Booking.com darf Hotels niedrigere Preise auf Website verbieten

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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.229
2.088
Corona-Land
Ich halte die Geschäftspraktiken von booking.com für :censored: .

Wie die ihre Marktmacht ausspielen und die Hotel's knebeln ist nicht normal.

Ich könnte mir auch vorstellen, das die Provision oft gegen 100% geht. (n)
 
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Iscream

Aktives Mitglied
08.08.2011
115
24
CGN
Die Kommission der Hotels beträgt bei Booking zwischen 10 und 20%. Das ist natürlich davon abhängig wie die Listung, das Genius Programm und ähnliches sein soll..you get what you pay for.
Über die Geschäftspraktik möchte ich mich nicht weiter auslassen.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Verrückte Welt. Es ist eigentlich unglaublich dass die dafür 10-20% an Provision kassieren. Das steht ja in überhaupt keinem Verhältnis zur Gesamtleistung, die ausschließlich vom Hotel erbracht wird und aus ziemlich kostenintensiven Teilen besteht. Vielleicht können die Hotels durchdrücken dass die Provision transparent und sichtbar auf booking.com angegeben werden muss. Dann geht vielen Kunden vielleicht mal ein Licht auf.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Die Aussage man habe in einem Viertel der Fälle auf den Hotelwebseiten günstigere Preise gefunden entspricht definitiv nicht meinen Erfahrungen, nicht mal bei den großen Ketten. Meistens sind die Preise gleich, oft aber sogar deutlich höher.

Da liegt m.M.n. auch das Problem, dass Teile der Hotelerie einfach verpennt haben. Es gibt häufig keinerlei Incentives bei denen direkt zu buchen, bei den großen OTAs allerdings schon, seien es Gutscheine, Rabattaktionen, Cashback, weiß der Kuckuck was. Gerade aus dem amerikanischen Raum kommen da dann gerne irgendwelche (reichlich unglaubwürdige bzw. übertriebene) Horrorstorys was alles schiefgehen soll, wenn man nicht direkt bucht. Man möge doch bitte anrufen und verhandeln.

Ja. Ganz sicher mach ich das doch. NICHT. Aus Prinzip schon nicht.
 

Seneca

Erfahrenes Mitglied
29.03.2011
958
130
Kölle
Die Kommission der Hotels beträgt bei Booking zwischen 10 und 20%. Das ist natürlich davon abhängig wie die Listung, das Genius Programm und ähnliches sein soll..you get what you pay for.
Über die Geschäftspraktik möchte ich mich nicht weiter auslassen.

Da habe ich aber andere Werte gehört. 10% vielleicht bei großen Hotelketten. 30% dann bei der kleinen Klitsche.
 

RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
665
193
Die Hotels haben es in ihrer Hand, wieviel Zimmer, sie zu welchem Preis täglich über die div. Channels vermarkten wollen. Booking et al. kann man als Marketinginstrumente sehen, die einen Gast erstmals anlocken. Wenn sich das Hotel als gut erweist, wird der Gast im besten Falle beim nächsten Mal gleich direkt buchen.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.030
2.847
Z´Sdugärd
Die Aussage man habe in einem Viertel der Fälle auf den Hotelwebseiten günstigere Preise gefunden entspricht definitiv nicht meinen Erfahrungen, nicht mal bei den großen Ketten. Meistens sind die Preise gleich, oft aber sogar deutlich höher.
Ausserhalb von Ketten hatte ich hahezu IMMER einen besseren Preis vor Ort in Deutschland. UND flexibler. Bist vorher fertig, kein Thema. Oftmals heist es "ja aber xx Euros müssen wir berechnen wegen Provision von Booking".

Booking ist wie Amazon als Händler...wer sich da verkauft dem kann man eben nicht mehr helfen, oder macht soviel Kohle das ihn die Schikane nicht juckt. Der Leitragende ist der Kunde.
 

HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Verrückte Welt. Es ist eigentlich unglaublich dass die dafür 10-20% an Provision kassieren. Das steht ja in überhaupt keinem Verhältnis zur Gesamtleistung, die ausschließlich vom Hotel erbracht wird und aus ziemlich kostenintensiven Teilen besteht. Vielleicht können die Hotels durchdrücken dass die Provision transparent und sichtbar auf booking.com angegeben werden muss. Dann geht vielen Kunden vielleicht mal ein Licht auf.

Leider sind die meisten Hotel Webseiten absoluter Schrott. Mir ist das manchmal echt zu doof. Eine einfach zu bedienende Webseite gehört eben auch zur Gesamtleistung, und das vernachlässigen viele. Aber zugegeben, die Provision erscheint mir auch hoch.

Die Frage bleibt aber, inwiefern die Hotels durch Booking ihre Auslastung erhöhen. Offenbar haben es einige nötig.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.944
848
TXL
Ausserhalb von Ketten hatte ich hahezu IMMER einen besseren Preis vor Ort in Deutschland. UND flexibler. Bist vorher fertig, kein Thema. Oftmals heist es "ja aber xx Euros müssen wir berechnen wegen Provision von Booking".

Booking ist wie Amazon als Händler...wer sich da verkauft dem kann man eben nicht mehr helfen, oder macht soviel Kohle das ihn die Schikane nicht juckt. Der Leitragende ist der Kunde.
Bei Direktbuchung bei den Ketten erhält man aber auch deren Mitgliederraten. Über Portale buche ich meist nur unabhängige Hotels. Ich sehe aber auch, dass sehr viele Dienstreisende über HRS und booking.com buchen, offenbar finden das die jeweiligen Sekretariate einfacher...
 

RayJo

Erfahrenes Mitglied
13.01.2018
665
193
Leider sind die meisten Hotel Webseiten absoluter Schrott. Mir ist das manchmal echt zu doof. Eine einfach zu bedienende Webseite gehört eben auch zur Gesamtleistung, und das vernachlässigen viele. Aber zugegeben, die Provision erscheint mir auch hoch.

Die Frage bleibt aber, inwiefern die Hotels durch Booking ihre Auslastung erhöhen. Offenbar haben es einige nötig.

Wie gesagt, zusätzliche Markterschliessung. Bevor ein paar Zimmer leerbleiben, werden die halt auch auf den einschlägigen Kanälen angeboten. Irgendwer sucht immer nach "Hotel x-Stadt" und bekommt dann schöne Bilder, gute Bewertungen und sinngemäß "nur noch wenige Zimmer frei, buchen Sie schnelll!" präsentiert.
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.617
961
MUC, BSL
Ausserhalb von Ketten hatte ich hahezu IMMER einen besseren Preis vor Ort in Deutschland. UND flexibler. Bist vorher fertig, kein Thema. Oftmals heist es "ja aber xx Euros müssen wir berechnen wegen Provision von Booking".

Booking ist wie Amazon als Händler...wer sich da verkauft dem kann man eben nicht mehr helfen, oder macht soviel Kohle das ihn die Schikane nicht juckt. Der Leitragende ist der Kunde.

Ich kann meine Hotelaufenthalte glücklicherweise langfristig planen und es ändert sich an den Daten (abgesehen von kompletten Stornierungen) nichts, da ist es mir herzlich gleich, dass ich evtl. den Stay verkürzen könnte. Ebenso nutzt mir vor Ort ein möglicherweise günstigerer Preis auch nichts, weil es bei entsprechender Vorausbuchungsfrist nochmal günstiger ist. Das Anrufspielchen mache ich ganz bewusst nicht mit, weil ich es nicht einsehe für "nichts" mich zu verbiegen, nur damit das Hotel mehr Gewinn einfährt. Wenn es win-win wäre, okay. Ist es aber eben meistens nicht, Ketten sind da natürlich etwas anders zu betrachten (z.B. BRG).

