Hier kommt mein Bericht von der Einreise per Zug über den Brenner von gestern.
Kurzfassung:
EPLF und Antigentest (Bürgertest in der Apotheke des Vertrauens mit zweisprachigm Testergebnis) reichen. Außerdem wird im Zug die Körpetemparatur gemessen. Bei Körpertemparatur über 37,5 Grad und fehlendem Test endet die Reise in Innsbruck. Wenn man sich über die Einreisebestimmungen informiert, alles kein Problem.
Langfassung:
Wir waren mit einem Sparpreisticket 1. Klasse unterwegs. In München habe ich mich gewundert, warum der Wagen so voll war. Die Hälfte der Passagiere wurde in Rosenheim downgegradet, weil sie im falschen Wagen waren. Ab Wörgl kontrollierte ein Mitarbeiter der ÖBB, die oben genannten Einreisekriterien und maß die Körpertemperatur der Reisenden. Im Wagen saßen viele deutsche Reisende aus der Impfprio 1 und 2, die natürlich keinen Test dabei hatten. Ihnen wurde dann vom freundlichen ÖBB-Mitarbeiter empfohlen, in Innsbruck das Test-Center aufzusuchen, unter Verweis auf die strengen Einreisekontrollen am Brenner. Die Zugbindung sei bei fehlendem Test aufgehoben. Sie könnten mit dem nächsten Zug weiter fahren. Damit leerte sich der Wagen weiter. Ob die Aussage mit der Zugbindung stimmt, weiß ich nicht. Allerdings hätte mich das Gesicht der Reisenden interessiert, wenn es nicht geklapt hätte. Am Brenner dann wohl nur Stichprobenkontrollen. Militär und Polizei marschierte am Bahnsteig auf, war aber zumindest nicht in unserem Wagen. Eine ältere Dame, die gezockt hat und geimpft aber ungetestet reiste, hatte Glück und ist problemlos durch gekommen.
Fazit: Zu Zeiten der Flüchtlingskrise wurde auf der Strecke strenger kontrolliert.
Die Anmeldung beim Gesundheitsamt in Südtirol interessierte niemand.