles genau weiß (Versicherung, Selbstbehalt, one way Gebühr, Tankregelung usw.), überhaupt kein Problem, aber halt nichts für Anfänger. Mit dem Auto sind wir dann durch die Berge von Kyushu bis nach Fukuoka gefahren.

Fazit: alles total unproblematisch, für die Orientierung ein Smartphone oder iPad mit einer japanischen SIM-Karte mitnehmen, damit man im Zweifel Google Maps zur Verfügung hat.
Nachteile: solange man auf der Autobahn fährt und die 80 km/h Höchstgeschwindigkeit NICHT einhält (so wie die Japaner selbst auch) und sich so wie die auf rund 110 km/h einpendelt, kommt man zügig voran und es ist ein angenehmes Reisen. Sobald man aber die Autobahn verlässt, ist alles quälend langsam. Höchstgeschwindigkeit innerorts 30/40 km/h und außerorts 40/50 km/h. Effektiv schafft man bestenfalls 30-40 km/h Schnitt auf Bundesstrassen und vielleicht 10 km/h innerstädtisch - ohne jeglichen Stau! Die Probleme sind die hohe Siedlungsdichte (und in den Bergen schmale Straßen) und die Verkehrsorganisation: Ampeln haben ähnlich wie in den USA ewig lange Grün- und Rotphasen, und wenn man an drei Ampeln hintereinander steht, dann kann das gut einmal 10 Minuten dauern, auch wenn man bei der ersten Grünphase durchkommt.

So gesehen würde ich das Auto in Japan auch nur für Strecken verwenden, auf denen es öffentlich keine vernünftige Alternative gibt.
 

Flux

Erfahrenes Mitglied
18.09.2010
381
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LSME
Meine nächste Japanreise führt mich im August nach Hokkaido; da habe ich für ein paar Tage einen Wagen gemietet. Bei Interesse schreibe ich gerne einen Tripreport.

Hier nun wie angekündet mein Kurzbericht. Ich war mit einer japanischen Freundin auf Hokkaido unterwegs und sehr froh, dass sie dabei war. Die Mietwagen-Formulare sind alle nur auf japanisch, und die Fremdsprachenkenntnisse des Vermieterpersonals ziemlich bescheiden. Allerdings war es ein eher kleiner Vermieter; vielleicht sind grössere Anbieter besser ausgestattet.

Den Wagen haben wir bei Übernahme in bar vorausbezahlt, ein Deposit oder Hinterlegung von Kreditkarten-Details wurde nicht verlangt. Einzige "Sicherheit" für den Vermieter war eine Kopie meiner ID. Darauf angesprochen, ob das nicht etwas seltsam sei, stiess ich nur auf Unverständnis seitens meiner Freundin. That's Japan.

Den zuvor recht aufwändig übersetzten Führerschein hat niemanden interessiert, der ist wohl eher im Falle einer Polizeikontrolle von Vorteil.

Der Linksverkehr war für mich nach kurzer Eingewöhnung kein Problem. Das Verhalten der Japaner im Strassenverkehr ist eher defensiv und fehlertolerant, ähnlich wie in den USA. Einige Verkehrsregeln weichen wohl von den unseren ab. So scheint eine doppelt durchzogene Linie nicht wirklich zu bedeuten, dass man nicht abbiegen darf.

Die Mautgebühren sind in der Tat recht heftig. Und wenn man stattdessen normale Strasen wählt, erschreckt einen das Navi schon einmal mit einer vorausgesagten Fahrzeit von 3:50 h für 87 Km. Mehr als 100-150 Km täglich sind in ländlicher Gegen eher eine Quälerei.

Bei guten Reisemöglichkeiten mit Bus und Bahn wäre für mich der Mietwagen keine Option, nur schon wegen den schwierigen und teuren Parkmöglichkeiten in Städten. Für Hokkaido war der Mietwagen für uns jedoch das perfekte Fortbewegungsmittel.
 

fanzug

Erfahrenes Mitglied
21.05.2011
2.047
191
Berlin (TXL)
Vielen Dank für die vielen Erfahrungen. Auch ich werde mich demnächst auf einen Roadtrip begeben und ich konnte hier eine Menge in Erfahrung bringen. Eine Frage hätte ich noch: Welche Stadt in Japan findet ihr overhyped und ist nicht unbedingt einen Besuch wert? Ausserdem, wie seid ihr ohne Japanisch um die Runden gekommen? Auf Link entfernt kann man ja zum Beispiel einiges lernen aber wie sind eure Erfahrungen beim Sprachaustausch mit Japanern?
Hand, Fuß, Englisch
 
Moderiert:

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.819
1.069
KUL (bye bye HAM)
Aus persönlicher Erfahrung: die meisten Japaner sind sehr bemüht dich zu verstehen, auch wenn sie nur sehr wenig oder gar kein Englisch sprechen. Im Gegensatz zu vielen Chinesen die dich im Vorfeld ignorieren, weil sie sich sagen das es eh sinnlos ist.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.082
8.179
Dahoam
Aus persönlicher Erfahrung: die meisten Japaner sind sehr bemüht dich zu verstehen, auch wenn sie nur sehr wenig oder gar kein Englisch sprechen. Im Gegensatz zu vielen Chinesen die dich im Vorfeld ignorieren, weil sie sich sagen das es eh sinnlos ist.

Und in Japan gibt es niemand der es ausnutzt dass du nichts verstehst. Daher muss man sich nie Sorgen machen dass man beschissen wird.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
612
28
Hand, Fuß, Englisch


Bildwörterbuch.

