Accor erwägt Zusammenschluss mit IHG

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Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
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3.558
Hamburg

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Das Board von Accor scheint dafür, CEO noch nicht so richtig.

Geographisch mag ein Fusion sinn machen, aber von den Marken her? Ist ja nur ein Überlegung. Aber, mhhm :confused:.

https://translate.google.de/transla...iage-avec-l-anglais-intercontinental-20200819

https://loyaltylobby.com/2020/08/20/accor-studies-potential-merger-with-ihg/?omhide=true

Wenn Accor dann federführend ist = Gute Nacht. Accor kann kein Upscale, die haben schon bei 4* Probleme, die sind einfach von der Philosophie her Ibis und Mercure und nicht Raffles oder Fairmont.

Die schaffen es einfach nicht ihre Marken zu differenzieren, was bei 37 Marken auch schwierig ist, und sie schaffen es nicht ein Kundenerlebnis zu garantieren das über die Marken hinweg funktioniert. Die wollen einfach zuviel - und der Kunde wird am Ende enttäuscht.

Als ehemaliger Zenit Kunde von Swissotel, und aktueller Platin Kunde von Accor ist das meine Einschätzung. Ich habe nach dem Merger meinen Hilton Diamond behalten weil Accor mir ausser meinen Stammhotels wirklich nichts geboten hat. Wenn ich nur daran denke "Willkommens Drink" und du checkst mit +1 ein und bekommst einen Voucher. Als Upgrade muss man sich über ein Zimmer mit Handtüchern freuen, Late Check Out ist dann um 12:00Uhr. Das waren Erfahrungen mit Mercure, Moevenpick und Novotel. Da werde ich in jedem HGI oder Hampton besser behandelt.
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
1.604
1.060
Holy Shit. Aber ja, so eine Krise führt zwangsläufig zu Konsolidierung. Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie wirklich ganz oben bei den allergrößten anfängt.
 
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Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.238
21.363
MUC
Als ehemaliger Zenit Kunde von Swissotel, und aktueller Platin Kunde von Accor ist das meine Einschätzung. Ich habe nach dem Merger meinen Hilton Diamond behalten weil Accor mir ausser meinen Stammhotels wirklich nichts geboten hat. Wenn ich nur daran denke "Willkommens Drink" und du checkst mit +1 ein und bekommst einen Voucher. Als Upgrade muss man sich über ein Zimmer mit Handtüchern freuen, Late Check Out ist dann um 12:00Uhr. Das waren Erfahrungen mit Mercure, Moevenpick und Novotel. Da werde ich in jedem HGI oder Hampton besser behandelt.

Dem kann ich nicht zustimmen, Statusbenefits konnte ich auf verschiedenen Kontinenten bei verschiedensten Marken und Häusern nutzen. Ob es Upgrades, Willkommenspräsent auf dem Zimmer, Late Check-Out oder halt der Welcome Drink waren. Abgesehen vom Novotel Manaus gab es den Welcome Drink bei gemeinsamen Reisen bislang auch immer für +1 und mich, wenngleich wir der Belegschaft im Mercure Nelspruit (Mbombela) erklären mussten, was ein Welcome Drink ist, klappte nach etwas Recherche aber dennoch.

Allerdings erscheint mit die Integration neuer Marken durch Accor deutlich schwerfälliger zu verlaufen als zum Beispiel beim Merger von Marriott und SPG. Bis heute bekomme ich ordentliches Cashback nur für die klassichen Accor-Marken, jedoch für z.B. Swissotel, Raffles und Fairmont (fast) gar nichts. Wenngleich das dreifach Upgrade im Fairmont auf Bali dafür entschädigt hatte. ;-)
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Dem kann ich nicht zustimmen, Statusbenefits konnte ich auf verschiedenen Kontinenten bei verschiedensten Marken und Häusern nutzen. Ob es Upgrades, Willkommenspräsent auf dem Zimmer, Late Check-Out oder halt der Welcome Drink waren.

Welche Marken den? Ich finde die halt arg schwach wenn es um Service geht. Im Swissotel Chicago habe ich sogar mal nach einer Nacht ausgecheckt (obwohl ich das Hotel von früher gut kannte) und bin ins Curio umgezogen, weil dort eben alles "besser" ist.

