Mein Ibis plötzlich ohne Rezeption

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BembelHead

Aktives Mitglied
16.11.2017
196
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Nun .. vielleicht bin ich zu alt oder hab am End was verpasst .. eventuell beides ? :confused: .. fest steht auf jeden Fall, dass mein derzeitiges Ibis (Aix en Provence) gestern seinen Check-In Desk eingestampft hat, durch Liegestuhl und ähnliches Equipment ersetzt hat und seit heute gibt es nur noch Mitarbeiter die mit Händi rumlaufen um die Leute einzuchecken. Erstaunlicherweise keine größeren Krawalle oder ähnliches was ich kurz beobachten konnte. Wenn was gedruckt werden muss gehn die Mädels oder Jungs in Back Office .. und es gibt einen Secret-Laptop unter der Bar .. und zwei Kreditkarten Terminals auf der Ecke der Bar natürlich ... was wiederum einen möglicherweise nicht unwichtigen Sitzplatz an der Bar weg nimmt .. mindestens.. ;) Trotzdem alles sehr komisch ..

Hab kurz nachgefragt .. angeblich soll das /wird das zuerst in Paris eingeführt werden .. und hier dann hiermit wohl auch.

Erfahrungen ? Meinungen ? Ich finds sehr gewöhnungsbedürftig um es vorsichtig auszudrücken aber natürlich generell nicht überraschend wenn man mal drüber nachdenkt ..

:eek:
 

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Rodi

Aktives Mitglied
01.09.2016
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Freiburg im Breisgau
Kann ich bestätigen jedoch bei MERCURE in Paris -> opera. Dort war nen kleiner Tisch an dem die mit nem Smartphone gestanden sind. Es ging Mega schnell bei mir und Rechnung kam per E-Mail was ich sowieso favorisiere. Nur das mit den Status benefits hat nicht geklappt das liegt aber wohl ehr an frankreich.
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.779
972
KUL (bye bye HAM)
Hier steht etwas dazu:

https://www.hotelowner.co.uk/11528-ibis-check-in-desks-new-programme/
https://buyingbusinesstravel.com/news/2727751-ibis-rolls-out-new-guest-welcome-programme

Zusammenfassung: Die Mitarbeiter warten nicht mehr auf den Gast, sondern gehen auf ihn zu. Irgendjemand hat sich ausgedacht, dass dadurch mehr Geld verdient werden kann. ;)

Wie teuer war den die Beratung durch den 26jährigen Masterabsolventen der die Präsentation gehalten hat? :sick:
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
6.748
5.448
Es ist noch genug für die Kommilitonen da. :eek:

Demnächst:

Mein Ibis plötzlich ohne Zimmer

Mein derzeitiges Ibis hat gestern seine Zimmer eingestampft und durch einen Schlafsaal und Gemeinschaftsbäder ersetzt. Es gibt nur noch Mitarbeiter, die mit Smartphone und Tablet herumlaufen, um die Leute einzuchecken oder zu anderen Mitarbeitern mit Smartphone und Tablet zu schicken. Obwohl, die kommen eigentlich immer wie von selbst aus allen Ecken angelaufen. Erstaunlicherweise keine größeren Krawalle oder ähnliches. Wenn was gedruckt werden muss, gibt es neben dem Secret Laptop unter der Bar auch noch ein Secret Laptop im Schlafsaal und zwei Kreditkartenterminals auf dem Klo.

;)
 

Siwusa

Erfahrenes Mitglied
24.11.2010
4.884
-22
Ich finde es gut und voll in Ordnung. War mal in einem xpress hotel in Tromsö. Da ging es über iPads - 3-4 clicks und man hatte die Zimmerkarte. In unter 90 sek war ich auf dem Zimmer.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Mag bei standardisierten Prozessen durchaus Sinn machen. Als Ergänzung zu einem Desk. Als vollkommener Ersatz für einen Servicebereich bleibt es aber fraglich.

Wo befindet sich denn nun die Schublade mit Nähzeug, Kondomen oder Zahnbürsten? Oh sorry, ich vergaß, das sind ja keine standardisierten Serviceleistungen. :)
 
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tisch

Erfahrenes Mitglied
15.11.2017
585
22
Hab mich sowieso gefragt wieso es diesen Prozess (zumindest im unteren Preisbereich) noch gibt. Eigentlich nix anderes als bei Fluggesellschaften. Da klappt das ja auch (fast) ohne Mitarbeiter.
 
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bernhard291

Erfahrenes Mitglied
09.08.2010
1.065
3
SZG
Ich finde es gut und voll in Ordnung. War mal in einem xpress hotel in Tromsö. Da ging es über iPads - 3-4 clicks und man hatte die Zimmerkarte. In unter 90 sek war ich auf dem Zimmer.

