Filme zu Landleben Usa

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happy1234

Gesperrt
31.07.2011
241
0
Hamburg
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mein kleiner bruder ist 12 (wird bald 13) und möchte gerne ein auslandsjahr in den usa verbringen. er kennt das land bisher nur von urlauben und hat wenig vorstellung vom landleben. kennt ihr filme, die er anschauen kann, damit er ein feeling dafür bekommt? möglichst jugendfilme natürlich, die ihn auch interessieren. wo bekommt man sie in originalsprache im internet (nichts illegales, sondern auch gerne serien).

gibt es gerade aktuelle serien im tv, die passen?

ich habe früher gerne dawson`s creek geschaut, so etwas in der art.
 
Moderiert:

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
mh, ich schaue viele amerikanische Serien, auch viele, die Jugendliche als Hauptrollen haben.

Desweiteren habe ich selbst in der USA für 7 Monate gelebt und muss sagen, Serien und echtes Leben passen nicht so wirklich zusammen.

Du könntest dich aber mal auf serienjunkies.de umschauen. Dort wird so ziemlich jede Serie aufgeführt und beschrieben :)
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
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Ich habe für ein Semester in Seattle gelebt und dort auch eine High School besucht - wenn du willst, kann ich am Nachmittag einen Erfahrungsbericht schreiben.
Filme und reales Leben passt berhaupt nicht zusammen. ;)
Betrifft v.a. die Schule - kann aber sein, dass ich ein verzerrtes Bild habe: Ich war auf der zweitbesten HS im Bundesstaat mit nur 450 Schülern...wenn ich da an einige Freune in Richtung Bible Belt mit 2.000 Schülern (doppelt so viele wie das Kaff wo sie gewohnt haben Einwohner hat) denke hatte ich Glück. :D
Ah ja, und gleich vorweg: NICHT AFS!!!
 

MS.PANAM

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
961
0
SRQ/HAM
Das Leben kann sehr unterschiedlich sein in USA. Stadt, Staat und die Familie, bei der er dann leben wird, können so verschieden sein - eben wie hier auch. Es gibt wahrscheinlich keinerlei Filme, die die Realität allgemein gültig wiedergeben.
 

happy1234

Gesperrt
31.07.2011
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Hamburg
danke für die tipps. die serien schaue ich mir nachher an. :)

erfahrungsberichte sind gerne gesehen. :) falls ihr gut strukturierte seiten von austauschschülern kennt, bitte posten.

ich selbst war auch in einem 200 einwohner-ort. aber es ist schon jahre her und so viele fotos habe ich damals nicht gemacht, es gab noch keine digitalkameras. ;) aber dieses feeling würde ich ihm gerne weitergeben, denn es wird vermutlich ein kleiner ort werden.
 
Moderiert:

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Mir würde auf die Schnelle austauschschueler.de einfallen, habe ich mir durchgelesen bevor ich in die USA bin.
AUA772 müsst ihr dort nicht suchen, gibt es nicht. :p

Schwebt euch schon eine Organisation vor? Oder privat?
 

happy1234

Gesperrt
31.07.2011
241
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Hamburg
privat stellen wir es uns schwierig vor, auch wegen der kosten. die sind allerdings auch bei einer organisation sehr hoch. ich würde dem kleinen aber auch einen teil spendieren. er möchte auch gerne bald und nicht erst mit 16. kennt ihr da wege oder möglichkeiten?

in welche stufe käme er dann dort? gibt es bei dem alter etwas zu beachten?

hat jemand erfahrungen mit rotary?
 
Moderiert:

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
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44
Ich glaube da wird euch nur privat übrig bleiben?! Die bekannten Organisationen haben afaik ein Mindestalter (wird eh so um die 16 liegen).
Davor wirds wohl auch kaum Sinn machen, weil dein Bruder dann in die Junior High müsste. Ansonsten wirst du immer sehr großzügig eingeteilt - eine Stufe über der im Heimatland auf jeden Fall. Sprich Junior oder Senior ist man dann auf der HS.
Natürlich hatte nur ich Pech (und ich bin da wirklich die einzige Person der das passiert ist) in derselben Schulstufe wie zu Hause zu landen - ich war Junior. Ist aber grundsätzlich eh egal, unterscheidet sich nicht viel zu den Seniors. Ein thailändischer Austauschschüler an meiner High, der um ein Jahr jünger als ich war, war Senior...

Was willst du denn noch wissen? Ist so einfacher zu antworten als wild drauf loszuschreiben. :) Aber du müsstest selbst ja auch dazu etwas wissen? :D
 

happy1234

Gesperrt
31.07.2011
241
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Hamburg
mit welcher organisation warst du denn?

wie könnte man das privat organisieren? wie teuer wird es wohl.
 