Ansonsten einfach eine Sehenswürdigkeit auf dem Bild zeigen und manchmal nimmt sich der Japanische/die Japanerin, sich die Zeit, dich zu deiner erhofften Sehenswürdigkeit zu führen und fasst dich dabei an der Hand an :)

Ach, dass sind so die tollen Momente, die ich auf den Japan-Reisen liebe.

Man wird dort nicht betrogen (wie es in den meisten Länder Asiens der Fall ist), es ist sauber, die Menschen sind höflich und versuchen dir weiterzuhelfen und fragen wenn sie selbst nicht weiter wissen, bei anderen Personen nach.

Respekt und Höflichkeit, dass sind die Tugenden die einen auf den Japanreisen immer weitergeholfen haben und helfen werden.
 

NaritaBlues

Aktives Mitglied
30.09.2013
172
0
HAM
Und in Japan gibt es niemand der es ausnutzt dass du nichts verstehst. Daher muss man sich nie Sorgen machen dass man beschissen wird.

Bildwörterbuch.

Ansonsten einfach eine Sehenswürdigkeit auf dem Bild zeigen und manchmal nimmt sich der Japanische/die Japanerin, sich die Zeit, dich zu deiner erhofften Sehenswürdigkeit zu führen und fasst dich dabei an der Hand an :)

Ach, dass sind so die tollen Momente, die ich auf den Japan-Reisen liebe.

Man wird dort nicht betrogen (wie es in den meisten Länder Asiens der Fall ist), es ist sauber, die Menschen sind höflich und versuchen dir weiterzuhelfen und fragen wenn sie selbst nicht weiter wissen, bei anderen Personen nach.

Respekt und Höflichkeit, dass sind die Tugenden die einen auf den Japanreisen immer weitergeholfen haben und helfen werden.

Alles richtig, wenn auch ein bischen zu sehr verallgemeinert. Ich rate zumindest in manchen Gegenden von Tokio, Osaka und Hiroshima trotzdem zur Nutzung des gesunden Menschenverstandes. Könnte sonst teuer und/oder schmerzhaft werden ;)

und man möge im Allgemeinen auch darauf vorbereitet sein, daß man eventuell aus Respekt und Höflichkeit in eine völlig falsche Richtung geschickt wird :rolleyes:
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
612
28
Alles richtig, wenn auch ein bischen zu sehr verallgemeinert. Ich rate zumindest in manchen Gegenden von Tokio, Osaka und Hiroshima trotzdem zur Nutzung des gesunden Menschenverstandes. Könnte sonst teuer und/oder schmerzhaft werden ;)

und man möge im Allgemeinen auch darauf vorbereitet sein, daß man eventuell aus Respekt und Höflichkeit in eine völlig falsche Richtung geschickt wird :rolleyes:


Den gesunden Menschenverstand mitnehmen und auf das Bauchgefühl verlassen, damit liegt man auch nie verkehrt. Gut, man lernt ja aus seinen Erfahrungen.

Nur bin ich froh, dass ich manche "tollen Erfahrungen" nicht machen durfte/musste ;)

Und das bereue ich auf gar keinen Fall :)

"Yes, yes" bedeutet in Asien ja auch nicht, dass jemanden die Wahrheit sagt, oder es weiß. Das tut man nur um sein Gesicht zu wahren.

Gib dich am besten gleich als Europäer zu erkennen, denn mit Amis sind sie dort nicht besonders gesprächig, das gleiche gilt auch für Okinawa.

Auf Okinawa gibt es sehr viele US-Stützpunkte, wie z.B. Air Force, Army und Navy.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.142
3.058
Z´Sdugärd
Ähhh 4 Jahre alter Fred?

Ach ja erwähnt sollte noch sein das bei einem Roadtrip der Weg das Ziel ist. Autobahnen werden in der Regel NIE gefahren. Somit sticht das Argument mit der Maut auch net.
 

chillajp

Neues Mitglied
03.04.2017
10
0
NRW
Thread ist zwar schon sehr alt, aber da er ja doch anscheinend aus dem Grab geholt wurde, geb ich kurz mal meinen Senf dazu, für alle, die sowas in Japan vorhaben. Grundsätzlich ist das mit dem Führerschein jetzt nicht mehr so ein Problem, man muss zur jap. Automobilbehörde gehen und eine Übersetzung anfordern, dann gilt der Führerschein für ein Jahr meines Wissens nach. Auf der diplo Seite der dt. Botschaft gibts da aber alles detailliert.

Kosten für den Mietwagen sind etwas teurer als in Deutschland, aber geht denke ich schon in Ordnung, wenn ihr aber eine Großgruppe seid (mehr als 3) wird es schon schwierig, denn die meisten Mietwagen sind wirklich Kleinwagen. Also achtet darauf, dass ihr auch ein Auto mietet, in dem genug Platz für Gepäck etc. ist.

Die besten Routen sind mMn. an der Küste, also würde ich empfehlen sich dort aufzuhalten, im Landesinneren, gibt es nicht so viele spektakuläre Sachen, gelegentlich sehr tolle Onsens oder spezielle Wälder (Deer Village, Fox Village etc.), aber für eine tolle Szenerie halte ich persönlich die Küste für besser.

Und zum Linksverkehr: Das sollte man nicht unterschätzen, man liest hier ganz gerne in den lokalen Nachrichten, wie ausländische Autofahrer Unfälle deswegen gebaut haben. Musste mich da selber umstellen.