Anarchie in Thailand

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flysurfer

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06.03.2009
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In Thailand herrscht mittlerweile offenbar Anarchie, der Staat ist längst nicht mehr in der Lage, die Sicherheit der Bürger oder der eigenen Spitzenpolitiker zu garantieren bzw. Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten.

Beide Seiten, Regierungsgegner und Regierungsfreunde, können zuschlagen, wann und wie es ihnen beliebt und internationale Veranstaltungen oder Regierungsgebäude oder ganze Stadtviertel blockieren und in gesetzlose Räume verwandeln.

Aktueller Berichte hier und hier.

Wie seht ihr Thailands Zukunft? Und beeinflusst die Entwicklung der letzten Monate eure Reisepläne?
 

mumielein

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06.03.2009
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Dorf bei NUE
Gab es für das Thema "Thailand" nicht mal irgendwo einen ausgewiesenen Spezialisten...?
Eigentlich eher 3, einer davon, Mr. Burns hat eigentlich immer aktuelle Berichte, die nicht nur die offizielle Meinung widerspiegeln. Er wird aber vermutlich grad Berlin unsicher machen.
 

flysurfer

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NOTSTAND IN BANGKOK
Ex-Premier ruft Thailänder zur Revolution auf

Die Lage in Bangkok eskaliert: Die Regierung hat den Notstand ausgerufen, ihre Gegner betrachten das als Kriegserklärung - und verstärken ihre Krawalle. Ex-Premier Thaksin ruft vom Exil aus zur Revolte auf. Das Militär lässt die Demonstranten gewähren, zeigt aber seine Stärke.

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flysurfer

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UNRUHEN IN BANGKOK
Thailändische Militärs treiben Demonstranten auseinander

Die Gegenoffensive begann gegen vier Uhr Ortszeit: In Bangkok ist das Militär gegen protestierende Regierungsgegner vorgegangen. Augenzeugen berichteten von Schüssen und vielen Verletzten in der Innenstadt.

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flysurfer

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NOTSTAND IN BANGKOK
Thailands Armee feuert auf Demonstranten

Tränengas, Schüsse, Dutzende Verletzte: In Thailands Hauptstadt Bangkok eskaliert die Lage. Laut Armee haben sich Demonstranten und Soldaten gegenseitig beschossen. Mehr als 40.000 Menschen versammelten sich zu Protesten, Beobachter schließen einen Putsch nicht mehr aus.

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Mehrere Länder wie Singapur, Australien und Kanada warnten vor Reisen in das südostasiatische Land. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte auf seiner Internet-Seite mit, für Touristen bestehe keine besondere Gefahr, solange sie Menschenansammlungen und Demonstrationen fernblieben.
 

08/15 PAX

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13.03.2009
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ZRH
Es gibt eh kulturell wie kommerziell interessantere Destinationen in dieser Gegend :idea:
 

flysurfer

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06.03.2009
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Es gibt eh kulturell wie kommerziell interessantere Destinationen in dieser Gegend :idea:

Wir haben es im Februar zum Glück optimal getroffen, nächstes Jahr steht ohnehin Vietnam auf dem Programm.

Aber Thailand ist offenbar sehr beliebt, gefühlte 98% der VFF-Mitglieder fliegen monatlich nach BKK und nur nach BKK und immer wieder nach BKK.
 

flysurfer

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Und weiter geht's:

AUFSTAND IN THAILAND
Dutzende Verletze bei Straßenschlachten in Bangkok

Der Machtkampf in Thailand eskaliert. Rund 100 Menschen sind bei Straßenschlachten in Bangkok verletzt worden, ein Mann kam ums Leben. Das Militär setzte Wasserwerfer ein und feuerte Warnschüsse auf Demonstranten - die ihrerseits Soldaten mit Brandbomben und Steinen angriffen.

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Aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amtes:

Aktuelle Hinweise

Angesichts zunehmend gewalttätiger Demonstrationen von Oppositionsanhängern („Rothemden“) hat die thailändische Regierung am 12.04.2009 den Notstand (state of emergency) für Bangkok und Teile einiger Nachbarprovinzen (Nonthaburi, Nakhon Thani, Pathum Thani, Ayutthaya und Samut Prakan) ausgerufen. Folge: Versammlungsverbot für Gruppen von mehr als 5 Personen, Festnahmen/Inhaftierungen von bis zu 30 Tagen ohne Anklage, erweiterte Befugnisse der Sicherheitskräfte bei Personen- und Fahrzeugkontrollen.
Seit dem 13.04. gehen die Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten in Bangkok vor. Hierbei ist es zu Zusammenstößen mit zahlreichen Verletzten gekommen. Weitere gewaltsame Auseinandersetzungen werden erwartet.
Es wird daher dringend dazu geraten, Menschenansammlungen und Demonstrationen in Bangkok zu meiden.
Von nicht notwendigen Reisen nach Bangkok sollte abgesehen werden.
Der Zugverkehr von und nach Bangkok ist eingestellt worden.
Der am 11.04. vorübergehend über die Provinzen Pattaya und Chonburi verhängte Ausnahmezustand, bei dem es sich im Wesentlichen um ein Versammlungs- und Demonstrationsverbot handelte und der den normalen Ferienbetrieb nicht beeinträchtige, wurde noch am selben Tag wieder aufgehoben.
Die Schwerpunktgebiete des Tourismus im Süden (u.a. Phuket) blieben bisher unbeeinträchtigt von Zwischenfällen. Im Norden (u.a. Chiang Mai, Chiang Rai) führen Demonstrationen (seit dem 13.04. nachmittags) zur Behinderung des Straßenverkehrs.
Der Flugverkehr in Thailand, insbesondere auch über den außerhalb der Stadt gelegenen internationalen Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi, verläuft bisher störungsfrei.
Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und Umgebung und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen, wird abgeraten. Der gesamte Bereich bleibt bis auf Weiteres militärisches Sperrgebiet.

Sicherheitshinweise

Terrorismus

Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia, die südlichsten Provinzen Thailands, wird aufgrund der anhaltenden Anschläge dringend abgeraten.
In Thailand muss von einer allgemeinen Gefahr von terroristischen Attentaten ausgegangen werden. Ziel dieser Attentate dürften in erster Linie Einrichtungen des Staates, insbesondere der thailändischen Sicherheitskräfte sowie belebte Plätze sein. Konkrete Hinweise liegen der Botschaft derzeit nicht vor.
Seit Anfang 2004 verüben radikale Angehörige der muslimischen Bevölkerungsminderheit in den südlichen Grenzprovinzen zu Malaysia fast täglich Anschläge gegen staatliche Einrichtungen, worauf die thailändischen Sicherheitskräfte mit Härte reagierten.
Nach einer Anschlagsserie in der Stadt Yala im Sommer 2005 erklärte die thailändische Regierung den "besonderen Notstand" für die drei südthailändischen Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani. Im September 2006 kamen bei sechs koordinierten Bombenanschlägen im Zentrum der Stadt Hat Yai (Provinz Songkhla) vier Menschen ums Leben. Darunter befand sich auch erstmals ein kanadischer Staatsangehöriger.
Am 15.03.2008 explodierten in und vor einem auch von Ausländern häufig frequentierten Hotel in der Provinzhauptstadt Pattani Bomben, die zwei Menschen töteten und 14 weitere verletzten. Am selben Tag detonierte eine Autobombe in Yala, wobei der mutmaßliche Attentäter getötet wurde.
Reisen über Land
Wegen sporadischer Auseinandersetzungen im Grenzgebiet zu Myanmar sollten Reisen an die Grenze oder in die unmittelbare Grenznähe gut vorbereitet, am besten unter sachkundiger Führung und als Gruppenreise unternommen werden. Im Grenzgebiet zu Kambodscha kann es zu Überfällen durch bewaffnete Banden kommen, die mitunter Menschenleben fordern. Gleiches wird von Trekking-Touren in entlegene nördliche Landesteile gemeldet.
Bei der Benutzung von Fähr- und Ausflugsbooten, vor allem bei Fahrten auf offener See, ist angesichts oftmals mangelhafter Sicherheits- und Rettungseinrichtungen Vorsicht angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

08/15 PAX

Erfahrenes Mitglied
13.03.2009
1.065
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ZRH
Der Zugverkehr von und nach Bangkok ist eingestellt worden.

Nun auch noch Verkehrsbeschränkungen, dies wird manche VFF-Ornithologen gar nicht erfreuen - Exkursionen nach Sukhothai oder Ayutthaya sind aber eh langweilig :rolleyes:
 
M

miles-and-points

Guest
Irregeleitete Journalisten haben die fröhlichen und ausgelassenen Wasserspiele der freundlichen Thailänder zu Songkran mit Demonstrationen oder gar Unruhen verwechselt.

Nur der ungeliebte und mehrfach zu Gefängnis verurteilte Ex-, Ex-Premier und Anführer der Roten Horden, Thaksin, durfte an den Spielchen nicht teilnehmen.

Der König, Kronrat Prem und ich haben wie immer ganz ausgelassen uns gegenseitig mit Wasser bespritzt.

Also alles im grünen Bereich!
 

SMK77

Cessna-HON
01.04.2009
2.543
39
Singapur
Dass Leute immer so uebertreiben muessen - ich bin am Sonntag aus BKK zurueckgekommen und hatte keine Beintraechtigungen... Heute ist ja eh schon alles aus und alle sind nach Hause gegangen...