Das Hotel kenne ich auch, das hat ganz gut funktioniert.
Negativbeispiel war mal ein Hotel in Glasgow bei dem man zwingend die iPads benutzen musste mit einer Bestätigungsnummer die man selber nicht hat. Da musste dann das Personal ran, ohne Selfservice wäre das 10x so schnell gewesen. Noch dazu war das Hotel in einer Preisklasse, wo ich soetwas nicht erwarten würde.

Mustergültig war dafür ein Appartmentkonzept in Oslo. Statt dem Personal gibt es Automaten, dafür wird alles Relevante an Informationen rechtzeitig und praktisch per SMS einem Aufbereitet bevor man ankommt. Zu dem Preis kommt noch dazu in Oslo kein Hotel mit.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.794
3.316
Schützt die Mitarbeiter der Rezeption.
So sieht es wenigstens immer aus als ob sie arbeiten, wenn sie in das Smartphone starren. Wenn sie hinter einem Counter sitzen, und erst von ihrem Smartphone aufschauen wenn der Gast da steht ist das zu auffällig.
 

ningyo

Erfahrenes Mitglied
05.09.2009
1.239
14
FRA
Ibis in Glasgow war neulich ähnlich - fand ich auch seltsam. Zum ersten Mal erlebt habe ich diese Art des Checkins an der Bar im Pentahotel in Kassel, wo sie mich sogar duzen wollten - da waren allerdings die Abläufe nicht gerade schnell. In Glasgow neulich ging es tatsächlich schnell, aber da die MA für Bar bzw. Frühstück und Rezeptionsarbeiten gleichzeitig zuständig sind, muss man dann z.B. zu Frühstückszeiten auch mal länger warten. Wirkt auf mich in der momentanen Form trotzdem etwas chaotisch - zu den Preisen, die ich gezahlt habe, hat es jedenfalls nicht gepasst.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
763
Unter TABUM und in BNJ
Bei den Premier Inn Hotels in England ist die Nutzung von CKI Automaten in der Größe eines deutschen, in die Wand eingebauten Geldautomaten komplett Standard. Das Personal hilft nur im Fall von Problemen und hat auch noch einen (nicht ständig besetzten) Receptionstresen mit einem PC, an dem eingecheckt wird, falls es Probleme mit den Automaten gibt.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Finde ich gut, zumindest solange dahinter ordentliche Prozesse stecken und man nicht jedes Mal ewig dem Personal nachrennen muss.

Ich konnte es zwar noch nicht probieren, aber es gibt ja schon check-in mit der App und Smartphone als Zimmerschlüssel - das kann richtig Zeit sparen.
 

Brechten

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
1.451
183
Im InterCity Braunschweig checke ich irgendwann vorher per App ein und habe so auch den digitalen Zimmerschlüssel über die App.
Hat noch einen weiteren Voteil: einer Kollegin wurde um 18.10h gesagt ( nachdem sie ca 20 min in der Schlange beim Check in gewartet hatte): Ihre Reservierung war nicht garantiert und sie wurde vom Computer automatisch um 18.00h gelöscht. Achja- ein Zimmer haben wir aber auch nicht für Sie, wir sind ausgebucht.
sie hat dann gegenüber im Mercure übernachtet.
Auch das Auschecken funktioniert per App, nur nicht das Zusenden der Rechnung. „Sie bekommen die per E-Mail „. Es kam aber keine, aber sie könnten sie auch nicht nochmal produzieren.
Seitdem zahle ich abends vorher meine Rechnung und bekomme sie in Papier und checke dann morgens über die App aus. So spare ich mir die Warterei am Tresen.
 

bursche99

Erfahrenes Mitglied
14.07.2011
2.831
601
MUC, near OBAXA
HI Brussel Airport haben sie so ein Hybrid-Modell: dort stehen 4 PCs zum Self-Checkin, und 1-2 Mitarbeiter wuseln rum um allfällige Probleme oder Fragen zu lösen.
Deren Equipment steht im Backoffice.
Die PCs hatten total veraltete (Thermo?)-Drucker, und die machten ständig Ärger, deswegen ging das Konzept ziemlich nach hinten los.

Als Ergänzung zu 1-2 Desks finde ich das ok, aber als vollständiger Ersatz des persönlichen Check In, nein danke.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
3.950
985
DUS, HAJ, PAD
Bei B&B ist die Rezeption vorhanden, aber nicht immer besetzt. Dann kann man auch an einem Terminal einchecken. Schlüssel gibt es keinen, dafür einen Code.

Zum Auschecken braucht es bei B&B ebenfalls keine Rezeption da Rechnung und Zahlung online erledigt wird und keine Zusatzleistungen hinzu kommen können. Geht auf jeden Fall sehr flott. Buchen, Schlafen, Abhauen.

Selbst Hilton verschickt Rechnungen ja mittlerweile lieber online als das man ausgedruckt bekommt.
 

