Westaustralien Reise

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v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
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Hallo
meine +1 und ich planen nächstes Jahr Westaustralien zu bereisen. Wir haben einen Zeitrahmen von 3-4 Wochen und wollen mit einem AWD primär in die Kimberley Region (Sep-Okt), aber am liebsten auch die klassische Tour zwischen Perth und Broome befahren.
Ich bin nun am überlegen ob das nicht zuviel ist bzw wie wir das zeitlich hinbekommen sollen, denn an besonders sehenswerten Orten würden wir auch gerne mal 2-3 Übernachtungen einlegen und zum Ende der Reise auch 3/4 Tage Perth oder in der Umgebung bleiben.
Ich dachte evtl das ganzen in Broome zu beginnen, eine Schleife über die Gibb-River-Road bis Purnululu und wieder auf einer anderen Strecke zurück (falls es sich lohnt). Auf der Rückreise dann bis Perth entlang der Küste zu fahren.
Wer hat hier Erfahrungen und kann beim Abstecken der Route/Zeit helfen?
Natürlich sind wir auch offen für Hoteltipps oder besonders sehenswerte Spots.
Danke schonmal
 

teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
159
4
Hallo,
unsere Tour (4 Wo. incl. An-u. Abreise) verlief:
Karratha nach Port Hedland 240 km (beides wg. Staircase to the moon u. Port H. wg. dann weniger km bis Karijini)
bis Karijini 400 km (alle Gorges incl. Spider walk u. handrail pool)
bis Exmouth 700 km (dort Walhai-Schnorcheln)
bis Coral Bay 160 km (dort Manta-ray-Schnorcheln)
bis Denham 550 km (ges. Gebiet)
bis Kalbarri 460 km (alle Touren im NP)
bis Cervantes 550 km (Nambung NP)
bis Perth 250 km
Die Autostrecken sind im Vergleich zu anderen Regionen in Australien äußerst eintönig.
Wenn ihr in Broome startet und dazu Kimberley, müßt ihr - um die tollsten Sachen zu sehen - ziemlich durch die Gegend hecheln.
Übrigens war 4WD für unsere Touren nötig und das, obwohl wir nur Hitze hatten und keinen Regen.
Mit Hotels kann ich nicht dienen, da wir immer ein Häuschen (in Karijini die tollen Zelte) hatten.
 
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v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Danke schonmal.
Ok, eure Reise klingt ja so als wären 4 Wochen nicht wirklich ausreichend um Kimberleys und Westküste zu bereisen.
Hattet ihr im Auto geschlafen, mit so einen Zelt, oder feste Unterkünfte?
 

Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
136
43
Bei Annahme und Abgabe in Bromme weise ich mal eben daraufhin, dass dort ein heftiger Zuschlag fällig wird.
Bei meiner letzten Anfrage waren es 800 AUD.
 

teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
159
4
Wir hatten ja zu Hause schon unsere genaue Route festgelegt und haben im Internet dazu Unterkünfte gebucht, meistens kleine Häuschen oder einmal im Campingpark eine Cabin mit allem drum und dran oder wie im Karijini NP das "Zelt" (mit Du/WC).
Bei unserem 4WD (ab Karratha, an Perth) mußten wir lediglich einen kräftigen Zuschlag (Einweggebühr) dazu zahlen, ansonsten alle km frei und Versi. alles incl.
 
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Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
136
43
Bei welchem Anbieter? Weißt du den Grund?

Bei jedem Anbieter. Im Klein Gedruckten zu finden.
Broome liegt am A... der Welt.
Leider ist es aber auch das Tor zur Kimberley Region.
Das lassen sich alle Anbieter vergolden, schon aus dem Grund, dass sie das Personal einfliegen müssen.
 
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v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Dann müssten sie ja Leute, die von Broome nach Perth fahren mit Kusshand und upgrades nehmen... [emoji1]
 

v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Wir hatten ja zu Hause schon unsere genaue Route festgelegt und haben im Internet dazu Unterkünfte gebucht, meistens kleine Häuschen oder einmal im Campingpark eine Cabin mit allem drum und dran oder wie im Karijini NP das "Zelt" (mit Du/WC).
Bei unserem 4WD (ab Karratha, an Perth) mußten wir lediglich einen kräftigen Zuschlag (Einweggebühr) dazu zahlen, ansonsten alle km frei und Versi. alles incl.
Diese Häuschen waren private b&b oder wie muss ich mir das vorstellen? Sind das Hütten die zu einer Ranch gehören? Gibt es da eine Übersicht?
 

DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
Wir waren von 10 Jahren an der Westküste mit dem WoMo unterwegs von Perth nach Darwin. Wir haben Perth - Darwin in 4 Wochen gemacht und hatten nur 2 reine Fahrtage. Ansonsten alles easy und mit vielen Stops.
Coral Bay / Exmouth sind sehr zu empfehlen. Auch ich war beim Schnorcheln mit einem Walhai unterwegs.. :D

Und ja, es gibt von allen Reiseveransstaltern einen Broome-Zuschlag.... ;)
Mein Reisebericht ist hier im Vorum. Einfach mal suchen... ;)
 
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teddy

Aktives Mitglied
23.06.2015
159
4
Es gibt div. Seiten, auf denen man suchen kann und sollte (wg. Preisvergleich) und auch dann bei dem ausgesuchten Objekt auch noch die eig. web anschauen. So haben wir nur
über die eig. Seite im Karijini NP das Angebot mit einer kostenlosen Zusatznacht gefunden.
Schaue mal unter:
waholidayguide.com.au
stayz.com.au
oder du gibst bei Google Suchbegriffe wie Holiday homes/houses usw. ein und dann hast du alle Möglichkeiten, auch airbnb kann kann schauen, aber bei den Preisen kommt
dann meistens noch Endreinigung u.ä. dazu.
 
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Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
136
43
Dann müssten sie ja Leute, die von Broome nach Perth fahren mit Kusshand und upgrades nehmen... [emoji1]

Falsch gedacht. Broome Zuschlag wird in jede Richtung fällig.
Und: Abgabe und Anmietung in Broome: 800 AUD bitte.
Da gibt es auch keine Upgrades. Weil bei 4 WD ist die Auswahl eher bescheiden.
 
Z

Zinni

Guest
Wir waren viermal in Westaustralien:

- Von Perth nach Perth (der Süden, circa zwei Wochen vor Ort)

- Von Perth nach Perth (der Norden, die 95 hin bis Port Hedland und die 1 zurück, circa 2 1/2 Wochen vor Ort)

- Von Adelaide nach Perth (durch die Nullarbor, circa 2 1/2 Wochen vor Ort)

- Von Perth nach Darwin (an der Küste entlang, circa drei Wochen vor Ort)

Alle Touren mit Leihwagen, nie Allrad, und nicht vermisst. Immer in Hotels / Motels geschlafen, nie im Zelt, Hostel oder ähnliches. Nie vorausgebucht, hatte immer geklappt. War aber auch in den Anfängen der Internet-Zeit. Wir hatten uns immer den aktuellen Unterkunftsguide eines Verkehrsclubs gekauft, und während der Fahrt etwas passendes herausgesucht. Ich weiß aber nicht ob es denn überhaupt noch gibt. Bei Eucla in der Nullarbor hatten wir schon Bedenken ob das klappt mit dem einem Motel, wenn nicht ist die nächste Unterkunft hunderte Kilometer entfernt. War kein Problem, ob ich das heute noch einmal machen würde glaube ich eher nicht.

War immer entspannt, und wenn es schön war sind wir auch zwei Nächte wo geblieben, oder weitergefahren wenn es doof aussah und in der Nähe etwas gab.

- Das schlimmste war die Fahrt von Broome nach Port Hedland. Da die Broomer Nächte lang waren, hatten sich die 600 Kilometer am nächsten Tag schwer gezogen. Dazwischen gibt es halt nichts.

- Das schönste (da ungeplant) war die Übernachtung danach im Pier Hotel Port Hedland. Es waren Zimmer frei mit dem Hinweis, dass es Abends laut werden könnte wegen einem Rockkonzert. Machte nichts, wir waren mittendrin in dem klasse Spektakel zwischen lauter Minenarbeiter. Ok, die Damenquote hätte höher sein können ;)

Wir waren wahrscheinlich die ersten Reisenden, die freiwillig länger als eine Nacht in Port Hedland waren. In der Presse wurde es trotzdem wissentlich nicht erwähnt.
 