Auch kommt es mir so vor als ob bei Accor nicht so gerne renoviert wird, und sich wenn man es dann tut für pflegeleichte Materialien entscheidet. Viele Novotels und Mercures strahlen den Charme der 90ziger aus, ähnlich wie das Hilton in DUS, und wenn ich dieses Kirschholz Imitat mit Messing und Teppichboden nur sehe..........

Die Kunst der vernünftigen Führung eines Kundenbindungsprogramms liegt ja darin dem Kunden Konzern weit zumindest ein ähnliches Gefühl zu geben - das KANN Accor bei der Bandbreite der Marken gar nicht schaffen - zwischen HotelF1 eins und Fairmont liegt dann doch ein zu grosses Gap.

Und da sehe ich schwarz für gute Hotels wie die Kimptons oder Intercontis. Was kommt als nächstes, Accor kauft SOHO House? Nicht ohne Grund gibt es den Spruch "Schuster bleib bei deinen Leisten". VW hat es bis heute auch nicht geschafft im Bereich der Oberklasse ein Modell zu etablieren oder eine Marke an die Spitze des Segments zu führen.

VW ist eben eher VW, Audi, Seat, Skoda - und bei Bugatti, Bentley oder Lamborghini, bietet man eben Nischenprodukte in der zweiten Reihe an und kann so gut wie keine Synergie- oder Skaleneffekte nutzen - aber wenigstens weiss man das. Bei Accor bin ich mir da nicht so sicher.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.238
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MUC
Die Kunst der vernünftigen Führung eines Kundenbindungsprogramms liegt ja darin dem Kunden Konzern weit zumindest ein ähnliches Gefühl zu geben - das KANN Accor bei der Bandbreite der Marken gar nicht schaffen - zwischen HotelF1 eins und Fairmont liegt dann doch ein zu grosses Gap.

Ehrlich gesagt finde ich, dass Accor das recht gut schafft. Ein Ibis Budget ist sehr preisgünstig und billig, in einem Sofitel oder Pullman fühle ich mich wiederum meist sehr gut aufgehoben und die Wertigkeit ist vorhanden. IHG ist jetzt ja auch nicht per se eine Premium-Kette, wenn ich mich an so manches Intrercontinental erinnere.

Ich gebe Dir recht, dass die meisten Mercure und Novotel Hotels einen eher spröden Charme besitzen. In der gleichen Preisklasse bekommen das in meinen Augen z.B. Motel One oder Leonardo in unseren Breitengraden deutlich besser hin. Aber trotzdem ist für mich Accor eine der besten Hotelmarken, weil sie es eben schaffen, jedes Segment zu bedienen. Mit meinem engen Budget für Firmenreisen ist leider meist nur ein Mercure oder Novotel drin, dafür kann ich mich im Urlaub dennoch freuen, im Pullman oder Sofitel ein ordentliches Upgrade und (in Asien) Lounge-Zugang zu bekommen.

Wenn nun IHG dazu kommen sollte, wird dann endlich auch der nordamerikanische Kontinent kein weißer Fleck bei der Accor-Gruppe mehr sein. Kann man doch eigentlich nur begrüßen.
 

Batman

Erfahrenes Mitglied
18.11.2017
6.264
3.558
Hamburg
Bei mir ist es ähnlich. Die Reiserichtlinie lässt meist nur preistechnisch Novotel, MGallery, oder Mercure (oder vergleichbarer Komfort) zu. Privat gebe ich durchaus mehr aus. Fairerweise bin ich halt fast nur in Skandinavien, Osteuropa, Brüssel und demnächst Nordeuropa unterwegs. Privat oft dann halt noch Australien, dort aber weniger in Hotels...

Allerdings sind viele Accor Hotels oft wirklich "oll". MotelOne ist bei meinen Kollegen auch sehr beliebt, da Preis- / Leistung sehr gut. Ich mag es nicht so gern. Bei IHG bin ich bis jetzt in den (moderneren) Holiday Inns und Indigo's gewesen. Auch hier gibt es recht olle Hotels. Regent und Interconti hat mich bis jetzt nicht so gereizt. Aber das gilt auch für das ein oder andere Fairmont.

