Grippeschutzimpfung für Vielreisende - sinnvoll oder nicht ?

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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.968
862
TXL
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wie haltet Ihr das ? Einerseits diskutiert man über die mangelnde Wirksamkeit, andererseits ist der geneigte Vielreisende mehr gefährdet als manch anderer.
Und ne richtige Influenza kann so einiges an Reiseplänen durcheinander bringen....
 

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
wie haltet Ihr das ? Einerseits diskutiert man über die mangelnde Wirksamkeit, andererseits ist der geneigte Vielreisende mehr gefährdet als manch anderer.
Und ne richtige Influenza kann so einiges an Reiseplänen durcheinander bringen....
Gibt es denn etwas, das bei Dir dagegen spricht?
Wenn durch die Impfung die Erkrankung schwächer ausfällt, ist das auch schon erfreulich, solltest Du das mit der mangelnden Wirksamkeit meinen.
Solltest Du andersartige Stämme meinen als jene, die in der aktuellen Impfung enthalten sind, hm, naja, dann ist es im Ansteckungsfalle Pech.

Das schreibe ich jetzt so, wo ich immer mal erwäge, mich impfen zu lassen, seit ich mal die Grippe hatte und das wahrlich keine Freude war. Schlussendlich habe ich mich nie impfen lassen, weil: evtl. Impfsymptome passte gerade nicht in den Alltag, unentschlossen, nächste Woche machen, in jenem Moment erkältet, ... Aufschieben geht einfach. :eek:
Statt dessen bekomme ich immer einen kleinen Panikanfall (bisschen übertrieben gesagt, aber nur ein bisschen ;)), wenn jemand neben mir hustet und niest, insbesondere im ÖPNV.

Nicht nur die Reisepläne geraten durcheinander, es hat gedauert, körperlich wieder fit zu werden nach der Grippe-Erkrankung. Würde also in Deinem Fall einfach mal mit meinem Arzt sprechen und eventuelle Bedenken ansprechen.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.968
862
TXL
genau das ist der Punkt. Man schiebt auf, hat keine Lust sich ins Wartezimmer zu setzen und sich da womöglich erst anzustecken und wenn die Grippewelle erstmal losgeht ist´s zu spät sich impfen zu lassen.

Und was die Wirksamkeit angeht spricht man allgemeinen von nur ca 40-60 % abhängig vom Alter und der aktuellen Zusammensetzung des Impfstoffs.

und ganz pessimistisch wird es hier:
https://www.impf-info.de/die-impfungen/grippe/140-grippe-die-impfung.html
 
Zuletzt bearbeitet:

ambodenbleiberin

Erfahrenes Mitglied
24.04.2015
930
8
Meist geht es doch erst in den ersten Wochen des neuen Jahres los mit der Grippewelle. 2009/10 war es mal anders. Hast damit ja noch etwas Bedenkzeit. :)

Danke für den Hinweis im Link, hier der dort angesprochene Cochrane-Bericht, eine Antwort darauf gibts nur als Kaufversion (hier). Wäre vielleicht interessant.

Tja, na, wenn das so ist, dann nutz einfach Deine Psyche und drehe es so, wie es Dir am besten passt, der ganz persönliche Placebo, also impfen und denken "yeah, bin vielleicht nicht komplett, aber wenigstens einigermaßen gut geschützt" oder nicht impfen und denken "kein Unterschied ob mit oder ohne Impfung, hab nichts verpasst, knock on wood für diese Saison" - oder in kurz: Et kütt wie et kütt.
Und einfach ja nicht einatmen, wenn jemand neben einem Viren verteilt. ;)
 
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Lufthans77

Neues Mitglied
27.11.2017
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Ich habe noch nie eine Grippeschutzimpfung gemacht (Hauptgrund: Faulheit). Bin aber auch fast nie krank. Einmal pro Jahr Schnupfen/Husten. Gesunde Ernährung und Abwesenheit von Stress bringt mehr als einmal im Jahr eine Impfung.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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GRQ + LID
und wenn die Grippewelle erstmal losgeht ist´s zu spät sich impfen zu lassen.

Aber so lange man selbst noch nicht infiziert ist, kann mann es immer noch machen.

