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P2P-Zahlungsanbieter (Übersicht)

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ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.800
75
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Nachdem die ersten P2P-FinTechs eingestellt wurden (z.B. kesh, Cookies) oder in die Insolvenz (z.B. Cringle, Lendstar) gegangen sind, setzt vermutlich eine Konsolidierung ein und es bleiben nur noch die Angebote von größeren Unternehmen am Markt. Ich finde es sehr praktisch, Beträge mit solchen Apps zu transferieren. Daher möchte ich hier Alternativen für P2P-Zahlungen und die Erfahrungen zu den Diensten sammeln.

Was meint ihr? Welche Lösungen werden sich dauerhaft am Markt etablieren und welche bleiben unbekannt oder verschwinden?


Offen für alle Banken/Kreditkarten:

  • PayPal von PayPal (Europe) S.à.r.l et Cie, S.C.A., Apps für iOS und Android: Zahlung von Bankkonto oder KK, Guthaben bleibt zunächst in der App und kann dann auf ein Bankkonto ausgezahlt werden.
  • Wavy von Klarna Bank AB, Apps für iOS und Android: Zahlung mit KK (Visa, Mastercard), Guthaben bleibt zunächst in der App und kann dann auf ein Bankkonto ausgezahlt werden.
  • Tikki von moneyou / ABN AMRO | Apps für iOS und Android: Zahlungen mit Bankkonto aus NL oder DE, Auszahlung erfolgt vermutlich auf ein Bankkonto.
  • elopay von Elopay GmbH | Apps für iOS und Android:

Insellösungen


  • Kwitt von den Sparkassen und VR-Banken | Sparkassen-App und VR-BankingApp für iOS und Android
  • Paydirekt Projekt einiger Banken | Apps für iOS und Android

Bank-Apps, die eine P2P-Zahlfunktion integriert haben

Weiterhin gibt es noch einige "Split-Apps", die das Senden/Anfordern von Geld unterstützen. Hier habe ich aber noch keine Erfahrungen und werde Links nachtragen.

Unter https://paymentandbanking.com/infografik-p2p-payment-landscape-germany/ findet sich noch eine entsprechende Übersicht. Scheint aber bei einigen Anbietern auch nicht mehr aktuell zu sein.

20170810landscape-P2P-Germany.jpeg
 
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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.025
114
Klarna sagt:

wir haben eine gute sowie eine schlechte Nachricht.

Zuerst die Schlechte: Wavy by Klarna App wird zum 6. August 2019 eingestellt.
Nun die Gute: Dank eures produktiven Feedbacks und den wertvollen Erfahrungen, die wir mit euch sammeln durften haben wir eine innovative Technologie im Peer-to-Peer und Point-of-Sale Bereich entwickelt, die nun in die Klarna App integriert wird. Darüber hinaus nutzen wir diese und neue Technologien, um Zahlungen innerhalb von Hochschulen bargeldlos und einfacher zu gestalten.
Es war wirklich wundervoll, aber jetzt ist die Zeit gekommen die Kräfte bei Klarna zu bündeln ������. Wir danken euch allen für den großartigen Support und das ganze produktive Feedback ️
Was passiert als nächstes?

  • Du kannst Wavy bis zum 6. August 2019 weiter nutzen.
  • Neuregistrierungen sind nicht mehr möglich.
  • Solltest du noch Guthaben auf deinem Wavy-Konto haben, kannst Du dies bis zum 6. August 2019 ganz normal über die App auszahlen. Wenn du danach noch ein Guthaben hast, werden wir das Geld auf dein verbundenes Konto überwiesen.
 

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Fast alle Hipster-Buden, die ausschließlich auf P2P Payment setzen, haben mit der Einführung und zunehmenden Nutzung von SEPA Instant Payment vollständig abgegessen.

Innerhalb SEPA wird sich in Zukunft niemand mehr eine mitessende Bude in den Zahlungsweg setzen.
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.800
75
Fast alle Hipster-Buden, die ausschließlich auf P2P Payment setzen, haben mit der Einführung und zunehmenden Nutzung von SEPA Instant Payment vollständig abgegessen.

