Ungebrauchte Amenities für sozialen Zweck - Zahnbürsten, Seifen etc.

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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
2.423
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Vorweg: Per Definition wohl in GudW anzusiedeln, es geht mir jedoch nicht um eine Diskussion, sondern einen Tipp.

Telefonierte heute mit der Stadtmission: Erkenntnis u. a. ist, dass Seife, Zahnbürsten und gebrauchte, aber natürlich saubere Handtücher ständig für die Obdachlosen-Betreuung gebraucht werden.

So legte ich zum Stapel Badetücher, weswegen ich anrief, gleich noch die verpackten Zahnbürsten aus den Amenity Kits und die Hotelseifen, die +1 dann doch nicht benutzte, dazu.

Vielleicht eine Idee für andere, das nicht einfach wegzuwerfen, sondern einem wirklich sinnvollen Zweck zuzuführen.
 

gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.331
526
STR
Sorry, ich kann nicht anders, aber zumindest bei den Hotel-Seifen erinnert das ein wenig an Robin Hood. =;

Aus Umweltschutzgründen wäre es ganz sinnvoll diese in Kunststoff verpackten Kleinstmengen zu vermeiden.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
2.423
Ich weiß, was du meinst ... bei uns werden die Seifen aber nicht mitgenommen, um sie zu verschenken, sondern weil +1 glaubt, dass sie die nun auf der Reise für irgendwas braucht und dann feststellt, dass das nächste Hotel genauso gute Seifen hat. (Nicht nachfragen, ich weiß auch nicht, wie es hier alle paar Jahre zu Seifenansammlungen kommt).

Die Zahnbürsten sind halt in den Kits -- wenn ich die der FA in die Hand drücke, werden die auch nicht in ein anderes Kit gelegt. Ich lehne die meist ab, aber +1 ... da ist immer irgendwas drin, was sie auf dem Flug braucht.

Wer Seife und Zahnbürsten in Großpackungen hat: umso besser! Wird noch lieber genommen.
 
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MNovak

Gesperrt
27.02.2018
211
2
Vorweg: Per Definition wohl in GudW anzusiedeln, es geht mir jedoch nicht um eine Diskussion, sondern einen Tipp.

Telefonierte heute mit der Stadtmission: Erkenntnis u. a. ist, dass Seife, Zahnbürsten und gebrauchte, aber natürlich saubere Handtücher ständig für die Obdachlosen-Betreuung gebraucht werden.

So legte ich zum Stapel Badetücher, weswegen ich anrief, gleich noch die verpackten Zahnbürsten aus den Amenity Kits und die Hotelseifen, die +1 dann doch nicht benutzte, dazu.

Vielleicht eine Idee für andere, das nicht einfach wegzuwerfen, sondern einem wirklich sinnvollen Zweck zuzuführen.

Ein Beispiel aus Hamburg:
Ich hatte aus einem Nachlaß 2 kaum benutzte Rollstühle (die sind sauteuer), 2 Rollatoren, 2 Gehböcke, einen unbenutzten Toilettenrollstuhl und vieles mehr zu verschenken. Weder von den beiden Kirchen noch vom Roten Kreuz und der Heilsarmee habe ich auch nur eine Antwort auf meine e-mails erhalten!
Die sind offenbar alle so mit Spenden und Steuern gestopft (und es ist wohl auch nicht der persönliche Schaden der Entscheidungsträger dieser Organisationen, wenn sie bei den Herstellern kaufen), daß man wohl noch Geld mitbringen muß, damit sie einem eine Sachspende abnehmen.

Auch aus politischen Gründen wandert bei mir inzwischen alles in den Müll, was sich nicht im Bekanntenkreis unterbringen läßt. Amenities werde ich immer los - für die Kinder auf Ausflügen und auch sonst für Freunde auf Reisen - soweit ich sie nicht ohnehin selbst verbrauche.

Meine Haltung ist allerdings nicht betoniert. Sollte jemand also in HAM eine Organisation kennen, die die genannten Artikel einem vernünftigen Zweck zuführt, bitte ich um einen Hinweis.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
2.423
Bei solch großen Sachen ist ja das Problem, dass man die irgendwo lagern muss. Das ist schon sehr speziell und für die Organisationen sicher mit größerem Aufwand verbunden. Zahnbürsten und Seifen fliegen bei Kindern doch auch nur rum bzw. wird vielleicht mal für eine Klassenfahrt gebraucht.

