Vor Reisen ständig krank !?

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tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
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2
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Hallo, ich wollte euch mal Rat fragen. Ich habe seit 4 Jahren das Problem, dass ich auf Flugreisen kurz vorher krank werde.

Dez. 2016 Edinburgh die Nacht vor Abflug Fieber Schüttelfrost etc.

März 2018 Edinburgh Tag vor Abflug Halsschmerzen und Schnupfen

Juli 2019 USA Trip ein Tag vor Abflug Fieber, Schüttelfrost etc.

Februar 2020 Edinburgh am zweiten Tag in Schottland Halsschmerzen und Schnupfen welcher bis jetzt anhält.

Ich weiss nicht was mir mein Körperer bzw. Geist mitteilen möchte. Es ist schon so, dass ich mir immer sage nein du darfst nicht krank werden weil du nicht krank in den Urlaub fahren möchtest und genau dann passiert es! Wir reisen immer als Familie sicher macht man sich Gedanken ob alles klappt das mit den Kindern nichts passiert und so weiter aber wir haben in den letzten Jahren mehr oder weniger die ganze Welt bereist und es hat immer alles super geklappt. Um krank zu werden benötigt man ja eigentlich Viren heißt die müssen ja auch irgendwo herkommen. Meine Frau meint es wäre meine Psyche, doch was kann ich dagegen tun habt ihr evtl Tipps? Bezüglich Prophylaxe mache ich eigentlich schon eine Menge sehr gesunde Ernährung, kaum Zucker
, ca.5 mal die Woche Sport, seit Jahren jeden Morgen Wechselduschen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.908
607
CGN
Ich nehme an, dir ist bewusst, dass du keine medizinisch professionellen Antworten erwarten kannst.

Spontaner erster Gedanke: Stress (meistens beruflich). Der kann einerseits vor Dienstreisen natürlich besonders groß sein. Und andererseits vor Urlauben "abfallen" (das heißt dein Körper schleppte schon seit ein paar Tagen/Wochen irgendwas mit sich rum, wollte aber funktionieren, damit du im Job nicht ausfällst. Und jetzt, wo das geschafft ist, kommt die Erkrankung durch).

Spontaner zweiter Gedanke: unbewusste Flugangst
 
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tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
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Danke für deine Antwort. Geschäftlichen bzw beruflichen Stress habe ich eigentlich weniger. Beruflich muss ich nicht reisen, alle Reisen finden mit meiner Familie statt.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.992
4.106
GRQ + LID
Ich will dir jetzt nicht zu nahe treten Genosse tyson, aber ich rate dir mehr zu Leben und weniger zu Sorgen.

Wenn ich deine Fragen so lese hast du ein grosses Verlangen nach Sicherheit und die ist auf Reisen nun mal nicht gegeben. Das ist eben den Spass!

Fake it till you make it!
 
Zuletzt bearbeitet:

tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
198
2
Da ist bestimmt was dran bin eher ein sicherheitsbedachter Typ aber deswegen ständig krank zu werden nervt ungemein
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.802
3.325
Stimme jodost und dem Hauptmann zu.
Stress, oder das Abfallen desselben drängen sich hier ebenso als Grund auf, als auch zu viele Sorgen. Deine Frau hat liegt mit Sicherheit richtig, wenn sie die Psyche ins Spiel bringt.
Der erste Stress den Du Dir selbst machst ist, dass Du Dich selbst unter den Stress setzt nicht krank werden zu dürfen. Erster Ansatz wäre daher bei der nächsten Reise fest einzukalkulieren krank zu werden und es dann so zu nehmen wie es kommt.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
4.980
2.421
Ich hatte ein paar Jahre einen Job, bei dem zum Jahresende hin "alles erledigt" sein sollte, als würde die Welt nach Weihnachten enden. Ich hatte in dieser Zeit regelmäßig einen Infekt an Weihnachten. Wie schon beschrieben -- mit der plötzlichen Entspannung ging wohl auch das Immunsystem in die Knie.

Übrigens: Vielleicht sind 5 mal die Woche Sport auch zu viel, probier es mal mit 3 mal und gönne dir dadurch Pausen.
 