Goneflying

Reguläres Mitglied
16.02.2018
61
1
Hallo,
unsere Tour (4 Wo. incl. An-u. Abreise) verlief:
bis Exmouth 700 km (dort Walhai-Schnorcheln)
bis Coral Bay 160 km (dort Manta-ray-Schnorcheln)
bis Kalbarri 460 km (alle Touren im NP)
bis Cervantes 550 km (Nambung NP)
Diese vier Stops empfehle ich auch unbedingt ... Exmouth bzw. der Cape Range National Park bieten dort oben gute Schnorchelspots und - wenn mit dem Camper oder Zelt unterwegs - teilweise Basic Campspots im Park. Gibt viel zu sehen und ist nie weit weg vom Strand.

Coral Bay ist ein Touri-Ort, aber mit schöner Bucht und mittlerweile wieder mehr zu sehen beim Schnorcheln.

Kalbarri bietet naturtechnisch einiges an Walks und Trails.

Cervantes und die Pinnacles im Nambung NP sind auch sehenswert.
 
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PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
588
143
FRA
Hallo
meine +1 und ich planen nächstes Jahr Westaustralien zu bereisen. Wir haben einen Zeitrahmen von 3-4 Wochen und wollen mit einem AWD primär in die Kimberley Region (Sep-Okt), aber am liebsten auch die klassische Tour zwischen Perth und Broome befahren.
Ich bin nun am überlegen ob das nicht zuviel ist bzw wie wir das zeitlich hinbekommen sollen, denn an besonders sehenswerten Orten würden wir auch gerne mal 2-3 Übernachtungen einlegen und zum Ende der Reise auch 3/4 Tage Perth oder in der Umgebung bleiben.
Ich dachte evtl das ganzen in Broome zu beginnen, eine Schleife über die Gibb-River-Road bis Purnululu und wieder auf einer anderen Strecke zurück (falls es sich lohnt). Auf der Rückreise dann bis Perth entlang der Küste zu fahren.
Wer hat hier Erfahrungen und kann beim Abstecken der Route/Zeit helfen?
Natürlich sind wir auch offen für Hoteltipps oder besonders sehenswerte Spots.
Danke schonmal

Wenn man es ganz entspannt machen will, sind 4 Wochen für die komplette Strecke zu kurz.

Wir haben vor 3 Jahren von Darwin aus die Kimberleys gemacht und das in etwas mehr als drei Wochen. War teilweise sehr viel Fahrt. Daher würde ich trotz des Broome Aufschlages auf jeden Fall One Way buchen.

An der Gibb River Road gibt es sehr viele schöne Ecken, wenn man gerne wandert, kann man einige Tage verbringen. Auch kann ich einen Rundflug über die Region wärmstens empfehlen.

Purnululu Nationalpark mindestens zwei Tage einplanen mit Rein- und Rausfahren (ohne 4WD m.W. bei keinem Vermieter gestattet). Hier neben den klassischen Wanderungen auch Morgens oder Abends hoch auf die Aussichtspunkte. Den besten Eindruck von der bizarren Landschaft verschafft ein Rundflug. Bei der Buchung nach einem offenen (ohne Türen) Helikopter fragen. Kein günstiger Spaß aber unvergesslich.

Von Broome aus solltet ihr auf auch einen Abstecher nach Cape Leveque (der nördliche Zipfel) in Betracht ziehen. Mind. eine Übernachtung, besser zwei dort oben. Traumhaft schöner Strand.

Sonst würde ich die Strecke Perth nach Exmouth wählen und dann östlich Richtung Karijini NP. Zwischen Exmouth und Broome ist soviel nicht.
 