Innerhalb SEPA wird sich in Zukunft niemand mehr eine mitessende Bude in den Zahlungsweg setzen.

Der Vorteil war halt, dass man Geld so einfach verschicken konnte, wie eine WhatsApp. Habe Cringel sehr gerne genutzt. Die Benutzung von SEPA Instant empfinde ich da deutlich „komplizierter“.
Bleibt noch Lendstar und PPF.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.025
114
Der Vorteil war halt, dass man Geld so einfach verschicken konnte, wie eine WhatsApp. Habe Cringel sehr gerne genutzt. Die Benutzung von SEPA Instant empfinde ich da deutlich „komplizierter“.
Bleibt noch Lendstar und PPF.

Elopay als weiterer Cringle/Wavy-Klon ist auch noch so halb am Leben. Allerdings verschwand die Android-Version vor kurzem auch aus dem Store. (Unabhängig davon halten sich halt die Insellösungen wie Kwitt oder Paydirekt wacker).

Wavy war in meinen Augen schon allein deswegen spektakulär gut, weil damit Leute ohne jegliche Anmeldung mittels Visa, Mastercard oder Sofort einzahlen konnten und das über eine ganz normale Bezahlmaske und nicht wie bei PPF mit einem riesen Formular ging. Ich bin gespannt, ob die Klarna-App das übernimmt oder nicht. Kann ja auch sein, dass die Tech einfach dort 1:1 übernommen wird. Ich hoffe es ein wenig.

Lendstar erlaubt ja nur PIN/TAN für unangemeldete Nutzer und bei der Verbreitung und dem geringen Bekanntheitsgrad wird das kaum einer nutzen. 30 Euro für die Grenze ohne PIN/TAN eingeben zu müssen ist selbst für angemeldete Nutzer überschaubar.

So lange SEPA Instant den Nachteil hat, dass manche dafür bei ihrer Bank extra bezahlen sollen, sehe ich hier wenig Spielraum. Damit das sinnvoll wird, müsste es schon flächendeckend gratis sein und die Banken sich auf ein einheitliches Sende-System einigen, damit sich niemand mehr die IBAN merken muss. Das sehe ich in absehbarer Zeit aber einfach nicht.
 
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Naturbursche

Aktives Mitglied
04.06.2013
235
9
Dank PSD2 könnten ja Apps kommen, die SEPA Instant einfach benutzerfreundlich verpacken.
Probleme sind dann natürlich einerseits die Finanzierung und andererseits die evtl. Kosten seitens der Banken.
 

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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
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Dank PSD2 könnten ja Apps kommen, die SEPA Instant einfach benutzerfreundlich verpacken.
Probleme sind dann natürlich einerseits die Finanzierung und andererseits die evtl. Kosten seitens der Banken.
Eben. Das ändert das Grundproblem ja nicht. Die bisherigen Lösungen setzen entweder auf a) Prepaid (unattraktiv) oder b) Kreditkarte und Lastschrift (teuer) oder c) PIN/TAN (hoher Skepsisfaktor, unflexibel). Bislang wird zweiteres einfach vom P2P-Anbieter mitfinanziert, weil sonst gar niemand das Ganze nutzen würde.

Wenn nun eine Instant-Payment-App auf SEPA Instant aufbauen möchte, haben sie gleich Probleme b) und c) an der Backe: Sie müssen Leute überzeugen, die App nach PSD2 an ihre Bank anzudocken (wird für viele nach PIN/TAN klingen und das nicht wollen, hab da genug in meinem Umfeld, die zwar ihre Bankverbindung/KK hergeben würden, aber niemals einen Login, selbst wenn der auf der Bankseite authentifiziert würde) und sie müssen irgendwie die Extragebühren, die zahlreiche Banken zumindest derzeit noch dafür nehmen wollen, mitfinanzieren. Und dann muss ein möglicher Drittanbieter auch noch die eigene App mit finanzieren. Es ist durch PSD2 in meinen Augen nichts gewonnen.

