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Schweizer Konto mit besten Wechselkurs für SEPA Überweisungen?

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Wohltat

Reguläres Mitglied
18.07.2017
51
1
ZRH
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Servus,

ich brauche ein Bankkonto in CHF in der Schweiz. Wohnsitz ist dann auch Schweiz. Nun kostet in der Schweiz gefühlt alles mit Banking Geld. Ich dacht eigentlich ich hätte mit der Zürcher Kantonalbank eine gute Option gefunden. Das sind laut Preisliste SEPA Überweisungen kostenlos!

Jetzt bin ich aber darauf gestoßen, dass die Banken einem einfach sehr schlechte Wechselkurse unterjubeln. Bei der Zürcher heißt es nur SEPA-Überweisungen sowie -Zahlungseingänge (Gutschriften) werden zu vorteilhaften Konditionen ausgeführt. Hat jemand Erfahrungen bzw. einen Übersicht wo man die besten Konditionen bekommt wenn man das Konto primär als Gehaltskonto führen will und das Geld dann in einem großen Block auf ein EUR Konto im EU-Ausland überwiesen werden soll?
 

A381

Erfahrenes Mitglied
07.04.2009
3.467
222
Singapore
Servus,

ich brauche ein Bankkonto in CHF in der Schweiz. Wohnsitz ist dann auch Schweiz. Nun kostet in der Schweiz gefühlt alles mit Banking Geld. Ich dacht eigentlich ich hätte mit der Zürcher Kantonalbank eine gute Option gefunden. Das sind laut Preisliste SEPA Überweisungen kostenlos!

Jetzt bin ich aber darauf gestoßen, dass die Banken einem einfach sehr schlechte Wechselkurse unterjubeln. Bei der Zürcher heißt es nur SEPA-Überweisungen sowie -Zahlungseingänge (Gutschriften) werden zu vorteilhaften Konditionen ausgeführt. Hat jemand Erfahrungen bzw. einen Übersicht wo man die besten Konditionen bekommt wenn man das Konto primär als Gehaltskonto führen will und das Geld dann in einem großen Block auf ein EUR Konto im EU-Ausland überwiesen werden soll?

Ziemlich einfache Antwort: transferwise!
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
Bei grösseren, d.h. spätestens ab vierstelligen Summen würde ich SEPA-Überweisungen vergessen und stattdessen in CHF vom CHF-Gehaltskonto wegüberweisen. Selbst wenn die CHF-Auslandsüberweisung nicht kostenfrei ist, dürften sich damit bessere Kursvorteile realisieren lassen.

- Transferwise
- Revolut
- Irgendein anderer FX Broker?
- Interactive Brokers wäre auch eine Möglichkeit, wenn es vierstellige Summen sind und man das monatliche Vermögens- bzw. Aktivitäts-Minimum durch Anlagen/Trading erreicht.
 
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linuxguru

Erfahrenes Mitglied
01.09.2009
3.241
2
ZRH
Cash is King.
Wenn es sich einrichten lässt, bieten AFAIK die Grenzbahnhöfe (Kreuzlingen und CH-Bahnhof Konstanz kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen) sehr vorteilhafte Wechselkurse für Grenzgänger an.
Zumindest mal nachfragen würde ich...
Alternativ bieten die Raiffeisenbanken (für Mitglieder) i.d.R. vorteilhafte Wechselkurse an.
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
transferwise bzw. trades ist das günstigste. (Minimum kann aber recht unterschiedlich "hoch" sein) Dazu gibt es einige Banken im grenznahen Ausland, die Konten in CHF/EUR führen - je nach Wohnort einfach mal schauen, welche für Dich passt.
 

bivinco

Erfahrenes Mitglied
03.08.2014
2.402
133
BSL
Das Thema ist auch für mich interessant und habe ich die letzten Jahre völlig vernachlässigt. Erst dieser Thread bringt mich dazu mich damit auseinandersetzen. Daher Dank and OP. Ich überweise ständig Beträge meine Zulieferer ins EU Ausland (5 stellig im Monat) und wusste das ich für SEPA Zahlungen keine Gebühren entrichten muss. Bin wohl fälschlicherweise immer davon ausgegangen das der Kurs wie bei der CC der Interbanken Kurs herangezogen wird. Das dies nicht so ist mir neu aber heißt natürlich nicht das es nicht stimmt. Habe mir mal Tranferwise auf das Iphone geladen und werde dies mal testen. Hinterlege ich nun dort meine Bankdaten oder muss ich von meiner Bank erst dort Prepaid was hinüberweisen?
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Kommt ja drauf an, ob das Konto in der Schweiz in EUR geführt wird: dann entstehen auch keine Gebühren wenn SEPA. Die "Gebühren" entstehen ja nur wegen der Währungs-Konvertierung. EUR-Konto wäre ob deinen Falle vielleicht die bessere Alternative?
 