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v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Vielen Dank für die Infos.
Ja, im Prinzip habe ich auch das Gefühl, 4 Wochen könnten für die ganze Tour zu kurz sein, vor allem wenn man nicht hetzen möchte.
Wir werden so langsam mit der genaueren Planung beginnen, da nach und nach auch Flüge für diesen Zeitraum angeboten werden.
Habt ihr über ein Reisebüro gebucht, oder alles in Eigenregie geplant?
 

v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
So, mal ein kleines Update: Die Reise steht. Wir werden etwas früher fliegen, weil Kimberley Ende Sep schon unsicher sein kann. Deshalb starten wir schon im Juni. Ist zwar für Perth vom Wetter nicht ideal, aber einen Tod mussten wir sterben.
Dann geht es Richtung Broome, und im Anschluß in die Kimberley Region. Wir sind gespannt und freuen uns.
 
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PhileasFogg

Erfahrenes Mitglied
29.03.2012
588
143
FRA
Juni ist super für die Kimberleys, Perth ist tagsüber (normalerweise!) vollkommen in Ordnung, Abends kann es mal kühler werden.
 
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v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Jetzt wo die Reise näher rückt, sind wir über etwas gestolpert und ich hoffe jeman, der die Kimberleys (und den Rest) bereist hat, kann weiterhelfen.
Es wird oft davon erzählt, dass man auf den unbefestigten Pisten den Luftdruck anpassen soll und dafür ein Kompressor empfohlen wird. Ist das ein Muß oder kann man den Luftdruck auch an den Tankstellen regulieren?
Unser Vermieter stellt keinen Kompressor und wir sind nun am überlegen einen hier zu kaufen und mitzunehmen.
Wie seht ihr das?
 

AHS

Erfahrenes Mitglied
07.10.2010
657
4
Du kannst auch an den Tankstellen den Luftdruck regulieren, wenn denn eine Tankstelle in der Nähe ist :D. Normalerweise ändert man ja an der Stelle, wo es von geteert in Piste übergeht. Wir haben aber bei unserer Outback-Tour beispielsweise darauf verzichtet und sind die Pisten mit normalem Luftdruck gefahren. Reifenschaden hatten wir nicht dadurch, aber besser ist es wohl mit abgesenktem Druck auf den Pisten zu fahren.
 
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Kaethe

Aktives Mitglied
28.03.2010
136
43
Jetzt wo die Reise näher rückt, sind wir über etwas gestolpert und ich hoffe jeman, der die Kimberleys (und den Rest) bereist hat, kann weiterhelfen.
Es wird oft davon erzählt, dass man auf den unbefestigten Pisten den Luftdruck anpassen soll und dafür ein Kompressor empfohlen wird. Ist das ein Muß oder kann man den Luftdruck auch an den Tankstellen regulieren?
Unser Vermieter stellt keinen Kompressor und wir sind nun am überlegen einen hier zu kaufen und mitzunehmen.
Wie seht ihr das?

Das hängt stark davon ab, auf was für Pisten Du unterwegs bist.
Normale unbefestigte Straßen, also gravel road, da reicht es den Luftdruck etwas abzusenken und dann, wenn Ihr wieder durchgehend Highway fahrt, wieder aufzufüllen.
Wir haben bevor wir auf Gravel fuhren, um knapp 4-5 PSI abgesenkt.
Das hat gereicht, um Plattfüße zu verhindern.
Wenn Du richtig Offroad fährst (Also Canning Stock Route etc. ) kann es erforderlich sein, in Einzelfällen auf 50-60% des vorgeschriebenen Drucks zu senken und dann braucht man den Kompressor.
Für normale Pisten eher nicht.
 
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SQ325

Erfahrenes Mitglied
11.10.2011
3.227
7
SIN
Wobei das mit Mietwagen i.d.R. nicht erlaubt ist.

Das gilt bei allen grossen Anbietern fuer jegliche unbefestigte Strassen. Manche Mietwagenanbieter bieten (Zusatz-) Versicherungen an, mit der diese Einschraenkung dann aufgehoben warden kann.
 

v10

Erfahrenes Mitglied
02.08.2016
306
280
Uns geht es primär um die Gibb River Road. Einige Zufahrten zu den Lodges sind ja nicht so toll.
Wir haben aber bewusst vermieden die ganz schwierigen Lodges einzuplanen, wo es schon heisst, dass man off road Erfahrung braucht. Alles Lodges, die wohl mit etwas Geschick machbar sind.