In meinen Augen sind die einzigen Lösungen zum einen Quersubventionierungen wie PPF, weil es für PayPal wenig Rolle spielt, wie das Geld hin und hergeschoben wird - so lange ein Großteil davon wieder bei PayPal ausgegeben wird, zahlt der Händler die Finanzierung. Klarna wird es in der Integration von Wavy in die App vermutlich ähnlich machen wollen. Das hat in meinen Augen Zukunft.
Zum anderen eine bankinterne Lösung, die Instant Payment mittels App gratis anbietet - und das möglichst flächendeckend. Ob das dann SEPA Instant ist oder eine eigene Lösung, spielt eigentlich gar keine Rolle mehr. Hier wären ja mit zahlreichen Insellösungen Möglichkeiten gegeben, nur die Banken einigen sich nicht drauf. Paydirekt ist ja sogar wieder am absteigenden Ast, dabei hätte die P2P schon an Bord (wenn auch noch nicht total instant, so zumindest doch mit Bestätigung und rascher Überweisung). Aber ohne Verbreitung und großflächige Unterstützung ist das alles sinnlos. So gebe ich den Quersubventionierern derzeit mehr Chancen.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
10.462
4.786
So lange SEPA Instant den Nachteil hat, dass manche dafür bei ihrer Bank extra bezahlen sollen, sehe ich hier wenig Spielraum. Damit das sinnvoll wird, müsste es schon flächendeckend gratis sein und die Banken sich auf ein einheitliches Sende-System einigen, damit sich niemand mehr die IBAN merken muss. Das sehe ich in absehbarer Zeit aber einfach nicht.

Paydirekt bietet doch genau das, oder? (hab's selbst noch nie genutzt)
 

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Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
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Das ist aber bei so ziemlich jedem Anbieter so, so lange Instant Payment nicht da ist. Egal ob Cringle, Wavy oder ggf. PPF: Die Überweisung vom Guthabenkonto aufs Konto ist ggf. langsamer als die normale Überweisung. Lösungen wie bunq oder die relative schnelle Bearbeitung bei Revolut sind da ja eher die Ausnahme und auch nicht direkt im P2P-Bereich aktiv. Paydirekt und Cringle überweisen halt direkt während PPF oder Wavy mit einem Guthabensystem gearbeitet haben. Das hatte immerhin den Vorteil, dass man mit der Wallet schneller gleich wieder bezahlen kann.

Bei Paydirekt kriegt man nur die Bestätigung, muss aber für die Verfügung bis zur Überweisung warten. Bei Cringle war's aber genauso. Paydirekt hat noch den großen Nachteil, dass es eben nur von ein paar Banken unterstützt wird. Deswegen war Cringle vergleichsweise noch stärker in Benutzung. Kenne bisher niemanden, der die P2P-Funktion bei Paydirekt nutzt. Ich nutze sie nur privat zwischen zwei Konten, wenn ich grad keine TAN verfügbar hab. ;-)
 

ReiseFrosch

Erfahrenes Mitglied
13.05.2017
1.800
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Das ist aber bei so ziemlich jedem Anbieter so, so lange Instant Payment nicht da ist. Egal ob Cringle, Wavy oder ggf. PPF: Die Überweisung vom Guthabenkonto aufs Konto ist ggf. langsamer als die normale Überweisung. Lösungen wie bunq oder die relative schnelle Bearbeitung bei Revolut sind da ja eher die Ausnahme und auch nicht direkt im P2P-Bereich aktiv. Paydirekt und Cringle überweisen halt direkt während PPF oder Wavy mit einem Guthabensystem gearbeitet haben. Das hatte immerhin den Vorteil, dass man mit der Wallet schneller gleich wieder bezahlen kann.

Bei Paydirekt kriegt man nur die Bestätigung, muss aber für die Verfügung bis zur Überweisung warten. Bei Cringle war's aber genauso. Paydirekt hat noch den großen Nachteil, dass es eben nur von ein paar Banken unterstützt wird. Deswegen war Cringle vergleichsweise noch stärker in Benutzung. Kenne bisher niemanden, der die P2P-Funktion bei Paydirekt nutzt. Ich nutze sie nur privat zwischen zwei Konten, wenn ich grad keine TAN verfügbar hab. ;-)

Bei Cringel und DKB/Consorsbank/solarisbank wurde es taggleich gebucht. Das war perfekt.