Über meine Familie bin ich in den letzten 20 Jahren auch viel in den SPG Hotels gewesen. Die haben mir auch immer gefallen. Sind aber früher schon kein Schnapper gewesen und seit der Fusion mit Marriott nicht günstiger geworden. Hilton hat mich nie wirklich gereizt.

Ich finde, dass es mittlererweile so viel Hotels und Marken gibt, dass es immer schwerer wird, sich auf eine Kette zu konzentrieren. Preis- / Leistung stimmt halt oft nicht und dann gibt es noch genug andere Alternativen.

Ich bin gespannt. IHG wäre für Amerika tatsächlich interessant und Mr & Mrs Smith würde mich bei IHG auch interessieren. Mal gucken ob das überhaupt noch kommt. Ist ja verschoben und wenn man jetzt zusammen geht, wird man ja eh überlegen müssen ob man wirklich noch so viele Marken unter einem Dach haben möchte. Da blickt ja keiner mehr durch...
 

OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Ehrlich gesagt finde ich, dass Accor das recht gut schafft. Ein Ibis Budget ist sehr preisgünstig und billig, in einem Sofitel oder Pullman fühle ich mich wiederum meist sehr gut aufgehoben und die Wertigkeit ist vorhanden.................Mit meinem engen Budget für Firmenreisen ist leider meist nur ein Mercure oder Novotel drin, dafür kann ich mich im Urlaub dennoch freuen, im Pullman oder Sofitel ein ordentliches Upgrade und (in Asien) Lounge-Zugang zu bekommen.

Nö genau das schaffen sie nicht, sie schaffen es (sehr) billige Zimmer anzubieten, dummerweise bleibt dieser Ansatz in den gehobenen Häusern erhalten. Ich kenne Vorgaben die man den GMs gemacht hat als Accor Swissotel übernommen hat, aus drei Swissotels in drei Kontinenten von drei GMs, es ging nur um Sparmassnahmen am Produkt, auch zu Lasten der Qualität.

Wenn du jetzt sagst: "Accor ist toll weil ich mir den Status über meine berufliche Aufenthalte günstig bei Novotel, Mercure und Ibis erschlafen kann, und dann im Urlaub wenn ich mir was leisten will ordentlich von den Statusvorteilen profitiere". Dann ist das nachvollziehbar, aber eben keine besonders gute Markenführung, sondern ein für dich passendes Kundenbindungsprogramm.

Gute Markenführung ist es wenn du vom weiten im Rückspiegel erkennst das ein BMW, Mercedes oder Volvo angerauscht kommt unabhängig vom Model, und wenn du das in der Nacht an den Rücklichtern erkennst noch besser.

Wenn du dich als Fahrer einer S Klasse in eine A Klasse setzt und immer noch deine "Marke" erkennen kannst. Was Accor aber mit der Vielzahl der Marken treibt schliesst eben ein solches "erkennen" der Marke nahezu aus.

Es gibt schon einen guten Grund warum einige Häuser Accor den Rücken gekehrt haben als Fairmont, Raffles und Swissotel übernommen wurden - einfach weil das nicht das Segment ist in dem Accor die beste Performance hinlegt.

Bezgl. der USA, ich habe es nie verstanden warum Accor Motel6 2012 verkauft hat - das hat bestens zu den damaligen Kernmarken gepasst und man hatte eine tolle Präsenz in den Staaten.
 
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dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Swissotel ist auch in der Accor-eigenen Abstufung nicht auf einem Level mit Rixos, Raffles, Fairmont etc.

Als Kunde ist es mir ehrlich gesagt egal, ob es zwischen Luxury und Economy (ibis)/Super Lowcost (Ibis Budget) verbindende Markenelemente gibt. Denn Die Zielgruppe, die -regelmäßig- in beiden Segmenten unterkommt, kann man vermutlich an einer Hand abzählen. Und vermutlich trauern die Luxury Häuser einer stringenten Markenführung in dieser Hinsicht auch nicht hinterher, denn die Bandbreite ist m.E. deutlich weiter als im gewählten Beispiel zwischen einer S und A Klasse.