Mir ging es darum, dass so kleine Sachen, die man sonst wegwirft, da eben hilfreich sind. Wem der Trip zum Bahnhof zu viel ist, lässt es und wer weiter wegwerfen will, kann das ja tun.
 

MNovak

Gesperrt
27.02.2018
211
2
Bei solch großen Sachen ist ja das Problem, dass man die irgendwo lagern muss. Das ist schon sehr speziell und für die Organisationen sicher mit größerem Aufwand verbunden. Zahnbürsten und Seifen fliegen bei Kindern doch auch nur rum bzw. wird vielleicht mal für eine Klassenfahrt gebraucht.

Mir ging es darum, dass so kleine Sachen, die man sonst wegwirft, da eben hilfreich sind. Wem der Trip zum Bahnhof zu viel ist, lässt es und wer weiter wegwerfen will, kann das ja tun.

Da habe ich mich sehr mißverständlich ausgedrückt. Wollte sagen:
Ich gehe davon aus, daß auch an den von dir genannten kleinen Sachen kein Interesse der Organisationen besteht.
Gibts die Bahnhofsmission noch? Das war eine Einrichtung der ev. Kirche. Oder was meinst Du mit "Trip zum Bahnhof?"

Es dürfte sich mit einem Stück Seife ebenso verhalten wie mit Altkleidern: Das ist beides kein Geld - und daher uninteressant. Die "Altkleidersammlung" des Roten Kreuzes wird ja bekanntermaßen auch von kommerzionellen Händlern durchgeführt, die einen kleinen Obulus an das Rote Kreuz für die Nutzung der "Marke" entrichten.

Die Tafeln können damit auch nichts anfangen, da sie standardisierte Pakete verteilen. Wenn sie es wagen würden, jemandem ein Handtuch zusätzlich zu geben, gibts dort Mord und Totschlag.

Ich weiß - leider - weiterhin nicht, wie man solche Sachen einer sinnvollen Verwendung zuführen könnte. Das ist in unserem Gesamtsystem einfach nicht erwünscht.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.988
2.423
Ich gehe davon aus, daß auch an den von dir genannten kleinen Sachen kein Interesse der Organisationen besteht.
Gibts die Bahnhofsmission noch? Das war eine Einrichtung der ev. Kirche. Oder was meinst Du mit "Trip zum Bahnhof?"
Das war eigentlich der Punkt: Die Stadtmission hat explizit Interesse an Shampoo, Duschgel und Einwegrasierer. Es macht je keinen Sinn, den Organisationen was vor die Tür zu knallen, was sie gerade nicht gebrauchen können (weil sie auch keine Lager haben). Daher ist ein Blick auf die Bedarfsliste immer sinnvoll.

Gute (!) Kleidung kann man die die Secondhand-Läden bringen. Sprich, die müssen verkaufbar sein. Die Leute haben halt oft komische Vorstellungen vom Zustand ihrer Klamotten und denken, die ausgelatschten Schuhe sind noch für jemand anderen tragbar.

Stadtmission ist hier nicht im Bahnhof (aber gleich ums Eck), die Bahnhofsmission im Bahnhof kümmert sich aber ebenso um Obdachlose. Mehdorn wollte die loswerden, aber der Protest hielt ihn ab.

Für Berliner: https://www.morgenpost.de/berlin/article212787635/Wie-Sie-Obdachlosen-in-Berlin-helfen-koennen.html
 
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Facet

Erfahrenes Mitglied
Ich denke, verpackte Einwegrasierer und Zahnbürsten (mit Minizahnpasta) sollten gut gehen bei Stadtmissionen, das macht Sinn. Nur lasse ich diese meistens im Hotel liegen. Was ich ab und an mitnehme, sind die anderen Amenities, sog. Pröbchen, speziell Shampoo, Duschbad, Bodylotion, selten Seife. Die benutzen meine +1 und ich immer nach/vor dem Fitness oder Schwimmen - ideale Portionen, um sich einmal zu duschen bzw. einzureiben.
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
612
28
Ein Beispiel aus Hamburg:
Ich hatte aus einem Nachlaß 2 kaum benutzte Rollstühle (die sind sauteuer), 2 Rollatoren, 2 Gehböcke, einen unbenutzten Toilettenrollstuhl und vieles mehr zu verschenken. Weder von den beiden Kirchen noch vom Roten Kreuz und der Heilsarmee habe ich auch nur eine Antwort auf meine e-mails erhalten!
Die sind offenbar alle so mit Spenden und Steuern gestopft (und es ist wohl auch nicht der persönliche Schaden der Entscheidungsträger dieser Organisationen, wenn sie bei den Herstellern kaufen), daß man wohl noch Geld mitbringen muß, damit sie einem eine Sachspende abnehmen.