Nachdem ich mal richtig krank war hole ich mir jedes Jahr die Impfung, wenn es klappt beim Hausarzt an den Abenden wo man sofort geimpft wird, wenn nicht dann später noch. Die Impfing vertrage ich immer gut, es ist ja auch nur eine kleine subcutane Injektion, da habe ich schlimmeres erlebt.

Seit 2009 also nie wieder eine Grippe gehabt, und zum Glück auch meine Grossmütter (ü90) auch nicht.
 
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ischgl

Gesperrt
01.11.2017
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Gesunde Ernährung und Abwesenheit von Stress bringt mehr als einmal im Jahr eine Impfung.
Selbst wenn das so sein sollte (was zu belegen wäre), ist das kein Argument, das gegen eine Impfung spricht.

Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt die Grippeschutzimpfung mittlerweile allen, nicht mehr nur besonders gefährdeten Personen. Und ehrlich gesagt vertraue ich deren Aussagen eher als den laienhaften Kommentaren von Randoms im Internet.
 
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Uli

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17.03.2009
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Taunus (nordwestlich von FRA)
Die Grippeschutzimpfunden sind gebietsabhänging. Die Schutzimpfung wird ja jedes Jahr neu "gemischt" und sieht in Asien anders aus als in Europa oder den USA. Das macht die Frage "Grippeschutzimpfung für Vielreisende" interessant: denn für den maximalen Schutz müsstest Du Dir ja auch die Impf-"Mischungen" aus anderen Gebieten besorgen. Ich weiß gar nicht ob das so einfach geht, also ob ich in der Apotheke auch den Grippeschutz "Asien" bestellen kann.

Ob ich beim Arzt deswegen anstehen würde: keine Ahnung. Mein Vater (81) ist Arzt, und machmal denkt er bei der Grippeschutzimpfung an mich wenn er mich sieht und manchmal nur an seine jüngeren Kinder. Jedenfalls habe ich noch nie Nebenwirkungen davon gehabt.

Ich finde den Satz "jede Impfung ist eine zuviel" übringens bedenklich. Es ist immer schön, wenn einem eine Krankheit erspart bleibt, weil alle anderen dagegen geimpft sind und sie deshalb nicht mehr übertragen wird. Ich kann das leider nicht auf medizinischer Ebene diskutieren. Sowohl meine Unbekümmertheit (siehe üben) bei der Grippeimpfung als auch eine Unbekümmertheit gegenüber Impfungen allgemein könnten negative Folgen haben.
 
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phil_strom

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26.06.2014
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NRW
Jede Impfung ist eine zuviel
Meine letzte (Tetanus) war vor rund 30 Jahren bei Adventure Travels (BW) und ... ich lebe immer noch :)

Super Einstellung! Nützt vor allem allen, die noch nicht oder gar nicht geimpft werden dürfen...

Ich erinnere nur beispielsweise an die kleineren Masern-Epidemien, die wegen solchen Volldeppen auch bei uns immer wieder aufflammen und Babys damit gefährden.

Es geht beim Impfen halt nicht nur um den Selbstschutz. Wird offenbar wieder Zeit für die Impf-Pflicht!
 
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ponyhofinsasse

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23.08.2017
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13
Ich denke, dass jeder der mal richtig krank war, einsieht dass alle Impfungen eine Krankheit vorzuziehen sind.

Fraglich ob eine Impfung etwas geändert hätte

Wie auch immer, soll jeder halten wie er will
Wenn jemand sich wohler fühlt mit Impfung dann soll er es machen
Der Placebo Effekt ist ja auch nachgewiesen
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
4.992
4.107
GRQ + LID
Fraglich ob eine Impfung etwas geändert hätte

Wie auch immer, soll jeder halten wie er will
Wenn jemand sich wohler fühlt mit Impfung dann soll er es machen
Der Placebo Effekt ist ja auch nachgewiesen

Da hast du deine Antwort aber sehr geändert!

Ganz bestimmt nicht, meine Krankheit wäre nicht vorbeugbar gewiesen, schön wär's. So weiss ich jetzt wie es fühlt um in dieser Zeit etwas zu hören im Radio was in Februar relevant sein wird und nicht zu 100% zu wissen ob man das noch erleben darf.