Was Accor recht gut hin bekommt (und da scheine ich irgendwie eine andere Wahrnehmung zu haben), ist der Auftritt innerhalb der jeweiligen Marken. Bei den von der reinen Anzahl her gewichtigen ibis, Mercure, Novotel, Pullmann etc. weiß man in der Regel (Ausnahmen bestätigen diese, aber das ist auch bei anderen Ketten nicht anders) ziemlich genau, was man zu erwarten hat. Im Luxury Segment ist es hingegen schon so, dass es ohne eine gewisse Individualität kaum geht und dies auch vom Kunden so erwartet werden dürfte. Dort beeindruckt man ja eher nicht durch Uniformität.

Das Accor nun kein Musterbeispiel für eine gute Marketingstrategie liefert, darüber braucht man sich, denke ich, auch nicht streiten. Bevor man sich nun mit der Theorie der Markenführung beschäftigt, sollte man sich lieber nochmal generell mit der Statusanerkennung befassen. Schön, aber vermutlich Wunschdenken, wäre hier eine Orientierung am asiatischen Markt. Denn schon bei einem ibis Styles besteht ein himmelweiter Unterschied je nach Kontinent.

Und zu IHG: Macht wahrscheinlich zur Erschließung neuer Märkte Sinn. Bleibt aber zu erwarten, dass auch dieser Merger nicht ohne größeren Schluckauf von statten geht. Wäre nicht das erste Unternehmen, das zu schnell zu viel wollte. Und das in einem "herausfordernden" Marktumfeld. Für uns als Gäste wäre es ohnehin besser, wenn hier ein gewisser Konkurrenzdruck aufrecht erhalten wird.
 
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jotxl

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19.11.2009
5.944
847
TXL
würde ich auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen.
Dann gibt es vielleicht Accor-IHG mit 45 Submarken (!)...Ich hoffe nicht, dass dann die negativen Programmelemente "gemergert" werden.
Vorteil wäre wirklich, dass in jedem Nest und auch US irgendeine Bude da ist.
Als Vorteil würde ich aber auch sehen, dass ein sinnvoller Status besser erreichbar wird:
Ich übernachte im Jahr vielleicht 10-15 mal in Häusern der Accorgruppe und 10 - 15 mal bei IHG. Das reicht immer für einen Status irgendwo zwischen Silber und Gold.
Das Problem ist doch, dass man bei etlichen Ketten Mitglied ist und sich daher schnell verzettelt.
 
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OneMoreTime

Erfahrenes Mitglied
23.04.2019
3.388
5
Swissotel ist auch in der Accor-eigenen Abstufung nicht auf einem Level mit Rixos, Raffles, Fairmont etc.

Ja weil man eher noch ein wenig mehr gehobene Mittelklasse wollte, das Segement hat man ja dann auch noch Möwenpick erweitert.

Als Kunde ist es mir ehrlich gesagt egal, ob es zwischen Luxury und Economy (ibis)/Super Lowcost (Ibis Budget) verbindende Markenelemente gibt. .

Es geht da zu allererst um die Wahrnehmung gegenüber der Kunden, und gewisse Mindeststandards bei z.B. Hygiene. Wenn man mir wie z.B. in einem Mercure in Thailand geschehen als Platin Kunde gesagt bekommt man kann die Probleme im Zimmer nicht beheben (sehr laute Klimaanlage und Baustelle neben an), mir kein anderes Zimmer anbietet weil man ausgebucht ist, dann ist das erstmal so. Wenn mir dann aber sagt das man mir die restlichen Nächte nicht stornieren kann weil die Rate nicht stornierbar war dann ist das schlechter Service.

Und eine sehr laute Klimaanlage oder eine Baustelle vor der Tür möchte ich weder im 1* Haus noch im 5*Hotel. Gleiches gilt wenn ich z.B. im Zimmer kein Internet habe oder noch besser kein Mobilfunk Empfang - dann brauche ich ein anderes Zimmer.
 

Meick

Erfahrenes Mitglied
29.11.2013
760
154
MUC/BRE
Classic / Silver
Silver / Gold
Gold / Platinum
Platinum / Spire

... Der Status lässt sich ja tatsächlich noch recht gut miteinander vergleichen. Gibt es hier eigentlich jemanden der diesen ominösen "Limitless"-Invitation Only hat? Ist der mit einem RA bei IHG vergleichbar?
 

dplane

Erfahrenes Mitglied
04.01.2017
1.477
648
Wenn man mir wie z.B. in einem Mercure in Thailand geschehen als Platin Kunde gesagt bekommt man kann die Probleme im Zimmer nicht beheben (sehr laute Klimaanlage und Baustelle neben an), mir kein anderes Zimmer anbietet weil man ausgebucht ist, dann ist das erstmal so. Wenn mir dann aber sagt das man mir die restlichen Nächte nicht stornieren kann weil die Rate nicht stornierbar war dann ist das schlechter Service.