Auch aus politischen Gründen wandert bei mir inzwischen alles in den Müll, was sich nicht im Bekanntenkreis unterbringen läßt. Amenities werde ich immer los - für die Kinder auf Ausflügen und auch sonst für Freunde auf Reisen - soweit ich sie nicht ohnehin selbst verbrauche.

Meine Haltung ist allerdings nicht betoniert. Sollte jemand also in HAM eine Organisation kennen, die die genannten Artikel einem vernünftigen Zweck zuführt, bitte ich um einen Hinweis.


Telefonier und schreibe ne Email an den Herausgeber von Obdachlosenzeitung, Obdachlosenheim und an das Sozialkaufhaus. Bedarf besteht dort immer, die können dir wohl dann weitere Kontakte und Abnahmestellen vermitteln. Bei Sozialkaufhäusern werden die Spenden dann weiterverkauft.
 
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EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
177
0
Ein Beispiel aus Hamburg:
Ich hatte aus einem Nachlaß 2 kaum benutzte Rollstühle (die sind sauteuer), 2 Rollatoren, 2 Gehböcke, einen unbenutzten Toilettenrollstuhl und vieles mehr zu verschenken. Weder von den beiden Kirchen noch vom Roten Kreuz und der Heilsarmee habe ich auch nur eine Antwort auf meine e-mails erhalten!
Die sind offenbar alle so mit Spenden und Steuern gestopft (und es ist wohl auch nicht der persönliche Schaden der Entscheidungsträger dieser Organisationen, wenn sie bei den Herstellern kaufen), daß man wohl noch Geld mitbringen muß, damit sie einem eine Sachspende abnehmen.

Auch aus politischen Gründen wandert bei mir inzwischen alles in den Müll, was sich nicht im Bekanntenkreis unterbringen läßt. Amenities werde ich immer los - für die Kinder auf Ausflügen und auch sonst für Freunde auf Reisen - soweit ich sie nicht ohnehin selbst verbrauche.

Meine Haltung ist allerdings nicht betoniert. Sollte jemand also in HAM eine Organisation kennen, die die genannten Artikel einem vernünftigen Zweck zuführt, bitte ich um einen Hinweis.
Ich hatte kürzlich die gleiche Situation und das gleiche Problem. Da manche Familienmitglieder teilweise richtig wütend ob der ablehnenden Haltung der Hilfsorganisationen waren, haben wir uns das erklären lassen:
1. Rollstühle sind Hygieneartikel und dürfen nicht weitergegeben werden
2. Rollatoren müssten eine Sicherheitsüberprüfung bekommen
3. Radios benötigen, wenn älter als 3 Jahre, eine Prüfung sammt Aufkleber durch einen Fachmann um diese in einer Einrichtung betreiben zu dürfen
4. Toilettenstühle sind ebenfalls Hygieneartikel, wiederverwendung ausgeschlossen

Alle Geräte die wir abgeben wollten waren entweder neu oder maximal 3 Monate (abgesehen vom DAB Radio, das war ca. 3 Jahre alt, dafür OVP) alt.

Letzendlich sind die Sachen nun unter der Hand innerhalb der Gemeinde verteilt worden.

Im übrigen gibt es medizinische Hilfsmittel wohl recht einfach auf auf Knopfdruck. Ein Kostenproblem scheint eher selten der Grund für ein fehlen eines Hilfsmittels zu sein.
 
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MNovak

Gesperrt
27.02.2018
211
2
Aus Sicherheitsgründen können Rollstühle wohl nicht mit der gleichen Obsoleszenz konstruiert werden wie Autos oder Glühbirnen. Dann muß man eben auf andere Weise ("Hygienevorschriften") verhindern, dass sie zu lange genutzt werden.
Was für ein krankes, korruptes und auf Rescourcenverbrauch gerichtetes System!