paulraum

Erfahrenes Mitglied
08.04.2009
2.477
13
ARN / ZRH
Kommt ja drauf an, ob das Konto in der Schweiz in EUR geführt wird: dann entstehen auch keine Gebühren wenn SEPA. Die "Gebühren" entstehen ja nur wegen der Währungs-Konvertierung. EUR-Konto wäre ob deinen Falle vielleicht die bessere Alternative?
 

bivinco

Erfahrenes Mitglied
03.08.2014
2.402
133
BSL
Habe zwar div. Währungskonten aber meine Einkünfte sind in CHF. Daher muss ich eh einmal wechseln.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
(bezogen auf die klassische Abwicklung und nicht den neuen Borderless Account, welcher allerdings ggf. interessant sein könnte)
bivinco meinte:
Hinterlege ich nun dort meine Bankdaten oder muss ich von meiner Bank erst dort Prepaid was hinüberweisen?
In der einfachen Variante, zumindest als natürliche Person:
Weder noch. Du stösst einen Transfer an, und bekommst dann Überweisungsdaten angezeigt, um mit Betreffangabe auf ein Sammelkonto zu überweisen. Transferwise überweist das Geld dann in eigenem Namen auf das Empfängerkonto. Transferwise (bzw. deren Banken) halten dabei nicht wirklich Gutgaben (bzw. nur temporär während des Konvertierubgsprozesses).
 
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taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.483
750
Ich hab mich auch intensiv mit dem Thema beschäftigt und bin schlussendlich bei Transferwise geblieben. Selbst ein EUR Konto parallel zu einem CHF Konto bei der selben Bank ist ungünstig, da bei Transfers EUR<>CHF wieder die schlechteren Kurse der Bank herangezogen werden.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Ab 5-stelligen Summen lohnt es sich statt SEPA die kostenpflichtige Ueberweisung (Gebühren "OUR" oder ähnlich) zu verwenden. Kostet je nach Bank um die CHF 30 pro Ueberweisung, aber der Kurs ist deutlich besser.

Alternativ kann man sich auch ein Girokonto bei einer grenznahen Sparkasse/Volksbank zulegen. Dann bekommt man für das deutsche Konto eine CH IBAN und kann Franken per Inlandsüberweisung nach Deutschland schicken. Die Sparkasse/Volksbank rechnet das dann zu einem Kurs um, welcher besser ist als der SEPA-Kurs.
 
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NonstopLH

Erfahrenes Mitglied
03.03.2014
965
2
Diese TIpps sind zwar alle ganz nett, aber wiedo sollte man das tun, wenn man bei Transferwise und Co. den tatsächlichen Kurs bekommt?

Die Gebühren liegen bei ca. 0,5 % und so kaum zu toppen
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
Es gibt in diesem Sinnen keinen "SEPA-Kurs". Entweder rechnet die ausgehende Bank um (und vollzieht in diesem Falle eine SEPA-Überweisung). Oder eine CHF-Überweisung, wobei die eingehende Bank im Euroraum umrechnet. Diese kann günstiger als die Schweizer Banken sein.

Günstige spezialisierte Anbieter dürften in aller Regel günstiger sein als klassische Banken - und, so im Falle Transferwises, auch schneller (zu beachten ist allerdings, das bspw. der Verwendungszweck ggf. nicht "durchgereicht" wird).
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
99
BSL
Diese TIpps sind zwar alle ganz nett, aber wiedo sollte man das tun, wenn man bei Transferwise und Co. den tatsächlichen Kurs bekommt?

Die Gebühren liegen bei ca. 0,5 % und so kaum zu toppen
Für kleinere Beträge ist Transferwise gut, aber ab einer gewissen Höhe ist "OUR" günstiger als die 0.5% von Transferwise.

Bei CHF 30 Fixgebühr für Auslandsüberweisungen "OUR", wäre es also ab CHF 6000,- günstiger (vorausgesetzt der Umrechnungskurs ohne Spesen ist identisch).
 

taenkas

Erfahrenes Mitglied
26.08.2013
1.483
750
zu beachten ist allerdings, das bspw. der Verwendungszweck ggf. nicht "durchgereicht" wird

Sofern man den richtig angibt ist es bei Transferwise kein Problem - ich überweise regelmäßig auf mein M&M/DKB Kreditkartenkonto und es kommt einwandfrei und schnell an.
 

bandito007

Erfahrenes Mitglied
06.10.2016
670
80
exchangemarket.ch

Die Schnellsten und Fairsten, die ich bis jetzt getestet habe.

