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Erfahrungen mit dem Sperren von Karten

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blackdragon4

Erfahrenes Mitglied
28.04.2017
277
23
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Hallo zusammen,

hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Sperren von Karten und wie dies bei verschiedenen Banken gehandhabt wird?

Ich durfte heute meine erste Bekanntschaft mit der 116 116-Sperrhotline machen. Eine Bekannte hat mich um Hilfe gebeten, sie ist Kundin bei einer VR-Bank und ihr wurde die Brieftasche samt darin befindlicher Girocard gestohlen. Ihre Bank ist natürlich nicht erreichbar und verweist nur auf die 116 116, dort geht wiederum nur ein Sprachcomputer dran, dem man die IBAN diktieren muss (!). Mal abgesehen davon, dass man diese dazu erstmal auswendig können muss, hat sie es trotz etlicher Anläufe per Mobiltelefon nicht geschafft, da der Computer ihre IBAN nicht erkannt hat. Ich habe es dann von Zuhause aus im stillen Raum beim vierten Anlauf geschafft, ihre Girocard zu sperren.

Und dann bleibt natürlich immer noch das dämliche ELV-System, das man zusätzlich bei der Polizei über die KUNO-Datenbank sperren muss. Funktioniert das überhaupt zuverlässig oder können sich die Einzelhändler aussuchen, ob sie ELV-Zahlungen gegen diese Datenbank prüfen?

Ich bilde mir ein, dass es zumindest bei meiner Hausbank (ING-DiBa) einfacher gewesen wäre, dort lassen sich Debit- und Kreditkarten übers Online-Banking sperren. Zusätzlich gibt es eine 24/7-Hotline, wo man auch mal einen Menschen erreicht, falls man die IBAN nicht zur Hand hat. Aber ausprobieren musste ich es (zum Glück) noch nicht. Hat das jemand schon mal machen müssen?

Habe ich hier etwas übersehen oder kann man VR-Girocards tatsächlich nur über diese dämliche 116 116 sperren? Unter diesen Umständen kann man ja eigentlich nur jeden davor warnen, bei einer solchen Bank Kunde zu werden.
 

nimra98

Aktives Mitglied
08.08.2015
179
2
Und dann bleibt natürlich immer noch das dämliche ELV-System, das man zusätzlich bei der Polizei über die KUNO-Datenbank sperren muss. Funktioniert das überhaupt zuverlässig oder können sich die Einzelhändler aussuchen, ob sie ELV-Zahlungen gegen diese Datenbank prüfen?

Ich frage mich, ob das wirklich mein Problem wäre. Wenn da eine Lastschrift kommt, buche ich die einfach zurück und sage, dass sie unberechtigt ist. Der Händler geht ja bewusst das Risiko ein, wenn er ELV nutzt.
Oder ist das einfach nur Stressvermeidung wegen Inkasso-Firmen?
 
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Cardandfly

Erfahrenes Mitglied
14.04.2016
539
124
Bei der DKB geht dies problemlos und schnell in der App. Hatte im März das Vergnügen, die Karte (vermeintlich) sperren zu müssen.

Deswegen finde ich immer das Argument mit dem persönlichen Berater bei Filialbanken absurd. Gerade in so einer Situation wo man ihn dann bräuchte ist er unerreichbar. Da hab ich mit der Möglichkeit zur Kartensperrung im Online-Banking oder der bankeigenen 24/7 Hotline ein sicheres Gefühl.
 
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rmol

Erfahrenes Mitglied
06.01.2010
2.575
93
Wie tippe ich die Buchstaben ein?
Haben nicht alle deutschen IBAN's (um die es hier doch geht) ausschließlich die führenden "DE" als Buchstaben? Dann würde ja die darauf folgende Ziffern-Kombination zur eindeutigen Identifikation reichen.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
122
...und genau für diesen Fall der Fälle liegt zu Hause sicher verwahrt ein versiegelter Umschlag mit allen Angaben meiner vorhandenen Geld-Karten.
Wer hat denn sonst die ganzen Kartennummern etc zur Hand wenn nötig wird.
 
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blackdragon4

Erfahrenes Mitglied
28.04.2017
277
23
Die IBAN kannst du dort auch eintippen per DTMF, also Telefontastatur ist nicht nur Spracheingabe. Die meisten tun sich mit der Spracheingabe aber leichter.

Danke für den Hinweis, leider weist einen die Hotline nicht darauf hin, auch nach mehrfachen Fehleingaben nicht.

Ich frage mich, ob das wirklich mein Problem wäre. Wenn da eine Lastschrift kommt, buche ich die einfach zurück und sage, dass sie unberechtigt ist. Der Händler geht ja bewusst das Risiko ein, wenn er ELV nutzt.
Oder ist das einfach nur Stressvermeidung wegen Inkasso-Firmen?

Genau. Zurückbuchen ist zwar kein Problem, aber bis dahin sind temporär vielleicht schon mal einige hundert Euro weg und andere Lastschriften oder Daueraufträge platzen. Inkassoansprüche abzuwehren kommt dann nochmal zusätzlich dazu. Das finde ich im Jahr 2018 alles etwas abenteuerlich, eine "richtige" Kreditkarte ist nach der Sperrung auch wirklich vollumfänglich gesperrt (von Offline-Tx mal abgesehen, aber die werden ja – im Gegensatz zu Lastschriften – dann gar nicht erst gebucht).

Wie tippe ich die Buchstaben ein?

Wie schon korrekt erwähnt wurde lässt man das "DE" weg (wird auch so angesagt). Alternativ kann man sagen, dass man die IBAN nicht kennt, dann gehen auch klassisch Kontonummer + BLZ.
 
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pls22

Erfahrenes Mitglied
03.09.2017
1.974
585
Die 116 116 hat auch eine App, mit der man Girocard's sperren kann.

Hab die auch schon ausgetestet. Karte war nach einigen Minuten gesperrt. Nach einem Anruf bei der Bank, war die Karte wieder frei.
 

Funtracer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2014
1.855
801
ZQH
Habe die 116116 vor zwei Jahren als sehr kompliziert empfunden. In derselben Zeit, die ich dort brauchte, um eine Karte sperren zu lassen, habe ich anschließend mehrere Karten von Direktbanken fix und problemlos über App/Internet/Telefon gesperrt.
 

Escorpio

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
7.557
633
Als ich mal mit der 116 116 Kontakt hatte, sind da noch Menschen dran gegangen. Viel einfacher war es damals aber auch schon nicht.

Da bevorzuge ich "eigenständige" Sperr Hotlines wie z.B. Amex, Barclaycard, Diners Club, etc. enorm.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
2.853
1.274
Ich hatte im Mai 2016 einen Mißbrauch meiner Smartcard bei Fidor!
An einem Samstag Umsatzvormerkung Victoria Secret! Obwohl ich hier in Deutschland zuhause war und die Karte schon Wochen nicht mehr benutzt hatte.
Kundenservice bzw. Sperrnummer Fidor noch telefonisch erreicht. Karte sofort online deaktiviert.
Am Montag online nach Buchung des Umsatzes endgültig gesperrt. Am Dienstag war plötzlich ungefähr die Hälfte des Betrages durch Mastercard zurück überwiesen. Am Donnerstag der Rest (bis auf ein paar Cent Rundungsdifferenz.)
Danach habe ich dann ungefähr ein viertel Jahr die Debit Mastercard benutzt.
Schließlich habe ich dann wieder eine Smartcard bestellt. Allerdings deaktiviere ich sie heute immer, wenn ich Sie nicht benutze.
 
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