Man sollte aus hygienischen Gründen auch in Hotels bei jedem Gästewechsel die Toilettbecken, Betten und Stühle erneuern!
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.139
3.052
Z´Sdugärd
Ich hatte kürzlich die gleiche Situation und das gleiche Problem. Da manche Familienmitglieder teilweise richtig wütend ob der ablehnenden Haltung der Hilfsorganisationen waren, haben wir uns das erklären lassen:
Musst nicht mal soooo weit gehen.

Bei meinem letzten Umzug konnte ich viele Möbe aufgrund der neuen Bleibe nicht mitnehmen weil von den Dimensionen (Vorher "normal", jetzt Dachgeschoss mit absolut keinen Wänden um einen Schrank etc hinzustellen) nicht passten. Der lokale Shop für wenig Betuchte war genau 5 Häuser weiter. Hier wurden gezielt Wohnartikel veräusert. Also Idee und angerufen: "Hab ich jede Menge NEUWERTIGES Zeugs, gegen Abholung abzugeben, Standort keine 100m weiter weg. Kann zu jeder Tag und Nacht Zeit abgeholt werden."

Nein würden sie nicht machen so eine Abholung. Wen ich es selbst ankarre jederzeit gerne. Sorry da muss ich mich scho fragen was das soll. Also 2 Jahre alte Einrichtung Ostblockaufkäufer verhöckert. Der ist dann mit 5 Personen 2 Tage später aufgeschlagen und nach 4h war alles weg und ich ein paar Taler reicher. Der hat sich gefreut wie ein Schneekönig weil das wirklich neuwertige Markenware und kein Ikea Plunder war. Die Kirchengemeinde hatte es nicht nötig....JA ich weis das ist Arbeit das abzuholen, aus dem Grund wollte ich auch keinen Cent dafür. Auch der Hinweis das wen sie Hilfsbedürftige hätte das die das abbauen könnten wurde nicht drauf eingegangen.

Daher mein Fazit: Wen man es in den Arsch geblasen bekommt dann gerne, aber dafür was tun....NEEEEEEE ist ja Geschäft. Finde ich absolut nicht OK. Und wen man dann noch mitbekommt das man lieber seinen Namen für Altkleinercontainer verkauft und die Klamotten nicht bei Hilfsbedürftigen sondern in der Industriellen Lappen Produktion landet dann muss man sich auch nicht wundern wen ich dann meine ganzen Jährlichen Spenden einstelle.

Und zum Thema Hygieneartikel...jo mei, dann desinfiziert man das ganze halt. Lieber etwas wo man nur ein klein bissle Arbeit investiert als garnix. Kann ich nicht verstehen. Gerade bei einem Rollstuhl/Rolator etc. Den JA die kosten RICHTIG Geld! Traurig das man Hilfsbedürftigen sowas mehr oder weniger vorenthalten MUSS nur weil irgendjemand der Meinung ist das was schief laufen kann. Das jemand von einem Rollstuhl eine ansteckende Krankheit bekommen hat ist mir zuminderst neu. Und ein Toilettensitz....wie werden die Klo´s auf dem Bahnhof den desinfiziert?
 

EDTF

Aktives Mitglied
16.10.2017
177
0
Aus Sicherheitsgründen können Rollstühle wohl nicht mit der gleichen Obsoleszenz konstruiert werden wie Autos oder Glühbirnen. Dann muß man eben auf andere Weise ("Hygienevorschriften") verhindern, dass sie zu lange genutzt werden.
Was für ein krankes, korruptes und auf Rescourcenverbrauch gerichtetes System!

Man sollte aus hygienischen Gründen auch in Hotels bei jedem Gästewechsel die Toilettbecken, Betten und Stühle erneuern!
An unserem Toilettenstuhl war sogar noch der Auslieferungszettel dran, der klappbare Sitz war in der Originalverpackung. Benutzt waren lediglich die Rollen, da ich mit dem Stuhl vom Sanitätshaus 15 Meter zum Auto gefahren bin.

