Da muss ich an das Maritim Bonn denken, dass vor und nach Renovierungsarbeiten gleich aussah.
Vom Service, Zimmergröße, Essen, etc. kann ich in der Breite über Maritim nichts Negatives (für eine Kette) berichten und ein Asset sind die großen Konferenzbereiche. In der aktuellen Situation sind diese (mit hohen Fixkosten für große Höuser) und das Fernbleiben der „Generation Maritim“ wahrscheinlich der Todesstoß.
Das Fernbleiben der MICE Kunde halte ich für gefährlicher, zumal die Silver Society / Best Ager durchaus unterwegs sind und reisen und die werden immer zahlreicher, gehen früher in den Ruhestand, haben ungemein hohe finanzielle Mittel und sind happy, wenn der Türrahmen golden und der Nachttisch aus Holz mit Marmoreinlage daherkommt.
In Bonn besticht natürlich auch die Lage für Geschäftskunden, da sind Marriott, Maritim und Kameha schon von einigen Hochkarätern umgeben.
Man sollte Maritim nicht unterschätzen, da gab es schon einige Gerüchte hinsichtlich einer Kooperation mit den großen amerikanischen Ketten vor knapp 20 Jahren, die wenig Häuser in Deutschland hatten. Und auch den Zuschlag damals für DUS Flughafen zu bekommen, war sicherlich kein Zufall!