Und eine sehr laute Klimaanlage oder eine Baustelle vor der Tür möchte ich weder im 1* Haus noch im 5*Hotel. Gleiches gilt wenn ich z.B. im Zimmer kein Internet habe oder noch besser kein Mobilfunk Empfang - dann brauche ich ein anderes Zimmer.
Das scheint mir aber eine spezifische Erfahrung zu sein, von der Du Dich leiten lässt.

Ich habe in der Vergangenheit, auch beruflich, viele Marken von Economy (Messezeiten...) bis hin zu den gehobeneren Haeusern (dann wie Nitus eher privat) kontinentuebergreifend abgedeckt. An solche Widerstände kann ich mich nicht erinnern. An Zimmer ohne Internet schon gar nicht. Und gerade in Asien ist man ja immer gefühlt näher am doppelten Upgrade als an einer Nullnummer.

Ich geh' mal davon aus, dass Du da einem echten Graupenhotel ausgeliefert warst und jovial aufgetreten bist. Trotzdem noch der Hinweis, dass man in Thailand derlei Unzufriedenheit im Sinne der Problemlösung trotzdem besser mit einem Laecheln zum Ausdruck bringt. Kulturunterschiede und so.
 
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denkigroove

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01.02.2010
6.511
4.383
SNA
Ich kann mich bei Accor auch nicht beklagen – kann aber hauptsächlich von Erfahrung in Asien reden und habe da selbst als Gold immer mindestens ein einfaches Upgrade (Novotel/Pullmann/Sofitel) bekommen sowie diverse Rabatte auf Restaurant/Bar/Spa.
Es ist auch meist wie im realen Leben: Wie man in den Wald rein ruft so schallt es auch heraus;)
 
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unseen_shores

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30.10.2015
5.302
7.159
Trans Balkan Express
Die Kunst der vernünftigen Führung eines Kundenbindungsprogramms liegt ja darin dem Kunden Konzern weit zumindest ein ähnliches Gefühl zu geben - das KANN Accor bei der Bandbreite der Marken gar nicht schaffen - zwischen HotelF1 eins und Fairmont liegt dann doch ein zu grosses Gap.

Nun, ich denke, dass es nicht primär um das Kundenbindungsprogramm geht. Dies mag Dein Interesse als Plat sein. Aber wie viele Plat gibt es? Upgrades sind nicht wirklich das derzeitge Hauptproblem der Hotelbranche. Accor wird es primär darum gehen, einigermaßen glimpflich durch die Krise zu kommen und die Häuser wieder voll zu bekommen. Wir werden noch viele sterbende Hotels sehen. Dazu muss eine Strategie entwickelt werden. Da wärst Du (und das ist kein persönlicher Angriff) nicht kriegsentscheidend.

Persönlich sehe ich es so, wie denkigroove. Mit meinem Gold komme ich in Asien gut weiter, ebenso mit den Mercures in Polen.
 
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nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.832
-38
im Paralleluniversum
Wenn ein Merger passiert und IHG federführend ist, dann soll er mir egal sein.
Wird IHG aber Teil von Accor, brauche ich IHG nicht mehr.

Der Hauptvorteil von IHG war bisher ein brauchbar gutes Incentive Programm. Übernachten auf Punkte war zu einer guten Ratio möglich. Wenn IHG aber plötzlich genauso gehandhabt würde wie Accor, werden alle erkennbaren Benefits plötzlich Schall und Rauch.