Moderiert:

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Ich war mit AFS - kann die Organisation allerdings nicht weiterempfehlen. Sie rühmen sich zwar damit die Ältesten am Markt zu sein, vor Erfahrung trotzen sie aber nicht gerade.
Fängt schon mit den Camps an, die man im Heimatland zu absolvieren hat. Neben dem ersten damit man sich bewerben kann/darf gibts auch ein Pre Departure Camp, organisiert und abgehalten von Freiwilligen die selbst mit AFS in den entsprechenden Ländern waren. Teilweise musste man sich fragen, ob die Personen dort auf Drogen waren weil sie anscheinend nichts mitbekommen haben. Zur Frage ob man den Führerschein machen darf bekam ich drei verschiedene Antworten. Im Endeffekt wars nicht möglich, uns war es verboten motorisierte Fzg zu lenken. Ansonsten haben sie mir auch nur Sachen erzählt, die ich schon von diversen Reisen kannte.
In den USA hat auch nicht alles so funktioniert, wie es hätte sollen. Z.B. war ich zur Oscar Viewing Party der österreichischen Generalkonsulin und des Außenhandelsdelegierten nach LA eingeladen, AFS hat mir aber verboten hinzufliegen (zu gefährlich; ja, klar). Soviel zum Thema "sharing cultures". Pre Departure Camp ein Monat vorm Rückflug war natürlich genau während dem Prom...
Ansonsten habe ich schon viel wieder vergessen, was sonst noch so schief gegangen ist... :eek:
Zu Freunden fällt mir aber noch etwas ein: Einer war in MA in einem kleinen Kaff, seine Gastmutter ist iwann von zu Hause ausgerissen und wollte nie wieder zurückkommen...hat sie aber nur drei Tage ausgehalten. Begründung war ihr Sohn... Eine gute Freundin in Paris wiederum hat ihre Gasteltern kaum gesehen, dafür haben fremde Personen bei ihnen übernachtet?! Zum Gastbruder schreibe ich erst gar nichts...
Na ja, und dann ist da ja auch noch mein Bruder: Dem haben sie eine Gastfamilie zehn Stunden vor Abflug nach IAD zugeteilt - allerdings nur für höchstens drei Monate. Sinn dahinter war die Vertragsbedingungen zu erfüllen, die uns sonst ein Rücktrittrecht zugesprochen hätten. Wohnort wäre iwo in DE gewesen, Familie mit vier verschiedenen Nachnamen, Schule unter jedem Nivea (laut staatlicher Schulaufsichtsbehörde zwei von fünf Sternen, target not met in Bezug auf Lesen etc. - im Endeffekt wäre er da wsl. mit schlechterem Englisch wieder nach Hause zurückgekommen). Das hat meinen Eltern so überhaupt nicht gefallen, er durfte dann nicht fliegen. War im Endeffekt aber die beste Entscheidung, sieht er genauso.
Zuletzt sei noch angemerkt, dass AFS generell mit Problemen in Bezug auf Gastfamilien finden zu kämpfen haben dürfte: Jeweils im Sommer/Winter ca. vier bis zwei Wochen vor Ankunft der Gastschüler kommen Mails, dass sie noch dringend Familien suchen. Diesen August hatten sie 14 Tage vor Beginn des Programms wohl kaum die Hälfte der benötigten Gastfamilien beisammen...

Ein positiver Aspekt hinsichtlich AFS fällt mir aber noch ein: Meine Schule in den WA. War die drittbeste HS im Bundestaat mit besten Kontakten zu Boeing, AS und der NASA. :)

Hast du Kontakte zu einer Schule in den USA? Das dürfte der beste Weg sein, das Auslandssemester/-jahr privat zu organisieren. Allerdings würde ich noch zuwarten; mit unter 15/16 würde dein Bruder wohl in eine Junior High School kommen - ob das so gescheit ist weiß ich nicht...
 

themrock

Erfahrenes Mitglied
30.11.2009
1.518
225
Berlin
Ich glaube privat geht das gar nicht, weil Du imho nur ein Visum bekommst, wenn Du das über eine Organisation machst.
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
44
Google meint es ist möglich, allerdings musst du vor der Abreise 15 Jahre alt geworden sein.

Ah ja, zu meinen obigen Erfahrungen ist natürlich noch anzumerken, dass ich auch viele Freunde habe, die Glück mit ihrer Gastfamilie hatten und noch immer mit ihnen in Kontakt stehen/sich gegenseitig besuchen.
Eine Bekannte hatte vor vielen Jahren das Glück bei einem der Anwälte von Bush zu landen; er hat u.a. die Schulkosten für die Private High School übernommen...

Nichtsdestotrotz, ich persönlich würde trotzdem von AFS abraten.