Es stimmt einen wirklich nachdenklich wenn man überall von Pflegenotstand, überlasteten Pflegern, Geldmangel usw. liesst und dann sieht, was alles auf Kosten der Versicherungen (egal ob Beihilfe, Privat, Gesetzlich oder direkt vom Staat) teilweise völlig sinnlos doppelt und dreifach bezahlt wird. Wir sind zwar immer noch im Vielfliegerforum aber da unser Treppenlift auch gen Himmel führte hier eine kleine Anekdote: Der Lift wurde von den üblichen Vertriebsverbrechern eingebaut und brav zu 50% von der Versicherung bezahlt. Wir reden hier von einem einfachen Modell zu 8000 Euro. Da meine Grossmutter beihilfeberechtigte ist hat also der Staat und die Versicherung jeweils 2000 Euro an dem Gerät gezahlt. Bevor die Kostengutprache kommt, wird der Anspruch geprüft und vom Medizinischen Dienst auch vor Ort eine Begehung vorgenommen.
Jetzt wurde sowohl das Haus und damit auch der im Haus befindliche Lift kurz nach Einbau verkauft. Der Lift wurde beim Verkauf separat abgerechnet. Nun haben wir die Beihilfe sowie der Versicherung über die Veräusserung des Lifts infomiert und angefragt, wie das mit der Rückzahlung funktioniert. Wir wurden schlicht ausgelacht, selbstverständlich könne man das Geld behalten. Begründung: der Verwaltungsaufwand sei zu hoch. Sprich so ein medizinisches Hilfsmittel wird generell direkt abgeschrieben. Sei es ein Treppenlift für tausende Euro oder ein Spezialrollstuhl. Da fragt man sich dann schon manchmal...
 

darkeka0

Erfahrenes Mitglied
30.10.2017
612
28
Das ist sehr schön zu lesen, dass ihr so freizügig seid, die Leute (die hier leben) die sowas gebrauchen könnten, würden euch die Bude einrennen und das Zeug abholen. Nur leider wissen sie es nicht, wer diese oben genannten Dinge zu verschenken hat. Dafür gibt keine Tauschbörse, oder? Ja, es ist frustrierend was ihr schreibt. Und die Rollstühle sind nicht günstig, selbst wenn die Krankenkasse den größtenteil übernimmt.

Manche Leute oder Besitzer von den Secondhand-Läden sind schon so voll /fett gefressen, dass es nur noch Mühe macht, geschenkte und funktionstüchtige Dinge abzuholen. Aber Menschen, die im Grunde auf sowas angewiesen sind und sich die Dinge finanziell nicht leisten können, wären froh solche Spender kennen zulernen und die Gegenstände kostenlos abzuholen. Und ich meine jetzt nicht irgendwelche Entrümpler aus dem In- oder Ausland, die sich damit noch eine goldende Nase verdienen und merken wie viele hochwertige, intakte und funktionsfähige Produkte in Deutschland auf den Müll geworfen werden.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.139
3.052
Z´Sdugärd
Es stimmt einen wirklich nachdenklich wenn man überall von Pflegenotstand, überlasteten Pflegern, Geldmangel usw. liesst und dann sieht, was alles auf Kosten der Versicherungen (egal ob Beihilfe, Privat, Gesetzlich oder direkt vom Staat) teilweise völlig sinnlos doppelt und dreifach bezahlt wird.
Zustimmung!

Beispiel das ich auch schon im Krankenkassenfred gepostet habe...Meine Mutter hatte eine Art Schlaganfall. Medizinischer Fachbegriff ist mir entfallen...So nun gibts eine nahzu 100%ige Möglichckeit das Problem erfolgreich zu behandeln. Problem: Wird nicht von den Kassen bezahlt. Diese Behandlung würde als fiktive Zahl 5000€ kosten. Bezahlen tun die eine Kur. Die Kur hat eine sehr geringe Chance auf erfolgreiche Heilung und kosten als fiktive Zahl 20.000€. Unnötiges Zeugs wird gezahlt weil es im Katalog steht und wirklich gutes Zeugs das billiger ist und eine echte Chance darstellt nicht.

