Magen/Darm Problemen kriegst Du wohl hoechstens von dem zweifelhafen Esssen im Flieger. Ich wuerde mir keine weiteren Gedanken machen, wenn Du krank in den Flieger steigst kommt eben alles zusammen.
Ergebnis 1 bis 14 von 14

Thema: Körperliche Reaktion auf den Druckunterschied
-
11.08.2019, 15:51 #1
- Registriert seit
- 05.06.2017
- Beiträge
- 73
Körperliche Reaktion auf den Druckunterschied
ANZEIGEHallo allerseits!
Ich hab mal eine Frage die vielleicht nicht ganz ideal hier her passt, aber vielleicht hat ja doch jemand eine gleichartige Erfahrung gemacht.
Ich habe meinen letzten Flug mit einer aktiven Magen/Darm Grippe absolvieren müssen und habe daher mit Loperamid vorgesorgt um Probleme zu verhindern. Hat auch soweit gut geklappt, allerdings habe ich im Sinkflug sehr starke Bauchschmerzen (Intensitätslevel Gallenkolik) bekommen die recht unmittelbar nach der Landung wieder komplett verschwunden waren. Das ist soweit gegangen dass ich einige Sekunden ein Blackout hatte, also komplett weg war, schwarz vor Augen. Puls lt. Sportuhr 36.
War mit dem Problem beim Hausarzt der aber lediglich gemeint hat dass das der Magen/Darm Infekt war und er nichts weiter untersuchen kann.
Jetzt habe ich einen Flug mit einigen Abschnitten vor mir (GRZ-ZRH-AMS/AMS-FRA-DUS-GRZ) und bin halbwegs besorgt dass das wieder passieren könnte oder noch schlimmer kommen könnte.
Meine Fragen dazu: Ist das ein häufiger Nebeneffekt von Flügen mit Magen/Darm Problemen?
Lohnt sich eien weitere fachärztliche Abklärung von so was oder ist die Erklärung vom Hausarzt so ok?
Danke!
-
11.08.2019, 19:47 #2
- Registriert seit
- 13.02.2018
- Beiträge
- 640
-
11.08.2019, 21:14 #3
Wer wissentlich krank ins Flugzeug steigt und billigend in Kauf nimmt andere Passagiere anzustecken, der soll sich nicht beklagen wenn ohm der Flug nicht bekommt.....
-
11.08.2019, 21:54 #4
Abgesehen davon, dass ich es ebenfalls sozial unverantwortlich finde, mit einer Magen-Darm-Infektion zu fliegen, ist unabhängig von der Ansteckungsgefahr so, wie wenn man mit einer Mittelohrentzündung fliegt. Der Verdauungstrakt reagiert sehr wohl auf den Druckunterschied, beim einen mehr, beim anderen weniger. Daher sind Blähungen im Flieger leider häufiger und während und nach der Landung steigt der Harndrang. Das, was mit einer Plastikflasche passiert, geschieht auch abgeschwächt mit Blase und Darm.
(OK, ehrlich gesagt fiel mir bei deinem Post der Spruch meiner Großmutter ein: "manche Sünden werden sofort bestraft")"It takes all kinds of people to make a world."
-
12.08.2019, 15:08 #5
- Registriert seit
- 05.06.2017
- Beiträge
- 73
Danke für eure Antworten!
Nur um das klar zu stellen - der Begriff Magen Darm Grippe war schlampig formuliert von mir.
Es war klar dass die Beschwerden von einem verdorbenen Essen verursacht wurden.
Wenn es irgendwelche Anzeichen gegeben hätte dass da ein Virus dahinter steckt hätte ich mir bei einem beliebigen Arzt eine Flugunfähigkeitsbestätigung geholt, die Reiseversicherung hätte das wohl gedeckt. Die Ansteckungsgefahr, die z.b. ein Noro-Virus mit sich bringt ist mir wohl bewusst, damit setze ich mich mit Sicherheit nicht in eine volle A320.
-
12.08.2019, 15:46 #6
- Registriert seit
- 08.01.2010
- Ort
- Non Priority Plus
- Beiträge
- 13.424
Ich würde es beim nächsten Mal einfach nicht mehr riskieren. Wenn es einem dreckig geht, so lange nicht fliegen. Normalerweise gibt es an Flughäfen auch einen Arzt oder wenigstens eine Sanitätsstation oder Apotheke, wo man sich beraten lassen kann.
-
13.08.2019, 13:05 #7
- Registriert seit
- 30.05.2015
- Ort
- Z´Sdugärd
- Beiträge
- 4.099
Ohne hier wieder alle auf einmal abzuwatschen...Zuminderst MEIN Vertrauen in die Deutsche Ärtzeschaft ist nach dem letzten Krankenhausbesuch an dem ich fast gestorben währe ziemlich, ziemlich im Keller. Aufgrund dessen denke ich das ein Doc am Flughafen sicherlich nicht wirklich kompetent ist einen Patienten mit unbekannter Historie sauber abzufertigen.
-
13.08.2019, 13:06 #8
- Registriert seit
- 08.01.2010
- Ort
- Non Priority Plus
- Beiträge
- 13.424
Einen Arzt zu sehen ist besser als keinen zu Arzt sehen. Vor langen Reisen sowieso. Wenn man an Bord wirklich was kriegt, wird es kompliziert für alle.
Eine Verwandte ist neulich bei einem Rückflug aus Japan mit einem kranken Kind (Magen-Infekt oder so) richtigerweise vor dem Start wieder ausgeladen worden. Der Kapitän kam und meinte, in Sibirien kann er nirgends landen, falls sich die Lage verschlechtert. Die sind ein paar Tage später geflogen, als das Kind wieder fit war.
-
13.08.2019, 13:11 #9
-
13.08.2019, 13:18 #10
- Registriert seit
- 08.01.2010
- Ort
- Non Priority Plus
- Beiträge
- 13.424
Kann man weltweit kriegen. Ungewohnte Keime gibt es überall. Erst Recht bei Verlassen der Zivilisation, durch Anhusten, Leitungswasser, dreckiges Geschirr, Klimaanlage oder was auch immer. "Montezumas Rache" zu kennen ist doch Routine für Vielreisende?
"Cook it, peel it or leave it".
-
13.08.2019, 13:25 #11
-
13.08.2019, 13:28 #12
- Registriert seit
- 08.01.2010
- Ort
- Non Priority Plus
- Beiträge
- 13.424
Ich zum Glück auch nicht. Aber ich bleibe meistens "in der Zivilisation".
-
13.08.2019, 14:44 #13
- Registriert seit
- 30.05.2015
- Ort
- Z´Sdugärd
- Beiträge
- 4.099
-
13.08.2019, 19:04 #14
Delhi belly... Einmal hat es mich auch Zerissen, oben und unten, teilweise nur mit wenigen Sekunden Abstand. War ein sehr unangenehme Nacht. Brauchte zwei Tage zum Regenerieren. Habe ansonsten einen ziemlichen Ledermagen - irgendwann erwischt es aber jeden.
Lesezeichen