Ich sehe den Kunden hier ehrlich gesagt nicht als Leidtragenden. Wenn ein Hotel es sich offenbar erkauben kann selbst ohne krude Rabattierungsmöglichkeiten à la Cashback im direkten Buchungskanal mal eben 25% Aufpreis für die gleiche Leistung zu nehmen, dann ist der Kunde (von Spezialsituationen wie bei dir abgesehen) einfach selbst schuld.

Dass das Geschäftsmodell der genannten Firmen natürlich äußerst zweifelhaft ist steht natürlich außer Frage. Aber, und das war ja für mich der Stein des Anstoßes, das haben die Hotels eben auch veritabel mitberbockt.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.825
6.340
Odessa/ODS/UA
Ich hatte aktuell einige kleinere Hotels in Spanien, Frankreich, Argentinien und Chile direkt angeschrieben - nur um den Preisvergleich zu booking.com zu haben.

Kein einziges dieser Hotels hat mir eine günstigere Rate als booking.com angeboten, teilweise wurde sogar eine Anzahlung verlangt.

Dazu kann ich dann nur sagen 'selbst schuld', habe dann wieder über booking.com gebucht.
 

Langstrecke

Erfahrenes Mitglied
31.08.2013
8.531
5.948
LEJ
Dass es BC gibt und erfolgreich ist, daran haben Hotels selbst Schuld.
Wie war es zu früheren Zeiten.
Vorkasse
Hohe Stornierungskosten
Schlechte webseiten


Heute hat es der Kunde einfacher und das Hotel jammert.
Im Übrigen wird kein Hotel gezwungen seine Zimmer über BC anzubieten. Es steht ihm frei seine Herberge nur über seine HP anzubieten.
Marketing kostet übrigens auch Geld und die gesparten Provisionszahlungen von BC können dafür eingesetzt werden.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.442
8.726
FRA/QKL
Leider sind die meisten Hotel Webseiten absoluter Schrott.
Kann ich so für 95% meiner Hotelbuchungen nicht bestätigen. Ich finde sowohl Hyatt als auch Marriott und Hilton haben sehr gute Webseiten für die Buchung. Und auch die von uns besuchten Wellnesshotels haben seit Jahren gute bis sehr gute Webseiten, plus kurzer Anruf genügt auch und Aufenthalt ist gebucht. Letztere haben üblicherweise keine kostenfreie Stornierung bis 48h vor Anreise. Ob das über Booking.com anders wäre kann ich nicht sagen. Mich stört bei denen alleine der Dauerunfug ständig anzuzeigen wie beliebt etwas ist und das nur noch 1 Zimmer frei ist. Wäre für mich durchaus auch eine Überlegung wert ob das überhaupt rechtens ist wo doch sonst der Verbraucher bei allem und jedem immer so sehr beschützt wird in Deutschland.
 
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HB2174

Erfahrenes Mitglied
02.04.2014
1.635
11
ZRH
Kann ich so für 95% meiner Hotelbuchungen nicht bestätigen. Ich finde sowohl Hyatt als auch Marriott und Hilton haben sehr gute Webseiten für die Buchung. Und auch die von uns besuchten Wellnesshotels haben seit Jahren gute bis sehr gute Webseiten, plus kurzer Anruf genügt auch und Aufenthalt ist gebucht. Letztere haben üblicherweise keine kostenfreie Stornierung bis 48h vor Anreise. Ob das über Booking.com anders wäre kann ich nicht sagen. Mich stört bei denen alleine der Dauerunfug ständig anzuzeigen wie beliebt etwas ist und das nur noch 1 Zimmer frei ist. Wäre für mich durchaus auch eine Überlegung wert ob das überhaupt rechtens ist wo doch sonst der Verbraucher bei allem und jedem immer so sehr beschützt wird in Deutschland.

YMMV - liegt wohl an Deiner Auswahl.

Ich finde auch dass es die Ketten gut machen. Ist ja ein ähnliches System wie Booking, resp. die wickeln sehr viele Buchungen über ihre Systeme ab. Die Qualität hängt wohl auch etwas mit der Preiskategorie und Grösse zusammen. Meine Betrachtung bezog sich auf die restlichen Hotels.

