Ich meine die 2 zwischen La Défense und Issy Val de Seine fährt teilweise am Seineufer entlang. Ob sich das lohnt weiß ich aber nicht.
Bist Du ein unterirdischer Pufferküsser?
Werden auf einer der beiden Strecken Züge mit Gummirädern eingesetzt? Als ich nach ewigen Jahren Abstinenz mal wieder in Paris war, ist mir neben der Streckenführung etwa auf Höhe der bel étage ausgerechnet dieses Detail aufgefallen - das gabs in meinen Jugendjahren nämlich noch nicht.Richtig ist, dass die Linie 6 weitgehend oberirdisch fährt und dabei die Seine 2 mal überquert. Die Linie 2 ist mal oben mal unten, hat aber nix mit der Seine. Beide Strecken sind wohl sehr alt, was man an den Bahnhöfen und insbesondere an den Brücken (Fachwerk, genietet, entsprechend der Statik mehrlagig) zu sehen ist.
Und haargenau dies meine ich anders in Erinnerung zu haben. Gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich zur alten Garde gehöre und durch das Gerattere und Gequietsche der Métro in früheren Jahren einfach gestählt bin.Im Gegenteil, diese Züge erzeugen nicht nur wesentlich mehr Fahrlärm sondern fahren auch wesentlich unruhiger weil der Fahrweg eben nicht so glatt ist wie eine Schiene.
In Paris würde ich alles mit den Seine-Schiffen besichtigen und dann per pedes.
Wie alt bist Du denn ...? Das System wurde erstmals 1956 eingeführt. Insgesamt wurden bis 1974 4 Linien umgerüstet. Da der Umbau sehr teuer ist und sich Vor- und Nachteile die Waage halten, hat man keine weiteren bestehenden Linien umgerüstet. Die 1998 neu eröffnete Linie 14 wurde gleich mit dem Reifen-System gebaut.Werden auf einer der beiden Strecken Züge mit Gummirädern eingesetzt? Als ich nach ewigen Jahren Abstinenz mal wieder in Paris war, ist mir neben der Streckenführung etwa auf Höhe der bel étage ausgerechnet dieses Detail aufgefallen - das gabs in meinen Jugendjahren nämlich noch nicht.
Ansonsten, warum Gummibereift, mal ein wenig Universitätswissen.
Wie schon angemerkt ging es hierbei um die Unterstützung von Michelin. Die Bahn sollte aber aufgrund der Gummibereifung für den Fahrgast wesentlich komfortabler sein, da hierbei die "Kratzgeräusche" vorallem bei engen Kurvenradien unterdrückt/vermindert werden, da der Spurkranz so nicht mehr gegen die Schieneninnenseite drückt.
Die Schienen werden aber trotzdem für die Energieversorgung des Fahrzeugs (Stromzufuhr (-abnehmer) in der Gleismitte zu sehen) sowie für Fahrtrichtungsveränderungen, sprich bei Weichen, da die Reifen ja so nicht steuerbar sind.