Edit:
Man bekommt auch den garantierten Wechselkurs. Ohne Schwankung wie bei Transfairwise ;-)
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
vorausgesetzt der Umrechnungskurs ohne Spesen ist identisch
...was er allerdings de facto eben nicht ist.;)

Bei Gutschrift auf ein EUR-Konto bei einer "normalen" Bank.
Die Überweisungskosten sind allerdings bei Überweisung auf ein CHF-Konto im Ausland zu beachten.
 
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.132
733
1.1548 Exchangemarket.ch
1.15506 Transferwise (inkl. Gebühr)
1.1495 IB (Brief, zzgl. 2 USD Gebühr)*


* Dies ist allerdings nur ein Beispiel für Depotinteressierte/Nutzer, die das eventuell nebenbei nutzen möchten/könnten. Schon allein aufgrund Aufwand und Komplexität bei Eröffnung ganz sicher keine Empfehlung, die ich einem durchschnittlichen Bankkunden aussprechen würde. Im übrigen ist das Depot mit Mindestvermögen, monatlichem Mindestgebührenumsatz von 10 USD, nur eine kostenlose Auszahlung pro Monat (danach 1 EUR/Überweisung), Einzahlung von CHF auf Konto in GB dürfte Gebühren für die Überweisung kosten, etc... ich persönlich führe ein solches Depot aufgrund der günstigen Kommissionen/Gebühren und des breiten Handelsangebots allerdings ohnehin...

Im Szenario des einmaligen monatlichen Geldtransfers des Threaderstellers dürfte es sich bei günstiger Ausgangsbank (z.B. Postfinance) bereits bei vierstelligen Summen pro Monat lohnen, bei bestehendem Depot den Geldtransfer darüber abzuwickeln.
 
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blntel

Reguläres Mitglied
02.12.2011
41
2
Transferwise ist kostenmässig inzwischen sowas wie expedia oder Paypal (naja, das war vielleicht etwas zu böse), also weitbekannt, transparent, einfach, und damit logischerweise nicht am günstigsten, doch vermutlich durchaus angemessen. Für die Spezialanbieter wie Transferwise gibts z.B. hier einen Vergleich https://www.monito.com, auch wenn sogar da nicht alle drin sind. Wirklich günstig ist Transferwise nur, wenn man die Gebühren ignoriert, die zusätzlich zum Wechselkurs anfallen. Manchmal gibt es ja Gutscheine...

Vielleicht noch zur Erklärung mit den Überweisungen: Die gute alte Überweisung ist bei grösseren Beträgen ebenfalls günstig, aber man muss wissen, wie sich die Kosten zusammensetzen. Bei jeglicher Auslands-Überweisungen muss man immer Sender- und Empfängerbank sowie ggf. eine Korrespondenzbank dazwischen betrachten. Der Gesamtpreis setzt sich dann aus den Gebühren der beteiligten Banken zusammen, sowie dem angewendeten Wechselkurs. Der Wechselkurs wiederum hängt von den Konditionen derjenigen Bank ab, die wechselt (also eine der z.B. drei).

Bei Standard-SEPA-Überweisungen ist die Überweisungswährung Euro, damit wechselt die Bank in der Schweiz und da gibt es nur sehr wenige, die einen fairen Kurs verwenden. Von der Schweiz nach Deutschland ist in der Regel die CHF-Überweisung besser, also eine Überweisung bei der der Betrag in Deutschland in CHF ankommt, und nicht in Euro. Dann wechselt logischerweise die Bank in Deutschland von CHF in EUR, falls das deutsche Konto ein EUR-Konto ist. Pech hat man, wenn noch eine Korrespondenzbank dazwischen mitessen will, denn nicht jede Bank in der Schweiz hat eine Vertragsbeziehung zu jeder Bank in Deutschland. Vorher weiss man das als Kunde in der Regel nicht, da müsste man nachfragen, ausser man hat schon mal überwiesen, dann sieht man es auf dem Kontoauszug der beteiligten Banken.