FlyingFreak

Erfahrener Praktikant
05.04.2009
4.462
3
Paris
Ebenso wie beim fliegen sind auch im Hotel 90% der Check-Ins völlig standardisierte Prozesse, für die man Menschen braucht. Finde es gut, dass die Hotelketten endlich diesen Kostenfaktor beseitigen. Solange für die restlichen 10% immer noch Personal in der Nähe ist, entsteht dem Kunden auch kein Schaden.

Aber wenn nicht mal die online-affinen Vielreisenden hier im Forum für solche Ideen aufgeschlossen sind, ist es schon klar warum Herr Lindner auf verlorenen Posten steht, wenn er Deutschland zum Innovationsland machen will. Naja, dann passiert die Innovation halt woanders, wie in diesem Fall in Frankfreich.
 
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Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.590
16
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Im InterCity Braunschweig checke ich irgendwann vorher per App ein und habe so auch den digitalen Zimmerschlüssel über die App.
Hat noch einen weiteren Voteil: einer Kollegin wurde um 18.10h gesagt ( nachdem sie ca 20 min in der Schlange beim Check in gewartet hatte): Ihre Reservierung war nicht garantiert und sie wurde vom Computer automatisch um 18.00h gelöscht. Achja- ein Zimmer haben wir aber auch nicht für Sie, wir sind ausgebucht.
sie hat dann gegenüber im Mercure übernachtet.
Auch das Auschecken funktioniert per App, nur nicht das Zusenden der Rechnung. „Sie bekommen die per E-Mail „. Es kam aber keine, aber sie könnten sie auch nicht nochmal produzieren.
Seitdem zahle ich abends vorher meine Rechnung und bekomme sie in Papier und checke dann morgens über die App aus. So spare ich mir die Warterei am Tresen.

Ist das überhaupt legal? Oder hat das Hotel sie selber im Hotel gegenüber eingebucht?
 

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.387
676
Ebenso wie beim fliegen sind auch im Hotel 90% der Check-Ins völlig standardisierte Prozesse, für die man Menschen braucht. Finde es gut, dass die Hotelketten endlich diesen Kostenfaktor beseitigen. Solange für die restlichen 10% immer noch Personal in der Nähe ist, entsteht dem Kunden auch kein Schaden.

Aber wenn nicht mal die online-affinen Vielreisenden hier im Forum für solche Ideen aufgeschlossen sind, ist es schon klar warum Herr Lindner auf verlorenen Posten steht, wenn er Deutschland zum Innovationsland machen will. Naja, dann passiert die Innovation halt woanders, wie in diesem Fall in Frankfreich.
Es geht hier aber letztendlich auch um Arbeitsplätze. So schön der Kostensenkungseffekt für dich und die Gewinnoptimierung für den Franchisenehmer auch ist; aber die Stellenangebote für Schuhputzer und Straßenfeger sind derzeit auch rückläufig.
 
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alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.331
1.209
GIB | BER
HI Brussel Airport haben sie so ein Hybrid-Modell: dort stehen 4 PCs zum Self-Checkin, und 1-2 Mitarbeiter wuseln rum um allfällige Probleme oder Fragen zu lösen.

Kenne ich aus Las Vegas. Im LINQ läuft es genauso, was ich im Gegensatz zu anderen Häusern mit ewigen Schlangen am Check-In sehr angenehm fand.
 

alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.331
1.209
GIB | BER
Es geht hier aber letztendlich auch um Arbeitsplätze. So schön der Kostensenkungseffekt für dich und die Gewinnoptimierung für den Franchisenehmer auch ist;

So eine Argumentation finde ich im ersten Moment ja verständlich, mittel- und langfristig jedoch relativ sinnfrei.
Würde man das was du damit ausdrücken willst richtig leben, müsste man heute auch noch mit Kohle heizen (weil sonst die Kohlelieferanten arbeitslos werden), die Todesstrafe wieder einführen (damit der Henker nicht zum Amt muss) und sein Smartphone sowie den Wecker abschaffen, damit die Weckdienste und die Damen vom Telegrafenamt ihre Jobs behalten können...

Dinge nicht zu modernisieren/optimieren/ändern, nur um der offensichtlich nicht wirklich benötigten Arbeitsplätze Willen, ist doch unsinnig. Wir stehen doch sowieso einmal mehr vor einer drastischen Veränderung der Arbeitswelt, also sollten wir Lösungen dafür erarbeiten anstatt zu versuchen, gegen diese (eigentlich positiven) Änderungen anzukämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

malone

Erfahrenes Mitglied
11.05.2015
1.387
676
Dann frag mal deine Kinder, was sie später mal werden wollen.

Gegen sinnvolle Innovationen hat ja keiner was.
 
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alex3r4

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
6.331
1.209
GIB | BER
Also ich habe bisher noch mit keinem Kind sprechen dürfen, das beruflich gerne ein Dienstleister sein möchte, der für andere Leute deren Daten in einen Computer tippselt.
 
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