Fliegel

Aktives Mitglied
03.09.2017
126
7
Ich habe immer wieder Reisefieber, sogar vor simplen Zugfahrten. Gehört dazu und heißt nicht umsonst so. Alles gut.

Ich habe aber diesmal vorher Temperatursenker genommen, um nicht an unvorhersehbaren Scans zu scheitern.
 

wanderer001

Aktives Mitglied
01.11.2016
129
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Dein Problem ist mir nicht ganz unbekannt... Vor allem vor längeren Reisen würde ich Dir deshalb empfehlen, bereits einige Tage vorher Urlaub zu nehmen, so dass Du ganz entspannt die Reise antreten kannst. Bis zur letzten Minute im normalen Alltag zu stecken, ist dann vielleicht zu heftig für Dich. Vielleicht sogar auch vor kürzeren Reisen einen oder zwei Tage vor Start mit einplanen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.992
4.106
GRQ + LID
Nun ja, wenn ich die Fragen des OPs so anschaue...

Wann schwer krank
Ist London sicher?
Ist der A319 sicher
Geht der Flug von FRA nach DUB über Krisenländer
(und das waren nur die erste 2-3 Seiten)

Das ist nichts was mit 1-2 Tagen Urlaub vor der Reise weg ist (vielleicht eher das Gegenteil - da hat man alle Zeit, sich sorgen zu machen), da liegt etwas anderes vor.

Ich will mich jetzt nicht belustigen darüber, und sowieso sind viele in Deutschland sowieso sehr risikomeidend (in manchen Stellen), mir wurde aber immer empfohlen Sachen anzupacken sobald sie das tägliche Leben beeinflussen. Das scheint hier vorzuliegen, ich denke er hat mehr von einem Psychologen als von Wechselduschen.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
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MUC
Das ist nichts was mit 1-2 Tagen Urlaub vor der Reise weg ist (vielleicht eher das Gegenteil - da hat man alle Zeit, sich sorgen zu machen), da liegt etwas anderes vor.

Ich habe mir auch mal die bisherigen Beiträge des TOs angeschaut. Die bestehen ja fast ausschließlich aus Fragen rund um Sicherheit, Risiken und den Ablauf (Bekomme ich die Bordkarte für den Anschlussflug beim Check-in des Ersten? Welches sind die besten Plätze in der EK-A380, um möglichst schnell auszusteigen? etc.) .

Wenn man das so liest, klingt es förmlich so, als ist Reisen für den TO eine Strafe. Von Genuss oder Freude beim Reisen ist den Beiträgen des TOs leider nur sehr wenig anzumerken.

Ich schließe mich daher der Einschätzung vom Hauptmann an, dass sich der TO professionelle Hilfe suchen sollte. Die mehr als übertriebenen Sorgen und Versuche, jeden Aspekt der Reise kontrollieren zu wollen, müssen doch negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben.

Ich weiß jedoch, dass die Hemmschwelle groß sein kann, sich wegen psychischer Probleme an einen Fachmann, wie einen Neurologen oder Psycho- oder Verhaltenstherapeuten zu wenden, aber die Aussicht auf einen deutlichen Gewinn der Lebensqualität sollte hier Antrieb genug sein. Den ersten Schritt hat der TO ja bereits durch seine Anfrage hier getan.
 

Drago_r

Aktives Mitglied
31.01.2019
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0
Hm evtl. nicht gleich Psychologe, aber evtl. ist was im Unterbewusstsein verankert, schonmal darüber nachgedacht einen Hypnosetherapeuten zu konsultieren? Kenne einige denen da deutlich besser geholfen wurde als bei Schulmedizinern wo einfach mal ein Tablettchen gegen die Symptome verschrieben wird, aber eben nicht die Ursache gesucht wird.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Hm evtl. nicht gleich Psychologe, aber evtl. ist was im Unterbewusstsein verankert, schonmal darüber nachgedacht einen Hypnosetherapeuten zu konsultieren? Kenne einige denen da deutlich besser geholfen wurde als bei Schulmedizinern wo einfach mal ein Tablettchen gegen die Symptome verschrieben wird, aber eben nicht die Ursache gesucht wird.