Ein günstiges Beispiel (Varianten gibt es so viele wie es Bankenkombinationen gibt...): Überweisung als SHARE-Überweisung in CHF von postfinance zu postbank. Das ist dann keine SEPA-Überweisung. Die postfinance berechnet 2CHF an Gebühren fürs Geldverschicken an die Postbank. Die Postbank berechnet bei Empfang von der postfinance keine "Empfangsgebühren", also ist in speziell diesem Fall die Share Überweisung besser als OUR. Wenn man die Kosten der Empfängerbank (oder irgendwelcher Korrespondenzbanken dazwischen) fürs "Geld empfangen" nicht kennt, wäre OUR mit geringerem Risiko verbunden. Es gibt in dem Fall keine Korrespondenzbank, die mitisst (ausnahmsweise hält hier nicht die Deutsche Bank zusätzlich die Hand auf, da postfinance und Postbank schon zusammengearbeitet haben, bevor die Deutsche Bank die Postbank gekauft hat.) Schliesslich gilt dann der Wechselkurs von der Postbank am Tag der Ankunft des Geldes, der wiederum hier veröffentlicht wird und nur einmal täglich festgelegt wird (https://www.postbank.de/geschaeftskunden/docs/Devisenkurse.pdf). Generell nachteilig bei Überweisungen ist, dass sie nicht sofort erfolgen, sondern mind. 2 Geschäftstage benötigen. Man weiss also zum Zeitpunkt des Geldabschickens nicht, welcher Wechselkurs bei der Geldankunft gilt, denn in zwei Tagen kann sich der Kurs gerne auch mal stark verändern, bei CHF-->EUR etwa besonders vorletzte Woche, als sich der Franken plötzlich in eine Schwachwährung verwandelt hat ...

Also, wie man sieht: Bei Überweisungen ists durchaus kompliziert und erstmal auch intransparent (welche Bank ist beteiligt, welche Gebühren verlangen die jeweils? das steht nicht im Preisverzeichnis). Bei Transferwise ist die Gefahr daher geringer, dass man was falsch macht und doch in eine vermeintliche Falle tappt. Natürlich muss man bei den Transferwise-Konsorten auch aufpassen, dass nicht plötzlich irgendwer dazwischen Pleite geht, denn dann wäre das Geld weg. Es sind ja keine Banken, sondern Finanzdienstleister. Damit gibt es auch nicht automatisch eine Einlagensicherung, denn Transferwise handelt wie Paypal nicht mit echtem Geld, sondern laut AGB mit "E-Geld". Man gibt ihnen mit der Einzahlung rechtlich gesehen z.B. 1 CHF und kauft dafür vom Anbieter einen vom Anbieter hergestellten 1 E-Geld CHF, den sie dann in 1 E-Geld EUR tauschen und wenn sie noch genügend echte EUR haben, wechseln sie dann 1 E-Geld EUR in einen echten Euro um und zahlen ihn dem Empfängerkonto aus. Paypal hat das mit dem E-Geld rechtlich erfunden, glaube ich. Deshalb gilt für Paypal Guthaben auch in fast allen Fällen nicht die Einlagensicherung, obwohl sie inzwischen in Europa auch eine Banklizenz haben. Das ist bei Transferwise & Co ähnlich.
 
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MaxBerlin

Erfahrenes Mitglied
27.01.2015
4.448
10
In the heart of leafy Surrey
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Danke für den fundierten Beitrag!

Es sind ja keine Banken, sondern Finanzdienstleister. Damit gibt es auch nicht automatisch eine Einlagensicherung, denn Transferwise handelt wie Paypal nicht mit echtem Geld, sondern laut AGB mit "E-Geld". Man gibt ihnen mit der Einzahlung rechtlich gesehen z.B. 1 CHF und kauft dafür vom Anbieter einen vom Anbieter hergestellten 1 E-Geld CHF, den sie dann in 1 E-Geld EUR tauschen und wenn sie noch genügend echte EUR haben, wechseln sie dann 1 E-Geld EUR in einen echten Euro um und zahlen ihn dem Empfängerkonto aus. Paypal hat das mit dem E-Geld rechtlich erfunden, glaube ich. Deshalb gilt für Paypal Guthaben auch in fast allen Fällen nicht die Einlagensicherung, obwohl sie inzwischen in Europa auch eine Banklizenz haben. Das ist bei Transferwise & Co ähnlich.

Nur das kann ich nicht so stehen lassen. E-Geld ist jedenfalls seit den frühen Nullern reguliert, denn es gibt karten-/kontogestützte Prepaidlösungen (wie die GeldKarte) oder auch "Netzgeld" (die ersten Anläufe dazu waren, anders als Bitcoin, noch digitale Werteinheiten, die zentral durch Herausgeber überprüft wurden) schon länger.

Es gilt keine Einlagensicherung, sehr wohl aber ring-fencing (was natürlich nix bringt, wenn das Geld veruntreut wurde). E-Geld sollte halt eher was für kleine Beträge sein.
 
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Reaktionen: blntel