Aber wen ich mir so anschaue wer da in diesen Gremien hockt die sowas beschliessen dann sind das die selben Strategen die Air Berlin eine glanzvolle Zukunft vorraus gesagt haben! Und das macht mich wütend...
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
13
Rollstühle, andere Hilfsmittel etc

Hinweis : vor Jahren, vor der Insolvenz von Meyra, haben wir alte dieser Dinger aus Rücklauf oder der Eigeninitiative vom Betriebsrat an Hilfsbedürftige caritative Einrichtung nach Thailand gespendet. Da ich einmal vor Ort das begleitet habe, kann ich bestätigen dass dass den wirklich Hilfsbedürftigen zugute kam und von Jens Maspfuhl (selbst im Rolli) vor Ort (exil Deutscher) betreut wird.

einfach mal Meyra kontaktieren und nach dem Betriebsrat fragen. Die können Abholung sicher auch organisieren Dank dem Außendienst sofern nach der Insolvenz mit dem Neuen Eigentümer dies weiter fortgeführt wird.

und glaubt mir, die Kinder die es bekommen erhalten dadurch lebensperspektive.

und ja, diese Erfahrung mit den Caritativen Einrichtungen in Deutschland kenne ich auch. Den Glauben daran habe ich lange schon verloren, da nur der Mammon zählt.

und offtopic, die Kirche und Co. sind auch nur ein Business. Schon im Mittelalter verkauften sie Leben nach dem Tod gegen schwere Spenden (was aber nicht heisst dass ich die Werte nicht gut finde) aber wie gesagt offtopic
 

alexanderxl

Erfahrenes Mitglied
24.07.2010
7.806
-3
Münsterland
Das ist sehr schön zu lesen, dass ihr so freizügig seid, die Leute (die hier leben) die sowas gebrauchen könnten, würden euch die Bude einrennen und das Zeug abholen. Nur leider wissen sie es nicht, wer diese oben genannten Dinge zu verschenken hat. Dafür gibt keine Tauschbörse, oder? Ja, es ist frustrierend was ihr schreibt. Und die Rollstühle sind nicht günstig, selbst wenn die Krankenkasse den größtenteil übernimmt.

Manche Leute oder Besitzer von den Secondhand-Läden sind schon so voll /fett gefressen, dass es nur noch Mühe macht, geschenkte und funktionstüchtige Dinge abzuholen. Aber Menschen, die im Grunde auf sowas angewiesen sind und sich die Dinge finanziell nicht leisten können, wären froh solche Spender kennen zulernen und die Gegenstände kostenlos abzuholen. Und ich meine jetzt nicht irgendwelche Entrümpler aus dem In- oder Ausland, die sich damit noch eine goldende Nase verdienen und merken wie viele hochwertige, intakte und funktionsfähige Produkte in Deutschland auf den Müll geworfen werden.


Ja es gibt welche die es jeweils gern nehmen würden. Nur wie die ansprechen? Mir ist da eingefallen, dass bei ebay sowas angeboten wird, und wenn ich so überlege ist das eine prima Sache. So kann, was man nicht mehr gebraucht von anderen die es brauchen , genutzt werden. Der Preis ist da ein Mittel die Verteilung zu steuern.

Habe aber nie beobachtet, wie hoch die Preise da gehen. Obwohl kommerziell ist das effektiver als irgendeine Tauschbörse die keiner kennt und man erst aufbauen müsste.
 

Riegerzwo

Aktives Mitglied
18.11.2017
197
22
Bei meinem letzten Umzug konnte ich viele Möbe aufgrund der neuen Bleibe nicht mitnehmen (...). Der lokale Shop für wenig Betuchte war genau 5 Häuser weiter. Hier wurden gezielt Wohnartikel veräusert. Also Idee und angerufen: "Hab ich jede Menge NEUWERTIGES Zeugs, gegen Abholung abzugeben, Standort keine 100m weiter weg. Kann zu jeder Tag und Nacht Zeit abgeholt werden."

Nein würden sie nicht machen so eine Abholung. Wen ich es selbst ankarre jederzeit gerne.

Ist bei uns hier auch so, dass der Sozial-Möbelladen nichts abholt. Die Sperrmüllabfuhr macht es aber – zwar nicht kostenlos, aber oft kann man die Jungs bei einem Umzug ja eh gebrauchen. Die nehmen dann den ganzen Kram zum Festpreis (im zweistelligen Euro-Bereich, außer es sind riesige Mengen) mit und liefern die brauchbaren Teile in dem Shop ab. Somit hat man weder zusätzliche Kosten noch zusätzlichen Aufwand und tut in sozialer wie ökologischer Hinsicht was Gutes.