Ein Psychologe verschreibt keine "Tablettchen" (dürfen die auch gar nicht) sondern macht eine Gesprächstherapie und sucht eben genau nach der Ursache oder beabsichtigt zumindest Handreichungen für den Umgang mit dem Problem an die Hand zu geben, oder den Patienten eben selbst zur Lösung selbiger zu bringen. Das was du meinst, sind Psychater (=Mediziner) - der verschreibt Tabletten.

Das was du beschreibst ist eben genau die Aufgabe eines Psychologen (Studium der Psycholologie und eben nachfolgender Therapeutenausbildung, die eben gerade nicht zum Verschreiben von Tabletten berechtigt.). Bevor man sich in einen partiellen Tiefschlaf versetzen lässt, wäre der Weg in eine Gesprächstherapie bei einem Psychologen (ob nun Tiefenpsychologe der nach der genauen Ursache ganz tief drin sucht, oder Verhaltenspsychologe) wohl die erste und für den Beginn deutlich bessere Wahl.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
5.261
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MUC
Hm evtl. nicht gleich Psychologe, aber evtl. ist was im Unterbewusstsein verankert, schonmal darüber nachgedacht einen Hypnosetherapeuten zu konsultieren? Kenne einige denen da deutlich besser geholfen wurde als bei Schulmedizinern wo einfach mal ein Tablettchen gegen die Symptome verschrieben wird, aber eben nicht die Ursache gesucht wird.

Warum nicht gleich ein Psychologe? Der kann man besten abklären, ob und was hier vorliegt, und entsprechende Therapiemöglichkeiten aufzeigen, zu denen evtl. auch eine Hypnosetherapie gehören kann. Ein "Tablettchen" wird ein Psychologe im Regelfall nicht als Lösung verschreiben.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.698
7.215
irdisch
Ständig krank und reisen passt nicht zusammen. Dann geh mal zum Arzt und lass Dich duchchecken? Vielleicht bist Du immer krank und nur vor Reisen achtest Du überhaupt auf Dich?
Ich reise nicht, falls ich krank bin. Nur Lampenfieber oder ein wenig Reise-Nervosität hielte ich für okay. Oder es ist wirklich was seelisches, Angst vor dem Fliegen oder sowas?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
4.992
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Warum nicht gleich ein Psychologe? Der kann man besten abklären, ob und was hier vorliegt, und entsprechende Therapiemöglichkeiten aufzeigen, zu denen evtl. auch eine Hypnosetherapie gehören kann. Ein "Tablettchen" wird ein Psychologe im Regelfall nicht als Lösung verschreiben.

Ausserdem wird hier die Hypnosetherapie genauso als Wundermittel dargestellt, wie Medikamente es eben nicht sind. Sagen wir mal, man findet das Problem im Unterbewusstsein. Und dann?

Ferndiagnose ist wirklich schwierig, aber ich denke es gibt hier nichts was nicht mit Verhaltenstherapie zu lösen gibt. Nachhaltig und fürs ganze Leben.
 

Drago_r

Aktives Mitglied
31.01.2019
184
0
Jeder hat eben seine Meinung, könnt gerne alle zum Psychologen gehen, ich würde hier immer die Alternative(Hypnose) vorziehen.
Das mit den Tabletten war nicht auf den Psychologen bezogen, sondern auf die Schulmediziner im allgemeinen, wie auch zu lesen war in meinem Beitrag.
Schönen Sonntag noch.
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
1.858
1.244
Das Problem im Urlaub krank zu werden hat oft mit Stress zu tun, der dann abfällt und der Körper erst dann zur Keimbekämpfung kommt, die er zuvor eingestellt hat. Vielleicht bereitet Dir das Reisen mit Familie Stress, da du für die Planung verantwortlich bist und Angst hast, dass etwas schief geht? Als ersten Schritt in sich hineinhorchen und das mal selbst analysieren, was mit einem die Tage zuvor los ist. Daraus vielleicht Rückschlüsse ziehen, evtl. mit Partner drüber reden, was man zusammen besser machen kann. Oder auch dann mal mit einem Psychologen darüber sprechen. ( Wenn man später noch in die PKV möchte, am besten privat selbst bezahlen).
 

Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
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1.263
CGN
Fliegst Du denn direkt am 1. Urlaubstag ? Dann würde ich mal darüber nachdenken vor dem Flug ein paar Tage zum "runterkommen" ein zu planen.
Von 100 (Stress) auf Null (Entspannung JETZT SOFORT) umzuschalten ist nicht jedermans Sache. Genau wie direkt nach der Rückkehr wieder arbeiten zu gehen.
Ist natürlich bei einer beschränkten Anzahl Urlaubstage schwierig, aber einen Versuch wert.
 
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tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
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Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge, gewiss hat das ganze auch einen psychologischen Aspekt. Bezüglich Psychotherapie etc. ist das als Kassenpatient in diesem Land leider nicht ganz einfach. Ich möchte auf jeden Fall selber an mir arbeiten, dieses Jahr stehen wieder einigen Reisen an, mit welcher Denkweise würdet ihr denn euren "Geist" einstellen, damit man zumindest was das psychische bzw. Erkältungen etc. angeht positiv eingestellt ist. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es zu Reisen auch das Fliegen macht mir überhautp nichts aus.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.698
7.215
irdisch
Vielleicht stimmt das ja gar nicht? Bleib doch einfach mal zuhause? Wenn das Reisen Dir dann richtig schmerzlich fehlt und Du unbedingt willst, erst dann reist Du wieder.
 

tyson

Aktives Mitglied
04.01.2013
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Naja bin seit 2 Tagen aus Edinburgh zurück und würde am liebesten jetzt schon wieder losfliegen ;)
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
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21.607
MUC
Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge, gewiss hat das ganze auch einen psychologischen Aspekt. Bezüglich Psychotherapie etc. ist das als Kassenpatient in diesem Land leider nicht ganz einfach. Ich möchte auf jeden Fall selber an mir arbeiten, dieses Jahr stehen wieder einigen Reisen an, mit welcher Denkweise würdet ihr denn euren "Geist" einstellen, damit man zumindest was das psychische bzw. Erkältungen etc. angeht positiv eingestellt ist. Versteht mich nicht falsch, ich liebe es zu Reisen auch das Fliegen macht mir überhautp nichts aus.

Es ist schwer, aus Deinen Schilderungen die genaue Ursache für Deine offenbar psychisch- oder stressbedingten Krankheitssymptome vor Deinen Reisen abzuleiten. Daher ist professionelle Hilfe, wie z.B. eine Verhaltenstherapie, durchaus angebracht, denn dort lernt man effektive Methoden, mit denen man auftretende Unruhe, Stress, Angst, etc. reduzieren kann. Ist im übrigen auch für gesetzlich Krankenversicherte kein Problem, jedoch mitunter mit etwas Wartezeit verbunden.

Unabhängig davon lese ich aus Deinen diversen Beiträgen ein in meinen Augen ungesundes Verlangen nach Kontrolle heraus. Du möchtest offenbar jeden Aspekt Deiner Reise planen und Risiken jeglicher Art minimieren. Aus eigener Erfahrung setzt einen ein derartiges Verhalten ziemlich unter Stress, da es unmöglich ist, jegliche Aspekte einer Reise kontrollieren zu können. Mitunter klappt mal nicht alles reibungslos. Es gab Zeiten, da hat mich jede Unregelmäßigkeit enorm belastet und akuten Stress verursacht. Mittlerweile (nach auch nicht gerade wenig Reiseerfahrungen) sehe ich dies gelassener. Abweichungen von meiner Planung oder meinen Erwartungen passieren, und ich kümmere mich darum, wenn diese auftreten. Ansonsten versuche ich, sowohl die Vorfreude auf eine als auch die Reise selbst zu genießen, und mich nicht mit übertriebenen Planungen oder Sorgen zu belasten.

Mein Tipp daher: Die Reise einfach auf sich zukommen lassen.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Mehr fliegen :)

Der Körper gewöhnt sich dran. Wenn du mal eine Zeit lang mehrmals im Monat geflogen bist, wirst du mental weniger Stress damit haben.