Also Gelbfieber, DTP, Grippe was auch immer, ich nehme es - wobei natürlich die Grippeschutzimpfung am Wenigsten vorbeugt, das stimmt schon. Aber sie mildert sowieso und Verlust an Arbeitszeit passt auch nicht immer - oder vielleicht immer nicht. Also für mich alles ein Nobrainer, und persönlich finde ich jedes totes Kind an Masern ganz bitter.

Tante Edith sagt dass diese Situation für mich Ende 2009 auftrat, nicht Ende 2017 - selbst die Kontrollen (dafür) sind schon abgelaufen, trotzdem Danke für den PM! :)
 
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the___Riddler

Aktives Mitglied
03.04.2017
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FRA / LEJ
Hier haste Polio, viel Spaß, wird schon wieder ....


Ich habe mir vor einem Monat impfen lassen. Muss nur Anfang bis Mitte Februar frisch sein ;)
 
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koeby

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24.08.2016
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1.726
hab mich noch nie gegen Grippe geimpft, und in den letzten 10 Jahren genau eine Grippe mitgemacht (2009, die Schweinegrippe).
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfungen, aber offensichtlich kann man den Influenza-Erreger nicht nachhaltig impfen. Macht aus meiner Sicht also nicht megamässig Sinn, und ist zudem - gute Gesundheit vorausgesetzt - auch nicht tödlich.
 
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KevinHD

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05.07.2012
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FFM
wie haltet Ihr das ? Einerseits diskutiert man über die mangelnde Wirksamkeit, andererseits ist der geneigte Vielreisende mehr gefährdet als manch anderer.
Und ne richtige Influenza kann so einiges an Reiseplänen durcheinander bringen....

Ich lasse mich seit Jahren jedes Jahr gegen Influenza impfen, aber nicht wegen "Vielreisender".
Vielmehr weil bei mit die Atmungsorgane ohnehin eine Schwachstelle sind und ich auch beim "normalen" Husten immer wochenlang mit Reizhusten zu kämpfen habe. Da will ich gar nicht wissen was eine echte Grippe auslösen könnte. Außerdem nutze ich regelmäßig den ÖPNV und habe im Beruf täglich Kontakt mit vielen Menschen die natürlich im Winter oft krank sind und das auch noch in geschlossenen Räumen.
 
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Marlon B.

Erfahrenes Mitglied
28.12.2011
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hab mich noch nie gegen Grippe geimpft, und in den letzten 10 Jahren genau eine Grippe mitgemacht (2009, die Schweinegrippe).
Ich bin nicht grundsätzlich gegen Impfungen, aber offensichtlich kann man den Influenza-Erreger nicht nachhaltig impfen. Macht aus meiner Sicht also nicht megamässig Sinn, und ist zudem - gute Gesundheit vorausgesetzt - auch nicht tödlich.
Ihre Argumentationskette ist brüchig und infantil.
Ungefähr auf diesem Stand ist Ihre Rhetorik: Ich schnalle mich im Auto nie an und mit ist noch nie was passiert. Zudem sterben doch auch Menschen bei Autounfällen, obwohl sie angeschnallt waren. Hinter der Anschnallpflicht steckt doch nur die Gurtindustrie. Zudem sind Autounfällen - gute Gesundheit vorausgesetzt - auch nicht immer tödlich.
 

thorfdbg

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14.10.2010
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Fraglich ob eine Impfung etwas geändert hätte
Höchstwahrscheinlich. Ich finde das immer wieder bedenklich, wie in der heutigen Zeit einfach mal 100 Jahre Forschung abgeschrieben werden, weil's nicht in das Weltbild passt. Grippeviren mutieren in der Tat zu schnell, als dass man einen längerfristigen Impfschutz aufbauen könnte, aber bei Polio, Masern oder Tetanus helfen Impfungen definitiv.
 

phil_strom

Erfahrenes Mitglied
26.06.2014
896
15
NRW
Richtig müsste es heissen, es sterben auch Menschen WEIL sie angeschnallt waren ;)
Gurt oder nicht Gurt ist aber im Gegensatz zu Krankheiten nicht von genetischen Bedingungen abhängig

Der Vergleich passt trotzdem, wenn man noch die betrachtet, die hinten unangeschnallt sitzen und damit diejenigen beim Frontalcrash mit ihrem eigenen Körpergewicht umbringen, die vor ihnen sitzen - weil die Sitze für diese Belastung nicht ausgelegt sind.
 
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