Booking schöpft aus dem Vollen. Die schreiben mich auch immer wieder an nachdem ich mal was spasseshalber gesucht habe. Dafür habe ich den Reflex Spam Ordner.

Der Kunde ist doch - nebst Booking - der grosse Gewinner bei Booking. Warum soll da der Verbraucherschutz eingreifen? Jeder gewiefte Verkäufer behauptet, dass die letzte Chance bald vorbei ist :p
 

NightOwl

Reguläres Mitglied
09.10.2017
82
6
Wenn ich ein Hilton in XY buchen will brauche ich dazu kein booking.com. Wenn ich aber eine Rundreise plane und geeignete Stationen suche, bekomme ich über diese Plattform eine sehr gute Übersicht, was es so alles gibt. Homepages von einzelnen Unterkünften in der gewünschten Region zu finden ist ausgesprochen mühsam. Wenn ich was über booking gefunden habe, schaue ich mir fast immer die HP an. Gerade kleinere Unterkünfte haben oft grottige Homepages, auf Anfrage per email habe ich wenig Lust, ich suche keine Brieffreundschaft, sondern will flott wissen, ob das in meine Auswahl kommt. Gerade bei meinen letzten Buchungen waren die Preise (wenn sie denn überhaupt dastehen) auf den HPs deutlich teurer als über booking - insofern kein Mitleid. Die Klausel, dass es auf der HP nicht billiger sein darf gibt es schon lange. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten. Die Unterkunft kann nur bestimmte Zimmer über booking anbieten oder Mindestaufenthalte festlegen oder Promocodes auf der HP anbieten etc. und muss letztlich ja überhaupt keinen Vertrag mit booking machen. Die haben aber gemerkt, dass ihre Auslastung erheblich steigt, wenn sie bei booking gelistet sind. Bei den Rabatten (genius etc.) gehe ich davon aus, dass die von der Provison abgezogen werden, nicht vom Grundpreis.

Ansonsten buche ich lieber über ebookers wegen der Coupons oder cashbacks, aber wenn das Objekt der Begierde da nicht gelistet ist... Die zunehmend marktbeherrschenden Stellung von booking.com könnte gefährlich werden, aber Orbitz/expedia/hotels.com/ebookers ist ja auch keine kleine Wurstbude.
 

NightOwl

Reguläres Mitglied
09.10.2017
82
6
Dann frage ich mich allerdings, warum man sich (als Inhaber) auf so eine Vertragsgestaltung einlässt. Im Übrigen gibts auch bei der Orbitz-Gruppe "Insiderpreise" und darauf dann noch bis zu 20% Rabatt (durch Coupons, cashback, Bonus+, Freinächte).
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.229
2.088
Corona-Land
... und darauf dann noch bis zu 20% Rabatt (durch Coupons, cashback, Bonus+, Freinächte).

Die dann das Hotel bezahlen muss(?). cash back =;

Hatte über booking.com ein Hotel im Raum Frankfurt gebucht, mit zusätzlichem Gutschein.

Da bei der Reservierung etwas nicht stimmte holte der Besitzer eine Unterlage, es war die Abbrechung von Booking.com.

Vom Zimmerpreis ca. 80 Euro blieben ihm nur ca. 20 Euro. Er zahlte nicht nur die Provision, sondern auch den Werbegutschein.
 
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tarantula

Erfahrenes Mitglied
02.02.2011
2.369
1.419
Löhne
Ich habe bisher schon immer recht wenig bei booking.com gebucht, war ein reines Bauchgefühl, jedenfalls hat mir dieser Anbieter nicht besonders zugesagt. Wenn ich diese Posts hier lese, wird sich an meiner wenig positiven Einstellung auch nichts ändern.

Booking.com wird meine letzte Wahl der Anbieter bleiben. Wenn es geht und die Seiten vertrauenswürdig erscheinen, buche ich direkt bei den Hotels/den Hotelketten, ansonsten meistens überi hotels.com oder HRS.