Denn dafür steht Accor für mich: Mittelprächtige Hotel, in der Regel eher unterhalb Durchschnitt (natürlich mit Ausnahmen) und ein Kundenbindungsprogramm, dessen Nutzen ich bis heute nicht verstanden habe. Ich hatte mal den höchsten Status bei Accor - als Abfallprodukt irgendeiner Kreditkarte. In Accor Hotels übernachtet habe ich bisher immer nur, wenn es sein musste oder weil ein Kunde gebucht hat. Freiwillig kommt mir kein Accor auf die Buchungsliste.
 

bearer

Erfahrenes Mitglied
08.10.2011
583
58
MUC
Wenn ein Merger passiert und IHG federführend ist, dann soll er mir egal sein.
Wird IHG aber Teil von Accor, brauche ich IHG nicht mehr.

Der Hauptvorteil von IHG war bisher ein brauchbar gutes Incentive Programm. Übernachten auf Punkte war zu einer guten Ratio möglich. Wenn IHG aber plötzlich genauso gehandhabt würde wie Accor, werden alle erkennbaren Benefits plötzlich Schall und Rauch.

Denn dafür steht Accor für mich: Mittelprächtige Hotel, in der Regel eher unterhalb Durchschnitt (natürlich mit Ausnahmen) und ein Kundenbindungsprogramm, dessen Nutzen ich bis heute nicht verstanden habe. Ich hatte mal den höchsten Status bei Accor - als Abfallprodukt irgendeiner Kreditkarte. In Accor Hotels übernachtet habe ich bisher immer nur, wenn es sein musste oder weil ein Kunde gebucht hat. Freiwillig kommt mir kein Accor auf die Buchungsliste.
100 Prozent Ack.

Accor meide ich weitestgehend. Die Hotels zum grossen Teil nix besonderes und ein Kundenbindungsprogramm was für mich keinen Wert hat. IHG von den Hotels etwas besser (auch wenn ich den Hype um die zum Grossen Teil abgeranzten und aus der Zeit gefallenen Intercontinentals nicht verstehe), dafür besseres Programm.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Nach etlichen Jahren abwechselnd mit Platinum und Gold beim Accor Club, seinen Vorgängern und Nachfolgern und (meist gekauftem) Platinum Ambassador bei IHG:

Der IHG Priority Club war eindeutig das bessere Programm. Die Intercontis hatten oft den besseren Service, waren aber zum Teil in die Jahre gekommen. Kimpton gab es im Programm noch nicht, ich meine mich nicht an Häuser über IC erinnern zu können, Crowne Plaza war dann schon ein deutlicher Rückschritt und sämtliche Holiday Inn Schienen habe ich wirklich nur notgedrungen an Orten gebucht, wo es nichts anderes gab.

Ähnlich bei Accor: Novotel nur an Orten, wo es keine Alternative gab, darunter besser nicht.
Ich habe hier eher die Sofitels (und So), Pullmans und gelegentlich MGallery frequentiert (Fairmount, Raffles, Swissotel kamen später dazu). Oft, nicht immer, waren die Häuser richtig gut, aber es haperte meist mit dem Service und der Status brachte nicht viel.

Die wenigen guten Holiday Inns und Novotels würde ich aber sofort jedem Couryard, Park Inn oder Park Plaza vorziehen.

Wahrscheinlich würde ich heute vor eher gelegentlicher Buchung trotzdem zuerst bei Accor schauen.

Die Hotellerie leidet unter den Corona-Massnahmen (ich betone: unter den Massnahmen, auch wenn ich sie grösstenteils für berechtigt halte!) fast ebenso wie die Fliegerei, im Gegensatz zu den Airlines geht Unterstützung hier aber höchstens an den Betreiber vor Ort.
Insofern war absehbar, dass es in Folge von Corona hier zu einer weiteren Marktbereinigung kommen würde.
Dass so etwas sich aber nun ausgerechnet zwischen Accor und IHG abzeichnet, ist für uns Kunden eher bedenklich: Gerade in der Preisklasse Holiday Inn / Holiday Inn Express, Novotel, Mercure, Ibis dürften beide gemeinsam einen übergewichtigen Marktanteil haben.
Da dürfte es an Standorten mit mehreren Häusern zu einer Ausdünnung des Angebotes kommen und zu steigenden Raten und an den wenigen Standorten, an denen etwa Carlsson, Melia, nh oder Motel One noch konkurrieren zu einer Marktflutung mit Billigzimmern kommen.
 
E

els

Guest
Zumindest mit Banyan Tree hat Accor aber auch echte Perlen in Asien im Portfolio.
 
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